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Januar 2011

 

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01.01.11


Jahresbilanz 2010 für unsere Webseite


Am 25. März 2009 startete die Homepage unserer Schule in neuem Gewand. Seit dieser Zeit nimmt die Zahl der täglichen "Klicks" - von den Ferienwochen einmal abgesehen - ständig zu. Dafür vielen Dank!

Am 01.12.2010 erfolgten 165 Besuche - ein neuer Rekord. An diesem Tag startete unser CIERVISTI-Adventskalender, an dem bis zum letzten Türchen über 500 richtige Antworten eingingen.

Am 20. Dezember 2009 konnten wir den 10.000. Besucher, am 20. Mai 2010 den 20.000. Besucher und 08. November 2010 den 30.000. Besucher begrüßen.

Insgesamt waren es letztes Jahr 24.593 Besucher. (2009: 10.342 Besucher)

 


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28.01.11


Gedenktag der Opfer des Holocaust: Kranzniederlegung am Denkmal im Roten Garten - für die Zukunft aus der Vergangenheit lernen (Von Judith Kadow)


Der Holocaust ist eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte und gleichzeitig Mahnung an alle, dieser menschenverachtenden Ideologie in unserer Gesellschaft keinen Platz zu geben. Eine Möglichkeit daran zu erinnern, war gestern der nationale Gedenkttag der Holocaust-Opfer. Aber auch die 34 Stolpersteine in Zerbst mahnen täglich gegen das Vergessen.

Gestern vor 66 Jahren befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz, in dem zuvor hunderttauschende Juden, Roma und Sinti, aber auch politische Gegner der Nationalsozialisten, Behinderte und Homosexuelle ihren Tod fanden.

Bürgermeister Helmut Behrendt (l.) und Stadtratsvorsitzender Wilfried Bustro legten im Gedenken an die Opfer des Holocausts gestern einen Kranz am Denkmal im Roten Garten nieder. (Foto: Judith Kadow)


53 Opfer aus Zerbst

Seit 1996 ist der 27. Januar der nationale Gedenktag für die Opfer des Holocaust, der auch in Zerbst Spuren hinterließ. "53 Juden sind aus Zerbst nachweislich deportiert worden", sagt Bürgermeister Helmut Behrendt während seiner Ansprache vor der Kranzniederlegung. 53 Männer und Frauen, deren Namen jedes Jahr am 10. November im Gedenken an die Reichspogromnacht verlesen werden. Zahlreiche Bürger aus Zerbst, Stadträte, aber auch Schulklassen vom Francisceum, der Ciervisti-Ganztagsschule und der Förderschule Güterglück wohnten der Zeremonie bei.

"Wer seine Augen vor der Vergangenheit verschließt, wird blind für die Gegenwart", zitierte Behrendt Richard von Weizsäcker. Er appellierte eindringlich, auch in Richtung der anwesenden Schüler, dass es unablässlich sei, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus zu beschäftigen. "Auch wenn es heute keinen unmittelbaren Bezug zum Holocaust gibt, können noch heute alte Probleme in einem neuen Gewand auftreten", mahnte Behrendt. Und so ist dieser Gedenktag nicht dem bloßen Gedenken gewidmet, sondern auch als Möglichkeit zu verstehen, dem Thema Holocaust zu begegnen und das Gedenken lebendig zu erhalten.

Dies ist auch der Ansatz hinter den so genannten Stolpersteinen, von denen bereits 34 Stück an sechs verschiedenen Orten in der Rolandstadt zu finden sind. Goldene, in den Boden eingelassene Steine erinnern an Zerbster Juden, die dem Holocaust nicht entkommen konnten. An deren ehemaligen Wohnstätten mahnen sie nun leise, doch stetig, die Vergangenheit nicht zu vergessen.

Die Förderschule Güterglück initiierte in Kooperation mit dem Albert-Schweitzer-Familienwerk Sachsen-Anhalt das Sammeln von Spenden für die Verlegung der Steine. "Im Moment ist es um uns etwas ruhig geworden", sagt Norbert Krampitz, pädagogischer Mitarbeiter an der Förderschule und Ciervisti-Ganztagsschule. "Aber wir haben bereits Gelder für weitere Steine zusammen und warten auf einen Verlegetermin", erzählt er. Diese Termine sind mit dem Projektbüro des Kölner Künstlers Gunter Demnig abzustimmen, der das Projekt "Stolpersteine" bundesweit ins Leben rief.

Paten gesucht

Die Verlegung ist jedoch nur das eine. Die Bedeutung dessen, was vor über 66 Jahren hier geschah, etwas anderes. "Wir erfüllen dieses Projekt mit Leben, in dem Einzelpersonen oder Gruppen Patenschaft für Stolpersteine übernehmen können", sagt Krampitz. Elf Patenschaften gibt es bereits. Zum Beispiel ist die Streitschlichtergruppe der Ciervisti-Schule ein Pate. "Wir haben den Holocaust beispielsweise gemeinsam besprochen, haben auch den Stein vor Ort gepflegt", erzählt Krampitz.

Dennoch bleibt es nicht aus, dass das Gedenken ständig wiederbelebt werden muss. "Es ist wichtig, an diesem Thema dranzubleiben", betont Krampitz. Und es sei wichtig, den Jugendlichen Orientierung zu geben. "Es macht Freude zu sehen, dass sich die Kinder auch gegenseitig erziehen, wenn es zum Beispiel um bestimmte Bekleidung geht."

Rund 50 Steine sollen später einmal in Zerbst ihren festen Platz finden. Und auch neue Paten sind für sie gern gesehen.


Volksstimme

Februar 2011

 

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05.02.11


Mit den Halbjahreszeugnissen geht es in die Ferien (Von Tobias Dachen-hausen)


Insgesamt 482 Schüler bekamen gestern in der Ciervisti-Canztagsschule ihre Zeugnisse überreicht. Hier zeigen die Schüler der Klasse 5c ganz stolz ihre Notenzettel.

Die Klasse 5c mit ihren Halbjahreszeugnissen ... (Foto: Tobias Dachenhausen)


Der letzte Schultag begann für die Schüler mit zwei normalen Unterrichtsstunden. Danach wurde sich in drei Gruppen aufgeteilt. Die fünften und sechsten Klassen schauten sich das Theaterstück "Das kalte Herz", gespielt von Sabine Eichberg und Tillman Meyer von der Theatergruppe Varomodi aus Halle, an.

Derweil waren die Schüler von der achten bis zehnten Klasse in der Aula und lauschten dem Diavortrag vom Weltenradler Thomas Meixner.

Die Schüler der 7. Klassen waren mit Individualaufgaben beschäftigt.

Nun ist das erste Halbjahr beendet und die Schüler gehen in die herbeigesehnten Ferien.


Volksstimme


22.02.11


Vertraute Töne: Wieder Pausenklingeln auf der Breite (Von Thomas Drechsel)


In der Berufsschule auf der Breite in Zerbst wird seit gestern wieder unterrichtet. Der Gebäudekomplex war in Teilen bis 2007 als Berufsschulen-Außenstelle, dann im Nachgang des Sturms Kyrill von Loburgern Sekundarschülern genutzt worden.

Der Unterricht für die neunten und zehnten Klassen (hier die 10 R1 mit Lehrerin Christiane Hüttner) der Zerbster Sekundarschule wird seit gestern vornehmlich im ehemaligen Berufsschulgebäude auf der Breite erteilt. Der Landkreis hat das Gebäude von der Stadt erneut kostenlos zur Nutzung überlassen bekommen. Die Vereinbarung läuft über vorerst zwei Jahre. (Foto: Thomas Drechsel)


Doch eine reguläre Verwendung als Schule fand das der Stadt gehörende und stadthistorisch wertvolle Gebäude seither nicht wieder. Zugleich fehlten der Ganztagssekundarschule an der Fuhrstraße seit ihrer Eröffnung Räume. Die Klassenzahlen dort schwankten über die Jahre zwischen 20 und 24, aktuell sind es 21, für 2011/12 sind 23 Klassen deutlich absehbar. "Wir sind sehr froh darüber, dass der Schulträger in diesem Gebäude für weitere sieben allgemeine Unterrichtsräume gesorgt hat", freut sich Ciervisti-Schulleiter Franz Köppe. Gestern früh begann erstmals der Unterricht in den renovierten Räumen. "Das ist alles sehr schön geworden. Wir möchten uns bei der Schul- und der Bauverwaltung des Landkreises für die Maßnahmen bedanken. Ein besonders großer Dank gilt auch den Hausmeistern, die sich bei der Ausgestaltung große Mühe gaben", erklärte Köppe.

Weniger Gewusel

Auch in den Klassen herrscht Freude. Vorerst die beiden zehnten und die vier neunten Klassen gehen künftig vornehmlich im zur Breite gewandten Flügel des einstigen Berufsschulkomplexes zum Unterricht. Vor allem das Gewusel beim Hin- und Herwechseln in den Pausen stört im Fuhrstraßen-Gebäude, sagten die Schüler. An der Breite sei man nun unter sich, im Gebäude herrsche eine "ganz andere Atmosphäre". Was Schulleiter Köppe schmunzeln lässt. Denn ganz ohne Wechsel verläuft der Unterricht auch für die "Großen" der Ciervisti-Ganztagsschule nicht. "Der Hauptanteil des Unterrichts, vielleicht zwei Drittel, wird für diese Klassen hier im Gebäude auf der Breite erteilt. Zu den Fachkabinetten jedoch muss in das nicht weit entfernte Gebäude an der Fuhrstraße gewechselt werden."

Langer Anlauf

Drei Jahre lang wurde überlegt und abgewogen, ob und wie sich die Ciervisti-Raumausstattung dem Raumbedarf einer echten Ganztagsschule nähern könnte. Konkrete Raumfaktoren sind nicht vorgegeben, also die Ausstattung letztlich eine politische Entscheidung. Nach mehrfacher Erörterung im Bildungsausschuss des Kreistages wurde die Schulverwaltung ermächtigt, gemeinsam mit dem Bauamt des Kreises Abhilfe im leeren Berufsschulgebäude zu bewirken. Dazu war eine Entkoppelung des vorderen Gebäudeflügels (Heizsystem) genauso nötig wie die Renovierung und Ausstattung der dortigen allgemeinen Unterrichtsräume. Insgesamt haben die Arbeiten Kosten von gut 65 000 Euro verursacht. Neben den sieben Klassenzimmern sind drei Nebenräume (Lehrerzimmer, Vorbereitungsräume) sowie Toilettenanlagen für Lehrer und Schüler vorhanden. Und sicherlich kann auch der Schulhof mit seiner besonderen, aber etwas verwilderten Gestalt benutzt werden. Schulleiter Köppe rechnet mit einer Nutzungsdauer von "sicherlich fünf bis sechs Jahren, danach dürfte sich die Schülerzahl soweit reduziert haben, dass das Gebäude Fuhrstraße ausreicht."


Volksstimme

März 2011

 

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08.03.11


Der Chor der Stadt Zerbst begeht sein 25-jähriges Bestehen: Kulturfesttage-Abschlusskonzert zum Jubiläum und mit Benefiz-Zweck (Von Helmut Rohm)


Es ist eine große Ehre und Herausforderung zugleich, das Abschlusskonzert der diesjährigen Zerbster Kulturfesttage am Sonntag, dem 13. März, ab 16 Uhr im Katharinasaal der Zerbster Stadthalle gestalten zu können", freut sich Andrea Wickner, Vorsitzende des Chores der Stadt Zerbst. Es ist gleichzeitig das Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen des Chores.

Die diesjährigen Zerbster Kulturfesttage hat der Stadtchor bereits mit einem "Singen in den Kreuzgängen" des Museums mitgestaltet. (Foto: Helmut Rohm)


Gut 30 Lieder in den verschiedensten Besetzungen und "querbeet" durch das Repertoire werden den Gästen präsentiert. Diese können sich bereits ab 14 Uhr in der Stadthalle Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Und es wird ein Benefizkonzert sein für die Ganztagsschule "Ciervisti" Zerbst, "die wir gemeinsam mit dem dortigen Förderverein bei der Anschaffung von Musikinstrumenten unterstützen", so Andrea Wickner. Schüler der Schule musizieren auch im Vorfeld des Konzertes.


Volksstimme (gekürzt)


11.03.11


Commerzbank spendet an Förderverein Ciervisti: Wahlkurs "Soziales" stellt Werke aus (Von Tobias Dachenhausen)


Ein halbes Jahr lang stand das Sparschwein in der Commerzbank und spendenwillige Kunden unterstützten den Förderverein der Ciervisti-Ganztagsschule. Filialleiter Sven Matthes lüftete das Geheimnis über den Inhalt. "Viele Kunden hat es interessiert und waren spendenbereit. Um die Summe rund zu kriegen, haben wir was draufgelegt", erzählte er. Am Ende konnte sich die Schule über 250 Euro freuen.

Filialleiter Sven Matthes überreichte Anne Handrich, stellvertretend für den Förderverein der Ciervisti-Ganztagsschule, einen Scheck im Wert von 250 Euro. (Foto: Tobias Dachenhausen)


Zum Abschluss der Spendensammlung stellten gestern die Neuntklässler der Ganztagsschule ihr Projekt vor, das aus dem Wahlfach Soziales entstanden ist. "Alle Schüler, die keine zweite Fremdsprache wählen, können sich für ein Wahlfach entscheiden", erklärte Lehrerin Anne Handrich. Das Fach Soziales ist seit diesem Schuljahr neu und basiert auf eine Kooperation mit dem Awo-Seniorenheim Am Plan. Bisher entstanden neun Bildkollagen, die 14 Schüler erstellten. Diese hängen nun noch in der Commerzbankfiliale auf der Breite aus. "Es ist eine ganz wichtige Aufgabe, die ihr da macht und wir freuen uns die Bilder hier zu haben", sagte Matthes.

Das Spendengeld wird der Förderverein nutzen, um einen Musikschullehrer gewinnen zu können, der das Percussions-Projekt mit unterstützt.


Volksstimme


15.03.11


Stadtchor Zerbst gestaltet das Abschlusskonzert der 46. Zerbster Kulturfesttage / Bürgermeister Helmut Behrendt: "Ohne Euch würde Zerbst weniger klingen" (Von Silke Schmidt)


Mit dem Konzert des Zerbster Stadtchores und des Roßlauer Männerchores endeten die 46. Kulturfesttage. Für die " Mädels" war der Sonntagabend zugleich der Festakt zum 25-jährigen Bestehen.

478,05 Euro konnten in der Konzertpause gesammelt werden. Karin Spott (Mitte) erhöhte im Namen des Chores den Betrag auf 500 Euro und übergab den Scheck an Anne Handrich (links), Vertreterin der Ganztagsschule. (Foto: Silke Schmidt)


Freuen können sich auch die Schüler der Ganztagsschule "Ciervisti", war doch das Jubiäumskonzert eine Benefizveranstaltung. Insgesamt konnte eine Spendensumme in Höhe von 500 Euro für Musikinstrumente übergeben werden.


Volksstimme (gekürzt)


19.03.11


Tag der offenen Tür für die zukünftigen Fünftklässler der Ganztagsschule Ciervisti: Die Großen zeigen den Kleinen die neue Schule (Von Judith Kadow)


Ende August wird die Ganztagsschule Ciervisti die neuen Fünftklässler begrüßen, die dann die "Kleinen" sein werden. Um sich schon einmal kennenzulernen, fand am Donnerstag der traditionelle Tag der offenen Tür für die zukünftigen Fünftklässler statt.

Nervös griffen einige Viertklässler auf dem großen Schulhof der Ciervisti-Ganztagsschule noch einmal nach der Hand von der Mutti oder dem Vati. So ungewohnt und neu war die Umgebung, die ab August die neue Schule sein wird.

Jedoch verflog die Nervosität schnell, als die Mädchen und Jungen in die Aula strömten. Hier warteten einige Lehrer und Ciervisti-Schüler -
unübersehbar durch ihre gelben Schul-T-Shirts - auf die Gäste, für die sie ein kleines Programm vorbereitet hatten. "Es werden um die 110 Kinder im nächsten Schuljahr hier vier fünfte Klassen bilden", erklärt Ganztagsschulkoordinatorin Birgit Kleinecke. Und alle erhielten eine persönliche Einladung zu diesem besonderen Tag der offenen Tür.

Bald waren alle Stühle in der Aula durch die Viertklässler, ihre Eltern und Großeltern besetzt und das Programm konnte beginnen. Die Einleitung übernahm Schulleiter Franz Köppe. "Jetzt seid ihr in euren Schulen noch die Großen. Hier werdet ihr wieder die Kleinen sein", stellte er fest und so mancher Kopf nickte zustimmend. Allerdings zählte er viele gute Dinge an der Ciervisti-Ganztagsschule auf, die den "Kleinen" den Anfang hier erleichtern werden. "Ihr habt hier eine schöne Schule, schaut euch die Räume nachher an", begann er seine Aufzählung. "Wir sind nett und wir freuen uns auf euch."

Beim Tag der offenen Tür für die zukünftigen Fünftklässler der Ciervisti-Ganztagsschule, stellten verschiedene Arbeitsgemeinschaften ihre Ganztagsangebote vor: hier zum Beispiel die Keyboardgruppe unter Leitung von Musiklehrerin Simone Franke, die vor vollen Reihen in der Aula spielten.   Fünftklässler führten ihre zukünftigen Nachfolger durch die Schule. Nick (l.) und Vincent aus der Klasse 5a zeigten Kathrin Hünecke und ihrer Tochter Alida Rößler den Technikraum. Lehrer Axel Krötzsch nannte Details zu dem Laptop oder dem Whiteboard, die hier zu finden sind. (Fotos: Judith Kadow)


Danach zeigten Kinder aus verschiedenen Ganztagsangeboten ihr Können. Einige Bilder machten auf die Kunst-AG neugierig. Die Singegruppe trug zwei Lieder vor und die Keyboard-Gruppe spielte ein Keyboard-Orchester. Danach trugen die Mädchen und Jungen der Theater-AG ein sehr unterhaltsames Stück vor, in dem Schüler höherer Klassen die neuen "Quälgeister" an ihrem ersten Schultag an der Schule wieder verscheuchen wollen. Allerdings sind die "Kleinen" zu clever, um auf deren ausgedachte Geistergeschichten hereinzufallen. Stattdessen verkleiden sie sich selbst als Geister und erschrecken die Großen. Die Klasse 5c trug ein Lied vor und auch die Gitarren-AG sowie die Percussion-Gruppe zeigten ihr Können.

Parallel zum Programm in der Aula waren jedoch auch Führungen durch das Schulgebäude möglich. Und wer könnte die "Neuen" besser herumführen als die jetzigen Fünftklässler. Die wissen noch am ehesten, was die Kleinen wissen müssen. Zwei solche Führer waren zum Beispiel Nick und Vincent aus der 5a. Sie zeigten Kathrin Hünecke und ihrer Tochter Alida Rößler die Räume. "Hier haben wir auch schon den schlimmsten Raum der Schule", sagt Nick, nachdem die Gruppe nur wenige Meter gegangen war. Gemeint war der Trainingsraum, in dem Unruhestifter über die Taten nachdenken sollen. Nach einem Blick in einen der vielen Unterrichtsräume blühten die Jungs so richtig im Technikraum auf. Sie zeigten Alida das Whiteboard und den Laptop, mit dem hier gearbeitet wird. Die letzten Details erklärte Technik-Lehrer Axel Krötzsch. Im Chemieraum konnten die Besucher zum Beispiel experimentieren. Aber die Fünftklässler zeigten nicht nur die Räume, sie beantworteten auch Fragen zum Schulalltag, der Raumnutzung, wo Bücher verstaut werden können oder wie das Pendeln zwischen Klassenraum und Fachunterrichtsraum funktioniert.


Volksstimme


31.03.11


Projekt "Junge Bibliothekare" bewirbt sich bei "Ideen machen Schule"/Antje Bamberg: "Unsere Technik müsste dringend aufgemöbelt werden" (Von Arlette Krickau)


Der Schülerwettbewerb "Ideen machen Schule" geht in die fünfte Runde. Die Volksstimme und die PSD Bank suchen kreative Projekte an Schulen. Zehn Prämien von bis zu 4 000 Euro werden vergeben. Das Projekt "Junge Bibliothekare" der Ganztagsschule Ciervisti Zerbst hat sich jetzt beworben.

Die Klingel schellt laut durch das ganze Schulgebäude. Mittagspause in der Ganztagsschule Ciervisti. Zwei Mädchen öffnen die Tür der Bibliothek, sie wollen ein Brettspiel spielen, ein paar Jungs folgen ihnen, einer fragt nach dem neuen Harry Potter Buch -
leider noch nicht da, auch sie spielen, aber an einem anderen Tisch. Noch drei Mädchen betreten den Raum, streifen die Regale, suchen sich Bücher raus, die sie später ausleihen wollen. Die kleine Schulbibliothek ist in jeder Pause belebt und wird rege genutzt, so weit es eben möglich ist.

Noch muss Lehrerin Antje Bamberg (Mitte) die Bücher, die sich Lisa Bothe (l.) Isabell Höflich und Nancy Striegge (r.) in der Bibliothek ausleihen wollen, über das Karteikartensystem suchen. (Foto: Arlette Krickau)


"Oft möchten sich Schüler auch auf Vorträge vorbereiten, doch nicht immer haben wir zu den Themen ausreichend Literatur. Gern würden wir dann ihnen den Zugang zum Internet ermöglichen, doch unsere Technik ist veraltet", sagt Antje Bamberg, Lehrerin an der Ciervisti und Hauptbetreuerin des Bibliotheksprojektes und deutet auf vier große Monitore. An der hinteren Wand des Raumes sind Computerarbeitsplätze eingerichtet, doch die Rechner, die dort stehen gehen mal an und mal nicht, an guten Tagen gelingt auch mal der Zugriff aufs Internet, erzählt die Lehrerin und schmunzelt. "Unsere Technik müsste dringend aufgemöbelt werden", ist das Fazit des Rundumblicks.

Um der Verwirklichung dieser Idee näher zu kommen, hat die rührige Lehrerin sich jetzt mit dem Projekt "Junge Bibliothekare" bei dem Wettbewerb von Volksstimme und PSD Bank "Ideen machen Schule" beworben. Bis zu 4 000 Euro könnten sie als Hauptgewinner an Förderung bekommen. Wie diese dann investiert werden würden, weiß Antje Bamberg schon.

In dem Projekt "Junge Bibliothekare" will sie ab nächstem Jahr die Bibliotheksführung in die Hände der Schüler legen -
mit pädagogischer Betreuung natürlich. Drei Schüler pro 40-minütiger Mittagspause sollen dann den Verleih managen und die Registrierung von Büchern und Nutzern übernehmen. Dafür möchte sie nicht nur Computerarbeitsplätze einrichten, sondern auch die Erfassung der Bücher vom Karteikartensystem auf elektronische Erfassung umstellen. "Mit einem Rechner, einem Barcode-Scanner und einem Drucker wären wir auf dem neusten Stand und könnten unsere Bibliothek modern führen", sagt sie. Die Software dafür sei bereits vorhanden. Und auch das Interesse der Schüler ist da. Lisa, Isabell und Nancy aus der fünften Klasse, würden sofort mitmachen wollen. Auch für die technischen Vorkenntnisse sorgt die Schule mit dem Fach Technik ab der fünften Klasse, in dem die Mädchen und Jungen informatische Grundlagen lernen.


Volksstimme

April 2011

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05.04.11


Masken, Perspektiven, Reliefs und Graffiti - 5. Ausstellung der Ciervistis


Besucher, Schüler und Lehrer - jeder, der gestern die Eröffnung der fünften Ausstellung der Ciervisti Ganztagsschule in der Sparkasse erlebte, war begeistert. Viele waren gekommen, um die 76 Arbeiten aus dem Kunstunterricht von 44 Schülern zu sehen. Pauline aus der 5. Klasse zeigte stolz ihr Bild "Am See". Das von einem Buch inspirierte Bild gehört eigentlich schon der Mutti, fand aber trotzdem noch den Weg in die Ausstellung.

Auch Christian gehört zu den jungen Talenten. Seine Figur in Bewegung fand gleich zwei Bewunderer - aus den eigenen Reihen. Mama Yvonne und Oma Irene Meier betrachteten stolz das Werk ihres Nachkömmlings. "Er malt viel, vor allem Landschaften", verrät Mutter Yvonne. Einige seiner Zeichnungen zieren bereits die Wände der Wohnung.

(Foto: Arlette Krickau)


Ebenfalls stolz waren vor allem die Kunstlehrerinnen Katharina Budnik, Anne Handrich und Petra Freiwerth auf ihre Entdeckungen. Begeistert sind sie von
jedem einzelnen Exponat. Ihr Wunsch, bei einer Aufgabe in einer Klasse 25 verschiedene Ergebnisse zu bekommen, ist erfolgreich aufgegangen. Die schönsten Werke sind noch bis Ende April zu sehen.


Volksstimme


11.04.11


Leichtathletik: Schulwertungsläufe im Regio-Cup 2011: Ciervisti-Schüler zeigen gute Leistungen (Von Anne Handrich und Simone Zander)


An den ersten beiden Schulwertungsläufen anlässlich des Regio-Cups Zerbst/Anhalt 2011 nahmen Schüler der Ganztagsschule "Ciervisti" aus Zerbst erfolgreich teil. Dort kämpften sie um gute Zeiten, Punkte für die Schulwertung sowie Titel und Platzierungen.

Der erste Schulwertungslauf "Lauf in den Frühling" am 30. März war gleichzeitig die Kreismeisterschaft im Crosslauf über zwei Kilometer. Im Zerbster Schlossgarten wurde Annemarie Schellin (Klasse 8a) Kreismeister in ihrem ersten Wettkampf und Vivian Handrich (Klasse 7a) schaffte den dritten Platz und erkämpfte sich die Bronze-Medaille.

Bei den Jungen konnte sich Artur Puls (Klasse 5b) den Kreismeistertitel erlaufen. Für die Schulwertung sicherten sich die drei Ciervisti-Teilnehmer drei Punkte.

Anne Handrich (Vierte von links) und ihre erfolgreichen Schülerinnen und Schüler. (Foto: privat)


Zum zweiten Schulwertungslauf "Barmer Crosslauf" "Am Butterdamm", der am vergangenen Freitag stattfand, gingen fünf Schüler und eine Schülerin an den Start. Erste Lauferfahrungen im Ausdauerlauf sammelte Maximilian Große (Klasse 5d).

Punkte und Platzierungen erreichten Vincent Maschke (Klasse 5a, 3. Platz, AK M11), Aron Zelent (Klasse 5a, 4. Platz, AK M12), Francine Aderholz (Klasse 5c, 3. Platz, AK W12), Sven Oseloff (Klasse 6c, 2. Platz, AK M13). Er schaffte diese Platzierung hinter dem Gesamtsieger des Drei-km-Laufes vom TuS Leitzkau, Markus Kostelack. Hervorzuheben ist die Laufleistung des Fußballspielers Justin Quer (Klasse 5c, AK M12), der sich gegen den Leichtathleten vom TSV Rot-Weiß Zerbst, Tim Kirchner, behaupten konnte. Er wurde Gesamtzweiter des Drei-km-Laufes und Sieger in seiner Altersklasse.

"Die Freude über diese Erfolge und die erlaufenen fünf Punkte für unsere Schule war groß", freute sich Lehrerin Anne Handrich.


Volksstimme


14.04.11


Arbeitsgruppe Bildung möchte Schüler in Jubiläum 2012 einbeziehen / Start für Geschichtswettbewerb: Kreatives um den Bären und ein Anhalt-Motto aus dem Francisceum (Von Antje Rohm)


"Gemeinsam mit dem anhaltischen Bären entdecken wir Geschichte(n) in Anhalt" - das ist das Thema eines Geschichtswettbewerbes. Ausgelobt ist er für Sachsen-Anhalts Schüler der Klassen 1 bis 10 aller Schulformen und steht im Zusammenhang mit dem Jubiläum 800 Jahre Anhalt 2012. Beim Wettbewerbsstart in Dessau waren auch Vertreter von Zerbster Schulen dabei - und hatten bereits erste Ideen im Gepäck.

Alle Aktivitäten der Arbeitsgruppe Bildung im Netzwerk Anhalt 800 werden künftig unter einem Motto stehen, das seinen geistigen Ursprung im Zerbster Francisceum hat. Schulleiter Hans-Henning Messer ist zurecht stolz darauf, was beim "Tüfteln" mit dem Wort Anhalt zustande gekommen ist und auf Schriftbändern, die im Dessauer Theater gefertigt werden, nicht nur an der Zerbster Schule seinen sichtbaren Platz finden wird. "Halt an -
Schau rein - Anhalt kann sehr spannend sein", wird dort stehen.

Wie spannend Anhalts Geschichte und Gegenwart ist, das möchte die Arbeitsgruppe unter Leitung von Margitta Gottlob vom Landesverwaltungsamt in Vorbereitung des Jubiläums im kommenden Jahr mit den Schulen erkunden, möchte die Schüler aktiv einbeziehen.

Ein Weg ist der zusammen mit dem Kultusministerium ausgelobte und jetzt offiziell in Dessau-Roßlau gestartete Geschichtswettbewerb, der sich an Schüler der Klassen 1 bis 10 aller Schulformen in ganz Sachsen-Anhalt richtet. Unter dem Thema "Gemeinsam mit dem anhaltischen Bären entdecken wir Geschichte(n) in Anhalt" steht er, hat den Bären als symbolisches Maskottchen und möchte zum Malen, Fotografieren und Schreiben anregen.

Vertreter von Schulen Anhalts bekamen zum Wettbewerbsstart in Dessau-Roßlau symbolisch einen Bären überreicht, darunter aus Zerbst Sylvia Focke, Schulleiterin der Schule am Heidetor (vorn 2.v.l.), Heike Spieß, stellvertretende Schulleiterin der Ganztagsschule Ciervisti (Mittelreihe 3.v.r.) und Hans-Henning Messer, Schulleiter des Francisceums (hintere Reihe, l.). (Foto: Helmut Rohm)


Wurzeln vermitteln

"Das Maskottchen soll als identitätsstiftende Figur dienen", sagt Andreas Riethmüller, Abteilungsleiter Schule und Kultur im Landesverwaltungsamt, beim Wettbewerbsauftakt am Dienstag in der Stadtsparkasse Dessau. "Es lohnt sich, den Kindern ihre Wurzeln zu vermitteln, Selbstbewusstsein und Heimatgefühl zu schaffen", unterstreicht er die Bemühungen, Kinder und Jugendliche in die Vorbereitungen des Anhalt-Jubiläums einzubeziehen.

"Es ist gut zu wissen, wo man herkommt", meint auch Hubert Ernst, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Dessau. Sein Haus gehört zu den Unterstützern des Wettbewerbes, auch "weil man die Kreativität der Kinder fördern muss, wenn man ihnen Bildung vermitteln will".

Die symbolischen Plüschbären gehen zum Wettbewerbsauftakt an, so Margitta Gottlob, 70 Grundschulen, 18 Sekundarschulen, elf Gymnasien und an Förderschulen im Bereich Anhalt.

Lehrpfad entwickeln

"Wir beteiligen uns mit unseren Schülern am 'Parlament der anhaltischen Stühle' ", so Sylvia Focke, Schulleiterin der Schule am Heidetor, die in Dessau mit dabei war. Die Francisceer, blickt Schulleiter Messer voraus, werden unter anderem eine Projektwoche im September dem Anhalt-Thema widmen. Dritte Zerbster Vertreterin in der Dessauer Stadtsparkasse war am Dienstag Heike Spieß, stellvertretende Schulleiterin der Ganztagsschule Ciervisti. Auch hier gibt es bereits verschiedene Ideen zum Anhalt-Jubiläum und -Wettbewerb. "Angedacht ist zum Beispiel, dass Schüler einen Lehrpfad durch Zerbst entwickeln, der für die Schule, aber auch für Touristen genutzt werden kann und wir wollen möglichst auch Schüler als Führer auf diesem Lehrpfad befähigen", erzählt Heike Spieß. Kreative Bären-Ideen sollen zudem im Kunstunterricht entwickelt werden. Und Ciervisti-Schüler werden die Museen in Zerbst und der Region stärker kennenlernen, auf Anhalt-Spurensuche gehen.


Volksstimme

(gekürzt)

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20.04.11


Rundgang und Geschenke für Besucher: Russische Gäste aus Brjansk besuchten die Ganztagsschule Ciervisti (Von Birgit Friedrich, Lehrerin)


Mitte April besuchte eine russische Familie aus Brjansk, die zurzeit auf Einladung des Vereins "Hilfe für Tschernobylkinder in Brjansk" in Reuden weilt, die Ganztagsschule "Ciervisti" in Zerbst.

Auf Einladung des Vereins "Hilfe für Tschernobylkinder in Brjansk" weilte diese russische Familie in Reuden und besuchte die Ganztagsschule Ciervisti. (Foto: privat)


Drei Schülerinnen aus der Klasse 5 b (Jacqueline Beckmann, Sarah Laubsch und Jasmin Glied) führten als Mitglieder des Ganztagsangebotes "Briefkontakte" die Familie durch die Schule. Dabei berichteten sie über den deutschen Schulalltag aus Schülersicht und gaben Informationen zu den Unterrichtsräumen. Einige Ganztagsangebote, die zum Zeitpunkt der Besichtigung aktiv waren, gaben den russischen Besuchern Einblicke in ihre Arbeit bzw. Kostproben ihres Könnens.

So spielten zum Beispiel die Keyboarder spontan ein Stück aus ihrem Repertoire. Sehr beeindruckt waren die Gäste von der Größe und Ausstattung des Hauswirtschaftsraumes. Besonders Karina, das ältere Mädchen der Gruppe, selbst Schülerin einer 5. Klasse, stellte viele Fragen zum Schulalltag, zum Beispiel zur Klassenstärke oder zur Schulkleidung.

Nach dem Rundgang trank man noch gemeinsam Kaffee oder Tee und tauschte sich über verschiedene Dinge aus.

Im Vorfeld des Besuches wurde unter den Lehrern und Mitarbeitern der Ciervisti-Schule bereits eine Kleidersammlung für die russische Familie gestartet. Der erste Teil der Spenden wurde in der vorigen Woche nach Reuden gefahren, den zweiten Teil erhielten sie im Anschluss an die Schulführung.



Volksstimme

Mai 2011

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04.05.11


Nach zwei Bränden auf dem Gelände der Ganztagsschule Ciervisti: Statt Tränen wird angepackt (Von Arlette Krickau)


Zwei Brände auf dem Gelände der Ganztagsschule Ciervisti haben ihre Spuren hinterlassen. Schüler und Lehrer sind erschrocken, die Polizei reagiert mit Streifen.

Schüler säubern den Brandort rund um das übriggebliebene Fundament, um wieder auf Grün hoffen zu können. (Fotos: Arlette Krickau)


Eine kahle sandige Stelle ist nur noch auf dem Schulhof zu sehen, wo einst das Gartenhäuschen mit den Spielsachen drin stand. Ein Blick in den Öko-Garten lässt noch mehr erahnen, was passiert ist: Lediglich ein Steinfundament mit ein paar Stufen ragt noch aus dem schwarzen Boden, ringsum nur verbrannte Erde, angekohlte Äste an den Bäumen und Sträuchern, verschmorte Eimerüberreste und Scherben.

In den Osterferien waren beide Holzhäuschen in Brand aufgegangen. Die Feuerwehr rückte jeweils aus. Jetzt nach den Ferien sehen Schüler und Lehrer zum ersten Mal den Schaden. "Ich war ganz schön erschrocken, als ich zum ersten Mal nach dem Brand den Garten betrat. Vorher war alles hier grün gewesen, das ist jetzt alles weg", erzählt TinoHeerlein (linkes Bild)
aus der siebenten Klasse. Der Junge ist Mitglied im Ganztagsangebot Öko-Garten und arbeitet mit in dem ansonsten grünen Gelände. Gestern schnitt er die verkohlten Büsche zurück. Auch Sarah Borchert (rechtes Bild) ist beim Projekt Öko-Garten. "Das Gefühl, unseren Schuppen so niedergebrannt zu sehen, ist komisch, ich frage mich, wer so etwas macht", sagt die Fünftklässlerin.

Tino Heerlein   Sarah Borchert


Die Frage stellt sich auch Marietta Klüdtke, Lehrerin und Leiterin des Projektes. Sie hatte schon viel mit den Kindern geschafft. Alles war bepflanzt, ein Insektenhotel hatten sie gebaut, was grade jetzt im Frühling bevölkert wird. Die Hausmeister hatten die Laube über Winter und Frühjahr aufgearbeitet - das Dach erneuert und die Wände gestrichen, die Schüler den Geräteschuppen gerade richtig eingeräumt. Aber sie sieht optimistisch in die Zukunft: "Wir werden jetzt alles beschneiden, umgraben und dann denke ich, wird es wieder grün", sagt sie. Die Hausmeister haben bereits alle verbrannten Balken und Glas entsorgt. Die Schüler harken Reste zusammen, beschneiden und suchen verbrannte Überreste.

Auch ein neuer Geräteschuppen soll kommen. "Da müssen wir aber erst den Bescheid der Versicherung abwarten", räumt Birgit Kleinecke, Leiterin des Ganztagsbereiches ein. Wünschen würden sie sich einen gemauerten Schuppen, der nicht so feueranfällig ist, aber vermutlich auch zu teuer. "Vielleicht finden wir ja Eltern, die ihre Arbeitskraft für uns einsetzen würden und welche, die uns mit Baumaterialien unterstützen könnten", sucht Birgit Kleinecke nach Unterstützung.

Denn das so etwas wieder passiert, ist nicht auszuschließen. "Abends und an den Wochenenden, wenn das Schulgelände verlassen ist, treffen sich oft Jugendliche hier. Und am Montag in der Früh finden wir öfter Schäden auf", berichtet sie. Wandschmierereien, Scherben und diese Woche auch kaputtgebrochene Sitzbänke zählen dazu. Die einzigen Präventionsmaßnahmen, die die Schule von sich aus machen kann, ist das Pflanzen von Sträuchern. "Wir werden wieder Feuerdorn rings um unseren Garten setzen. Der entwickelt sich immer zu einer dichten und sehr pieksenden Hecke", beschreibt Marietta Klüdtke das Vorhaben.

Zur Prävention steuert aber auch die Polizei bei. Polizeisprecher Michael Däumich versichert: "Wenn die Polizei von solchen Vorkommnissen weiß, werden auch Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehören unregelmäßige Streifen zu Schwerpunktzeiten, extra Streifen auch in Zivil können ebenfalls dazu kommen."


Volksstimme


05.05.11


Regio-Cup Zerbst/Anhalt: Ganztagsschüler kämpfen um wertvolle Punkte (Von Anne Handrich / Simone Zander)


Am vergangenen Freitag nutzten sechs Schüler der Ganztagsschule "Ciervisti" die Gelegenheit zum Laufen. Sie brachten ihre sportliche Leistungen beim "Spitzbergwaldlauf" auf der 2,8-Kilometer-Strecke im außerschulischen Bereich ein, um Punkte im dritten Wertungslauf der Schulen zu sammeln. Eine gute Vorbereitung für den bevorstehenden vierten "Ciervistilauf" am 30. Mai an der Ganztagsschule.

Die erfolgreichen "Ciervisti"-Schüler Jennifer Klitsch, Saskia Podehl, Tim Kirchner (Francisceum), Maurice Sehmisch, Artur Puls (von links) mit ihrer Sportlehrerin Anne Handrich (Dritte von rechts). Es fehlen Aron Zelent und Janic Troeder.


Jennifer Klitsch und Saskia Podehl (Klasse 6c) konnten sich über den zweiten Platz freuen. Bei den Jungen schaffte es Maurice Sehmisch (5d) auf Rang zwei. Artur Puls (5b) und Janic Troeder (7a) siegten in ihrer Altersklasse. Aron Zelent (5a) konnte sich bei seiner zweiten Teilnahme um einen Rang verbessern und belegte Platz drei. Eine tolle Leistung, über die sich nicht nur die Sportlehrer freuen können.

Ein besonderer Dank geht an die Eltern für ihre Unterstützung und ein Lob an die Aktiven, die von Anne Handrich vor Ort betreut wurden.


Volksstimme


16.05.11


Schüler aus Zerbst, Loburg und Güterglück feiern am Sonnabend ihre Jugendweihe: Unvergesslicher Tag mit beeindruckender Feststunde (Von Gerhard Block)


I nsgesamt 140 Mädchen und Jungen meldeten sich beim Landesverband Sachsen-Anhalt der Interessenvereinigung Jugendweihe, Geschäftsstelle Dessau-Roßlau, aus unserer Region zur Jugendweihe 2011 an. Während die 46 Schüler der Zerbster Ciervisti-Schule sowie die 28 Loburger und Güterglücker Schüler bereits am Sonnabend mit der Feierstunde in der Zerbster Stadthalle ihren festlichen Kinderabschied begingen, steht dies für die 66 Gymnasiasten noch am 21. Mai bevor.

Festredner Andreas Dittmann überreichte den Jugendlichen die Urkunden.  Auch Susanne Bettführ vom Jugendweiheverein gratulierte recht herzlich.


Gäste, Eltern, Großeltern, Geschwister und Verwandte zeigten sich von der Feierstunde beeindruckt. Sie begann mit dem festlichen Einzug der Jugendweihlinge, den die Gäste stehend honorierten. Ein buntes Kulturprogramm schloss sich an, dargeboten von den Firedancers des CCZ "Rot Weiß" Zerbst mit dem "Flowerpower"-Tanz und dem "Alarm auf der Alm" bis zu Musikstücken der Pianistin Walentina Wachtel. Natürlich durften die "Tanzmäuse" nicht fehlen, die "Eine Nacht im Spielzeugladen" präsentierten. "Dauergäste" der Zerbster Jugendweihefeiern in den vergangenen Jahren sind Silke und Dirk Spielberg mit ihrem Gesang und der Zerbster Eckhard Straube, der die musikalische Leitung innehatte.

 
Geschafft! Den Schülern der Klasse 8a der Ciervisti-Schule ist die Erleichterung nach der "geschafften" Jugendweihe-Feierstunde anzusehen.   Umarmungen und Hände schütteln: Im Kreise der Familienangehörigen gratuliert nach der Feierstunde auch Mutti Carola Waschke ihrem Sohn Nico.
(Fotos (2): Gerhard Block)


In seiner Festrede betonte Andreas Dittmann, Leiter Sozial-, Schul-, Kultur und Sportamt der Stadt Zerbst, die Bedeutung des Tages, an den sich die Teilnehmer ebenso wie die Gäste noch lange erinnern werden. Er erinnerte sich in seiner Ansprache an seine eigene Jugendweihe-Feierstunde vor 29 Jahren in der Zerbster Stadthalle, die auch er nach Jahrzehnten nicht vergessen hat, die doch von einem anderen -
einem sozialistischen Ablauf - geprägt war.

Tobias Falkenthal, Sebastian Streit, Tra My Duong, Melanie Hanisch und Benjamin Danisch  Marcel Böhm, René Lindemann, Patrick Morgenstern, Josefine Obst, Steven Lochmann und Annemarie Schellin   David Mireinski, Pascal Belger, Jonas Specht sowie Marie Metzker, Aylin Cicek und Jessica Albrecht
Klasse 8a


Andreas Dittmann machte die jungen Leute aber auch auf ihre künftigen Rechte und Pflichten aufmerksam. Dazu zählen Verantwortung, gepaart mit viel Lebensfreude und Selbstbewusstsein, um für die Zukunft gewappnet zu sein, so Dittmann.

  Franziska Jobs, Francis Keller, Jasmin Dörder, Karolin Kreft, Laura Hoy und Lukas Ohsowski Kasim Hussain, Patrick Schmidt, Matthias Schlichting, Tobias Schulze und Björn Lessig
Klasse 8b


Natürlich gehören zu einer Jugendweihe Geschenke -
von kleinen Aufmerksamkeiten bis zu größeren Geld- oder Sachgeschenken. Besonders spendabel zeigen sich oftmals die Großeltern, die natürlich bei der anschließenden Familienfeier dabei waren.

Ba Trinh Duong Nuygen, Vincent Kilz (obere Reihe), Sebastian Lercher, Beatrice Peters, Patricia Pahl, Kristin Mahlo, Vanessa Rösch und Max Hehling  Oliver Werner, Otto Besener (obere Reihe), Christian Borchert, Pia Krafzyk, Joane Naumann und Mike Kühne   Nico Waschke, Tobias Felgenträger (obere Reihe), Gedeon Behrendt, Julia Meinhardt, Mandy Grühl und Anna-Maria Heine
Klasse 8c
(
Fotos (8) : Foto Royal)


Vor dem feierlichen Ausmarsch gab es noch Dankesworte von Jugendweiheteilnehmern, die im Namen aller die Eltern, Großeltern und Geschwister ansprachen: "Wir danken für Eure Liebe, für Euer Verständnis. Ihr hattet mit uns viel Geduld -
beispielsweise beim ersten Zahn, bei den Schulsorgen und müsst uns auch weiterhin noch eine ganze Weile aushalten."

Schon sehnsüchtig warteten nach dem offiziellen Teil am Ausgang der Stadthalle die Angehörigen auf ihre Kinder, die sich zuvor im Gruppenfoto von den Fotografen als Erinnerung ablichten ließen.


Volksstimme (gekürzt) /
zusätzlich: Bilder aus dem General-anzeiger vom 25.05.2011


20.05.11


Oma- und Opa-Tag an Ciervisti-Ganztagsschule: Schüler zeigen den Großeltern ihre Penne (Von Gerhard Block)


Etwa 50 Schüler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti bereiteten gestern ihren 50 Omas und Opas sowie Gästen aus dem AWO-Seniorenzentrum einen unverwechselbaren Seniorennachmittag. Mit Tanz, Gesang, Sketchen und anderen musikalischen Darbietungen unterhielten die Mädchen und Jungen mit einem etwa 45-minütigen Programm.

Zur Begrüßung sprach Schulleiter Franz Köppe zu den Gästen und erinnerte in seinen Worten an alte Zeiten. Dabei berichtete er von seiner Oma, die ihm früher als Kind von ihrer Jugend und viel Wissenswertes über die damalige Zeit erzählte. Viele dieser Geschichten hat man auch heute nach vielen Jahrzehnten noch in Erinnerung und ist den alten Leutchen dankbar. Und darum hält auch Köppe heutzutage für wichtig, dass man mit der älteren Generation ins Gespräch kommt, um davon zu lernen. "Es ist ein schier unendlicher Wissensschatz, den sie sich im Laufe ihres teilweise nicht leichten Lebens angeeignet haben", so der Schulleiter.


  Die Arbeitsgemeinschaften der Ciervisti-Ganztagsschule zeigten in einem Programm den Omas und Opas ihr Können: Hier einige Mädels der Linedance-Gruppe.  Ein Kuchenbasar lud nach dem Programm zum Schlemmen ein.
(Fotos: Gerhard Block)


Darum hält die Ciervisti-Schule auch schon seit Jahren den Kontakt, den sie nun an diesem Tag in Form eines Kulturprogrammes vertieften. Dabei präsentierten die Schüler Ausschnitte ihres Könnens, welches sie sich in den Ganztagsangeboten aneigneten.

Gitarren-, Gesangs- und Keyboardgruppe samt Line-Dancer und Perc
ussionsensemble begeisterten. Sketche präsentierte die Theatergruppe, die von unwissenden Polizisten und rauchenden Kühen berichtete. Bevor die Schüler zum geselligen Kaffeetrinken einluden, wetteiferten die Sport-Stacker im Becherstapeln und zeigten ihr Können und ihre Schnelligkeit.


Volksstimme


25.05.11


Der Seniorennachmittag: Jung präsentierte "Alt" ein buntes Programm (Von Gerhard Block)


Bisher haben die zum Seniorennachmittag eingeladenen Gäste der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti sicherlich von Sport Stacking (Becher stapeln) nicht viel gehört oder gesehen. Was sonst mehr im Fernsehen zu verfolgen ist, zeigten Schüler an diesem Tag in der vorigen Woche den eingeladenen Großeltern und Senioren des AWO-Seniorenzentrums. Schnelligkeit und Geschicklichkeit sind gefragt, denn es zählt jede Sekunde.

Doch die etwa 50 älteren Besucher erlebten neben dieser Darbietung auch zahlreiche kulturelle Höhepunkte. Hier zeigten die Schüler, welche Ganztagsangebote sie nutzen können und was sie in den vielen Wochen und Monaten bereits gelernt haben.

Auch die Mitglieder der Theatergruppe der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti führte den Senioren ihre einstudierten Sketche vor.  Jede Sekunde zählt, Schnelligkeit ist gefragt. Das Stapeln von Bechern nach Zeit demonstrierten hier die Schüler.

Die Kultur mit vielen Facetten steht dabei im Vordergrund. Musik, Gesang bis hin zum Tanz und Theaterspiel gehören dazu. So gab es reichlich Applaus für die vorgeführten Darbietungen des kurzweiligen einstündigen Programms der etwa 50 Schüler.

Schulleiter Franz Köppe dankte Romy Specht für die Zusammenarbeit.  Auch Gitarrenklänge waren von den Mädchen und Jungen zu hören.


Schulleiter Franz Köppe, der die Wichtigkeit des Zusammenlebens von Alt und Jung betonte, dankte in seiner Begrüßung auch für die gute Zusammenarbeit mit dem AWO-Seniorenzentrum. Hier überreichte er Romy Specht, Mitarbeiterin des Seniorenzentrums und Bindeglied zur Schule, einen bunten Blumenstrauß und gab ihr einen weiteren bunten Blumengruß für die AWO-Einrichtungsleiterin Silvia Dähne mit. Romy Specht dankte und machte auch auf andere Gebiete der guten Zusammenarbeit zwischen ihrer Einrichtung und der Schule aufmerksam. "Wir haben ein gutes Miteinander gefunden, dass sich z. B. auch durch den Besuch der Schüler in der Senioreneinrichtigung bemerkbar macht. Hier stellten wir den interessierten Mädchen und Jungen entsprechende Berufsrichtungen vor, wie z. B.
Altenpfleger oder Ergotherapeut", so Romy Specht.

Die Schüler boten den Gästen ein reichhaltiges Kuchenbufett an. (Fotos: Gerhard Block)


Nach dem unterhaltsamen Programm gab es ein genüssliches "Stelldichein" bei Kaffee und Kuchen. Die zumeist von den Eltern der Schüler gebackenen Kuchen wurden von den jungen Gastgebern angeboten. Dabei kam der eingenommene Spendenbetrag zum einen der Klassenkasse der 8c zugute, zum anderen füllte er als Spende den dringend benötigten Betrag für die Abschlussfeier der Klassen 9H und 10 auf.


Generalanzeiger


25.05.11


27 Vereine und Institutionen erhalten eine Zuwendung von der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld (Von Gerhard Block)


Im Tagungsraum der Zerbster Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld erfolgte in feierlicher Form die Übergabe von Geldern an hiesige Vereine und Institutionen. Hierzu kamen der Vorsitzende des Verwaltungsrates Landrat Uwe Schulze und der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld Markus Klatte, um über 35.000 Euro an PS-Zweckerträgen an Vertreter von 27 Vereinen und Einrichtungen aus dem Landkreiszu übergeben.

Insgesamt haben 27 Vereine und Institutionen eine Zuwendung von der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld bekommen. Einige Vertreter waren zur Übergabe nicht anwesend oder haben die Spende bereits erhalten.  
(Foto: Gerhard Block)


Gefördert werden Aktivitäten und Projekte. ... Während der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Jütrichau e. V. Sportbekleidung kaufen möchte, nutzt der Förderverein "Ciervisti" das Geld für die Anschaffung von lange ersehnten Musikinstrumenten.



Generalanzeiger
(gekürzt)


26.05.11


Fünfte Runde vom Wettbewerb "Ideen machen Schule": Schüler jubeln über ihr Preisgeld (cn/yhe/ne)


Fast 50 Bewerbungen von Schulen aus dem nördlichen Sachsen-Anhalt sind in den vergangenen Wochen für den Wettbewerb "Ideen machen Schule" eingegangen. Ob Sport, Theater, Schulgestaltung - neun Schülerprojekte werden nun von der Volksstimme und PSD Bank mit insgesamt 13130 Euro prämiert.

"Unglaublich, mit welcher Kreativität die Schüler auch in diesem Jahr wieder bei der Sache waren", sagt Jurymitglied Günther Tyllack von der Volksstimme-Chefredaktion. Bereits zum fünften Mal standen er und Ingolf Mehl, Geschäftsstellenleiter von der PSD Bank in Magdeburg, vor der schwierigen Aufgabe, aus den zahlreichen Projektanträgen von Schülern aller Altersklassen die ideenreichsten zu prämieren. Bei "Ideen machen Schule" gibt es nur zwei Teilnahmebedingungen: je kreativer umso besser. Und die Schüler müssen beim Projekt aktiv mitmachen.

Nun stehen die Gewinner fest. 500 Euro hat u. a. die Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst gewonnen für das Projekt Sport Stacking (Becher stapeln).


Volksstimme (gekürzt)


27.05.11


Zum Abschied gibt's Kaffeetassen und ein Schulmuseum für Ciervisti (Von Anja Keßler)


Ihren letzten Schultag feierten gestern die Abschlussklassen der Ganztagsschule Ciervisti. Mit Vuvuzela und Trillerpfeife machten sie nicht nur auf dem Schulhof, sondern in ganz Zerbst darauf aufmerksam. Doch bevor es zum traditionellen Zug durch die Gemeinde ging, verabschiedeten sich die etwa 50 Real- und Hauptschüler an ihrer Schule.

Letzter Schultag 2011 Ganztags-Sekundarschule Ciervisti (Foto: Anja Keßler)


Die Fach- und Klassenlehrer bekamen handverzierte Kaffeetassen, Blumen und einen Piccolo. Für die Mitschüler gab es von den Abgängern ein Schulmuseum. "Die Schüler haben Geld gesammelt, die Summe wurde durch den Schulförderverein aufgestockt", erzählt Anne Handrich, Lehrerin und stellvertretende Vereinsvorsitzende. Mit Fördermitteln kamen so 1720 Euro zusammen. Außerdem hat die 8b mit einer Zerbster Malerfirma alle drei Räume gestrichen.


Volksstimme


28.05.11


Tag der Schulen in der Clausewitz-Kaserne in Burg: 600 Jugendliche lernen Arbeit der Bundeswehr kennen (Von Tobias Dachenhausen)


Schon einen Tag vor dem offiziellen Tag der offenen Tür hatten gestern Schüler die Möglichkeit die Clausewitz-Kaserne in Burg (Jerichower Land) zu besichtigen. 600 Jugendliche aus Burg, Magdeburg, Barleben, Zerbst, Aschersleben, Halberstadt, Eilsleben, Stendal, Berlin und Salzgitter nutzten die Gelegenheit und informierten sich über die vielseitigen Berufsmöglichkeiten eines Soldaten und die verschiedenen Tätigkeitsfelder der Bundeswehr.


Volksstimme
(gekürzt)

Juni 2011

Datum

Information

Quelle


03.06.11


Aufregende kurze Woche in der Sekundarschule: Ciervisti-Lauf, Verkehrserziehung und Sportfest (Von Arlette Krickau)


Alles außer Langeweile war wohl das Motto der Ciervisti-Ganztagsschule Zerbst in dieser Woche. Denn auf dem Programm stand nicht der übliche Stundenplan.

Sportlich begann die Woche mit dem traditionellen Ciervisti-Lauf. In Doppeljahrgängen gestaffelt traten die Klassen an.

Am Dienstag stand für die fünfte bis neunte Klasse dann Verkehrserziehung auf dem Plan. Die Zehntklässler halfen und assistierten an diesem Tag fleißig. In den Freiräumen zwischen den Läufen am Montag und den Verkehrsprojekten am Dienstag konnten sich alle Schüler bei Volley-, Basket-, Beachvolley-, Zwei-Felder- und Federball so richtig austoben.

Die Jungen der Klasse 5a geben beim Sprint alles. Für die Klassenstufen fünf bis neun der Ciervisti-Ganztagsschule hieß es "Sport frei" beim traditionellen Sportfest im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion. (Foto: Arlette Krickau)


Am Mittwoch war dann großes Sportfest im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion, ebenfalls für die fünften bis neunten Klassen - während die zehnten Klassen Konsultation hatten. Die Mädchen und Jungen wetteiferten in Weitsprung, Kugelstoßen, Schlagballweitwurf, 50 Meter- und 75 Meter-Lauf.

Die Woche endete dann schon am Mittwoch für die Sekundarschüler, da heute ein freibeweglicher Ferientag ihnen ein langes Himmelfahrtswochenende verschafft.


Volksstimme


04.06.11


4. Ciervistilauf 2011 an der Ganztagsschule: 334 Schüler gehen bei vierter Auflage an Start (Von Anne Handrich)


Am vergangenen Montag fand der "Ciervistilauf" als Höhepunkt und sportliche Auftaktveranstaltung der Sportwoche 2011 statt. 334 Schüler und Schülerinnen beteiligten sich am Wettkampf. In vier Läufen konnte man sich mit Mitschülern messen, aber auch Durchhaltevermögen und Teamgeist waren gefragt. Der Förderverein der Schule spendete Urkunden, Pokale und Geld für die Klassenkassen der beteiligungs- und leistungsstärksten Klassen pro Klassenstufe.

Die Mädchen liefen 2 000 Meter und die Jungen 3 000 m. Im ersten Lauf von 86 Mädchen der Klassen 5 und 6 siegte Marie-Luise Dähne Klasse 5a in einer Zeit von 12:08 Minuten.

Den Jungenlauf in der gleichen Altersklasse (AK) mit 80 Teilnehmern gewann Benjamin Treffkorn aus der Klasse 6c (12:52 min).

Die 76 Mädchen der Klassen 7, 8 und 9 gingen im dritten Lauf an den Start. Dort siegte Melinda Rozing aus der Klasse 7c (10:43 min) und bei den 92 Jungen in dieser AK gewann in diesem Jahr Tommi Bujotzek Klasse 7c vor dem zweimaligen Pokalsieger Marc-Kevin Baier in einer Zeit von 13:20 min.

Die Pokalsieger Tommi Bujotzek, Marie-Luise Dähne, Benjamin Treffkorn und Melinda Rozing (von links). (Foto: Anne Handrich)


Die Klassensieger und Platzierten erhielten gleich im Ziel ihre Urkunden. Die Klassenstufensieger wurden mit Urkunden und kleinen Preisen geehrt und die Gesamtsieger aus den vier Läufen freuten sich über Pokale. Diese wurden, wie schon in den Jahren zuvor, von Marietta Klüdtke gespendet.

Die Klassen 5a, 6a, 7d, 8b und 9R1 können sich über Geld für ihre Klassenkasse freuen. Sie waren die zahlenmäßig stärksten Klassen im Wettkampf und die Klassen 5d, 6a, 7c, 8b und 9R3 hatten die zehn leistungsstärksten Teilnehmer im Rennen. Für diese Wertung wurden die besten fünf Mädchen und die besten fünf Jungen ermittelt. Sie freuen sich mit ihren Klassen über einen Leistungsbonus vom Förderverein Ciervisti.

Parallel zum Lauf fand das Spielsportfest statt. Schüler und Schülerinnen konnten zwischen den Ballsportarten Tischtennis, Beachvolleyball, Basketball und Fußball frei wählen.

Ein Dankeschön geht an all die fleißigen Helfer und Sponsoren. Die Barmer Krankenkasse stellte die Urkunden zur Verfügung.

Der Verkehrstag am Dienstag und das Sportfest am Mittwoch ergänzten die Sportwoche. Dort stand der leichtathletische Dreikampf mit dem Weitsprung, Wurf/Stoß und Sprint auf dem Programm.


Volksstimme


07.06.11


Neues vom Sport Stacking


Ab dem neuen Schuljahr können sich die Ciervisti Sport Stacker auf einen Koffer neuer Becher und Uhren freuen. Die Schule hat mit ihrem Projekt Sport Stacking beim Wettbewerb "Ideen machen Schule" der PSD Bank und der Volksstimme mit einem von 9 landesweiten Preisen 500 Euro gewonnen. Beteiligt hatten sich fast 100 Schulprojekte.


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Herzlichen Glückwunsch!


Zur Zeugnisausgabe ist die offizielle Siegerehrung der diesjährigen Sport Stacker des Jahres.



Norbert Krampitz


08.06.11


Instrumentalprobe in der Ciervisti-Ganztagsschule Zerbst: Gitarre und Trommel testen (Von Arlette Krickau)


Wenn in der Mittagspause der Ciervisti-Ganztagsschule musikalische Klänge aus der Aula durch die Flure tönen, dann ist Instrumentalprobe. Jeder Schüler kann sich am Anfang des Jahres einschreiben und dann einmal von Schlagzeug, Keyboard bis Gitarre alles ausprobieren.

Dienstags, mittwochs und donnerstags in der Mittagspause trommelt, klingt, klangt und gongt es in der Aula der Ciervisti-Schule. Instrumentalprobe steht dann auf dem Programm der Schüler -
für die, die wollen. "Sie können sich hier an den verschiedensten Instrumenten ausprobieren", erklärt Musiklehrerin Anne Handrich.


Die Schüler bei der Instrumentalprobe in der Aula der Ciervisti-Ganztagsschule. (Foto: Arlette Krickau)


Vor vier Jahren begannen sie mit diesem Musikschulangebot, an allen fünf Wochentagen und mit allen Instrumenten jeden Tag. "Das hat sich etwas geändert", sagt Handrich. Aus dem Musikschulprojekt wurde ein schuleigenes, als die Musikschule mit dem Projekt an das Gymnasium ging. "Es gefiel uns so gut, dass wir Geld sammelten, um Spenden baten und über den Schulförderverein eigene Instrumente anschafften, die den Schülern jetzt frei zur Verfügung stehen", erzählt sie. Aber das Angebot wurde etwas verändert. An jedem der jetzt drei Tage wird nur noch eine Instrumentenrichtung gespielt. Dienstags sind die Schlaginstrumente wie Schlagzeug, Xylophon, Bongos, Kongitas und Fischerkiste dran, mittwochs Klavier und Keyboard und donnerstags die Akustik- und E-Gitarren. "Wenn alle gleichzeitig spielten, hörten sich viele nicht mehr und es war durcheinander, aber eine ganze Orchesterprobe war ohne weiteres möglich", erzählt Handrich. Die findet jetzt auf Zuruf statt und es klappt auch. Denn geübt werden muss, schließlich treten die jungen Musiker auch bei öffentlichen Veranstaltungen auf. Da werden Stücke von Vivaldi, aber auch Wunschtitel der Jugendlichen, wie Yellow Submarine, gespielt. "Der Beifall und die Anerkennung sind toll für unsere Schüler", freut sich die Lehrerin.

Auch die Eltern sind von dem Angebot begeistert. Hat das eigene Kind die Idee, ein Instrument spielen zu wollen, kann man nicht sicher sein, ob es nicht nur eine Phase ist. So können sie in der Schule erst einmal ein Jahr spielen und ein teures Instrument muss vorerst nicht gekauft werden, bevor man sich nicht sicher ist. "Unser Ziel ist es, Interessen zu befriedigen, Talente zu fördern und sie soweit zu bringen, dass der nächste Schritt die Musikschule wäre", verrät Anne Handrich.


Volksstimme


10.06.11


Norbert Krampitz ist Schulsozialarbeiter in Zerbst und Güterglück: Eine Arbeit mit Schülern und Eltern (Von Arlette Krickau)


Soziale Arbeit an Schulen wird mit der gesellschaftlichen komplexen Entwicklung zunehmend wichtiger. Norbert Krampitz arbeitet als Schulsozialarbeiter in Güterglück und Zerbst.

"Mein Beruf ist spannend, abwechslungsreich und fordert einen", sagt Norbert Krampitz, Schulsozialarbeiter beim Albert-Schweitzer-Familienwerk an der Förderschule Güterglück und der Ganztagsschule Ciervisti Zerbst.

Norbert Krampitz arbeitet nicht nur mit den Schülern, sondern auch mit Lehrern, Eltern und außerschulischen Partnern. Er hört zu, redet, vermittelt, bietet gemeinsames Arbeiten an. Denn er sollte nicht der sein, der zum Einsatz kommt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern der, der vorher hilft, neue Wege zu finden.


Norbert Krampitz, Schulsozialarbeiter beim Albert-Schweitzer-Familienwerk (Foto: Arlette Krickau)


Ganz bürokratisch ausgedrückt heißen seine Aufgabenfelder Prävention in den Bereichen Konfliktbewältigung, Gesundheit, Sucht, Rechtsextremismus oder Konsumsteuerung. Klingt sehr trocken. Aber vor allem die Projektarbeiten sind alles andere als das. "Ich führe Projekte mit der Polizei und Justiz durch, in denen ich zum Beispiel mit Jugendlichen Gerichtsverhandlungen besuche. Und in Güterglück betreue ich seit einigen Jahren das Projekt '
Stolpersteine für Zerbst' . Dabei pflegen Schülerpaten aus mehreren Schulen die Steine und beschäftigen sich mit den Schicksalen, die dahinter stehen. Im Herbst rechnen wir mit der zweiten Verlegung von Steinen", erzählt der Schulsozialarbeiter.

Eltern müssen den Kindern auch zuhören

Zu der Arbeit mit den Schülern gehören aber auch die Eltern. In jedem Schuljahr stellt er sich den Eltern der neuen Klassen vor, beschreibt seine Arbeit, stellt klar, dass er und die Schule Ansprechpartner sind, versucht aber auch zu erklären, dass die Eltern selbst die Ohren bei ihren Kindern offen halten und in der Familie eine Gesprächskultur finden müssen.

Aber wozu dann noch einen Schulsozialarbeiter? "Weil die gesellschaftliche Situation zunehmend komplexer und schwieriger wird. Zum Teil fehlt es den Jugendlichen an Halt, Orientierung und Perspektiven. Die Auswirkungen sehe ich in meinem Beruf", antwortet er. Durch seine Arbeit, in seinen Projekten, aber auch in anderen Angeboten wie dem Sport Stacking (Becher stapeln), Schach oder offenen Sportangeboten, sollen die Jugendlichen lernen, gruppenfähiger zu werden, ihre Stärken, aber auch ihre Grenzen einzuschätzen, dass Entschuldigungen zum Leben gehören und Regelverstöße Konsequenzen haben.

Ein Auslandspraktikum weckte das Interesse

Die mehrjährige Arbeit im Krankenhaus und im Behindertenheim motivierte Norbert Krampitz zum Studium der Sozialpädagogik in Berlin. "Bei einem Auslandspraktikum in Kroatien, bei dem ich ein halbes Jahr lang Flüchtlingskinder betreute, habe ich die Kinder- und Jugendarbeit für mich entdeckt", beschreibt er. Als er sein Studium beendet hatte, war er in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Umweltbildung tätig. Seit 2005 ist er Sozialarbeiter in Zerbst und Güterglück.


Volksstimme


11.06.11


Förderverein der Ciervisti-Schule: 100. Mitglied im verflixten 7. Jahr  (Von Arlette Krickau)


Im siebenten Jahr besteht jetzt der Schulförderverein der Ciervisti-Schule. Und jetzt, im verflixten siebenten Jahr, kann der Verein stolz sein 100. Mitglied begrüßen.

Stellvertretend für die Elternschaft der Schule im Förderverein begrüßte die Stellvertreterin Anne Handrich mit einem Flyer die Eltern der zukünftigen fünften Klassen zur ersten Elternversammlung in der Ganztagsschule. Auch die Schulleitung und die zukünftigen Klassenlehrerinnen stellten sich in der gut gefüllten Aula den interessierten Eltern vor.

Neben den Schulinformationen erfuhren die Zuhörer auch viel Wissenswertes über den Förderverein der Schule. Und viele Eltern nutzten dann in den klasseninternen Zusammenkünften die Möglichkeit, Mitglied zu werden. So auch das 100. Mitglied, Mutter Antje Wendt. Sie will als Mitglied mit Einfluss auf die Klasse, deren Projekte, Schulhöhepunkte und Ganztagsschulangebote nehmen.

Anne Handrich (v. l.) freut sich über Antje Wendt, die das 100. Mitglied des Fördervereins ist. (Foto:privat)


Der Verein hat bis heute schon vieles erreicht. Für die Schüler stehen T-Shirts, Jacken mit Schullogo in den Farben orange, blau und weiß für Schulhöhepunkte und den Sport zum Verkauf. Im Bereich des Sports wurden für die Ausstattung der Schule mit einer Basketballanlage, zwei Tischtennisplatten für den Außenbereich, ein Spielhaus und Spielgeräte (die in den vergangenen Ferien aber abgebrannt sind), zwei Volleybälle für den Wettkampf, die Sportstacker und vieles mehr angeschafft. Im Bereich der Musik konnten dank zahlreicher Spenden zum Spendenlauf "Laufen für Musik" Schlaginstrumente gekauft werden. Weiterhin wurden sechs Gitarren und sieben Keyboards für die Instrumentalprobe ermöglicht.

Stolz ist der Verein vor allem auf die Unterstützung, die er bei Ganztagsangeboten leisten konnte, wie Airbrush, Fußball und Tischtennis. Viele Projekte konnten außerdem verwirklicht werden wie zum Beispiel die Renovierung des Schulmuseums, die Unterstützung der Seniorenarbeit und des Färberprojektes. Für die Streitschlichter konnten Gelder für die Weiterbildungen bereitgestellt werden.


Volksstimme


14.06.11


Nach der Renovierung in der Ganztagsschule: Schüler richten im Ciervisti-Museum Räume her (Von Gerhard Block)


Sie sind nicht leicht, die schweren alten großen Schulbänke aus massivem Holz, die Juliano und Matze durch die engen Kellerräume transportieren. Andere Schüler, die nicht beim Tragen helfen, warten schon mit Wassereimer und Tüchern, um die Museumsstücke vom angesetzten Staub zu befreien.

Vergangener Freitag, 18 Uhr. In der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti war ein besonderer Arbeitseinsatz angesagt. Noch standen drei frisch renovierte Kellerräume des Schulmuseums leer und warteten darauf wieder eingerichtet zu werden. Nach der notwendigen und durch Spendengelder möglich gewordenen auch farblichen Erneuerung machten sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b daran, die ausgelagerten Bänke und andere Utensilien aus damaligen Zeiten wieder an Ort und Stelle zu platzieren.

So kamen alte Schulbänke, ein Lehrerpult, ein Abakus (Rechenhilfsmittel) samt Tischen für den Projektunterricht aus dem Lager zum Vorschein. "Diese Möbel sollen den Mädchen und Jungen einen Einblick geben, wie damals die Klassenräume ausgestattet waren", informierte Lehrerin Anne Handrich, die die Aktion koordinierte.

Schüler nahmen im Schulmuseum der Ciervisti-Schule den Lappen in die Hand, um Ausstellungsstücke vom Staub zu befreien. (Foto: Gerhard Block)


Laura Waßerberg, Schülerin der Klasse 8c, ihr Bruder Jannes und Vater Thomas luden eine große Schiefertafel mit Ständer aus dem Auto aus und vervollkommnen die Schul-Sammlung. "Mein Onkel, der diesen Zeitzeugen noch zu Hause stehen hatte, spendet das alte Schulutensil dem Ciervisti-Schulmuseum", erklärte Laura.

Symbolisch ist das Museum bereits mit dem letzten Schultag übergeben worden. Übrigens: Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Abschlussklassen Geld sammelten, welches zur Renovierung genutzt wurde.

Fleißiges Arbeiten sollte auch belohnt werden. So stand nach Müh und Schweiß zum Abschluss die Einladung zum gemeinsamen Grillen an.


Volksstimme


30.06.11


Förderverein Ciervisti ehrt sportliche Leistungen: Maximilian Knape stellt Schulbestleistung auf (Von Anne Handrich und Simone Zander)


Kürzlich nahmen 362 Aktive aus den Klassen 5 bis 9 am Sportfest der Ganztagsschule Cierivisti in Zerbst teil. Sie kämpften in den Disziplinen: Sprint 50/75/100 Meter, Weitsprung und Schlagball/Kugelstoßen um die besten Plätze im Dreikampf pro Klassenstufe. Die Schüler werden nach Klassenstufen sportlich sortiert. Stichtag ist hier der 30. Juni. Überalterte Schüler wurden entsprechend der Wertung nach ihrem Geburtstag einsortiert.

Die Schule zeichnet die drei Erstplatzierten der Klassen 5 bis 9 mit Urkunden und Medaillen zum Schulhoffest am Mittwoch, 6. Juli aus. Weiterhin werden die Schulsieger des Dreikampfes geehrt. Nach den Tabellen der Bundesjugendspiele wurden Ba Thrin Duong Nguyen (Kl.
8c) mit 1468 Punkten und Vivian Weder (Kl. 6b) mit 1319 Punkten Schulsieger. Sie erhalten ein Schulshirt vom Förderverein.

Der Förderverein ehrt außerdem die sportlichen Schulrekorde der Leichtathletik in den Einzeldisziplinen nach dem Geburtsjahr entsprechend dem DLV. Seit dem Jahr 2000 wurde mit einer Wertung und der Ehrung in der Bestentafel der Leichtathletik begonnen. In der Ganztagsschule Ciervisti ehrt der Förderverein der Schule die beim Sportfest aufgestellten Rekorde. Rückblickend werden folgende Zahlen genannt:

Im Mai 2009 wurden neun Schulrekorde von den Klassen 5 bis 7 und im September 2009 zwölf Schulrekorde von den Klassen 8 bis 10 aufgestellt. Im Juni 2010 konnten drei Schulrekorde von den fünften bis siebenten Klassen geknackt werden. Im September fielen elf Rekorde der neunten und zehnten Klassen.

Beim Sportfest 2011 für die Klassen 5 bis 9 wurden folgende neun Rekorde aufgestellt. Hierbei schaffte es Maximilian Knape im Dreikampf in seiner Altersklasse einen Rekord aufzustellen, der gleichzeitig die Schulbestleistung darstellt.

Die Rekorde:


Sprint 50 m:

M12: Nick Piechowski (Kl. 5a) 7,4 s
M13: Benjamin Treffkorn (Kl. 6c) 7,1 s
W13: Vivian Weder (Kl. 6b) 6,9 s

Sprint 75 m:

M14: Maximilian Knape (Kl. 7b)
9,4 s

Dreikampf:

W13: Vivian Weder (Kl. 6b) 226 Pkt.
M13: Benjamin Treffkorn (Kl. 6c) 245 Pkt.
W14: Angelique Gast (Kl. 7d) 138 Pkt.
M14: Maximilian Knape (Kl. 7b) 296 Pkt.
W15: Mareike Lipke (Kl. 7c) 179 Pkt.


Volksstimme

Juli 2011

Datum

Information

Quelle


01.07.11


Scheckübergabe an teilnehmende Schulen: Geld für Sportlichkeit (Von Arlette Krickau)


Wenn einmal im Jahr Vertreter der Zerbster Schulen, des Landessportbundes und der Krankenkasse Barmer zusammen kommen, dann gibt es meistens gute Nachrichten. Dieses Mal war Geld die gute Nachricht. Das gab es am Mittwoch wieder für alle Schulen, die beim Projekt Sportabzeichen teilnahmen.

Hintergrund des Projektes ist es, die Schüler zu motivieren, gute sportliche Ergebnisse zu erzielen, um das Sportabzeichen zu erhalten. Denn pro Abzeichen gibt es 50 Cent für di e Schule. Mindestens aber 25 Euro. Um das Sportabzeichen z u bekommen, muss ein Schüler in den fünf Disziplinen Schwimmen, Sprint, Sprung, Wurf und Ausdauer antreten und auf Alter, Schule und Geschlecht vorgegebene Mindestwerte erreichen.

Die Vertreter von Schulen, Landessportbund und der Krankenkasse Barmer bei der Scheckübergabe. (Foto: Arlette Krickau)


38,50 Euro bekamen die Abräumer mit 77 Abzeichen: Die Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule.
Und was passiert mit dem Geld? " Wir wollen die Schüler motivieren, daher lassen wir das Geld anteilig nach den Abzeichen in die jeweiligen Klassenkassen fließen", erklärt Anne Handrich von der Ciervistischule.


Volksstimme
(gekürzt)


05.07.11


Kegel-Talent Marie Dolch (SKV Rot-Weiß Zerbst) hat mit Ivan Cech ein großes Vorbild (Von Simone Zander)


Marie Dolch ist ein Nachwuchs-Talent der Classic-Kegler des SKV Rot-Weiß Zerbst. Die 13-Jährige kegelt seit zweieinhalb Jahren für die Rot-Weißen, kam durch ihren Papa Andreas zum Sport mit den runden Kugeln.

Einmal pro Woche trainiert die Zerbsterin fleißig bei Trainerin Karin Leps oder Betreuerin Rita Leps. Die Schülerin der "Ciervisti-Schule" in Zerbst hat schon einige Erfolge erringen können. So erkämpfte sie bei den Kreismeisterschaften 2010 der Vielseitigkeit die Bronzemedaille. Im Jahr 2011 konnte sie sich steigern und erreichte Silber.


Kegel-Talent Marie Dolch vom SKV Zerbst (Foto: Simone Zander)


Bei den Landesmeisterschaften der Vielseitigkeit, die kürzlich in Schönebeck stattfanden, platzierte sich Marie auf einem tollen fünften Rang. Das war auch ihr zuvor ausgegebenes Ziel: "Ich möchte unter die ersten Fünf kommen", meinte sie.

Marie hat ein großes Kegel-Idol, dem sie nacheifert. "Ivan Cech ist mein großes Vorbild. Es ist nur schade, dass er nicht mehr in Zerbst kegelt", so die Schülerin, der die Fächer Sport und Englisch in der Schule am meisten Spaß machen.


Volksstimme


05.07.11


Abschlussball der Ganztagsschule - Abschied mit Feierlaune: 50 Ciervistis haben ihren Abschluss in der Tasche (Von Arlette Krickau)


Zu Westlifes "You raise me up" (dt. Du ermutigst mich) zogen die 50 Absolventen der Ciervisti-Ganztagsschule am Freitagabend feierlich in die Stadthalle zusammen mit ihren Lehrern ein. Die jungen Damen in farbigen Ballkleidern, die jungen Herren zumeist im schnittigen Anzug, waren trotz der Gewissheit, den Abschluss in der Tasche zu haben, ein wenig aufgeregt.

Die feierliche Zeugnisübergabe mit der Eintragung eines jeden Schülers in das Abgangsbuch der Schule, begann nach einem kurzen Programm von Sängern und Tänzern. Stolz nahmen die 10.- und 9.-Klässler ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Um die Stimmung ein wenig zu lockern, hatten die Schüler sich einen eigenen Programmpunkt überlegt und hatten das Lied "Männer" von Herbert Grönemeyer umgetextet in "Lehrer". Das im Chor vorgebrachte Lied hatte den ein oder anderen Seitenhieb für den Lehrkörper parat und sorgte damit für einige Lacher.

Natürlich sollten auch besondere Leistungen an diesem Abend hervorgehoben werden. Die Jahrgangsbesten Schüler Christoph Haberland aus der Klasse 10 R2, Elena Krotter aus der Klasse 10 R1 und Katharina Niemann aus der Klasse 9H wurden mit dem Triumphmarsch auf der Bühne gefeiert. "Daneben sollte aber nicht vergessen werden, dass fünf Schüler der 9H den qualifizierten Hauptschulabschluss geschafft haben", sagt Klassenlehrer Schammer nicht ohne Stolz.

Die Abschlussklasse 9H der Ciervistischule: Max Kapsch, Kevin Schulz, Frau Putz, Kevin Klaue (obere Reihe, v.l.), Kevin Dreibrodt, Katharina Niemann, Tobias Oldenburg, Nico Gentsch (mittlere Reihe), Herr Schammer, Robert Eiserbeck, Ida Laetsch, Sabrina Wolff, Melissa Niemann (vordere Reihe) Frau Putz ist vom Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e. V. und betreute die Klasse seit etwa 15 Monaten in ihrer beruflichen Orientierungsphase.  Die Abschlussklasse 10R1: (obere Reihe Jungs, v.l.) Patrick Franz, Phillip Hartwig, Moritz Fräßdorf, Mantas Knigge, Maximilian Heine, Maik Müller, Daniel Müller, Felix Träger, Maximilian Plank, (untere Reihe Mädchen, v.l.) Nadine Steffen, Elena Krotter, Nicole Rumianek, Saskia Dorn und Samanta Plath.  Die Abschlussklasse 10R2 der Ciervisti-Ganztagsschule: (obere Reihe Jungs, v.l.) Paul Pietrek, Oliver Beuche, Sebastian Spalding, Falko Höchstmann, Michel Zahlmann, Christoph Haberland, Martin Wiegelmann, Danny Bollinger, Tobias Wenzel, (untere Reihe Mädchen, v.l.) Elisabeth Jacoba de Vries, Julia Kasch, Alina Malchasjan, Janice Sophie Bergholz, Mandy Scherz, Alexandra Pathe, Isabelle Jaquet, Christina Krüger, Anne-Juliane Kahlo.
Die Abschlussklassen 9H, 10R1 und 10R2
(Fotos: Arlette Krickau)


Auch die besten Sportler wurden gebührend mit Fanfareneinspieler auf die Bühne gerufen und ausgezeichnet. Darunter waren Nicole Rumianek, Janice Sophie Bergholz, Mandy Scherz, Oliver Beuche, Christoph Haberland und Martin Wiegelmann.

Der Rotary-Club schloss sich mit seinen Auszeichnungen für das von ihm mitfinanzierte Projekt Lernpatenschaften an. Dabei geben Schüler der 10. Klasse jüngeren Schülern Nachhilfe. Maik und Daniel Müller, Linda de Vries und Nadine Steffen haben sich in diesem Projekt engagiert und wurden dafür vom Vereins-Vorsitzenden Dietrich Landmann ausgezeichnet.

Bevor Schulleiter Franz Köppe die Absolventen dann offiziell entließ, entließen sich die Schüler quasi schon selbst mit dem Lied "Freiheit" von Westernhagen, das sie alle zusammen sangen.

Der Abschlussball folgte dem etwa zweistündigen feierlichen, offiziellen Akt auf dem Fuße. "Die Stimmung war schon bis dahin toll gewesen, aber spätestens als O-Blue auftraten, waren alle in Feierlaune", sagt Birgit Kleinecke, Ganztagsschulkoordinatorin der Ciervistischule. Auch Franz Axel Zänsdorf mit Tanzpartnerin Sabrina Tetzlaff heizten die Stimmung mit lateinamerikanischen Tanzeinlagen weiter an. Bis nach Mitternacht wurde gefeiert und getanzt. "Das war der schönste Abschlussball seit Langem", schwärmt Birgit Kleinecke auch noch danach. "Es hat einfach alles gestimmt. Die Eltern hatten im Vorfeld mit bei der Planung geholfen, Essen und Musik waren toll und unsere Schüler sahen toll aus und waren super drauf."


Volksstimme


07.07.11


Veranstaltung zum Schuljahrsende an der Ganztagsschule: Erstes Ciervisti-Schulhoffest mit viel Spiel, Sport und Spaß (Von Arlette Krickau)


Bei blauem Himmel und Sonnenschein haben sich gestern 430 Schüler und einige Besucher und Absolventen auf dem ersten Schulhoffest der Ciervisti-Schule getummelt. Nach einem kurzen offiziellen Teil war ausgelassenes Treiben auf Hüpfburg, am Schminkstand und bei den Turnieren.

Weder die laute Musik noch der Duft von frischen gegrillten Broilern oder die Aussicht auf leckeres Eis bei den sommerlichen Temperaturen lenkten Florian Janetzko gestern ab. Der Siebentklässler versuchte hochkonzentriert, eine Metalllasche um einen gebogenen Klingeldraht zu ziehen, ohne diesen zu berühren. "Der heiße Draht" hieß dieses Geschicklichkeitsspiel. "Gar nicht so einfach", stellte Florian fest.

Richtig viel Spaß beim Toben und Springen: Große Begeisterung auf der Hüpfburg bei den Schülern Bastelten fleißig dekorative Inchis: Johanna Warthmann, Carolin Glang und Lea Schumann Florian Janetzko konzentriert am heißen Draht


Der heiße Draht war nur ein Stand von vielen auf dem Schulfest der Ciervisti-Ganztagsschule. "Richtig cool finde ich noch das Fußballturnier und den Schießstand", sagt Florian begeistert. Außerdem gab es noch Schminken und Schmucktattoos, Apfelhaschen aus dem Wasserbottich, Straßenmalen, Beachvolleyballturnier, Einradfahren, ein Geo-Quiz, eine Hüpfburg, einen Inchis-Bastelstand ("Inchis" sind Schmuckbilder) und einiges mehr.

Ein Rundumblick verriet, dass das Fest gelungen war. Überall wurde gelacht, gefeixt und das nicht nur unter Schülern, sondern auch unter Schülern und Lehrern. Auf die Frage, was Florian an seiner Schule gefällt, antwortete er: "Die Ganztagsangebote wie das Speed Stacking sind cool und zum Beispiel Herr Köppe als Lehrer ist toll, macht Witze und unterstützt uns." Das merkt man der Atmosphäre auf dem Schulhof an. Als besonderer Höhepunkt zur Eröffnung des Festes erfolgte die Auszeichnung der besten Sportler des Jahres und die Preisträger der Speed Stacking-Liga
. Den Pokal in der Liga konnte Jan Norman Trapp zum wiederholten Male mit nach Hause nehmen. Den Schulsieg für die Mädchen im Dreikampf konnten Vivian Weder, Klasse 6d, mit 1319 Punkten sowie Ba Thrin Duong Nguyen, Klasse 8c, bei den Jungen mit 1468 Punkten für sich verbuchen.

Stolzer Sieger der Speed Stecking Liga: Jan Norman Trapp  Laura Schmidt, Vivien Weiß und Marie Gericke gehören dieses Jahr zu den besten Sportlern der Ciervisti-Schule. (Fotos: Arlette Krickau)


Es ist das erste Mal, dass das Schuljahr an der Ciervisti Schule mit einem Hoffest in der letzten Woche ausklingt. "Den Schülern scheint es zu gefallen, viele sind neugierig an den Ständen und machen mit", sagte Birgit Kleinecke, Ganztagsschulkoordinatorin. Die Idee dafür hatte Schulleiter Franz Köppe mitgebracht. Und sie scheint anzukommen. Vielleicht wird es ja zu einer neuen Tradition an der Schule, wer weiß.

Bevor es am Freitag aber Zeugnisse gibt, steht heute noch ein Schulwandertag an. Jede Klasse wird ein anderes Ziel haben: So individuell wie die Klassen sind auch die Ausflüge gewählt.


Volksstimme


09.07.11


Nach erstem Schuljahr in der Außenstelle: Ciervisties zufrieden mit neuen Räumen (Von Arlette Krickau)


"440 Schüler haben heute ihre Zeugnisse bekommen, nur zwei Schüler verließen unsere Schule mit einem Abgangszeugnis. Wir hatten einen tollen Abschlussball, ein gelungenes Schulfest - es war ein gutes, ruhiges Schuljahr", resümiert Birgit Kleinecke, Ganztagsschulkoordinatorin an der Ciervisti-Schule, gestern am letzten Schultag.

Ganz so ruhig war es dann aber doch nicht, bedenkt man, dass die Schule dieses Jahr eine Außenstelle bekommen hat. Sieben Räume plus Lehrerzimmer haben die Ciervistis in der ehemaligen Berufsschule auf der Breite bezogen. "Eigentlich sollten wir ab Schuljahresanfang dort unterrichten, aber das hat nicht geklappt. Zum Halbjahr im Februar waren die Aufarbeitungsarbeiten am Gebäude fertig, dann konnten wir rein", erzählt Kleinecke.

Die Klasse 9R3 hat ihre Zeugnisse in der Tasche und freut sich jetzt auf die Ferien und auf ein letztes ruhiges Schuljahr in der Außenstelle. (Foto: Arlette Krickau)


Etwa zehn Minuten zu Fuß liegt das Gebäude vom eigentlichen Ciervisti Schulgebäude entfernt. "Aber wir haben uns auf die neuen Räume gefreut", sagt Sascha Ferreira aus der Klasse 9R3, "weil es hier ruhiger ist." Denn nur die neunten und zehnten Klassen werden in dem ehemaligen Klostergebäude unterrichtet.

Für den Unterricht in Fachkabinetten wechseln sie allerdings ins Haupthaus. "Anfänglich gab es da Probleme, vor allem wenn in den Fünf-Minuten-Pausen gewechselt werden muss, weil man mindestens acht Minuten braucht, wenn man schnell ist. Aber das hat sich eingepegelt und die Lehrer haben da auch Nachsicht", beschreibt Benjamin Abamek, auch aus der Klasse 9R3, den Hauswechsel.

Das soll nächstes Jahr besser werden. "Die Planung war nicht optimal mit dem Unterricht in einer Außenstelle abgestimmt, da diese zum Anfang des Schuljahres noch nicht zur Verfügung stand. Ab nächstem Schuljahr versuchen wir den Wechsel nur in die großen Pausen zu legen", sagt Kleinecke, die das Problem kennt, aber auch weiß, dass Lehrer und Schüler sich gut arrangiert haben.

Denn ansonsten gefällt es den Schülern sehr in den neuen alten Räumen. "Vor allem das Klima ist hier im Sommer viel angenehmer", schwärmt Neuntklässlerin Julia Zimnol. "Und der Schulhof ist cool, viel Grün und man hat seine Ruhe", ergänzt Marie Gericke. "Und die Pausen mit Wechsel sind gut. Da bewegt man sich und steht nicht nur rum. Da ist man motivierter und wacher in der nächsten Stunde", gewinnt sie dem Schulhauswechsel auch etwas Positives ab.

Generell fühlen sich aber Lehrer wie auch Schüler mit der Außenstelle sehr wohl. "Vor allem unsere Schüler genießen es, so weit weg von den Jüngeren zu sein", weiß Birgit Kleinecke.Das ist gut, denn auch in den kommenden Jahren wird die Außenstelle der Ciervisti-Schule erhalten bleiben. Deshalb wird der bisher eher provisorische Umzug spätestens in der Vorbereitungswoche für das nächste Schuljahr komplettiert werden, bevor dann 135 Schüler in sechs Klassen hier wieder unterrichtet werden. "Technik und Materialien sowie ein paar Schränke müssen noch her", sagt Kleinecke.

Auch die bisher noch kahlen Räume und Flure sollen dann gemütlicher werden. Das würde den zukünftigen neunten Klassen auch gefallen. Die sahen sich gestern, bevor sie ihre Zeugnisse bekamen, schon einmal ihre neuen Unterrichtsräume an. Da endete das Schuljahr bereits mit einer kleinen Vorfreude auf das kommende Jahr.


Volksstimme


16.07.11


Verkehrsquiz 2011: Alle Gewinner überrascht (Von Thomas Drechsel)


Das Volksstimme-Verkehrsquiz 2011 ist vorüber. 19 der 20 Gewinner haben ihre Preise - jeweils 25 Euro Taschengeld - erhalten. Nur Laura Waßerberg aus Zerbst war krank und so konnten wir die Schülerin der Ganztagssekundarschule Ciervisti nicht wie alle anderen überraschen. Ihr Preis wartet in der Redaktion auf Abholung.

Martin Zimmermann, Tanja Bondar, Justin Nico Quer (v. l.) - diese drei Ciervisti-Schüler wurden bei ihrem Schulhoffest mit dem Gewinn überrascht. Sie hatten schon ganz vergessen, dass sie 25 Euro gewinnen konnten, und freuten sich um so mehr. "Genau richtig vor den Ferien", meint Martin, "aber vielleicht auch der Grundstein zur ersten Million", witzelt er. (Foto: Arlette Krickau)



Volksstimme

August 2011

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26.08.11


100 Schüler mehr als in Vorjahren: Gut gerüstet starten die Ciervistis ins neue Schuljahr (Von Arlette Krickau)


Das neue Schuljahr ist gestartet - 531 Jungen und Mädchen begannen gestern an der Ciervisti- Schule ihren Schulalltag in ihrer neuen Klassenstufe.

"Wir haben uns damit seit 2007 um 100 Schüler vergrößert", kommentiert Birgit Kleinecke, Koordinatorin der Ciervisti-Schule, die Schülerzahl. Damit sei klar, dass sie ohne den zweiten Standort auf der Breite definitiv kein Auskommen mehr hätten. "Wir hatten vergangenes Jahr fünf Räume zur Verfügung und mussten jetzt noch einen mehr herrichten und bestuhlen. Denn in diesem Jahr werden die Klassenstufen neun und zehn, abgesehen von Fächern mit Fachkabinetten, komplett in der Breite unterrichtet werden", erklärt Kleinecke. Aber nicht nur mehr Räume, auch mehr Klassen bringt die erhöhte Schülerzahl mit sich. "Wir sind in diesem Schuljahr zwei Klassen mehr als im Vorjahr", konstatiert Kleinecke. Bei mehr Schülern und mehr Klassen, müssen da nicht auch mehr Lehrer her? Kleinecke: "Natürlich. Wir brauchen Unterstützung in den Kernfächern Deutsch und Mathematik. Dafür werden uns zwei Lehrer vom Francisceum aushelfen."

Lehrerin Katharina Budnik und Birgit Kleinecke helfen mit beim Bestuhlen des sechsten Raumes in der Außenstelleder Ciervisti-Schule. (Fotos : Arlette Krickau)


Damit gut gerüstet gehen die Ciervistis in den Unterricht 2011/12. Aber auch bei den Ganztagsangeboten wurde aufgestockt: "Wir freuen uns, unseren Schülern als neues Ganztagsangebot Angeln mit dem Angelverein Zerbst anbieten zu können", freut sich Birgit Kleinecke. Jeden Donnerstag in der siebenten und achten Stunde soll dann zum Beispiel an der Kiesgrube geangelt werden. Und wenn es zu kalt zum Angeln ist, folgt ein wenig Theorie und Fischkunde. Ebenfalls neu wird das System des Förderunterrichts sein. "Das Ergebnis des klassen- und fächerorientierenden Förderunterrichts war nicht zufriedenstellend", stellt sie fest. Daher wird es von nun an dienstags, mittwochs und donnerstags - nach Klassenstufen sortiert - Förderunterricht in den Kernfächern geben. "Das heißt, dass die jeweiligen Schüler selbst entscheiden hinzugehen, oder bei massiven Problemen von den Lehrern geschickt werden", erklärt Kleinecke. Damit wolle man mehr individuelle Betreuung erreichen und mit der Wahlmöglichkeit den Förderunterricht wahrzunehmen, die Selbstständigkeit der Schüler fördern.

Abgesehen davon, freut sich die Koordinatorin der Ganztagsschule, dass das Angebot Handball mit dem HSV und Ernst Schimpf sowie Thomas Gerke in die zweite Runde geht, dass für die Musik AG acht neue Keyboards angeschafft werden konnten und dass das Rotary-Projekt weiter läuft.

Zum Ganztagsangebot gehörten im vergangenen Jahr auch noch der Öko-Garten mit Gartenlaube und Spielhaus, in dem Spiele wie Federball für die lange Pause gelagert wurden. Beide Häuser waren nach den Osterferien in Flammen aufgegangen. Die Brandursache ist bisher ungeklärt. Geklärt hingegen ist, inwiefern es Ersatz geben wird. "Beide Häuser werden nicht von der Versicherung ersetzt, da die Gartenlaube Altbestand war und das Spielhäuschen eine Spende", erklärt Kleinecke. Auch die Gartengerätschaften der Laube werden nicht ersetzt. "Aber unsere AG wird es natürlich weiter geben", weiß Kleinecke schon. Es werden dafür Neuanschaffungen getätigt werden, an denen sich die ÖSA beteiligen will. 500 Euro will die Sparda Bank demnächst ebenfalls spenden. "Die können wir vielleicht in den Neubau einer Laube investieren", überlegt Kleinecke bereits. Bei dem Spielzeug für die lange Pause ist die Versicherung eingesprungen und wird Neukäufe übernehmen. Einzig das Spielhaus ist jetzt noch offen.


Umfrage in der Klasse 5b


Die Volksstimme fragte die Schüler der neuen fünften Klassen der Ciervisti-Schule, wie ihnen die neue Schule, die neue Klasse und die neuen Lehrer gefallen.


Emily, Jasmin, Johannes, Jessica und Hanna (von links) aus der Klasse 5b an ihrem ersten CIERVISTI-Tag.


Emily aus Gehrden:
"
Es war ein toller erster Schultag hier und ich finde es besser als in der Grundschule. Unsere Klassenlehrerin ist wirklich nett und vor allem lustig."

Jasmin aus Kerchau:
"Ich finde es toll, dass vieles hier so modern, die Schule so schön farbig und der Klassenraum so toll ist."

Johannes aus Güterglück:
"Ich hab es mir viel schlimmer vorgestellt, hatte  Angst, dass ich mich verlaufe, aber es ging alles gut. Zwei neue Freunde hab ich auch schon."

Jessica aus Güterglück:
"Meinen ersten Tag fand ich schön und lustig. Alles ist viel größer als ich es bisher kannte, aber ich finde mich trotzdem gut zurecht."

Hanna aus Güterglück:

"Toll finde ich unseren Klassenraum, der ist schön groß. Und ich finde gut, dass meine Klassenkameraden nicht so nerven wie in der Grundschule."


Volksstimme

September 2011

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01.09.11


Ciervisti-Schule: 1500 Euro für neue Laube (Von Arlette Krickau)


"Das ist alles nur geklaut" zwitscherte die Singegruppe der Ciervisti-Schule nicht nur am Dienstag auf dem Seniorenfest, sondern nochmal am Nachmittag in der Aula. Anlass war der Besuch von Lars Pfeil, Filialleiter der Sparda-Bank Dessau-Roßlau. Bereits  zum vierten Mal besuchte ein Filialleiter der Bank die Schule, und auch dieses Mal kam er nicht mit leeren Händen. Nach einem kleinen Kulturprogramm mit Singegruppe, Gitarren- und Keyboardspiel, Line-Dance und Speed-Stacking zauberte er einen Spendenscheck  in Höhe von 1500 Euro hervor. "So ein tolles Programm hatte ich nicht erwartet, da überreiche ich nochmal so gern diesen Scheck und garantiere gleich, euch auch im nächsten Jahr wieder zu unterstützen", sagte Lars Pfeil.

Die Schüler freuen sich über den stolzen Scheck, den Lars Pfeil, Filialleiter der Sparda-Bank, der Schule übergab. (Foto: Arlette Krickau)


War in den vergangenen Jahren das Geld in Instrumente, Basketball- und Beschallungsanlage geflossen, soll es dieses Jahr mit in die Neuanschaffung einer Gartenlaube fließen. Damit soll das abgebrannte Gartenhäuschen des Öko-Gartens ersetzt werden.


Volksstimme


05.09.11


Geschichte hautnah in der Ciervisti-Schule erleben: Mit Federn schreiben und drucken wie einst Gutenberg  (Von Arlette Krickau)


Schreiben mit Federkiel und Tinte, Essen ganz ohne Geschmacksverstärker und Teeaufgüsse ohne Beutel. Die Ciervisti-Ganztagsschule hat eine ganz eigene Vorstellung davon, wie das anstehende Jubiläum "Anhalt 800" gefeiert werden kann. Bei den Schülern kommt das gut an.

"Anhalt 800" steht vor der Tür, Vorbereitungen für das große Jubiläum laufen allerorts. Auch in der Ciervisti-Schule ist man beim Thema Anhalt dabei. Geplant ist eine Präsentation zum Thema, zu der aus verschiedenen Richtungen zugearbeitet wird.

Ein Teil soll aus dem Ganztagsangebot "Geschichte hautnah erleben" kommen. Lehrerin Carmen Otto gestaltet dieses Angebot im zweiten Jahr, einige neue Schüler aber auch einige Wiederholungstäter haben sich in dem neuen Raum des Ganztagsangebotes im Kellergeschoss der Schule dafür eingefunden.

Patricia Bohnet probiert aus, wie Luther einst seine Texte verfasste. Sie schreibt mit einer Gänsefeder und Tinte.   Patricia Bohnet probiert aus, wie Luther einst seine Texte verfasste. Sie schreibt mit einer Gänsefeder und Tinte. (Fotos: Arlette Krickau)


"Wir wollen die Geschichte aufleben lassen, in dem wir einzelne Tätigkeiten so erledigen, wie sie eben vor Hunderten von Jahren gemacht wurden", erklärte Otto. Schülerin Patricia Bohnet aus der siebenten Klasse ist bereits das zweite Mal dabei und weiß, was die Lehrerin meint. "Wir essen und trinken zum Beispiel oft - allerdings dann Tees, die wir mit frischen Kräutern selbst aufbrühen oder machen selbst Kräuterquark, Kräuter- oder Honigbutter", erzählte die Schülerin.

Aber natürlich wird nicht nur gegessen und getrunken. "Wir malen und schreiben auch wie in den früheren Schreibstuben", sagte Otto. Mit echten Gänsefedern und einem Tintenfässchen zeichnen die Schüler hier lutherische Frakturen. "Ich möchte den Schülern damit einfach zeigen, wie aufwendig es früher war ein Buch herzustellen und was für einen Schatz so ein gebundenes Buch darstellte", erklärte die Lehrerin.

Auch wie früher Zeichnungen oder große Anfangsbuchstaben koloriert wurden, zeigt die Lehrerin den Mädchen und Jungen. "Dafür hab ich extra echte Edelsteinfarben besorgt", erklärt sie weiter. Diese aus echten Edelsteinen gewonnenen Farben werden dann mit einem Holzstäbchen aufgetragen. "Sehr viel zeitaufwendiger als heutzutage", kommentierte Otto.

Nach den von Hand geschriebenen Büchern folgten die ersten gedruckten Bücher. "Wo jeder einzelne Buchstabe noch gesetzt wurde - das möchte ich mit den Schülern auch machen, und das soll unser Beitrag zur Präsentation werden", nur so viel wollte Carmen Otto im Vorfeld verraten.


Volksstimme


14.09.11


Ganztagsschule in Zerbst bietet vielfältige Angebote: Töpferkurs für Ciervistis: Jedes Stück wird ein Unikat (Von Judith Kadow)


Kleine Teller, Weihnachtswichtel oder Phantasiefiguren - auf einem Regal können die Teilnehmer des diesjährigen Töpferkurses an der Ciervisti-Ganztagsschule schon einmal sehen, was sie in diesem Schuljahr so alles basteln werden.

Nachdem in der vergangenen Woche noch ein Schnupperkurs stattfand, wurde es diese Woche ernst. Fünf Mädchen aus den Klassenstufen 5 bis 7 haben sich zusammengefunden und begannen gestern unter der Leitung von der pädagogischen Mitarbeiterin Marita Rose mit dem ersten "Projekt". Nachdem die Werkzeuge zugeordnet und individuelle Zeichen zur Markierung der Tonfiguren vergeben waren, ging's auch schon los.

Während Janine Gente (r.) noch den Ton ausrollt, ist Michelle Tschakert (l.) schon ein Stück weiter. Ein Laubblatt ist auf die Tonschicht aufgelegt und Heidemarie Fräßdorf zeigt der Sechstklässlerin, wie sie mit einem Holzstäbchen die Blattform nachziehen kann. (Foto: Judith Kadow)


Ziel des Tages: Eine kleine Schale in Form eines Ahorn-Blattes zu formen. Dazu rollten die Mädchen ein Stück Ton aus, legten ein Laubblatt als Schablone drauf, schnitten es aus und legten es über eine Styroporkugel, um die Schale zu formen. Drei Tonkügelchen als Füße geformt und drangeklebt, schon war das Kunstwerk fast fertig.

Aber ganz so einfach war es dann doch nicht. "Achte drauf, dass der Ton gleichmäßig ausgerollt ist", sagte Heidemarie Fräßdorf, die Marita Rose in der Betreuung der Kinder unterstützt, zu Michelle Tschakert. Die rollt den Tonklumpen noch  gleichmäßiger aus. Dann hatte auch ihr Laubblatt darauf Platz. Janine Gente brauchte indes eine helfende Hand, um das Laubblatt richtig auf ihrer Tonplatte zu positionieren.

Damit nach dem Brennen des Tones auch jeder Schüler seine Schale erkennt, sind zuvor die individuellen Zeichen vergeben worden. Ob Großbuchstaben, ein Smiley oder ein Herz. Die Form des Zeichens ist egal. Hauptsache, es ist leicht in den Ton einzuarbeiten.

"Wir haben einen Brennofen vor Ort", erzählte Rose. Vielleicht können die Schüler ihre Schalen schon beim nächsten Zusammentreffen bewundern. Das wird morgen sein. Denn der Kurs findet dienstags und donnerstags statt.

Warum die Mädchen den Kurs gewählt haben, verrieten sie auch. Sie wollten mal etwas Neues probieren. Mit dabei waren auch Vanessa Zimnol und Jasmin Rettig.


Volksstimme


19.09.11


Neue Stücke für das Schulmuseum: Buch des Lehrervereins offenbart Lebensabrisse einstiger Pauker  (Von Arlette Krickau)


Das Schulmuseum der Ciervisti-Schule wächst immer weiter und wird damit auch immer interessanter. Zur Grundausstattung des historischen Mini-Klassenzimmers in den Kellerräumen der Schule gehören über 100 Jahre alte Schulbänke, ein Katheder (Lehrerpult) und eine Tafel aus der Rephunschule, die ehemalige Volksschule.

Die Wände sollen zukünftig alte Lehrtafeln über Natur und Geschichte zieren. Und ein alter Schrank füllt sich allmählich mit Büchern und Heften. Aber besonders stolz ist Lehrerin Carmen Otto auf ihre neusten Spenden. "Wir haben beispielsweise   eine gebundene Sammlung des Amtsblatts für Anhalt von 1919 bekommen", sagt sie begeistert. Das ist für sie Geschichte zum Anfassen: "Darin können die Schüler selbst einmal blättern und lesen."


Lehrerin Carmen Otto zeigt stolz das Buch über den Lehrerverein Zerbst, das sie auf dem Postweg zugeschickt bekommen hat.  Carmen Otto beim Probehalten einer alten Lehrtafel zum Thema Geschichte.

 (Fotos: Arlette Krickau)


Außerdem hat sie ein Kiste mit alten Gerätschaften für Versuche im Physikunterricht bekommen. "Die müssen wir aber erst einmal putzen und schauen, in wie weit sie komplett und vielleicht noch einsetzbar sind", sagt sie und streicht den Staub von einer Gerätschaft.

Ein ganz besonderes Stück hat die Schule über den Postweg bekommen. "Frau Hedda Wichmann, deren Eltern einmal Lehrer waren, schickte uns ein Buch über den Zerbster Lehrerverein, der sich 1871 gründete", zeigt Otto stolz das Buch. "Hier sind Lebensabrisse der Lehrer drin, mit Fotografien und allem drum und dran."

Außerdem fand sie einen originalen Brief aus einem Schriftwechsel von 1918 mit dem Kultusministerium. "Das ist doch irre", freut sie sich.


Volksstimme


28.09.11


Vertragsunterzeichung für Lernpatenschaft zwischen Rotary-Club Zerbst und Ganztagsschule: Groß hilft Klein - in mehr als der Nachhilfe in einem  Fach  (Von Judith Kadow)


"Schüler helfen Schülern" heißt das gemeinsame Projekt vom Rotary-Club Zerbst und der Ciervisti-Ganztagsschule, das in diesem Schuljahr in die vierte Runde geht. Große Schüler helfen den Kleinen - nicht selten wirkt der Effekt aber auch andersrum.

Es war das erste Beschnuppern. Gestern, bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung der Schülerpaten, sahen sich große und kleine Schüler zum ersten Mal.

So wird nun Otto Besener aus der Klasse 9c der Lernpate von Christian Wagner. Beide setzten - wie 14 andere große und kleine Schüler auch - ihre Unterschrift unter einen Vertrag, der ihre Zusammenarbeit für das jetzige Schuljahr besiegelt.

Mit der Vertragsunterzeichung ist es nun offiziell: Das Rotary-Projekt "Schüler helfen Schülern" geht in seine vierte Runde. Im Beisein von Hermann Voß, Präsident des Rotary-Clubs Zerbst, unterzeichneten Christian Wagner (l.) und Otto Besener ihren Vertrag. (Foto: Judith Kadow)


Mindestens einmal in der Woche geben die Neunt- oder Zehntklässler ihren Schützlingen nun Nachhilfe. "Was genau gemacht wird, legt der Große fest", erklärt Ganztagsschulkoordinatorin Birgit Kleinecke. Beide Schüler sollen möglichst selbstständig miteinander umgehen. Aber es ist eben auch mehr als schulische Nachhilfe. Der Große ist Ansprechpartner für den Kleinen. Und die Verantwortung für den Jüngeren ist nicht zuletzt auch für den großen Schüler eine Aufgabe, an der er wachsen kann und soll.

Allerdings gab Birgit Kleinecke den Schülern noch zwei Hinweise mit auf den Weg: Groß wie Klein sollten sich bewusst sein, dass es etwas Besonderes ist, Teil dieses Projektes zu sein. Daher sollten Termine eingehalten oder Absagen rechtzeitig mitgeteilt werden. Und: "Ihr, die Kleinen, dürft dabei mitmachen. Ein Großer ist nur für euch da. Aber er kann euch nur helfen, wenn ihr euch helfen lasst", sagt Kleinecke an die Fünft- und Sechstklässler gerichtet.

Da Vertrauen gut ist, Kontrolle aber besser, werden Christiane Hüttner und Ellen Rübner künftig die Einhaltung der festgelegten Termine überprüfen. "Die Erfahrung zeigt, dass diese Kontrolle nötig ist", so Kleinecke.

Die großen Schüler müssen sich für eine Teilnahme förmlich bewerben - mit Anschreiben, tabellarischem Lebenslauf und allem, was dazugehört. Doch wer es schafft, Lernpate zu werden, wird für diesen zeitlichen Zusatzaufwand belohnt   - mit vier Euro pro Unterrichtsstunde.

Die kleinen Kandidaten werden derweil von ihren Klassenlehrern benannt und durch das Kollegium ausgesucht. "Die Nachfrage ist wesentlich größer, als wir Plätze anbieten können", so Kleinecke.

Insgesamt 15 Lernpatenschaften kann der Rotary-Club hier finanziell unterstützen. "Das Geld dafür sammeln wir beim Verkauf von Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Oder beim Bollenmarkt sind wir in der Bartholomäikirche zu finden", erklärte  Rotary-Präsident Hermann Voß den Kindern.


Volksstimme


30.09.11


Sonderschule Güterglück und Ciervisti-Ganztagsschule spielen und turnen gemeinsam: Faires Miteinander beim Sportfest (Von Kristin Schulze)


Wenn die Mädchen und Jungen der Sonderschule Güterglück und die Kinder der Ciervisti-Ganztagsschule an der Bushaltestelle zusammentreffen, gibt es oft Streit. Ein gemeinsames Sportfest sollte Abhilfe schaffen. Hierbei standen faires Verhalten  und gegenseitige Rücksichtnahme im Vordergrund.

Norbert Krampitz ist sowohl in der Ciervisti-Ganztagsschule als auch in Güterglück Sozialarbeiter. Er entwickelte das Konzept des gemeinsamen Sportfestes. Ganz nach dem Motto "um einander zu verstehen, muss man sich kennen", ging es hier gestern  nicht darum, wer am schnellsten rennt oder am weitesten springt. "Im Mittelpunkt steht das faire Verhalten", sagt Norbert Krampitz.

Die Kinder werden in Teams aufgeteilt. Jeder bekommt einen Partner zugelost - natürlich von der jeweils anderen Schule. Johannes Lüdecke aus der Ciervisti-Schule und Philip Aderholz aus Güterglück bilden eine Gruppe.

Ihr Zusammenhalt wird auf die Probe gestellt, als sie über einen Baum balancieren müssen. Einer läuft, einer hilft. Dann wird gewechselt. Die Jungs lösen die Aufgabe mit Bravour. Dafür gibt es wie an jeder Station einen Stempel. "Nicht  weil sie schnell waren, sondern weil sie einander geholfen haben", erklärt Lehrerin Gudrun Büchner. So sind am Ende alle Sieger und bekommen einen der Preise.

Vertrauenspfad: An dieser Station muss sich Anna Romaschkin ganz auf Pascal Borchert verlassen, um ans Ziel zu kommen. Bei den beiden klappt das super, danach wird getauscht. Weil auch das hervorragend gelingt, bekommen beide den wohlverdienten Stempel. (Foto: Kristin Schulze)


"Unter den Kindern kommt es nach Schulschluss oft zum Streit. Besonders an der Bushaltestelle ist das schon eskaliert", sagt Lehrerin Andrea Herrmann. Eine Lösung muss her und das Konzept des Tages scheint aufzugehen. In der Pause bleiben die Gruppen  gemischt. Ciervisti-Schüler Nico Peters und der Güterglücker Paul Schulze teilen Kekse und Gummitiere miteinander. "Vorher muss man fragen", sagt Nico. So setzt sich das faire Miteinander auch in der Pause fort.

Beim Ball über die Schnur werden die Mannschaften gemischt und obwohl natürlich auch das ein oder andere überehrgeizige Wort fällt, bleibt die Stimmung den ganzen Tag gut.

"Ein Anfang ist auf jeden Fall gemacht", freut sich Sozialarbeiter Norbert Krampitz. Das Sportfest klingt mit einem gemeinsamen Mittagessen und der Preisverleihung aus.

Weil alle Kinder viel Spaß hatten, soll es bald ein "Rücksportfest" geben. Diesmal in der Güterglücker Schule.


Volksstimme

Oktober 2011

 

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11.10.11


1. Verlegeaktion am Freitagvormittag in Zerbst: 13 neue "Stolpersteine" bewahren weitere jüdische Schicksale vor der Vergessenheit (Von Daniela Apel)


Seit März 2010 erinnern in Zerbst 27 "Stolpersteine" an jüdische Bürger der Stadt, die den Holocaust nicht überlebten. An sechs Orten ließ der in Köln lebende Künstler und Initiator der Aktion gegen das Vergessen, Gunter Demnig, die zehn mal zehn Zentimeter großen Messingsteine ins Gehwegpflaster ein. Die Inschriften der Gedenktafeln erzählen von Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

So findet an diesem Freitag eine zweite Verlegeaktion statt. Dann werden weitere 13 "Stolpersteine" an sieben Orten der Stadt verlegt. Erste Station ist die Fritz-Brandt-Straße 4. Auf der Alten Brücke, der Breiten Straße, dem Markt und dem Wegeberg folgen die anderen.
Jedes Mal werden Schüler der Förderschule (L) Güterglück und der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti die Namen und Lebensdaten der ermordeten jüdischen Mitbürger verlesen.


Volksstimme
(gekürzt)


11.10.11


Großes Interesse der Schulen an "Opfer": Auswertung der Ausstellung des Weißen Ringes im Zerbster Rathaus (Von Judith Kadow)


"Die Ausstellung 'Opfer' des Weißen Ringes, die im Zerbster Rathaus bis Anfang Oktober zu sehen war, ist ein einzigartiges,  unbequemes und vereinzelt auch gewollt provokantes Projekt",  fasst Heiner Lindstedt, Leiter der Außenstelle des Weißen Ringes Anhalt-Bitterfeld, die Resonanz der über 380 Besucher zusammen.

Ausgesprochen rege und mit Aufmerksamkeit wurde die Ausstellung von Schülern des Gymnasiums Francisceum und der Ganztagsschule Ciervisti besucht.

"Es ist der Verdienst der Leiter der Schulen und der Ethiklehrer, denen der Dank des Weißen Ringes gebührt, sich dieser Problematik im Rahmen des Unterrichts anzunehmen." Beeindruckend und teilweise erschüttert reagierten die Schüler und brachten diese Erlebnisse auch mit dem Eintrag ins Gästebuch zum Ausdruck. "Die Bilder der Ausstellung sprachen alle Besucher emotional an, machten nachdenklich und regten auch zu Diskussionen an über Kriminalität, Gewalt und ihre Folgen und damit die Notlage der Opfer", meint Lindstedt und sieht damit das Ziel dieser Ausstellung erreicht.


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(gekürzt)


15.10.11


Förderschüler verlegen mit dem Künstler Gunter Demnig weitere Gedenkplatten in der Stadt: 40 "Stolpersteine" erinnern an die Ermordung Zerbster Juden (Von Daniela Apel)


Neugierig bleibt manch Passant gestern auf der Alten Brücke stehen. Gerade bringt Gunter Demnig zwei goldfarbene Messingsteine in das Pflaster der Fußgängerzone ein. "Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist", sagt Gunter Demnig. Deshalb hat der in Köln lebende Künstler "Stolpersteine" entworfen, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Im März 2010 kam er das erste Mal nach Zerbst. Damals verlegte er an sechs Orten der Stadt 27 dieser zehn mal zehn Zentimeter großen Gedenksteine, die seither an jüdische Bürger erinnern, die den Holocaust nicht überlebten. Und sie waren leider nicht die einzigen.

So folgte am gestern Vormittag die zweite Verlegeaktion. Mit weiteren 13 "Stolpersteinen" sollen Zerbster Juden vor dem Vergessen bewahrt werden, die während der Hitler-Diktatur umgebracht wurden. In der Fritz-Brandt-Straße 4 greift Gunter Demnig zuerst zu seinen Gerätschaften.

Unter den Augen der Schüler und Lehrer der Güterglücker Förderschule (L) verlegte Gunter Demnig gestern in der Fritz-Brandt-Straße 4 in Zerbst die ersten beiden "Stolpersteine" in Erinnerung an das jüdische Ehepaar Ella und Leo Jacob, die beide im Juli 1942 in Treblinka ermordet wurden.   Gunter Demnig (Fotos: Daniela Apel)


"Heute gehen wir wieder einen Schritt gegen das Vergessen", sagt Ingeborg Bräutigam, Vorstandsvorsitzende des Albert-Schweitzer-Familienwerkes. Musikalisch umrahmt wurde die gestrige Aktion durch die Gitarrengruppe der  Zerbster Ganztagsschule.


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November 2011

 

Datum

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02.11.11


Dank Kuchenverkauf Unterstützung für Ciervisti-Schule und Kampf gegen Kinderlähmung (Von Antje Rohm)


Eine positive Bilanz zieht der Rotary Club Zerbst für den Kaffee- und Kuchenverkauf auf dem jüngsten Zerbster Bollenmarkt. Diese Aktion hat inzwischen einen festen Platz im Terminkalender des Clubs. Der Erlös  kommt regionalen und überregionalen Projekten zugute, die der Club unterstützt.

"Wir danken allen, die zu uns gekommen sind", so Rotary-Sprecher Klaus Partheil. Vom jetzigen Verkauf gehen "500 Euro an das Polio-Projekt und die zweite Hälfte fließt in die Finanzierung der Lernpatenschaften an der Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst". 

 

Sehr gefragt war der Kuchenverkauf der Rotarier beim jüngsten Zerbster Bollenmarkt. (Foto: Helmut Rohm) 

 


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(gekürzt)


11.11.11


Das Vergangene in Erinnerung halten - für die Zukunft (Von Judith Kadow)

  
Albert Cohn, Hermann Bieber, Ella Jacob - zu viele Namen standen auf der Liste der Zehntklässler, die gestern im Gedenken an die Ausschreitungen der Reichspogromnacht in Zerbst vorgelesen wurden. Mädchen und Jungen der Ciervisti-Ganztagsschule und des Francisceums trugen die Namen und deren Schicksale vor.

"Noch heute braucht es Mut, die volle Wahrheit unserer Geschichte zu erzählen", sagte Bürgermeister Helmut Behrendt in einer Ansprache. Umso wichtiger sei dieser Gedenktag, der das Vergangene in Erinnerung hält, damit es sich in Zukunft nicht  wiederholt. Pfarrer Thomas Meyer sprach ein Gebet und mahnte, nicht wegzusehen. 

 

  (Foto: Judith Kadow)


Im Anschluss legten Schüler, Bürger und Kommunalpolitiker, wie Stadtratsvorsitzender Wilfried Bustro, Steine zum Gedenken nieder.


Volksstimme


17.11.11


Ciervistis werkeln an einer Pyramide für den Weihnachtsmarkt (Von Judith Kadow)

 
Mike Baier leitet bereits im vierten Jahr die AG "Modellbau" an der Ciervisti-Ganztagsschule. Derzeit arbeiten die Schüler der 5. bis 7. Klassen am Bau einer Weihnachtspyramide, die beim Weihnachtsmarkt der Schule am 2. Dezember aufgestellt werden  soll. 


  (Foto: Judith Kadow)


Gestern sägten Otto Leps (Mitte) und Max Koch beispielsweise Figuren aus dünnem Holz aus. "Danach wird die Pyramide im Seniorenheim Am Frauentorplatz zur weihnachtlichen Dekoration gehören", sagte Baier.

Zuvor wartet aber noch ein Höhepunkt auf die Kinder der AG: Kommende Woche werden sie auf dem Gelände des Flugsportvereins Flugmodelle fliegen lassen. 



Volksstimme


19.11.11

 
"Junge Sanitäter" üben an der Ciervisti-Schule (Von Judith Kadow)

  
DRK-Rettungssanitäter Lars Stiede zeigt Lennart und Can (v. l.), wie ein gebrochener Finger richtig geschient wird. Derweil  kämpften Maurice und Tom noch mit dem Verbandsmaterial. Aber auch Erste Hilfe, die Pflege von Sanitätskästen, rechtliche Grundlagen, Notfallversorgung lernen die elf Mädchen und Jungen, die an der Ciervisti-Schule in der AG "Junge Sanitäter" teilnehmen. 


  (Foto: Judith Kadow)


"Langfristig wollen wir einen Schulsanitätsdienst aufbauen", erzählt der zuständige Lehrer Lutz Franke. Die Schüler sollen dann dabei helfen, die großen Schulveranstaltungen abzusichern. Ganz soweit ist es aber noch nicht. Nützlich macht sich die Truppe dennoch: In der kommenden Woche überprüfen sie die Sani-Kästen in der Schule auf Vollständigkeit und Haltbarkeit der Materialien. 



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28.11.11


Flugmodell- und Freizeitclub, Luftsportverein und Fallschirmspringer als "Lehrer": Ganz praktisch über Mathe und Physik (Von Thomas Drechsel)

 
13 Ciervisti-Achtklässler besuchen den Kurs "Angewandte Naturwissenschaften". Auf dem Gelände des Luftsportvereins konnten sie sich Kleinflugzeuge aus der Nähe anschauen. Einer hing dann sogar an einem Fallschirm.

Mit drei Metern pro Sekunde sinkt ein Fallschirmspringer Richtung Erde. Wenn er einen der von Zerbster Springern genutzten Schirme benutzt. Aha. Zahlenkolonnen sind bei diesen Ciervisti-Schülern nicht gerade beliebt. Sie hören zu, als der Fallschirmspringer-Clubvorsitzende  Gerald Bürgel im Schweinsgalopp durch Aeronautik, Luftfahrt und Textilkunde sprintet. Mancher nicht. Als dann aber Oliver Werner einen solchen Schirm umgeschnallt bekommt und sich übers Kneifen im Schritt beschwert, ist die Truppe ganz Ohr. "Wir  nähern uns den Unterrichtsinhalten der naturwissenschaftlichen Fächer von der Anwender-Seite", erklärt Wolfgang Albert, Vorsitzender des Flugmodell- und Freizeitclubs. "Hier stecken überall mathematische und physikalische Sachverhalte drin." 
 

Sekundarschüler Oliver Werner ließ sich einen Fallschirm aufschnallen.    Sekundarschüler werden von Wolfgang Albert, Ralph Horak und Gerald Bürgel zu flugtechnischen Aspekten unterrichtet. (Fotos: Thomas Drechsel)


Fachlehrerin Birgit Müller ist "außerordentlich froh, dass die Vereine sich so umfassend zur Verfügung stellen. Für diesen Kurs hat man zwei Unterrichtsstunden pro Woche aus dem Mathematik- und Physikkontingent, und das wars. Keine inhaltliche  Maßgabe, keine Bücher. Ich habe Kontakt zu Herrn Albert gesucht, weil ich es spannend finde, wenn man sich über die Praxis zum Beispiel den Aspekten des Fliegens nähert. Ich hätte mir die praktische Unterstützung nicht besser wünschen  können", lobt sie Wolfgang Albert und seine Mitstreiter für alle bisherigen Aktivitäten.

Die Schüler hatten schon einige praktische Beispiele für angewandte Naturwissenschaften demonstriert bekommen. "Warum können Flugzeuge fliegen? Was steckt dahinter? Wir haben beispielsweise Papiergleiter gefertigt und in der Schulsporthalle fliegen  lassen. Wir haben Hubschrauber- und Gleitflugmodelle fliegen lassen. Das sind ja sehr unterschiedliche Flugapparate. Natürlich wurde das alles mit den konkreten naturwissenschaftlichen Hintergründen erläutert. Es macht dann den Schülern auch  mehr Vergnügen, die Physik zu verstehen", meint Albert.

In der Gruppe ist indessen kaum Euphorie vorhanden. Die drei Jungen glühen noch am ehesten für diese und jene Demonstration, lassen sich ein auf Formeln und Fragen. "Nochmal: Wenn ein Fallschirmspringer beim Sprung mit einer Geschwindigkeit von zehn Metern vorwärts fliegt und fünf Meter pro Sekunde Rückenwind hat - wie ist seine Geschwindigkeit in Kilometern pro Stunde?" Gerald Bürgel hat einen Teil der Gruppe eiskalt erwischt, hilft deshalb schnell nach. "54 km/h". Aha. Schüler Oliver Werner staunt. Mit der Zahl kann jeder was anfangen. "Ich interessiere mich sowieso für technische Dinge. Ich gehe auch gern tauchen. Mir macht der Kurs Spaß."

Den Mädels liegt das Naturwissenschaftliche nicht ganz so sehr. Aber der Kurs war doch frei wählbar? Lehrerin Müller: "Die fünf achten Klassen hatten die Wahl zwischen drei Kursen: Medien, eine zweite Fremdsprache oder angewandte Naturwissenschaften. Möglicherweise wird letztgenannter Kurs von mancher Schülerin als das kleinste Übel betrachtet und deshalb gewählt."

Schade eigentlich, denn während der zwei Unterrichtsstunden auf dem Flugplatz-gelände war auch jedes Mädchen dann und wann bei der Sache. 



Volksstimme


28.11.11


Souveräner Auftritt mit der Literatur und bei vielen weiteren schulischen Aktivitäten:  Karla Wallwitz ist Ciervisti-Lesekönigin (Von Kristin Schulze)

 

Für die Ciervisti-Schüler wurde es ernst. Der Lesekönig der vier sechsten Klassen sollte ermittelt werden. Qualifiziert hatten sich die von den Deutschlehrern ausgesuchten jeweiligen Klassenbesten.

So traten Karla Wallwitz, Anne Engelhardt, Pauline Mann und Anna Völkel in der vergangenen Woche in der Schulbibliothek in zwei Runden gegeneinander an. Vor der Jury, in der die vier Deutschlehrerinnen saßen, sowie vor Klassenkameraden und Eltern  mussten sie zuerst eine selbst ausgesuchte Stelle aus einem eigenen Buch und danach eine unbekannte Textpassage vorlesen.

Jurymitglied Antje Bamberg nach dem Wettbewerb: "Allen war die Aufregung anzumerken. Am besten hat Karla die Situation gemeistert." Die anderen Jurymitglieder teilten diese Meinung und so wurde aus der elfjährigen Karla Wallwitz die Ciervisti-Lesekönigin 2011. 


Karla Wallwitz ist Lesekönigin der sechsten Klassen der Sekundarschule Ciervisti. (Foto: Kristin Schulze)


"Vor der zweiten Runde, dem unbekannten Text, habe ich richtig gezittert", verrät Karla. Trotzdem meisterte sie den Ausschnitt aus Patricia Schröders "Hexgirls" souverän.

"Geübt habe ich eigentlich nicht soviel", gesteht sie. Kein Wunder bei dem vollen Terminkalender der Sechstklässlerin. Neben Theaterspielen, Schwimmen und Handball steht auch "Schlichten" darauf. "Das ist eine Schul-AG, wo Streitigkeiten unter Schülern  geklärt werden. Somit sind wir die Schlichter", erklärt Karla, bevor sie zu ihrer Arbeitsgemeinschaft muss.

Aber auch das Lesen findet auf der Liste ihrer Hobbys Platz. "Wenn ich abends ins Bett gehe, lese ich immer noch eine halbe Stunde." Am liebsten mag sie Fantasiegeschichten. Das Buch, aus dem sie beim Wettbewerb las, handelt von vier Zauberschwestern,  die im magischen Schloss um die Macht kämpfen. Und gewinnen. So wie Karla den Lesewettbewerb.

Die Siegerehrung nahm Sophie Schäfer von der Stadtbibliothek vor. "Ich bin ganz doll stolz auf dich", freute sich Karlas Deutschlehrerin Peggy Wodak danach über das Lese-Ass aus der 6a. 

 


Volksstimme

Dezember 2011

 

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03.12.11


Weihnachtsmarkt der Ciervisti-Ganztagsschule sehr gut besucht: Besondere Momente passend zum Advent (Von Judith Kadow)


D ie Schüler und Lehrer der Ciervisti-Ganztagsschule luden gestern Nachmittag zum Weihnachtsmarkt ein. Es ging wohl niemand ohne kleines Geschenk nach Hause.

Es waren die großen und die kleinen Momente, die den Weihnachtsmarkt der Ciervisti-Ganztagsschule gestern so besonders machten.

Jennifer schaut sich hier an einem Stand um, an dem Maximilian, Tim, Paul und Leon aus der Klasse 5d selbstgestaltete Tonfiguren verkauften. (Foto: Judith Kadow)


Zu den großen Momenten zählt das Weihnachtskonzert, das viele Arbeitsgruppen nutzten, um ihr Können zu zeigen. Die Line-Dancerinnen genauso wie die Sport Stacker, der Chor, die Instrumental- und Gitarren-AG. Am unterhaltsamsten war wohl der Auftritt der Theater-AG, die einmal mehr mit viel Witz und Charme einen Sketch vortrugen, der genau zum Anlass passte.

Fünf Weihnachtsmänner wollen die Kündigung einreichen, weil sie mit den Kindern nicht mehr klar kommen: Sie sind zu egoistisch, zu frech und vorlaut. Doch dann besinnen sie sich auf die schönen Momente, und schon muss die Kündigung irgendwie rückgängig gemacht werden ...

Ein weiterer der großen Momente war das riesige Kuchenbufett der zehnten Klassen, die mit dem Verkauf ihrer selbstgebackenen Kuchen und Torten ihren Abschlussball mitfinanzieren wollen. Beispielsweise waren da Jennifer, Lara, Lisa und Aline aus der Klasse 10R1. "Unsere Einnahmen fließen in unser Schulgeschenk", verriet Lara. Die Planungen für den Abschlussball beginnen ohnehin erst im Januar.

Auch das rege Treiben an den vielen Ständen im Schulgebäude ließ echtes Weihnachtsmarkt-Flair entstehen. Beispielsweise verkauften Patricia und Luisa aus der 7c Tonfiguren, die jeden Weihnachtsbaum noch schöner machen. Maximilian, Tim, Paul und Leon aus der 5d ebenso. "Das Geld aus den Verkäufen fließt in die jeweiligen Klassenkassen oder kommt den Schülern zu", erklärt Ganztagsschulkoordinatorin Birgit Kleinecke. Währenddessen die Tombola und deren Erlöse dem Förderverein der Schule zugute kommen. Neue Instrumente für den Musikraum sollen damit angeschafft werden, verriet die Vereinsvorsitzende Viola Wernecke.

Ein Stand allerdings wird seine Einnahmen nochmals anderen Spenden. Lehrerin Birgit Friedrich und Schüler der Klasse 6d verkauften Spielsachen. Hier konnte gewürfelt werden und die Augenzahl entschied, ob es ein Geschenk gibt oder es noch einen weiteren Versuch braucht. "Das Geld kommt dem Verein Hilfe für Tschernobylkinder aus Brjansk in Reuden zu."

Und dann waren da die kleinen Momente, die den Nachmittag besonders machten. Beispielsweise als ein vielleicht zweijähriger Knirps auf die Bühne lief, sich die Instrumentalgruppe erstmal genau anschaute und sich dann entschied, der Tamburinspielerin den Schlegel abzunehmen.

Patric aus der Klasse 5c war mit acht weiteren Mitschülern beispielsweise unterwegs, um Kekstüten an den Mann, die Frau oder die Großeltern zu bringen. Hartnäckig, aber charmant fragten er und seine Mitstreiter sich durch, bis doch ein Euro für die Kekstüte in die Klassenkasse fiel.

Während drinnen das Leben tobte, fand draußen die Verköstigung mit herzhaftem Essen und Getränken statt. Trotz des Regens war dies während des Weihnachtskonzertes der wohl schönere Platz. Denn an diesem Tag hätte die Aula gern doppelt so groß sein können. Aber das zeigt auch: Der Weihnachtsmarkt kommt gut an. Auch dank zweier Sponsoren, die die Verpflegung und Dekoration unterstützten.


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09.12.11


Ciervisti-Schüler gestalten Unterricht in der Förderschule am Heidetor: Soziale Kompetenz als Unterrichtsfach (Von Karolin Aertel)


In der Ciervisti-Schule gibt es ein neues Unterrichtsfach - den Wahlpflichtkurs Soziales. Im 14-täglichen Rhythmus werden Schüler dieses Faches praktisch aktiv - dies im Altenheim oder wie die Zehntklässler in der Schule am Heidetor.

Ciervisti-Schüler Markus Metzker sitzt am Lehrertisch im Klassenraum der Schule am Heidetor. Akribisch protokolliert er, was um ihn herum geschieht. Seine Klassenkameraden Benjamin Abramek, Leon Rongelraths und Paul Wecke zeigen Schülern der Werkstufe III, wie Meisenzapfen hergestellt werden.

Heidetorschülerin Katja Nitt mischt Vogelfutter mit Kokosfett, Daniel Klabe und Chris Klee bestreichen einen großen Tannenzapfel mit dem Fett-Futter-Gemix und Christian Boost befestigt ein Hanfseil an dem Zapfen, um dieses anschließend durch das Loch im Boden eines Übertopfes zu fädeln. Fertig ist der erste Meisenzapfen für die gefiederten Gesellen.

Unter Anleitung einiger Ciervisti-Schüler wie Paul Wecke (stehend) fertigten Heidetor-Schüler Meisenzapfen. (Foto: Karolin Aertel)


Dass Markus Metzker die einzelnen Handschritte seiner Klassenkameraden minutengenau notiert, hat einen Grund. Es ist keine normale Unterrichtsstunde. Die Ciervisti-Schüler hospitieren im Rahmen ihres neuen Wahlpflichtfaches Soziales.

Im 14-täglichen Rhythmus übernehmen sie die Regie in einer Klasse der Schule am Heidetor. Sie kochen, backen, gärtnern und werkeln gemeinsam mit den Schülern. Die Lehrerinnen Anne Handrich (Ciervisti) und Uta Scherer (Heidetor) beobachten das Geschehen, halten sich jedoch dezent im Hintergrund.

Die Ciervisti-Schüler dürfen Unterrichtsstunden gestalten, üben sich im Beurteilen von Lernenden und schreiben das Erlernte nieder. "Dadurch soll die soziale Kompetenz, also der Umgang mit Menschen geschult werden", erklärt Lehrerin Anne Handrich. Vorurteile und Hemmschwellen könne diese Unterrichtsmethode abbauen und die Schüler bekommen Einblicke in andere Schulformen, erklärt sie. Zudem können durch die praktischen Erfahrungen Berufswünsche konkretisieret oder eben verworfen werden.

Auch die Heidetor-Schüler profitieren von diesen unkonventionellen Methoden. Sie lernen andere Jugendliche kennen. "Es macht so einfach mehr Spaß", gibt Schülerin Katja Nitt zu verstehen. "Vor allem jetzt, nachdem man sich ein wenig kennengelernt hat." Da würden auch die ein, zwei Jahre, die die Ciervisti-Schüler jünger sind, nichts ausmachen.

In den vergangenen Wochen haben die Schüler schon viel gemeinsam geschaffen. Sie haben beispielsweise Weihnachtsgestecke gefertigt und Plätzchen gebacken. In den Praxis-Pausen wurde die Theorie aufgearbeiten, in der sie soziale Berufe, Behinderungen und Krankheiten kennenlernten.

Sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Lehrern der Ciervisti-Schule kommt das Unterrichtsfach so gut an, dass derzeit überlegt werde, Soziales auch schon in den siebten und achten Klassen anzubieten. "Die Idee ist, dass unsere Schüler im Tierheim praktisch aktiv und im Umgang mit Tieren geschult werden", erklärt Anne Handrich.

In den neunten Klassen wird das Wahlpflichtfach, das übrigens vom Land Sachsen-Anhalt rechtmäßig geprüft und genehmigt wird, bereits angeboten. In dieser Altersstufe stehe das Miteinander zwischen Jung und Alt im Vordergrund. Die Schüler engagieren sich im Seniorenheim Am Frauentor. Sie lernen Krankheiten im Alter kennen, Therapiemöglichkeiten und entsprechende Berufe.


Volksstimme


13.12.11


Aktuelles aus der Sport Stacking Liga - Die neue Regionalliga


Die Sport Stacker Fangemeinde wird sich derzeit wundern, warum auf der Homepage und in der Schülerzeitung nun auf einmal der Name Sport Stacking Regionalliga auftaucht.

Kurz etwas zur Erklärung dazu:
Nach zwei erfolgreichen Jahren an der Ganztagsschule Ciervisti mit der Ciervisti Sport Stacking Liga entschloss ich mich, das Ganze etwas populärer zu machen. Auf einem Treffen mit den Sport Stacking Verantwortlichen Deutschlands wurde unser Projekt und eine mögliche Erweiterung auf andere Schulen von mir vorgestellt. Das Interesse ist da und so geht die Liga in die nächste Phase.

Weitere Schulen machen jetzt schon mit, darunter eine Grundschule aus Berlin und Förderschule Güterglück. Der Ablauf für unsere Sport Stacker ändert sich nicht. Wir stacken weiter pro Monat in drei Wertungsversuchen das 3/6/3, wobei der beste Versuch in die Monatswertung eingeht. Am Ende des Jahres wir der Sport Stacker des Jahres aus den besten drei Monatsergebnissen erwählt. Nach dem selben Modus verfahren die anderen teilnehmenden Schulen, so dass wir aktuell und monatlich eine Vergleichbarkeit der Leistungen mit dem Ranking in der Regionalliga haben. Unsere Ganztagsschule hat übrigens die Abkürzung GZe. Die Ciervisti Sport Stacking Liga läuft übrigens genauso weiter.

Neuer Guinness Weltrekord

Am 17.11.11 war es wieder soweit. Der an der Ganztagsschule schon zur Tradition gewordene Guinness Weltrekordversuch im Becher stapeln stand zum inzwischen 4. Mal an. Beim soganannten "Stack up" stackten insgesamt 78 Schülerinnen und Schüler der Ganztagsschule und der GS an der Stadtmauer. Die Schülerinnen der AG der GTS zeigten dort den kleinen Großaugen ihr Können und bezogen diese mit ein. Die Teilnehmerzahl wurde weltweit gegenüber dem Vorjahr um fast 100.000 auf 412.259 in 25 Ländern gesteigert. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Guinness Rekord!

Infos:
www.speedstacks.de  oder  www.thewssa.com


Norbert Krampitz


13.12.11


Marc-Kevin Baier


Der 15-Jährige spielt seit der F-Jugend beim TSV Rot-Weiß Zerbst Fußball. Heute kickt der Zerbster in der B-Jugend des TSV. Der offensive Mittelfeldspieler erzielte drei Tore in der Saison. Mit seiner Mannschaft überwintert er auf dem dritten Rang der Kreisunionsliga ABI/Anhalt. Die Elf wird von seinem Opa Burkhard Stier und von Helmut Friedrich trainiert.

Marc-Kevin Baier (Foto: Simone Zander)


Übrigens kam hier nicht der Enkel durch den Opa zum Fußball, sondern andersherum. Um seinen Enkelsohn zu unterstützen, brachte sich Stier beim TSV mit ein und übernahm vor zirka sieben Jahren das Amt des Jugendleiters. Zum Saisonende hat sich die B-Jugend den Aufstieg zum Ziel gesetzt. Marc-Kevin ist bekennender Union Berlin-Fan. Der "Ciervisti"-Schüler nannte den Pokalsieg mit der C-Jugend und seine drei Altersklassen-Siege beim "Regio-Cup" in der Leichtathletik als größte sportliche Erfolge. Das Laufen hat er aus Zeitgründen an den Nagel gehängt. Seine Konzentration gilt dem Fußballspiel.


Volksstimme


15.12.11


Ganztagsschüler überreichen Geschenke: Verein Hilfe für Tschernobylkinder in Brjansk freut sich über Spenden (Von Daniela Apel)


Der Verein Hilfe für Tschernobylkinder in Brjansk erhielt von der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti eine großzügige Spende. Kleidung, Spielzeug und vieles mehr trugen Schüler, Lehrer und auch das technische Personal zusammen.

"Das ist sehr schön, was ihr gemacht habt", bedankt sich Dr. Ljuba Schmidt bei den vor ihr sitzenden Mädchen und Jungen. Glücklich blickt die Vorsitzende des Vereins Hilfe für Tschernobylkinder in Brjansk zu dem Tisch mit all den Weihnachtspäckchen hinüber. Um das liebevolle Verpacken kümmerten sich die 24 Schüler der 5b der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti. Das Gros der Inhalte stammt ebenfalls von den Kindern. Doch auch viele Lehrer  steuerten wieder Dinge bei, erzählt Klassenlehrerin Gabriele Thiele von all dem zusammengetragenen Spielzeug, der Kleidung und den Plüschtieren. "Wir haben alles nach Jungen und Mädchen sortiert und nach Altersgruppen ausgewiesen." Dabei lässt sie die Hausmeister nicht unerwähnt,  die die Aktion unterstützten.

Die Klasse 5b der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti überreichte Dr. Ljuba Schmidt für den Verein Hilfe für Tachernobylkinder in Brjansk mehrere liebevoll verpackte Geschenke. Hinzu kamen weitere Spenden in Form von Kleidung, Bettwäsche und Plüschtieren.

(Foto: Daniela Apel)


Einige Familien dürfen sich in Kürze über Präsente freuen
Es ist bereits die zweite ihrer Art. Schon im vergangenen Jahr durfte sich der Verein über Spenden aus der Ganztagsschule freuen. Die Initiative ging damals von Birgit Friedrich aus. Die Deutsch- und Russischlehrerin hatte eine der jungen Tänzerinnen einer Folkloregruppe aus Brjansk bei sich aufgenommen, die im August 2O10 in Deutschland weilte. Außerdem blieb sie in Kontakt mit der mitgereisten Dolmetscherin, die an einem Brjansker Gymnasium lehrt. Eine weitere Folge waren Brieffreundschaften, die sich zwischen den deutschen und russischen Schülern entwickelten - und eben die Idee der Weihnachtsgeschenke.

Eine Idee, für die sich die Mädchen und Jungen der 5b rasch von Gabriele Telle begeistern ließen. Die Englischlehrerin hatte ihnen erläutert, für wen die Präsente bestimmt sind. Und auch Ljuba Schmidt berichtet ihnen am Montag bei der Übergabe der vielen Geschenke, dass einige demnächst sowohl an Familien im  radioaktiv verseuchten Brjansk als auch an Opfer des schrecklichen Terrorakts in Beslan verteilt werden. Der Rest verbleibt vorerst in Reuden, wo der Verein mit Hilfe zahlreicher Sach- und Leistungsspenden seit 2004 einen Kinderbauernhof aufbaut. Vieles ist  bereits geschafft und doch bleibt immer noch einiges zu tun. Vor allem aber: "Ein Haus allein reicht nicht", sagt Ljuba Schmidt. Sie erklärt den Schülern, dass es mehr braucht, um Gruppen dorthin einladen zu können. Lebensmittel zum Beispiel.

Fünftklässler sind auf den  Kinderbauernhof eingeladen
Interessiert lauschen die Fünftklässler den Ausführungen der Vereinsvorsitzenden. Sie berichtet ihnen von der Reaktorkatastrophe, die sich 1986 in Tschernobyl ereignete und von der auch ihre  Geburtsstadt Brjansk schwer getroffen wurde. "Die Nachfolgen sind bis heute da", schildert Ljuba Schmidt, wie die Menschen weiterhin unter den Auswirkungen der gefährlichen Strahlung leiden. Deshalb engagiert sich der 1992 gegründete Verein für diese  Region.

Nach dem Blutbad in der Mittelschule von Beslan im September 2004 kam ein weiteres  Betätigungsfeld hinzu. Damals  hatten tschetschenische Terroristen mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in ihre Gewalt gebracht. Nach drei Tagen endete die Geiselnahme in einer Tragödie mit über 300 Toten. Die körperlichen Wunden der Überlebenden sind zwar inzwischen verheilt, nicht aber die seelischen. Aus diesem Grund organisiert der Verein nicht mehr nur regelmäßig Erholungsaufenthalte für Kinder und Jugendliche sowie ganze Familien aus Brjansk, sondern versucht ebenfalls, Beslaner nach Deutschland zu holen.

"Ihr seid eingeladen, wenn im nächsten Jahr die erste Gruppe da ist", wendet sich Ljuba Schmidt an die Schüler der 5b. Dann schnappen sich die Mädchen und Jungen die einzelnen Geschenke und Tüten und helfen tatkräftig mit beim Verstauen der Spenden im  Vereinstransporter.

Informationen zum Verein Hilfe für Tschernobylkinder in Brjansk finden sich unter www.waisenkinder-brjansk.de.


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22.12.11


Ciervistischüler schreiben im Zerbster Museum wie vor Jahrhunderten: Zeitreise: Mit Edelsteinfarbe und Feder "in der klösterischen Schreibstube" (Von Helmut Rohm)


Künstlerisch auf mittelalterlichen Spuren bewegten sich Mädchen und Jungen der Klasse 7d der Ganztagsschule "Ciervisti" aus Zerbst im städtischen Museum.

"In der klösterlichen Schreibstube" ist ein Projekt, in dem die Schüler einige Techniken des mittelalterlichen Schreibens und Druckens kennenlernen und sich selbst daran ausprobieren.

Originale Bücher konnte die Klasse bei ihrem Besuch in der Wissenschaftlichen Bibliothek des Francisceums Zerbst anschauen.

Mareike Hogoorth, Meta Golze, Laura Hogoorth (v. l.), Siebtklässlerinnen der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti", in der "klösterlichen Schreibstube". (Foto: Helmut Rohm)


Die "Tonne", der neu gestaltete Veranstaltungsraum des Museums, wurde anschließend zur Schreibstube. Die Projektleiterin und Lehrerin Carmen Otto hatte das Ausmalen von Initialen und das Schreiben mit Entenfedern vorbereitet, fast ganz so wie vor Jahrhunderten.

Pigmentierte Edelsteinfarben wurden mit einem ganzen frischen rohen Ei kräftig geschüttelt. Ein effektvolles Glitzern auf den großformatigen Initialen ist das Ergebnis dieser speziellen Farbwahl. Eine andere Gruppe schrieb mit von Carmen Otto selbst angeschnittenen Enten-Kielen Buchstaben in mittelalterlichen Formen. Geschrieben wird unter anderem mit normaler Tinte, aber auch mit spezieller Dornentinte, die aus den Dornen der Schlehe gewonnen wird.

Museumsmitarbeiter Frank Schöttke betreute die Schüler beim Drucken am originalgetreuen Nachbau der großen Gutenberg-Druckpresse im Zerbster Museum.


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28.12.11


Unser Weihnachts-Gewinnspiel 2011


Vom 01. bis 24. Dezember lief unser Gewinnspiel im CIERVISTI-Adventskalender. Täglich konnten leichte oder etwas schwierige Fragen rund um das Thema Weihnachten beantwortet werden.

Insgesamt haben wir 1042 richtige Antworten erhalten (2010 waren es 511.) und 176 Preise verlost. Die Gewinner werden hier bekanntgegeben. Die Preise überreichen euch die Klassenlehrer.


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Sponsoren für diese Aktion waren u. a.:

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Frau Elß, Frau Rose


Unser größter Sponsor in diesem Jahr kam aus Wittenberg:

  
 
       

Er stellte uns sagenhafte 150 Euro für Preise zur Verfügung!!!

WAHNSINN!!!!
 


Im Namen aller CIERVISTI-Schüler geht ein großes Dankeschön
an die Sponsoren für Ihre Unterstützung!!!



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