Januar 2014
Datum |
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28.01.14 |
Zerbster gedenken der Opfer und auch der eigenen Geschichte (Von Judith Kadow)
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Seit 1996 ist dieser Tag auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog in der Bundesrepublik Deutschland offizieller Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. "Eine nachdenkliche Stunde inmitten der Alltagsarbeit soll dieser Moment des Gedenkens sein", sagte Bürgermeister Andreas Dittmann gestern Vormittag im Rahmen der Gedenkveranstaltung am Mahnmal "Roter Garten".
Gemeinsam mit dem Stadtratsvorsitzenden Wilfried Bustro legte Dittmann am Mahnmal einen Kranz nieder. Der Veranstaltung wohnten neben Vertretern aus der Politik und der Stadtverwaltung auch Schüler der Ganztagsschule Ciervisti sowie Gymnasiasten des Francisceums bei.
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Volksstimme |
30.01.14 |
Ciervisti-Schüler wollen mit Basketball ein Zeichen gegen Rassismus setzen: Fairer Umgang miteinander durch Fairplay (Von Franziska Werner)
Statt Völkerball und Zirkeltraining sollte gestern eine besondere Sportstunde auf dem Plan stehen: Zwei dunkelhäutige US-Basketballer hatte die Ciervisti-Schule eingeladen. Das tat sie im Rahmen des Programms "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage".
Eine Schülerin aus der siebten Klasse stürmt in die Turnhalle. "Sind sie schon da?" Gemeint sind zwei Basketballer aus Sandersdorf bei Bitterfeld. "Nein, noch nicht", antwortet Sportlehrerin Ingrid Seidel. "Oh man", sagt das Mädchen und läuft enttäuscht Richtung Umkleide.
Was vielleicht nur in der Basketballszene bekannt ist: Die Sandersdorfer Basketballer spielen in der 2. Bundesliga. Im Team sind vier Spieler aus den USA. Der Jüngste, Jordan, ist 22, der Älteste, Nate, ist 30. Betreut werden die amerikanischen Basketballer der "Sixers Sandersdorf" von Anja Petermann. Bis die heiß ersehnten Spieler eintrudeln, will sie den Schülern zeigen, wie echte Profis Basketball spielen. Dribbeln, passen und werfen stehen dabei auf dem Programm.
Mit dabei in der Sportstunde ist auch eine Vertreterin des Weißen Rings. "Rassimus ist eigentlich nicht das Feld des Weißen Rings", erklärt Brigitte Bergt vorab. Im vorigen Schuljahr hätten jedoch die Schüler entschieden, die eingenommenen Spenden aus dem Schullauf der Opferhilfe zu spenden. "Darum bin ich heute hier", sagt Brigitte Bergt. Opfer von Rassismus würden beim Weißen Ring theoretisch auch erst einmal Hilfe finden. "Da hatte ich aber noch niemanden in der Beratung", so Bergt.
"Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" ist ein Titel, der ständig verteidigt werden muss. An der Ciervisti-Schule wurde deshalb eine Arbeitsgemeinschaft mit Schülern der 8., 9. und 10. Klasse gegründet. Regelmäßig putzt die AG zum Beispiel die Stolpersteine, die in der Nähe der Turnhalle im Boden eingelassen sind.
Das Basektballturnier mit den dunkelhäutigen Basketball-Profis ist ebenfalls Teil von "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage". Anne Handrich, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Schule, erläutert: "Beim Sport geht es ja vor allem um Regeln und Fairness. Dabei geht es auch bei dem Projekt 'Schule ohne Rassismus'."
Inzwischen ist klar: Die heiß erwarteten Basketballer haben auf ihrem Weg nach Zerbst eine Panne erlitten. "Sie kommen heute leider nicht mehr", verkündet Anja Petermann. Nicht nur die Schüler sind enttäuscht, auch die Dame vom Förderverein ist es: "Der Förderverein hatte Essen und Trinken für die Spieler vorbereitet. Schade ist es schon, dass sie nun nicht kommen."
Ganztagsschulkoordinatorin Andrea Schulze würde sich freuen, den Termin nachholen zu können: "Ich fände es toll, wenn die 'Sixers Sandersdorf' an einem anderen Tag zu uns kämen."
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Volksstimme |
Februar 2014
Datum |
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02.02.14 |
Ab in die Winterferien: Am Freitag gab es Halbjahreszeugnisse für die Schüler (Von Gerhard Block) (Fotos: Gerhard Block)
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General-Anzeiger |
03.02.14 |
Dickmann essen, Äpfel beißen und Bobby-Car-Rennen: Zehntklässler der Ganztagsschule Ciervisti bereiten den 5. und 6. Klassen eine gelungene Faschingsfeier (Von Phillip Duner)
Am vorletzten Schultag fand in der Sporthalle der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti die Faschingsfeier für die 5. und 6. Klassen statt. Zuvor gestalteten Schüler der 10. Klassen die Sporthalle entsprechend aus. Musikanlage und Faschingsdekoration durften nicht fehlen. Gefeiert wurde natürlich passend im entsprechenden bunten Outfit.
Traditionell präsentierten die Zehntklässler ihre einstudierte Vorstellung. Die Mädchen begrüßten alle Mitschüler und brachten mit dem "Schlumpftanz" Stimmung in die Menge. Schon gab es die ersten Wettkämpfe zwischen den Klassenstufen. Bobby-Car- Rennen waren angesagt. Den Siegern winkten auch kleine Gewinne vom Stift-Set bis zur Spardose. Die Sitzgelegenheiten zum "Stuhltanz" reichten nicht aus, denn viele Freiwillige wollten sich hier beteiligen. Wer bei dem Spiel nicht mitmachte, fieberte Runde für Runde für seinen Favoriten mit und feuerte ihn kräftig an.
Und auch die Linedance-Gruppe, die einen geschmackvollen Auftritt mit Westernmusik hinlegte, begeisterte die Zuschauer. Schlussendlich tanzten alle gemeinsam nach "Moskau, Moskau" auf dem Parkett.
Viel Spaß gab es beim "Dickmann-Essen", natürlich ohne Hände. "Auf die Plätze, fertig, los", hieß es und wer zuerst den ganzen Dickmann verschlungen hatte, war Sieger. Als hätte das nicht gereicht, stand der Wettbewerb nochmal auf dem Plan, diesmal aber mehr für Obstliebhaber und Wasserratten. Ging es doch um das "Apfelfischen". Wer am schnellsten ohne seine Hände zu benutzen den Apfel mit dem Mund aus der Wanne anbeißt und herausholt, hatte gewonnen. Einige steckten dabei gleich übermütig ihren ganzen Kopf in die mit Wasser gefüllte Wanne.
Zu guter Letzt kamen auch die Jungen der 10. Klassen ins Programm und präsentierten eine unverwechselbare Ballettaufführung. Die Forderungen waren laut und eine Zugabe damit selbstverständlich. Bei so viel Zustimmung konnten die Jungen der 10. Klasse natürlich nicht nein sagen. Gemeinsame Tanzrunden sorgten für einen erfolgreichen Faschingsabschluss. |
Volksstimme |
16.02.14 |
Zerbster Schüler informieren sich (Von Gerhard Block)
Neben den Informationen zum "Tag der Berufe" haben die Schülerinnen und Schüler zweier 9. Klassen der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti kürzlich ausreichend Zeit gehabt, sich im BIZ (Berufsinformationszentrum) über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Damit hat das BIZ eine theoretische Basis geschaffen. Die praktische Seite können die Jugendlichen zum Beispiel am "Tag der Berufe" erleben, wenn sie hinter die Unternehmenstür schauen.
So kamen auch die Schüler der Klasse 9d mit ihrer Klassenlehrerin Anne Handrich. Unterstützt wurden die Mädchen und Jungen von der Berufsberaterin Melitta Klatt und der Berufseinstiegsbegleiterin Sabine Stabbert-Kühl.
Die Entscheidung, welchen Ausbildungsberuf man erlernen möchte, setzt eine frühzeitige Vorbereitung und gründliche Überlegung voraus. Die Agentur für Arbeit möchte auch den Schulen aus der Zerbster Region bei der Suche nach dem zukünftigen Traumberuf Unterstützung geben.
"Wir möchten Impulse für die Berufswegplanung setzen und zeigen, dass die Region attraktive und vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten bietet. Die Jugendlichen können sich auch am 'Tag der Berufe' gemeinsam mit ihren Eltern einen Überblick über die verschiedenen dualen und schulischen Ausbildungsmöglichkeiten sowie über mögliche weiterführende Schulabschlüsse verschaffen.“, so Markus Nitsch, Chef der Arbeitsagentur. |
General-Anzeiger |
20.02.14
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Schüler wollen wissen, wie die Volksstimme entsteht (Von Franziska Werner)
Wie kommen die Berichte in die Volksstimme und wer schreibt sie? Mit diesen und anderen Fragen rund um das Thema Zeitung beschäftigen sich derzeit viele Schulklassen in Zerbst. Dazu zählt die Klasse 8a der Ciervisti-Sekundarschule. Zur Zeit läuft nämlich wieder das Projekt "Schüler machen Zeitung", oder kurz: SchmaZ.
Interessiert waren die Schüler daran zu erfahren, wie jemand Journalist wird. Dass es keinen vorgeschriebenen Ausbildungsweg gibt, wie zum Beispiel beim Beruf des Lehrers oder des Bäckers, überraschte viele. Wer allerdings den Journalismus als Beruf und nicht als Hobby betreibt, absolviert in der Regel ein Volontariat in einer Zeitungsredaktion. Dort lernt er oder sie das Handwerkszeug für den Redakteursberuf.
Obwohl sich die Ciervisti-Schüler erst am Vortag mit dem Aufbau der Volksstimme vertraut gemacht hatten, gab es bereits viele durchdachte Fragen an die Reporterin, die den Deutschunterricht von Antje Bamberg besuchte. So interessierte es sie zum Beispiel, was es bedeute, wenn hinter einem Bild die drei Buchstabend dpa stünden. Die Abkürzung dpa steht für die Deutsche Presseagentur. Sie liefert Bilder und Texte aus Deutschland und der Welt. Die Bilder und Texte von hier kommen hingegen original von den Volksstimme-Redakteuren.
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Volksstimme
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21.02.14 |
Mathematik: Für diese Ciervistis ist es eine echte Leidenschaft (Von Judith Kadow)
Mathematik ist nicht immer ein Lieblingsfach, doch an der Ciervisti-Schule scheinen viele Mädchen und Jungen das Lösen von Gleichungen und Rechnungen gern zu haben. Immerhin nahmen insgesamt 76 Schüler an der diesjährigen Matheolympiade teil. Über den Schulsieg der Klassenstufen 8 bis 10 kann sich Oliver Neumann (rechts) freuen. Platz 2 teilten sich Alexander Elizarov und Dennis Früchtel. Platz 3 belegte Jasmin Ehmke (Mitte).
Mit Leon Strahler gewann ein Fünftklässler den Schulsieg für die Klassen 5 bis 7. Platz 2 holte sich Tom Hanebutte gefolgt von Hannes Ganske. Zusätzlich wurden die besten Schüler in den einzelnen Klassen ausgezeichnet. Der Beste der Klassenstufe 5 ist Leon Strahler, Klasse 6 Hielke Sillekens, in Klasse 7 Tom Hanebutte, Klasse 8 Maximilian Große, Klasse 9 Alexander Elizarov und Oliver Neumann für Klasse 10. Zusammen mit Jasmin Ehmke erhielt er sogar die Auszeichnung "Mathematiker des Jahres". Die erhält, wer mindestens zweimal Schulsieger werden konnte. Die Siegerehrung nahmen Mathelehrerin Andrea Schulze und Ingo Klemt, Fachschaftsleiter Mathe, vor. Es gab Urkunden, Medaillen und kleine Preise sowie T-Shirts für die Mathematiker des Jahres - gesponsort durch den Förderverein der Schule.
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Volksstimme |
25.02.14 |
Achtklässler schauen Zeitungsmachern über die Schulter
Seit gut einer Woche lesen die Mädchen und Jungen der Klasse 8b der Ciervisti-Ganztagsschule im Unterricht die Volksstimme. Der Grund ist ihre Teilnahme am Projekt "SchmaZ - Schüler machen Zeitung". Insgesamt vier Wochen lang wird die Zeitung nun zu ihrem Schulalltag gehören.
Die Schüler lernen den Aufbau und die Struktur einer Zeitung kennen, arbeiten mit diesem Medium. Und: Sie statteten der Zerbster Lokalredaktion einen persönlichen Besuch ab, um sich von den Zeitungsmachern zeigen zu lassen, wie das eigentlich geht. Da gehörte ebenso ein Blick mit Redakteur Thomas Drechsel ins Redaktionsystem dazu, aber auch ins Archiv. Dort nutzten die Achtklässler die Chance, ihre eigenen Babybilder herauszusuchen. Aber auch die eine oder andere histor¡sche Ausgabe aus den 50iger Jahren fand Interesse. Vor allem, weil die Seiten dort im Vergleich zu heute noch ganz anders aussehen. Bilder waren damals nämlich echte Mangelware.
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Volksstimme |
März 2014
Datum |
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04.03.14 |
Klasse 8d der Ciervisti liest jetzt täglich die Volksstimme (Von Thomas Drechsel)
Für die Schüler der Klasse 8d der Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst begann vor zwei Wochen die Teilnahme am Volksstimme-Projekt "SchmaZ - Schüler machen Zeitung". Mit eher durchwachsenem Interesse widmet sich die Klasse der täglichen Tageszeitungslektüre, kommt aber anscheinend in Fahrt.
Manche Frage zum Zeitungsaufbau, zur täglichen Produktion oder zum Weg der Artikel von der Tastatur in die Briefkästen konnte während eines Besuches eines Redakteurs geklärt werden. Dies ist für die Schüler von Vorteil, denn immerhin haben sie im Laufe des Projektes als schulische Aufgabe eine Reportage zu fertigen.
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Volksstimme
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11.03.14 |
Im Kurzinterview mit Andrea Schulze: Viertklässler im Anmarsch (Von Judith Kadow)
Die Ciervisti-Ganztagsschule öffnet am Donnerstag die Türen für ihre zukünftigen Fünftklässler. Es ist allerlei geplant, verrät Ganztagsschulkoordinatorin Andrea Schulze (Bild) im Gespräch mit Judith Kadow für die Volksstimme.
Volksstimme: Wie sieht der Programmablauf aus?
Andrea Schulze: Um 15 Uhr geht's los. Die Fünftklässler können dann entweder mit ihren Eltern und Großeltern einen der angebotenen Schulrundgänge mitmachen, oder sie verfolgen das Programm in der Aula.
Volksstimme: Wer gestaltet das Aula-Programm?
Andrea Schulze: Unsere Arbeitsgruppen und verschiedene Ganztagsangebote stellen sich dort vor. Das reicht von musikalischen Einlagen bis zur sportlichen Betätigung. Das Programm wird etwa eine Stunde andauern. Unsere zukünftigen Fünftklässler erhalten so einen Überblick, welche Angebote es an dieser Schule gibt. Vielleicht kommen sie ja für die eine oder andere AG auf den Geschmack.
Volksstimme: Wie lange werden die Schulrundgänge angeboten?
Andrea Schulze: Von 15 bis 17 Uhr werden aktuelle Fünftklässler die Grundschüler durch die Schulräume führen. In einzelnen Räumen werden Lehrer warten und die Besucher in Empfang nehmen und über den Unterricht informierren. In der Bibliothek wird beispielsweise Anne Handrich die Arbeit der Fördervereins der Schule vorstellen. Im Hausaufgabenzimmer werden Arbeiten der Ganztagsangebote Basteln und Töpfern gezeigt. Nicht zu vergessen ist auch die Schulausstellung im Speiseraum.
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Volksstimme |
11.03.14 |
"KlarSichtParcours" zu den Themen Alkohol und Tabak (Von Norbert Krampitz)
Eine Präventionsveranstaltung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln findet vom 20. bis 21.03.2014 an der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst - Ganztagsschule in der Turnhalle statt.
Von der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst/Anhalt nehmen fast 300 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 9 daran teil. Sie durchlaufen einen 1,5-stündigen Parcours mit thematischen Aufgaben rund um die Themen Alkohol und Tabak und werden dabei von 8 Fachleuten/ModeratorInnen aus sozialen Einrichtungen des Zerbster Umfeldes sowie 7 Spezialisten der BZgA aus Köln betreut.
Am Donnerstag, 20.03.2014, findet um 17.00 Uhr für Interessierte - speziell für Eltern - eine öffentliche Führung über den KlarSichtParcours statt, bei dem spezielle Fragestellungen an die Mitarbeiter der BZgA gerichtet werden können.
Der "KlarSichtParcours" gilt wegen seines großen Wirkungsgrades als sehr attraktiv. Die Anmeldezeit der Schule für diesen bundesweit agierenden Aktionsparcours betrug 6 Jahre.
Die Organisation erfolgte durch Norbert Krampitz (Schulsozialarbeiter an der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst vom Albert-Schweitzer-Familienwerk Sachsen-Anhalt e.V.)
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Norbert Krampitz |
12.03.14 |
Klasse 8b liest Volksstimme (Von Judith Kadow)
Vier Wochen lang gehört die Volksstimme für die Klasse 8b der Ciervisti-Ganztagsschule zum Schulalltag. Sie macht mit beim Projekt "SchmaZ - Schüler machen Zeitung". Im Deutschunterricht behandelt Lehrerin Gabriele Thiele mit den Schülern Themen wie den Aufbau einer Zeitung und Textformen.
Zur Klasse 8b, die noch einen Gruß an eine Lehrerin schickt, gehören: Christopher Bastubbe, Justin Belger, Nils Julian Borchert, Alexander Gast, Alexander Gebhardt, Pascal Krüger, Hannes Mangold, Ken Ostermann, Arthur Puls, Maximilian Schmidt, Gina Austinat, Lara-Marie Baier, Stefanie Bayer, Jacqueline Beckmann, Jasmin Glied, Sarah-Sophie Horst, Sarah Laubsch, Celin Luther, Sophie Meißner, Vanessa Pelz, Marie Luise Pingel und Yasmin Wecke.
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Volksstimme |
14.03.214 |
Sekundarschule öffnete ihre Türen: 5. Klasse ist nach den Sommerferien mindestens dreizügig - Ciervisti-Schule stellt sich den Neuen vor (Von Franziska Werner)
Erst war es nur ein Schüler mit Eltern, dann kamen immer mehr: Viele Eltern und Kinder nutzten gestern den Tag der offenen Tür der Ciervisti-Schule, um sich ein Bild von der Ganztagsschule zu machen.
Lisa Markmann und Meike Krause aus der Klasse 5c warteten schon ungeduldig vor dem Hausaufgabenraum im Foyer der Schule. Mit ihnen wartete Lehrerin Carmen Otto. Um 15 Uhr sollte der erste Schulrundgang beginnen. Und nebenbei gab es ja auch noch ein vielfältiges Programm in der Aula anzuschauen. "Wir legen einfach schon mal los", entschied die Lehrerin, obwohl erst ein Kind mit seinen Eltern für den Rundgang bereit stand.
Die Führung sollte im Werkraum beginnen, der jedoch war verriegelt. Also ging es direkt weiter zur nächsten Station, dem Schulmuseum. Dazu musste die kleine Gruppe die Treppe in den Keller hinabsteigen. Dort unten trieft es nur so vor Stadt- und Regionalgeschichte. Die Deutsch- und Geschichtslehrerin Carmen Otto hat in dem Kellerraum eine Geschichtswerkstatt eingerichtet. Wie zum Beispiel Mönche im Mittelalter geschrieben haben, können die Kinder dort durch eigenes Versuchen nachvollziehen.
Während Carmen Otto noch Federkiel und selbstgemachte Tusche erklärte, füllte sich der Raum plötzlich mit weiteren Eltern und Schülern, den Nachzüglern des Schulrundgangs. Zeit für die Lehrerin, einen kleinen Schatz zu zeigen: Ein Buch mit angegrautem grünen Einband und altertümlicher Schrift. "Sehen Sie mal, ist das nicht etwas Schönes?". Gespannt schauten die Eltern, als Carmen Otto die ersten Seiten des Buchs öffnete. Es handelte sich um ein Buch, das im späten 19. Jahrhundert angelegt worden war. Darin sind die Lebensläufe aller Lehrer der Schule bis in die 1930er Jahre vermerkt. "Interessant", kommentierte ein Vater das.
Dann ging es weiter in diverse Unterrichtsräume, den Computerraum und den Biologieraum, bis die Gruppe schließlich wieder an ihrem Ausgangsort, dem Hausaufgabenraum, angelangte.
Aus der Aula konnte man zu diesem Zeitpunkt schon Musik hören. Die Schulband hatte dort gerade ihren Auftritt. Die vielen Menschen im Publikum sorgten dafür, dass es schnell recht stickig in der Aula wurde. Doch vor allem die beiden Sport-Stacker Tim Rostel und Tim Scheuer bewirkten, dass trotzdem niemand so schnell den Raum verließ. Beim Sport-Stacking geht es darum, bunte Plastikbecher möglichst schnell übereinander zu Pyramiden zu stapeln. Gelernt haben das die beiden Jungs bei Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz, der eine AG für diese rasante Sportart anbietet.
Beim Tag der offenen Tür war natürlich auch der Schulleiter Franz Köppe anwesend. "Im kommenden Schuljahr werden wir eine dreizügige 5. Klasse hinbekommen, vielleicht läuft es auch auf Vierzügigkeit hinaus", verriet er. Die Vierzügigkeit läge im Interesse der Schüler und ihrer Eltern, da sie eine geringere Schüleranzahl pro Klasse bedeute: "Wir könnten besser auf jeden individuell eingehen".
An der Ciervisti-Schule werden derzeit 35 Kinder mit speziellem Förderbedarf unterrichtet. Das können Kinder mit Behinderungen oder Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen sein. Insgesamt besuchen 525 Kinder die Ciervisti-Schule. Angaben zu Schülerzahlen für das kommende Schuljahr konnte Köppe noch keine konkreten machen.
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Volksstimme |
19.03.14 |
"Schüler machen Zeitung"-Projekt: Unter Mitschülern Mediennutzung erforscht: "Fünftklässler sehen am liebsten fern" (Von der Klasse 8a)
Schüler machen Zeitung - und heute tatsächlich: Die Schüler der 8a der Ciervisti-Ganztagsschule erforschten die Mediennutzung.
Welche Medien nutzt du mehrmals pro Woche in deiner Freizeit? Zu diesem Thema starteten wir, Schüler der Klasse 8a, eine Umfrage unter unseren Fünftklässlern. Wir wollten herausfinden, ob das Ergebnis mit unseren Angaben zur Mediennutzung übereinstimmt. Bei uns Jugendlichen im Alter von 13 bis 14 Jahren sind die Nutzung des Internets und des Handys (je 95 %) sowie das Fernsehen (91 %) am beliebtesten. Zum Bedauern unserer Deutschlehrerin sind die Printmedien in unserer Klasse nicht so angesagt: Zeitschriften (9 %), Bücher (4 %) und die Tageszeitung (0 %), was sich aber durch die Teilnahme am SchmaZ-Projekt ändern könnte.
Doch wie sieht das Ergebnis der Umfrage unter den Jungen und Mädchen der 5. Klassen aus? Am beliebtesten sind bei den Zehn- bis Elfjährigen das Fernsehen, die Nutzung des Internets und der Gebrauch des Handys. Dann folgen das Radio, die Computerspiele und MP3. Die Schlusslichter sind auch hier die gedruckten Medien: Bücher, Zeitschriften und Tageszeitungen.
Unser Fazit: Bis auf geringe Unterschiede gleicht sich die Mediennutzung von Acht - und Fünftklässlern.
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Volksstimme |
20.03.14 |
Schatz vom Dachboden erzählt Lehrergeschichten aus alten Zeiten (Von Franziska Werner)
Ein besonderes Buch wird im Museum der Ciervisti-Schule aufgehoben: "Zerbster Lehrerverein, gegründet den 5. Dezember 1871, Lebensabrisse der Mitglieder 1887" steht auf dem Einband, der sich übrigens trotz seines Alters in bemerkenswert gutem Zustand befindet. ln feinster Federkielschrift sind daran die Eckdaten des Lebens vieler Zerbster Lehrer niedergeschrieben. Die Einträge wurden bis in die 1980er Jahre fortgeführt.
Das Artefakt stammt aus dem Nachlass der Familie Schwedt und hatte lange Zeit auf einem Dachboden geschlummert. Dann entdeckte es eine Nachfahrin und vermachte es der Lehrerin Carmen Otto, die es im Museum der Schule aufbewahrt. Unter Aufsicht dürfen die Schüler einer Schreib-AG darin blättern. Interessierte können das Buch nur bei Schulveranstaltungen anschauen.
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Volksstimme |
21.03.14 |
Projekt Klarsicht zu Gast in der Ciervisti-Schule / Mitmach-Parcours klärt zu Alkohol und Drogen auf: Warum das Rauchen keinen Sinn macht (Von Tobias Dachenhausen)
Zwölf Prozent der 12- bis 17-Jährigen rauchen, ein Drittel der 16- bis 17-Jährigen trinkt sich einmal im Monat in einen Rausch. Das Klarsicht-Projekt will mit seinem Mitmach-Parcous über Tabak und Alkohol aufklären. Dazu sind die Mitarbeiter zwei Tage in der Zerbster Ciervisti-Schule.
Wie trüben 1,3 Promille meine Sinne? Wie viel kosten Zigaretten auf das Jahr gerechnet? Wie viel Alkohol versteckt sich in einem Mixgetränk? - Diese und noch viele andere Fragen werden an zwei Tagen insgesamt 300 Schülern aus der Ciervisti-Schule und aus Güterglück beantwortet. Gestern war der Auftakt in der Turnhalle. Die Siebent- bis Neuntklässler konnten sich an insgesamt sieben Stationen, fünf waren moderiert, mit den Themen Alkohol und Drogen vertraut macht. "Unser Ansatz ist es, bei verschiedenen Spielen die Jugendlichen reden zu lassen. Nach eigenen Erfahrungen wird nicht gefragt", stellte Projektleiter Sebastian Thiel klar.
In Rollenspielen, Diskussionen und mit eigenen Fragen sollten sich die Jugendlichen mit den Themen auseinandersetzen. Es wurde über die Folgen von Alkohol diskutiert, die Werbung für diese Produkte hinterfragt oder gar eine Talkshow gestaltet. Jede Gruppe besuchte eine der fünf moderierten Stationen für 15 Minuten, dann wurde gewechselt. Ziel des Mitmach-Parcours soll sein, den Jugendlichen ihr eigenes Genuss- und Konsumverhalten bewusst zu machen. Die Moderatoren wollen über Wirkungen und Suchtpotenziale aufklären.
Vor sechs Jahren hatte sich Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz um den Parcours bemüht. "Mir sind an unserer Schule massiv Raucher aufgefallen, da wollten wir einfach mal ein professionelles Projekt zur Prävention bereitstellen", begründete er. Zerbst ist mittlerweile die 350. Stadt seit 2005, wo die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ihren Parcours aufstellt.
Neugierig zeigte sich auch der Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann. "Es ist eine Geschichte, die den Nerv trifft. Wenn wir es schaffen, über den moralischen Fingerzeig hinwegzukommen, dann haben wir schon sehr viel erreicht", sagte Dittmann. Auch Ciervisti-Schulleiter Franz Köppe sieht die Notwendigkeit eines solchen Projektes. "Das Rauchen ist ein richtiges Problem. Dem müssen wir versuchen entgegenzuwirken." Ein Verbot sei das Eine, die Aufklärung das Andere, machte der Schulleiter deutlich. "Es muss ein Zusammenspiel zwischen Aufklärung, Unterstützung der Eltern, aber auch Strafe sein. Gesetze allein sind schön und gut, aber bei der Umsetzung werden wir als Schule oft allein gelassen", machte Köppe deutlich.
(Fotos: Tobias Dachenhausen)
Der Gebrauch von illegalen Substanzen ist in dieser Altersgruppe noch verschwindend gering. "Alkohol und Tabak sind oft auch Einstiegsdrogen, umso wichtiger ist es, hier den Hebel anzulegen", begründete Sebastian Thiel den Fokus des Projektes. Generell gebe es aber bereits einen Rückgang zu verzeichnen, welcher allerdings auch vom Bildungsniveau abhängig sei.
"Probleme gibt es vor allem in der Pubertät. Hier spielt eben oft der Gruppenzwang eine Rolle. Dazu kommt, wenn etwas verboten wird, wird es umso reizvoller", sagte Köppe. Thiel: "Mit dem Parcours wollen wir deutlich zeigen, dass es keinen Sinn hat, mit dem Rauchen anzufangen. Wenn es uns gelingt die Quote bei den Jugendlichen zu halten, können wir schon zufrieden sein."
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Volksstimme |
29.03.14 |
Ob man Frau oder Mann ist, sollte bei der Berufswahl keine Rolle spielen, finden Sekundarschüler: "Ist doch egal, welches Geschlecht man hat" (fw)
Vor 13 Jahren wurde der Girlsday in Deutschland ins Leben gerufen. Im Zuge der Gleichstellung sollte er Mädchen Einblicke in klassische Männerberufe gewähren und einem Fachkräftemangel vorbeugen.
2010, also fast zehn Jahre später, gab es zum ersten Mal zum Girlsday einen Boysday. Sein Ansinnen: Jungen sollen die Scheu vor klassischen Frauenberufen verlieren.
Die Kfz-Meisterinnen und Mechatronikerinnen sind heute gar nicht mehr so selten. Doch junge Männer werden noch immer vergleichsweise selten Erzieher oder Krankenpfleger.
"Für die Berufswahl ist es doch eigentlich egal, welches Geschlecht man hat", findet Martin Zimmermann. Er ist einer von fünf Jungs, die die Volksstimme gefragt hat, ob sie sich vorstellen könnten, in einem klassischen Frauenberuf zu arbeiten.
Der 16-jährige Martin möchte später einmal Lehrer werden. Der Lehrerberuf hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt: Waren früher Männer in der Mehrheit, so findet man sie heute nur noch selten in den Lehrerzimmern. "Ist doch super", ruft Martins Klassenkamerad Nico Stahlich und zwinkert ihm zu. "Dann hast du später viele Kolleginnen".
Für die Zehntklässler der Ciervisti-Sekundarschule ist die Schulzeit im Sommer erst mal vorbei. Die meisten beginnen eine Ausbildung.
Hannes Kaiser ist ebenfalls in der 10. Klasse. Der 16-Jährige hat schon mal einen Probetag in einem Pflegeheim gemacht. "Ein Kumpel von mir macht dort eine Ausbildung", erzählt Hannes. Also wollte er mal schauen, wie es so ist als Pfleger zu arbeiten. "Nach dem Tag weiß ich aber, dass das nichts für mich ist." Im Sommer beginnt er eine Ausbildung zum Elektriker. Die Jungs finden recht einstimmig, dass es wichtig ist, vieles auszuprobieren, bevor man sich auf einen Beruf festlegt. Letztlich käme es beim Job ja auch auf das Arbeitsumfeld an.
Und: Spaß sollte der Job auf alle Fälle machen.
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Volksstimme |
30.03.14 |
Vom Keller bis zum Dach: Ganztagsschule mit "Tag der offenen Tür" (Von Gerhard Block)
Es ging treppauf und treppab. Kürzlich standen die Türen der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti von 15 bis 17 Uhr zum "Tag der offenen Tür" für die neuen 5. Klassen ganz weit offen.
In der ersten Stunde gab es in der Aula ein vielfältiges Programm unterschiedlichster Couleur. So sahen die Besucher, Grundschüler mit ihren Angehörigen, das Sport-Stacking (schnelles Übereinanderstapeln von Bechern), zeigten sich begeistert vom Auftritt der Schulband und von weiteren musikalischen Darbietungen. Hier wurde deutlich, welchen Beschäftigungen man sich hier widmen kann.
(Fotos: Phillip Duner)
Besonders interessierten sich die jungen Schüler für die Schulhausführungen. 14 Stationen konnten sie absolvieren und hier die Schule mit ihren Räumlichkeiten vom "Keller bis zum Dach" unter die Lupe nehmen. Da ging es unter anderem in die Geschichtswerkstatt, in das interessante Schulmuseum bis in die "normalen" Unterrichtsräume.
Ein Kuchenbasar der Klasse 10d und eine Schulleistungsmesse, in der Schülerarbeiten aus verschiedenen Fächern vorgestellt wurden, rundeten den "Tag der offenen Tür" ab.
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Volksstimme |
April 2014
Datum |
Information |
Quelle |
23.04.14 |
Ohne erhobenen Zeigefinger: Zerbster Schüler absolvierten Parcours zur Suchtaufklärung (Von Gerhard Block)
Hans will seinem Klassenkameraden Florian die Hand geben. Gar nicht so einfach, wenn man eine Rauschbrille aufhat, die einen Promillewert von etwa 1,3 bis 1,5 simuliert.
An zwei Tagen stand die Turnhalle der Zerbster Ganztagsschule ganz im Zeichen der Suchtprävention mit dem aufgebauten "KlarSicht"-Mitmach-Parcours zum Thema Tabak und Alkoholmissbrauch.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) machte auf Initiative des Albert-Schweitzer-Familienwerks Sachsen-Anhalt e. V. hier durch den Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz kürzlich zwei Tage Station.
Der Parcours bot ca. 300 Zerbster Schülerinnen und Schülern (darunter auch Schüler aus der Güterglücker Stötzner-Schule) spielerische Suchtaufklärung und spannende Mitmach-Aktionen.
Besser nicht den Durchblick verlieren Wer den Durchblick hat, ist cool. Dennoch trüben circa ein Drittel der 16- bis 17-Jährigen einmal im Monat ihren Blick und trinken sich in einen Rausch. Und zwölf Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen vernebeln sich mit Zigaretten die Sicht.
"Doch mit erhobenem Zeigefinger und klugen Belehrungen ist niemandem geholfen", so Sebastian Thiel, "KlarSicht"-Projektleiter, und erklärte auch im Beisein des eingeladenen Zerbster Bürgermeisters Andreas Dittmann die Grundidee des Mitmach-Parcours "KlarSicht": Jugendliche und junge Erwachsene brauchen altersgerechte Präventionsangebote. In Rollenspielen, Diskussionen und mit eigenen Fragen sollen sie sich mit den Themen Alkohol und Tabak auseinandersetzen. Wir vermitteln ihnen Entscheidungshilfen für einen gesundheitsfördernden Umgang damit. Und die Jugendlichen reflektieren gleichzeitig ihr eigenes Konsumverhalten."
Die Jugendlichen trafen an den einzelnen Stationen immer auf zwei professionelle Ansprechpartner/-innen. Sie erklärten ihnen die Spiele und kamen so mit ihnen ins Gespräch. Das Moderatoren-Duo bestand jeweils aus Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des "KlarSicht"-Teams der BZgA sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Kooperationspartner vor Ort, die im Vorfeld extra für die Mitmach-Aktion geschult wurden. Dazu gehörten das Albert-Schweitzer-Familienwerk Sachsen-Anhalte e.V., die Schulsozialarbeit an der Sekundarschule Ciervisti Zerbst/Anhalt, der DRK-Kreisverband Bitterfeld-Zerbst/Anhalt e.V., die Sucht- und Drogenberatung und das Diakonische Werk im Kirchenkreis Zerbst e.V., die Schwangerenberatung, die Zerbster Tafel, der Jugendmigrationsdienst sowie das Paritätische Sozialwerk Kinder- und Jugendhilfe, die Erziehungs- und Familienberatung Zerbst.
Ernüchterung auf ganzer Linie Ein Highlight unter den fünf Stationen des Parcours war der "Drunk-Buster". Die Rauschbrille simuliert einen Promillewert von etwa 1,3 bis 1,5. Unter anderem sollten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen damit auf einer gestrichelten Linie gehen - oder es vielmehr versuchen, denn kaum ein Schritt traf die Linie. Klar im Kopf, aber betrunken im Blick. Dieses persönliche Erleben ging vielen nahe.
Erfundene und erlebte Geschichten An der Station "Talkshow" werden in der Gruppe Geschichten entwickelt, in denen es um Probleme geht, die im Umgang mit Alkohol oder Tabak entstehen können - erfundene und erlebte, anonym erzählt. Gemeinsam wurde überlegt, wie die auftretenden Probleme hätten verhindert werden können beziehungsweise wo Betroffene Hilfe finden. An der fünften Station "Images" setzten sich die Jugendlichen mit Werbeversprechen der Alkohol- und Tabak-Industrie auseinander.
Am "Tor der Entscheidung" wurde ihnen zunächst eine Einstiegsfrage zum Thema gestellt. Nach dem Parcours beantworteten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die gleiche Frage noch einmal. Die Einschätzungen vor und nach dem Parcours konnten so direkt miteinander verglichen werden. Die Zusammenarbeit zwischen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem PKV, dem Verband der privaten Krankenversicherungen e. V., ermöglichte den Aufbau des KlarSicht-Mitmach-Parcours in Zerbstl Anhalt.
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General-Anzeiger |
30.04.14 |
Vorher-Nachher-Show im "Free-Style" (Von Pauline Mann)
Kürzlich trafen sich elf Mädchen und ein Junge der Klasse 8c der Ciervisti-Schule zu einer Jugendweihe-Jugendstunde im Haarstudio "FREE-STYLE". Inhaberin Stefanie Krebs und ihre Mitarbeiterin Yvette Kilz hatten sich bereit erklärt, den Jugendlichen einige Festfrisuren zu zeigen.
Im Namen der Teilnehmer der 8c der Ciervisti-Sekundarschule Pauline Mann
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General-Anzeiger |
Mai 2014
Datum |
Information |
Quelle |
16.05.14 |
"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage": Projekttag an der Ganztagsschule am 28. Mai: Ciervistis engagieren sich am "Sozialen Tag" (Von Judith Kadow)
Mit Stolz trägt die Ciervisti-Ganztagsschule den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage ". Mit einem Projekttag wird der Titel und dessen Bedeutung am 28. Mai an der Schule einmal mehr unterstrichen.
Während sich die Schüler der 5. und 6. und in Teilen auch der 9. und 10. Klassen beim Spendenlauf einsetzen, besuchen einige Neuntklässler beispielsweise die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald. Die Schüler der 7. und 8. Klassen werden sich hingegen am "Sozialen Tag" engagieren.
"An diesem Tag tauschen die Schüler die Schulbank mit einem Arbeitsplatz", erläutert Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz das Konzept. Das erarbeitete Geld kommt Kindern und Jugendlichen in Südosteuropa und Flüchtlingen in Syrien zugute. Größere Arbeitgeber wie die Wema und Stadtwerke sind bereits im Boot.
"Wir würden uns freuen, wenn sich für den Sozialen Tag noch Arbeitgeber - von Betrieben bis Nachbarn und Familien - aus Zerbst und dem Umland melden, die Schüler an diesem Tag bei sich aufnehmen und beim Projekt mitmachen wollen", betont Norbert Krampitz. Interessenten mögen sich im Sekretariat der Schule unter (03923/78 00 20) melden. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Procedere, da das erarbeitete Geld nach dem Tag von den Arbeitgebern auf das Konto des Trägervereins "Schüler helfen Leben" überwiesen werden soll.
Die Ciervisti-Schule beteiligt sich erstmals am "Sozialen Tag". Er wird Teil des Projekttages "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" sein. Die Schüler werden durch verschiedene Infomaterialien sowie die Lehrer ausführlich auf Ablauf, Hintergründe und Beispiele für Arbeitsmöglichkeiten vorbereitet. Sie sind an diesem Tag am Arbeitsplatz über die Schule versichert, sobald die Schule über die abgegebene Arbeitgebervereinbarung informiert wurde.
In der Ciervisti-Schule hat sich die Arbeitsgruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" bereits seit Anfang des Jahres mit der Gestaltung des Projekttages auseinandergesetzt - insbesondere mit dem "Sozialen Tag". Nachdem im vergangenen Jahr einzelne Klassen verschiedene Projekte durchführten, wird in diesem Jahr dieses konkrete Hilfsprojekt unterstützt.
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Volksstimme
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14.05.14 |
"Jugend trainiert für Olympia": Zerbster haben ihr Ziel nicht erreicht (Von Phillip Duner)
Kürzlich stand das Landkreisfinale Anhalt-Bitterfeld "Jugend trainiert für Olympia" (Fußball WK II - männlich) auf dem Programm der Schüler. So traten im Zerbster Jahn-Stadion vier Mannschaften in den Wettstreit und kämpften um Tore.
So reisten junge Sportler des Europagymnasiums "W. Rathenau", Bitterfeld, die Sekundarschule "Helene Lange", Bitterfeld, und das Ludwigsgymnasium Köthen nach Zerbst. Mit dabei waren auch Schüler der Zerbster Sekundarschule Ciervisti.
Das erste Spiel begann um 9.30 Uhr mit den Mannschaften Ludwigsgymnasium Köthen gegen die Sekundarschule "Helene Lange", Bitterfeld. Sie trennten sich mit 0:0.
Anschließend kämpften die Ciervisti-Sportler gegen das Europagymnasium und verloren eindeutig mit einem 0:6 Stand.
Darauf musste die Sekundarschule Ciervisti nochmals spielen, diesmal gegen das Ludwigsgymnasium Köthen. Auch hier zeigten sich die Zerbster nicht von ihrer talentierten Seite und gingen mit einem 0:1 für Köthen vom Platz.
Um 11.15 Uhr spielten die Helene-Lange-Schüler aus Bitterfeld gegen das Europagymnasium "W. Rathenau" mit einem Endstand von 0:1 für das Europagymnasium "W. Rathenau".
Und auch das anschließende Spiel (Sekundarschule "Helene Lange" aus Bitterfeld gegen die Sekundarschule Ciervisti Zerbst) konnten die Zerbster Gastgeber nicht gewinnen. Endstand hier 2:0.
Das letzte Spiel war ein Wettkampf des Bitterfelder Europagymnasiums "W. Rathenau" gegen das Ludwigsgymnasium. Ergebnis: 0:1 für das Ludwigsgymnasium.
(Fotos: Phillip Duner)
Etwa drei Stunden schwitzten die Sportler. Leider sah es zum Schluss nicht gut für die Heimspieler aus Zerbst aus, wie die Torstände schon erahnen lassen. Bei der Siegerehrung folgte für die Zerbster die Ernüchterung. Belegten die Schüler doch nur den letzten Platz. Trainer Toralf Sandmann gratulierte den Siegern, den Schülern des Europagymnasiums "W. Rathenau", Bitterfeld. Somit sind sie für das Regionalfinale, das am Mittwoch, 21. Mai, im Köthener Stadion ausgetragen wird, qualifiziert.
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General-Anzeiger |
26.05.14 |
Stadthalle: Vom Sehen hin zum Erkennen (Von Thomas Drechsel)
Am Sonnabend fanden in der Zerbster Stadthalle die diesjährigen Jugendweihefestveranstaltungen statt.
Eingebettet in ein schwungvolles Rahmenprogramm, organisiert vom Jugendweihe-Verein Dessau-Roßlau, gingen Schülerinnen und Schüler aus zehn achten Klassen am Sonnabend den Schritt vom Jugendlichen- ins Erwachsenenalter.
Andreas Dittmann konnte sich an das zu DDR-Zeiten übliche Gelöbnis, das er vor 33 Jahren während seiner Jugendweihe leistete, schon wenige Stunden danach "nicht mehr erinnern". Der Zerbster Bürgermeister betonte in seiner Festrede, jenes Gelöbnis sei ohnehin überfrachtet gewesen. "Es ging weit über das hinaus, was man einem jungen Menschen zumuten konnte und durfte." Dennoch: Auch heute ist die Jugendweihe nicht nur wegen ihrer Festlichkeit, der Aufregung um die Garderobe, die Familienfeier und die hoffentlich vielen Geschenke äußerst populär. Die Jugendweihe sei ein Schritt hin zur Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sei ein Schritt vom bloßen Sehen der Dinge hin zum Erkennen, so Dittmann.
Ihm waren die Ansprachen während der drei Festveranstaltungen wichtig. So wichtig, dass er erneut einen Besuch des Maienfestes in der Zerbster Partnerstadt Nürtigen sausen ließ, um der Zerbster Jugend kurzweilig vorgetragene Wünsche fürs Leben mitzugeben. Die Jugendweihe falle ins 14. Lebensjahr - das Lebensjahr, ab welchem das deutsche Recht erstmals direkt auf den Heranwachsenden zugreift. "Ich bin verantwortlich für das, was ich tue - dies ist der Grundsatz, der nun auch für Sie gilt", wandte sich Dittmann direkt an die festlich gekleideten Jung-Erwachsenen in den ersten Reihen, während sich weiter hinten manches Vaters Stirn in Falten legte oder manche Mutti zustimmend nickte. Wenn auch - wie einst beim Redner selbst - die Worte und Hinweise wohl kaum sogleich einen festen Platz im Hinterkopf der jungen Leute fanden, so waren die drei Veranstaltungen in Gänze sehr festlich. Dazu trug neben dem Spiel von Valentina Wachtel, dem Gesang des Dessauers Peter Pack und den Auftritten der Mädchen-Tanzgruppe auch der Umstand bei, dass die vielen Mühen der Vorbereitung, der Knigge-Kurs, die Auswahl der Garderobe und die Organisation der Familienfeier im Katharina-Saal der Stadthalle in einen sehr heiteren, stimmungsvollen, insgesamt würdigen Höhepunkt mündeten.
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Volksstimme |
27.05.14 |
Beim Tag der Begegnung kommt keine Langeweile auf (Von Manuela Langner)
Überhaupt keine schlechte Figur machte Opa Peter (Foto links), als er seine ersten Stacking-Versuche unternahm. Marten Lochow erklärte ihm, wie er die Becher zu bewegen hatte, während Norbert Krampitz, Leiter der Arbeitsgemeinschaft, das Mikrofon hielt. Die Sportstacker eröffneten den Tag der Begegnung an der Ciervisti-Sekundarschule in Zerbst und heimsten für ihre rasanten Tricks viel Beifall ihrer Mitschüler und der Gäste ein.
(Fotos: Manuela Langner / Phillip Duner)
Gänsehaut zauberte die Schulband mit ihren Songs hervor. Aber auch die Mitglieder der Gitarren- oder die Theatergruppe, ebenso wie die Linedancer zeigten vor Publikum, was in ihnen steckt. Nach dem abwechslungsreichen Programm des Tages der Begegnung freuten sich die Besucher auf die gedeckte Tafel mit Kaffee und Kuchen.
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Volksstimme |
30.05.14 |
"Sozialer Tag" und "Schule ohne Rassismus": Schüler im Einsatz für den guten Zweck: Zum ersten Mal auf der Arbeit (Von Franziska Werner)
Um 7 Uhr begann die Schicht für die vier Mädchen in der Wema. Was sie in der Werkzeugmaschinenfabrik erwarten würde, war bis dahin ein großes Geheimnis.
"Die Mädels waren alle pünktlich", freut sich Bärbel Glöckner, Mitarbeiterin im Personalwesen der Firma. Ihren Arbeitsplatz für den "Sozialen Tag" mussten die Schülerinnen, genau wie ihre Mitschüler an der Ciervisti-Sekundarschule, sich selbst beschaffen. Für einen bestimmten Stundenlohn (Richtwert: fünf Euro) sollten sie ihre Arbeitskraft einen Tag lang zur Verfügung stellen. Das eingenommene Geld soll sozialen Projekten bereit gestellt werden. "Es war gar nicht einfach, einen Arbeitgeber zu finden, der uns haben wollte", berichtet Laura Zander. Doch weil der Vater einer Mitschülerin für die Wema arbeitet, konnten dort schließlich gleich vier Arbeitsplätze für einen Tag geschaffen werden. Große Zerbster Betriebe waren fast alle dabei
"Glücklicherweise ließen sich die meisten größeren Betriebe in Zerbst wie Siroblech, KmB, die Stadtwerke und das Schraubenwerk für das Projekt begeistern", sagt der Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz. Allerdings mussten auch 108 Schüler der 7. und 8. Klassen irgendwie auf die teilnehmenden Betriebe verteilt werden.
Zunächst gab es für die vier Mädchen der Ciervisti-Schule eine kleine Führung durch die Produktionshallen der Wema. Dort arbeiten durften sie allerdings nicht, "zu gefährlich", meint Bärbel Glöckner. Stattdessen konnten sie im Logistikbereich beim Ein- und Auspacken der kleineren Maschinenteile helfen.
Jessica Schulze und Selina Pech haben einen großen Beutel mit kupferfarbenen Zylindern vor sich. Diese sollen in kleinere Beutel aufgeteilt werden. Wozu das alles gut ist, ist den Mädchen noch ein Rätsel. Doch sie haben auch noch ein paar Stunden Arbeit vor sich, um das heraus zu finden.
Schülerinnen wünschen sich Jobs in der Region
Schwierigkeiten, pünktlich zur Schicht zu kommen, hatten sie jedenfalls keine: "Wir haben Glück, wir wohnen beide in Zerbst", verrät Lara Neumann. Nach der Schule möchte sie eine Ausbildung zur Chemielaborantin beginnen. "Am besten irgendwo hier in der Nähe", sagt sie. Auch ihre Freundin Jessica würde am liebsten nach der Schule in der Region bleiben: "Ich möchte Erzieherin werden", sagt die Achtklässlerin. Ein Job in einer Produktionshalle wäre eher weniger was für sie.
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Volksstimme |
31.05.14 |
Noch zwei Wochen lang sind 101 Arbeiten im Foyer der Sparkasse ausgestellt: Besucher können die schönsten wählen: Ganztagsschüler präsentieren ihre Werke (Von Thomas Drechsel)
Zum Wochenbeginn eröffnete die Ganztagsschule Ciervisti ihre jährliche Kunstausstellung in der Zerbster Filiale der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld. Das Ausstellungsmotto lautet "Bunt wie die Welt", und an der Eröffnung haben Mitglieder der Schulband kräftig mitgewirkt.
Ausgestellt werden Arbeiten von Schülern aller Klassenstufen. Sie, ihre Eltern und Großeltern, aber auch Lehrer und selbst Bürgermeister Andreas Dittmann waren zur Eröffnung gekommen. Bis zum 12. Juni sind die insgesamt 88 Bilder und 13 Masken aus Papier nun im großen Foyer und Kassenraum der Sparkasse zu sehen. Die Schüler beweisen hiermit ihren gekonnten Umgang mit Bleistift, Fineliner oder auch mit Deck- und Acrylfarben. Zu sehen sind verschiedene Perspektivdarstellungen zu Landschaften, Stadtvisionen, Buchstaben oder bunten Kristallen, fantasievolle Wortbilder, abstrakte Bilder, Eislandschaften, Insekten-Grafiken und Porträts. Bunte Fische im Ozean oder auf Leinwand festgehaltene Blicke aufs Meer machen Lust auf Urlaub.
Neu ist, so Kunsterziehungs-Fachlehrerin Petra Freiwerth, ein Wettbewerb, an dessen Ende drei Schüler einen Sonderpreis erhalten. Alle Schüler und Gäste erhielten einen Stimmzettel, auf dem sie die jeweils nach ihrer Meinung beste Arbeit aus den Klassenstufen 5/6, 7/8 sowie 9/10 ankreuzen sollen. Bis zum Ende der Eröffnungsveranstaltung waren genau 100 Stimmzettel abgegeben worden. Bleibt abzuwarten, wie viele Stimmzettel noch dazukommen, denn in den noch verbleibenden zwei Wochen werden sicherlich noch einzelne Klassen, aber auch Sparkassen-Kunden die Ausstellung besuchen und dann ebenfalls abstimmen.
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Volksstimme |
31.05.14 |
Feierstunden für 138 junge Menschen: Jugendweihe in Zerbst
138 junge Menschen aus Zerbster Schulen sind heute die Stars dieser Seite. Sie alle begingen am vorigen Sonnabend in offiziellen Feierstunden und anschließend im Kreise ihrer Familien die Jugendweihe. Zum "großen Schritt in die Erwachsenenwelt" gehören die Klassenfotos nicht nur traditionell, sie sind viel mehr: Zeitzeugnisse, Belege eines ganz wichtigen Tages, Erinnerungsstücke in späteren Jahren. Die Fotos dieser Seite wurden vom Zerbster Fotostudio Royal gefertigt.
(Fotos: Fotostudio Royal)
Der offizielle Festakt im Katharinasaal der Zerbster Stadthalle bleibt den Teilnehmern als glanzvoller, erster Höhepunkt der diesjährigen Jugendweihe in Erinnerung. Das musikalisch von Eckhard Straube begleitete, durch den Jugendweiheverein Dessau organisierte Programm hatte neben Walentina Wachtel am Flügel auch Gesangseinlagen des Dessauers Peter Pach sowie Showtanz-Einlagen, dargeboten vom Tanz- und Showverein O'Blue, zum Inhalt.
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Volksstimme |
Juni 2014
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Information |
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04.06.14 |
Ein Treffen der Generationen an der Ciervisti-Schule: "Tag der Begegnung" (Von Gerhard Block)
Franz Köppe trug während seiner Begrüßung das Gedicht aus Irland "Nimm dir Zeit" vor. Dabei betonte der Schulleiter der Zerbster Ciervisti-Sekundarschule, dass dieser an der Ganztagsschule traditionelle "Tag der Begegnung" für Schüler wie auch für die eingeladenen Senioren des AWO-Seniorenzentrums am Frauentorplatz immer ein ganz besonderes Ereignis sei.
(Fotos: Phillip Duner/Gerhard Block)
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General- Anzeiger
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04.06.14 |
Hochstapler sind schlauer: Wie das Speedstacking dem Gehirn hilft, neue Nervenbahnen zu bilden (Von Franziska Werner)
Beim Speedstacking geht es darum, bunte Becher so schnell wie möglich auf- und wieder abzustapeln. Stapel-Profis sagen: Wer regelmäßig stackt, wird schlauer.
"Beim Stacking muss die eine Hand immer wissen, was die andere gerade macht", erklärt Norbert Krampitz. Er ist Schulsozialarbeiter an der Zerbster Ciervisti-Sekundarschule und leitet eine Stacking-AG. Dort haben auch Tim und Tom zum ersten Mal vom Stacking gehört. "Es ist diese Schnelligkeit, die mir am Becherstapeln besonders gefällt", erzählt Tom, der stackt, seit er in die fünfte Klasse geht.
Im Becherstapeln gibt es mittlerweile sogar Meisterschaften auf der ganzen Welt. Die größte in unserer Region ist die sächsische Meisterschaft. Tim und Tom waren im vorigen Jahr mit dabei, schafften es jedoch nicht unter die Bestplatzierten.
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Volksstimme |
11.06.14 |
"Bunt wie die Welt": Ausstellung in der Kreissparkasse (Von Gerhard Block)
Zur Zeit ist im Kassenraum der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld in Zerbst eine neue Ausstellung zu sehen.
(Fotos: Gerhard Block)
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General- Anzeiger |
14.06.14 |
Schule ade: Zehntklässler feiern ihren letzten Schultag (Von Judith Kadow)
Mit Tröten, Vuvuzelas, Klingeln und jeder Menge guter Laune beladen, radelten die Zehntklässler der Ciervisti-Ganztagsschule gestern Vormittag durch Zerbst (hier zu sehen Schüler der Klasse 10c). Sie feierten ihren letzten Schultag, der mit einer großen Fete auf dem Schulhof begonnen hatte.
Als Hauptorganisatorinnen und Moderatorinnen führten Marie-Luise Plantikow und Lisa Doil aus der Klasse 10b durchs Programm. Zuerst bedankten sich die Klassen mit kleinen Geschenken bei ihren Lehrern für die gemeinsame Zeit.
Danach stand Tauziehen auf dem Programm. Die drei fünften Klassen ermittelten untereinander, wer gegen vier Herausforderer der Zehnten antreten durfte. Doch siehe da: Die Fünftklässler nutzten den Augenblick, packten das Tau schneller als die Zehntklässler und schon hatten sie den Wettkampf gewonnen.
Beim Stuhltanz für Lehrer gewann Antje Bamberg, und so war der Weg frei für den absoluten Höhepunkt der Party. "Extra aus Russland eingeflogen", wie Lisa betonte, präsentierten neun Jungs in Ganzkörperanzügen samt selbstgebasteltem Tutu das Ballett "Schwanensee". Ein herrlicher Anblick.
Diese und weitere Impressionen vom letzten Schultag an der Ciervisti-Schule sind auf der Volksstimme-Homepage unter www.volksstimme.de/ciervisti14/ zu finden.
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Volksstimme |
17.06.14 |
Ganztagssekundarschule Ciervisti: 679,6 Kilometer für den guten Zweck (Von Anne Handrich)
Am diesjährigen Spendenlauf der Ganztagssekundarschule Ciervisti nahmen 209 Läufer teil. Sie liefen zusammen insgesamt 679,6 Kilometer für einen guten Zweck.
Am 13. Juni fand im Anschluss zur Abschlussfeier des letzten Schultages der 10. Klassen der Spendenlauf statt. Da es am Projekttag "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" am 28. Mai stark regnete, wurde der Spendenlauf verlegt. Ziel ist es, viele Runden für einen guten Zweck zu erlaufen. Ein Drittel der Spenden kommt dem Kinderhospiz in Magdeburg zu Gute. Zwei Drittel fließen in schulische Projekte zu diesem Thema.
Am Spendenlauf haben sich 15 Klassen beteiligt. Fünf Lehrer, ein Schulsozialarbeiter und Bürgermeister Andreas Dittmann sind mitgelaufen. Zusammen waren 209 Läufer aktiv und sind 1699 Runden im Stadion gelaufen. Das entspricht einer Länge von 679,6 km.
Aus der Klasse 5c liefen Rick Buchmann, Carlo Beckmann und Kevin Leon Steinke, Klasse 5a, je 20 Runden. Amy Benke aus der Klasse 5b schaffte 18 Runden.
Bei den 6. Klassen war Hielke Sillekens aus der Klasse 6b mit 40 Runden ein Topläufer. Es liefen 25 Runden Anna Michelle Plath (Kl. 6a), Ruben Jobs (Kl. 6b) und Kevin Fuhsy (Kl. 6c). In der Klasse 6d lief Sarah Henschel mit 14 Runden die meisten ihrer Klasse.
In der 7. Klasse konnte Steven Winter aus der 7b mit 46 Runden einen Rekord laufen. Nennenswert sind die 13 Runden von Victor Elizarov aus der Klasse 7d.
Aus der Klasse 8a haben Vincent Maschke 30 Runden, Nick Piechowsky und Felix Lewin 22 Runden und Isabell Leps mit 20 Runden eine sehr gute Leistung erbracht.
Der Sieger mit 60 Runden kommt aus der Klasse 9e. Diese Klasse hatte sich sehr kurzfristig für die Teilnahme entschieden und ist mit improvisierten Startnummern an den Start gegangen. Dies war definitiv die richtige Entscheidung. Steven Tennert bekam einen kleinen Pokal und erhält noch eine Erinnerungsurkunde mit Foto. Das beste Mädchen dieser Klasse war Vivien Schäbsdan mit 36 Runden.
Die Klasse 9a wurde von der Stadt Zerbst als Spender unterstützt und Bürgermeister Andreas Dittmann unterstützte diese Klassenaktion durch seinen sportlichen Einsatz vor Ort. Ein Erinnerungsfoto erhalten er und seine Laufpaten als Dankeschön. Sie schafften die Rekordrundenzahl von 287 Runden, erlaufen von 17 Schülern. Das entspricht 16,9 Runden je Schüler. Anthony Scheiner hat mit seinen 40 Runden, Alexander Elizarov mit den 33 Runden, Josephine Jende mit 32 Runden und Jenny Jochheim mit 25 Runden super Leistungen gezeigt. Damit bedankt sich die Klasse sportlich für die Unterstützung.
Hervorzuheben ist die Leistung von Gina Tams, die 21 Runden (8,4 km) gelaufen ist als körperbehinderte Schülerin. Ihre Freundin aus der Klasse 9d schaffte 21 Runden.
Ein Dank geht an die Stadt für die Nutzung des Stadions, an die 9d als Helferklasse und die vielen Einzelhelfer, dann an die Lehrer und die Eltern und Großeltern als Unterstützer und Spender.
Die Arbeitsgruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" freut sich über die gute Resonanz zum den schulischen Projekten und sagt Dankeschön.
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Volksstimme |
22.06.14 und 02.07.14 |
Der letzte Schultag: Unüberhörbare Stimmung in der Schule (Von Phillip Duner)
Es war ein Freitag, Freitag der 13. Juni. Pechtag? Glückstag? Für die zahlreichen Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Zerbster Ciervistischule sicherlich ein Freudentag. Nach der 1. Stunde versammelten sich zum letzten Schultag alle vor der Aula auf dem Schulhof. Hier standen schon bunt geschmückte Fahrräder, die zu einer stimmungsvollen Ausflugstour einluden. Bereits von Weitem hörte man die von der Aula aus schallende laute Musik.
(Fotos: Phillip Duner)
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General-Anzeiger |
28.06.14 |
Ciervistis absolvieren Dreikampf (Von Daniela Apel)
Statt über Matheaufgaben, Englischvokabeln oder Chemieformeln zu grübeln, ging es für die Zerbster Ganztagsschüler gestern Vormittag um Kraft, Schnelligkeit und Kondition. Während die "Ciervisti"-Zehntklässler bereits im Prüfungsstress steckten, stand für die Mädchen und Jungen der fünften bis neunten Klassen das leichtathletische Sportfest auf dem Stundenplan.
Bei herrlichem Sonnenschein stellten sie sich im Jahn-Stadion dem Dreikampf. Neben dem Weitsprung - hier ist gerade Kim Zimnol aus der 7d beim Absprung zu sehen - gehörten dazu der Sprint über 50, 75 oder 100 Meter sowie das Schlagballwerfen beziehungsweise Kugelstoßen je nach Altersklasse. Die offizielle Auswertung des sportlichen Vergleichs und die Kür der Besten erfolgt dann beim traditionellen Schulhoffest am 17. Juli. Fortgeführt wird ebenfalls die schulinterne Rekordtafel.
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Volksstimme |
29.06.14 |
Erfolgreicher Spendenlauf: Sekundarschüler rennen für einen guten Zweck (Von Phillip Duner)
Die Schülerinnen und Schüler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti engagieren sich unter dem Slogan "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage". Auch der kürzlich durchgeführte Spendenlauf stand unter diesem Motto. Dabei ging es darum, für jede absolvierte Stadionrunde Geld einzunehmen. Es liefen insgesamt 209 Schüler aus 15 Klassen 679,6 Kilometer. 33 Prozent der Summe geht an das Kinderhospiz Magdeburg und die größere Summe wird für die Projekte der Schule verwendet.
Die Schüler der 10. Klassen, die sich an diesem Tag auf ihrer Abschlusstour befanden, beteiligten sich zwar nicht am Lauf, statteten aber doch den sportlichen Mitschülern einen Besuch ab und animierten sie, weiter Runde für Runde zu drehen.
Auch der Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann, wie auch fünf Lehrer, gehörte zu den aktiven Läufern. Dittmann absolvierte glänzende 10 Stadionrunden und spendete 100 Euro.
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General-Anzeiger |
Juli 2014
Datum |
Information |
Quelle |
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12.07.14 |
Je 25 Euro "Taschengeld" als Preis beim Verkehrsquiz 2014: 20 glückliche Gewinner
Sie alle haben sich den teils kniffligen Fragen des diesjährigen Verkehrsquiz gestellt und dazu auch noch eine große Portion Glück gehabt: 20 Schüler erhielten in den vergangenen Tagen ihre Gewinne. Jeweils 25 Euro.
(Fotos: Franziska Werner / Sebastian Siebert / Daniela Apel)
Die Volksstimme gratuliert allen Gewinnern und Teilnehmern. Immerhin sind dies die 20 Besten von 349 Mädchen und Jungen, die mitmachten.
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Volksstimme (gekürzt)
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14.07.14 |
Ciervisti-Sekundarschüler feierten Schulabschluss / Bester Notendurchschnitt bei 1,3: Zeugnisse und ein ausgelassener Ball (Von Thomas Drechsel)
Zu Zeugnisausgabe und Abschlussball trafen am Freitagabend die Schulabgänger der Zerbster Ganztagssekundarschule Ciervisti in der Stadthalle ein. Das Festprogramm haben erstmals die Schüler selbst gestaltet.
Geschafft! So manch befreites Lachen war am Freitag in der Stadthalle zu hören. Der Schulabschluss hatte es in diesem Jahr ganz besonders in sich, hatten die Schüler erstmals ausschließlich selbst für das Festprogramm gesorgt. Dabei wurden sie von Musik- und Klassenleiterin Gaby Kuhlmey und Ganztagsschulkoordinatorin Andrea Schulze ganz wesentlich unterstützt, wie Schulleiter Franz Köppe dankend anmerkte.
Natürlich hielt er die Festrede. Überbrachte zu Beginn die "schlechte" Nachricht: "Eure Schulzeit ist vorbei!" Und sogleich die "gute": "Das Lernen geht weiter!" Köppe appellierte leidenschaftlich, das erhaltene Rüstzeug gut zu nutzen, sich einen Platz im Leben zu suchen, ihn auszufüllen.
Köppe kam auf Geschichte und die Rolle jedes Einzelnen darin zu sprechen. Selbst wenn den Schülern währenddessen ganz andere Gedanken im Kopf herumgingen - der Abschlussjahrgang hat sozusagen automatisch Geschichte geschrieben - zumindest in der Ciervisti-Schulchronik. Doch auch mit bewussten Aktivitäten haben sich die Schüler dieses Jahrganges ins lokale Geschichtsbuch eingeschrieben. Mit vier sportlichen Bestmarken, markiert von Rik de Vries, Maximilian Knape und Mareike Lipke beispielsweise.
Insgesamt 34 Schüler erreichten den erweiterten Realschulabschluss, 53 den Realschulabschluss. Und drei Schüler freuten sich nicht minder über ihr Zeugnis für den Hauptschulabschluss. Beste Schüler sind mit einem Notendurchschnitt von jeweils 1,3 Jennifer Niekamp und Laura Kühn geworden. Ihnen wie auch Jasmin Röschke, die einen Durchschnitt von 1,5 schaffte, galt der herzliche Glückwunsch von Viola Wernecke. Die Vorsitzende des Schul-Fördervereins dankte zudem Josanne van Ginkel und Mathias Becker, die viele Jahre als Mediatoren - Streitschlichter - für Entspannung sorgten, wenn unter Schülern Konflikte bestanden. Zudem zeichnete sie Martin Zimmermann für sein Engagement aus, das immer bei der technischen Ausstattung von Schulhöhepunkten sehr gefragt war. Allen Schülern gab sie gute Ratschläge mit - zeitgemäß in ein "Fußball-ABC" verpackt, das von A wie Abseits (das niemand verdient hat) über N wie Nachspielzeit (die zweite Chance, es besser zu machen) bis Z wie Zuhause (dort, wo es nach Schokopudding riecht) reichte.
(Fotos: Thomas Drechsel)
Geehrt wurden auch die Sieger des erstmals in diesem Schuljahr veranstalteten Kunstwettbewerbs. Die Klassen hatten verschiedenartigste Arbeiten gefertigt, die im Juni in der Kreissparkasse ausgestellt wurden. Alle Gäste und die Schüler selbst konnten die ihnen persönlich gelungensten Arbeiten benennen. Letztlich gewann Vivian Sarah Swierczek vor Julia Köppen und Mareike Lipke.
Jürgen Spitzer wandte sich als Vertreter des Zerbster Rotary-Clubs an die Schüler. Er bekräftigte, das gemeinsame Projekt "Schülerpatenschaften" fortsetzen zu wollen und dankte den bislang daran beteiligten Schülern. Sie waren in die Rolle des Lehrers geschlüpft, um ihren jüngeren "Patenkindern" zu helfen.
Die Schüler selbst präsentierten ein sehr gelungenes musikalisches Programm. Jeder der sechs Programmteile war ein Erlebnis, auch der abschließende von allen gesungene Titel "Das kann und keiner nehmen" konnte sich hören lassen. Zuvor hatten Annika Bodendorf, Antonia Thiele, Melinda Rozing und Anna-Lena Eichel stellvertretend für alle den Eltern und Lehrern herzlich gedankt.
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Volksstimme |
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15.07.14 |
Sicherheit trainieren (Von Daniela Apel)
Der gestrige Montag stand für die Mädchen und Jungen ab Klasse 6 an der Ganztagsschule Ciervisti ganz im Zeichen der Verkehrserziehung. Auf vielfältige Weise beschäftigten sich die Sekundarschüler mit der Thematik. Ein Rundkurs erwartete da die Jugendlichen der siebten bis neunten Klassen. Zu den sieben Stationen gehörte neben dem Transport Geschädigter, der Orientierung im Gelände oder dem Ertasten von Fahrradteilen ebenfalls das Geschicklichkeitsfahren mit dem Rad. Die Herausforderung bestand darin, mit einer Flasche in der Hand im Slalom Pylone zu umkreisen, was Lysann Buchmann aus der 8c hier gerade gekonnt meistert.
Und während sich die Sechstklässler unter anderem mit dem sicheren Weg zur Schule befassten, absolvierten Neuntklässler den DRK-Lehrgang zur Ersten Hilfe.
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Volksstimme |
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16.07.14 |
Beim 7. Ciervisti-Lauf gehen kurz vorm Ferienstart 324 Schüler an den Start: Was zählt, ist das Team! (Von Bianca Schwingenheuer)
Die letzte Woche vor den Sommerferien steht in der Ciervisti-Sekundarschule im Zeichen von Sport, Musik, Kunst und Spaß. Ein Höhepunkt ist der Ciervisti-Lauf, der bereits zum siebten Mal stattfand.
Vor der Sporthalle der Sekundarschule herrscht großes Gedränge als Anne Handrich versucht, die Läufer zu ordnen. Die Lehrerin motiviert alle für den bevorstehenden Lauf. "Nur drei Klassen können etwas gewinnen, also strengt euch richtig an", ruft sie durchs Mikrofon. Damit meint sie den Zuschuss zur Klassenkasse, der vom Förderverein gesponsert wird.
Die Klasse, die die meisten Läufer mobilisieren konnte und die besten zehn Schüler vorn platzieren kann, erhält 30 Euro, die Zweitplatzierten 20 Euro und die Dritten 10 Euro. "Das hier ist ein Teamwettbewerb", sagt Anne Handrich. Die Schüler sollen sich gegenseitig motivieren, am Lauf teilzunehmen. Der Sport spielt nur eine untergeordnete Rolle.
"Wir merken es, dass viele gegen den inneren Schweinehund kämpfen müssen", so Anne Handrich. Die größeren Schüler haben den für den Lauf erforderlichen Teamgedanken aber schon verinnerlicht. So ist für Benjamin Treffkorn aus der 9. Klasse klar: "Wir machen das hier für den Sportsgeist der Schule. Ich kann diejenigen, die nicht mitmachen, nicht verstehen. Es geht um das Team!"
Natürlich spielen auch die jüngsten Erfolge bei der Fußball-Weltmeisterschaft eine Rolle beim Ciervisti-Lauf. "Wir haben deshalb eine Choreografie vorbereitet", sagt Ricky Moritz, ein Klassenkamerad von Benjamin Teffkorn. Beim Start der Jungen, laufen die Schüler mit einer riesigen Deutschland-Fahne an, was mit großem Applaus der Zuschauer quittiert wird.
Am frühen Dienstagmorgen sind bereits die Teams aus den fünften und sechsten Klassen gelaufen. Nach der großen Pause stehen die Älteren bereit. Die Mädchen müssen vier Runden absolvieren, die Jungen sechs. "Der Förderverein hat für jeden Läufer ein Eis organisiert", gibt Anne Handrich ihren Schützlingen noch mit auf den Weg, bevor es am Start losgeht.
"Die drei schnellsten Schüler jeder Klassenstufe werden noch einmal extra ausgezeichnet", sagt Handrich. Und den drei schnellsten Läufern insgesamt winkt ein Pokal. "Der sieht in diesem Jahr aus wie ein kleiner Laufschuh." Anne Handrich hat vor dem eigentlichen Wettbewerb die "Spitzensportler" vorgestellt. "Wenn ihr die seht, müsst ihr nochmal richtig Gas geben", ruft sie den Schülern zu.
Das sind die Sieger:
Diese Klassen freuen sich über Geld in der Kasse:
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16.07.14 |
Knobeln, Fußballgolf und mehr: Mit Schulhoffest klingt an Ciervisti das Schuljahr aus (Von Daniela Apel)
Spiel, Sport und Spaß verspricht morgen das Schulhoffest an der Ganztagsschule Ciervisti. Am vorletzten Unterrichtstag vor den Sommerferien sorgen vielfältigste Angebote für einen entspannten Ausklang des Schuljahres.
Der Startschuss fällt um 9 Uhr mit der Eröffnung durch Schulleiter Franz Köppe. Kurz darauf präsentiert sich die Feuerwehr, ehe um 9.30 Uhr eine Hundevorführung zu erleben ist. Von 10 bis 11 Uhr unterhält die Schulband mit Livemusik, bevor - nach der Auswertung des Sportfestes - gegen 11.40 Uhr Luftballons in den Himmel entlassen werden.
Darüber hinaus können mathematische Knobelaufgaben gelöst und Geschicklichkeitsspiele absolviert werden. Außerdem wird ein Schießwagen anwesend sein. Stärken können sich die Sekundarschüler und Gäste an einem Hähnchenstand oder sie schlemmen ein kühles Eis. Auf alle Fälle herrscht bis 12 Uhr auf dem gesamten Schulgelände ein reges Treiben, bei dem keinerlei Langeweile aufkommen dürfte.
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18.07.14 |
90 Schüler beenden 2014 an der Ganztagssekundarschule Ciervisti ihre Schullaufbahn: Zum Schulabschluss ein Klassenfoto (Von Thomas Drechsel)
Der 11. Juli 2014 wird 90 Schülern der Ganztagssekundarschule Ciervisti sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. In festlichem Rahmen erhielten die Schüler nicht nur ihre Zeugnisse, sondern auch so manchen Ratschlag fürs weitere Leben. Die Stadthalle war bis auf den letzten Platz mit Eltern, Verwandten und Bekannten gefüllt, als erstmals die Schüler selbst das Festprogramm gestalteten, die Zeugnisse erhielten, ihren Eltern und Lehrern dankten und anschließend ausgelassen feierten.
Natürlich gehören zu solchen Anlässen auch Klassenfotos. Zwar waren die Fototermine angesichts wechselnder Witterung etwas schwierig, dennoch gaben sich die Schüler redlich Mühe, in ihren schicken Garderoben im richtigen Moment auch wirklich zu strahlen. Dass dies gelang, ist den Bildern abzulesen.
Der Abgangsjahrgang 2013/14 erbrachte 35 erweiterte Realschulabschlüsse, 53 Realschulabschlüsse und drei Hauptschulabschlüsse. Zwei Schülerinnen setzten mit 1,3 den besten Notendurchschnitt.
(Fotos: Thomas Drechsel) |
Volksstimme |
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18.07.14 |
"Sterne des Sports" an 13 Schulabgänger: Ciervisti-Schüler sind häufig auch gute Sportler (Von Thomas Drechsel)
Ciervistianer sind sportliche Leute. Dies konnte man einmal mehr im Rahmen der feierlichen Zeugnisübergabe an die Abschlussklassen feststellen. Der Schulförderverein und "Sport Zille" ehrten insgesamt 13 Schüler mit dem Titel "Sportler des Jahres 2014". Voraussetzung hierfür sind die Note 1 im Fach Sport, Training in einem Verein und mindestens eine Wettkampfteilnahme für die Schule. "Ob im Fußball, Volleyball, Handball, beim Schwimmen, Karate, Tanzen, dem Pferdesport oder bei der Feuerwehr - sportlich aktiv sind alle in ihrer Freizeit", sagte Anne Handrich, die als Lehrerin federführend im Förderverein tätig ist.
Mit Rik de Vries, Maximilian Knape und Mareike Lipke haben sich drei Schüler mit frischen Schulrekorden auf der Bestentafel der Sekundarschule Ciervisti verewigt.
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Volksstimme |
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19.07.14 |
Viele Attraktionen für Schüler beim Schulhoffest der Ciervisti-Sekundarschule: Von Apple-Bobbing bis Quadfahren (Von Bianca Schwingenheuer)
Das Schulhoffest an der Ciervisti-Sekundarschule ist inzwischen Tradition. Auf die Schüler warteten am Donnerstag zahlreiche Attraktionen. Volksstimme-Mitarbeiterin Bianca Schwingenheuer hat einige von ihnen unter die Lupe genommen.
Die Planung für das Schulhoffest beginnt immer am Anfang des Schuljahres. "Da werden dann erst Ideen gesammelt, das verdichtet sich dann nach und nach", sagt Marita Rose. Die pädagogische Mitarbeiterin der Schule ist mit der Arbeitsgruppe Schulhoffest für die Durchführung zuständig. Insgesamt gibt es ungefähr 27 verschiedene Stände. Die Lehrer der Schule betreuen diese.
Bungee-Running: Eine Premiere beim Schulhoffest. "Man bekommt ein Bungee-Seil angeschnallt und damit muss man so schnell so weit laufen, wie man kann", erklärt Juliane Schmidt. Sie ist mit einer Quadvermietung aus Roßlau beim Schulhoffest. "Mir gefällt das total gut", sagt Marcel Enke sichtlich aus der Puste nach seinem Lauf.
(Fotos: Bianca Schwingenheuer)
Apple-Bobbing: Dieses englische Traditionsspiel wird eigentlich zu Silvester gespielt. "Aber da ist es eigentlich viel zu kalt dafür, deshalb machen wir das jetzt", sagt Englisch-Lehrerin Gabriele Telle lachend. Sie betreut mit ihrer Kollegin Ellen Rübner den Stand. Ein Apfel muss mit dem Mund aus einer Wanne voll Wasser gefischt werden. Bei den heißen Temperaturen eine willkommene Abkühlung. Die Gründe mitzumachen, sind für Christoph Bebber aber andere: "Ich hatte Hunger auf einen Apfel", sagt er und beißt genüsslich in den erspielten.
Quadfahren: Der absolute Anziehungspunkt auf dem Schulhoffest ist das Quadfahren. Mit den kleinen Gefährten können die Schüler ein paar Runden um den Schulhof drehen. "Dadurch, dass das hier so klein ist, kann niemandem etwas passieren", sagt Juliane Schmidt zu den Sicherheitsbestimmungen. Mitmachen darf eigentlich jeder, solange er an Gas und Bremse gleichzeitig kommt.
Mathematische Knobelspiele: Hier haben sich nicht so viele Schüler hinverirrt. Die den Weg gefunden haben, schätzten vor allem die Herausforderung. "Das sind ja Intelligenzspiele. Da kann man zeigen, wie schlau man ist", sagt zum Beispiel Sophia Fischer. Neben Zauberwürfeln gilt es, knifflige Puzzle zu lösen.
Luftgewehrschießen: Die meisten Spiele auf dem Schulhof sind vor allem für jüngere Schüler interessant. Anders beim Luftgewehrschießen. Hier tummeln sich "die Großen". Der Stand der Zerbster Schützengilde ist schon seit vielen Jahren beim Schulhoffest. "Es wird auf Scheiben geschossen. Der Sieger gewinnt am Ende ein Schulshirt", sagt Lehrerin Anne Handrich.
Tattoo malen und Schminken: Kunstlehrerin Heidi Jodeit verschönert die Schüler mit selbstgemalten Tattoos. "Beliebt sind vor allem die Namen der besten Freundin oder besondere Daten", sagt sie. Der Stand ist vor allem bei Mädchen sehr beliebt.
(Fotos: Bianca Schwingenheuer)
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Volksstimme |
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20.07.14 |
Zeugnisübergabe an der Zerbster CIERVISTI-Schule: Endlich Ferien! (Von Gerhard Block)
Schon wieder ist ein Schuljahr zu Ende. Schade oder "Gott sei Dank!". Jedenfalls möchte man ja als Schüler weiterkommen und seinen Wissenstand von Jahr zu Jahr erweitern.
Doch nun gab es am Freitag die Zeugnisse. Auch die Schüler der Klasse 6b der Zerbster Ganztagsschule CIERVISTI konnten ihre Zeugnisse nun schwarz auf weiß samt ihren Beurteilungen nach Hause tragen.
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General-Anzeiger (gekürzt) |
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23.07.14 |
Das große Schulhoffest: CIERVISTI-Schüler feierten das Ende das Schuljahres (Von Gerhard Block)
Mit einem großen Schulhoffest endete (fast) das Schuljahr. Nur noch die Zeugnisübergabe war das I-Tüpfelchen. Doch das Schulhoffest der Zerbster Ganztagsschule CIERVISTI sorgte für einen gemeinsamen krönenden drei Stunden dauernden Abschluss. Natürlich durften zur Eröffnung grüßende Worte des Schulleiters Franz Köppe nicht fehlen. Hier nutzte er die Gelegenheit, sich bei allen Pädagogen für ihre Arbeit zu bedanken und verabschiedete auch Christina Seebert zurück an ihre Dessauer Schule und Ingrid Seidel in den wohlverdienten Ruhestand. Dazu gehörten ebenso Kirsten von Mandel und Ellen Schäfer.
Dann ging es schon Schlag auf Schlag. Die mit Blaulicht angerückte Feuerwehr brachte die aktiven Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr und ihre Technik zum Anfassen mit. Doch im Mittelpunkt stand eine Unfall-Demonstration mit Menschenrettung aus einem Auto. Dies meisterten die jungen Kameraden bestens. Auch die Hundestaffel-Vorführung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost sorgte für großes Interesse. Dabei bekamen die Schüler vieles über den Umgang mit Hunden und über das Aufgabenfeld und Einsatzgebiet der Tiere erklärt.
Schon vor ihrem großen Auftritt übte die Zerbster Schulband (noch ohne Namen) sowie eine Magdeburger Schulband, um dann ihre musikalischen Darbietungen vor breitem Schülerpublikum zu Gehör zu bringen. Sportlich betätigen konnten sich die Schüler beim Fußball und Volleyballspiel, beim Torwandschießen und Quadfahren oder auf der Hüpfburg. Zielsicherheit war gefragt beim Büchsenwerfen, beim Luftgewehrschießen oder um das Zentrum der Dartscheibe zu treffen.
Großer Andrang herrschte am Schmink- und Tattoosstand. Hier musste schon mal eine Blume oder der Name des Freundes auf dem Arm "verewigt" werden. Es galt Knobel- und Geschicklichkeitsspiele zu absolvieren und der Schulhof füllte sich mit bunten Kreidemalereien. Ebenfalls stand die Auswertung des Schulsportfestes an. Mit einer großen Luftballonaktion endete das Schulhoffest.
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General-Anzeiger |
September 2014
Datum |
Information |
Quelle |
05.09.14 |
Zurück in die Schule (Von Henriette Hahn und Franziska Ellrich)
Die Schule in Sachsen-Anhalt hat wieder begonnen. Für einige Schüler bedeutet das einen Schulwechsel. Von der Grundschule wechselten die jetzigen Fünftklässler zum Gymnasium oder zur Sekundarschule.
An der Sekundarschule CIERVISTI in Zerbst wurden gestern die Schüler begrüßt und die Neuen willkommen geheißen. Schulleiter Franz Köppe hielt eine Rede auf dem Schulhof. Die Klassen des neuen Jahrgangs wurden ausgerufen und bekamen ihren Klassenleiter zugeteilt. Dieser führte die Schüler dann nach einem gemeinsamen Foto in die Klassenzimmer. Anschließend durften auch die restlichen Kinder in ihre Räume gehen.
Nachgefragt: Was nehmt Ihr Euch für das Schuljahr vor?
Angelina Jolie Hecht (10 Jahre, Klasse 5c): "... viele neue Freunde finden und gute Noten."
Maximilian Winter (16 Jahre, Klasse 10a): "... Abschluss und Berufskraftfahrer beim Bund."
Jasmin Teucherdt (10 Jahre, Klasse 5c): "... gute Noten bekommen." Leon Herrmann (10 Jahre, Klasse 5c): "... bessere Noten als in der vierten Klasse." Josephine Jende (15 Jahre, Klasse 10a): "... einen guten Abschluss schaffen."
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Volksstimme (gekürzt) |
07.09.14 |
Das neue Schuljahr hat begonnen: Erste Minuten an der Ganztagsschule CIERVISTI (Von Gerhard Block)
Schulleiter Franz Köppe freute sich auf den ersten Schultag nach den Ferien und - wie er zur Begrüßung der Schüler und Pädagogen äußerte und hoffte - sicherlich auch alle Anwesenden. Somit gehen nun 494 Mädchen und Jungen wieder täglich den Weg in die Zerbster Ganztagsschule Ciervisti, um für sich und für das Leben zu lernen. Als "Neuzugang" stellte er auch Marlies Neustaedt vor, die mit Beginn des Schuljahres hier als Lehrerin tätig ist.
Einen besonderen Empfang bereitete die Klassenlehrerin der 10a Andrea Schulze ihren Schülern. Sie bringt am ersten Schultag bereits seit der 5. Klasse eine große Zuckertüte mit. Diese ist gefüllt mit zahlreichen Leckereien. "Wenn meine Mädchen und Jungen noch zu aufgekratzt sind, stecke ich ihnen einen Lutscher in den Mund", meint sie scherzhaft.
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General-Anzeiger |
24.09.14 |
Bundeswehr-Traumberuf: Zerbster Ciervisti-Schüler informierten sich (Von Gerhard Block)
Der Zerbster Schüler der 10. Klasse Steven Steinel hatte schon zwei Gespräche mit dem Karriereberatungsoffizier Christian Kapahnke geführt. Nun erhielt er von ihm die Bewerbungsunterlagen ausgehändigt. Damit gehört der 16-Jährige zu denen, die ihre berufliche Laufbahn bei der Bundeswehr starten wollen.
Es sind nicht nur Jungen, sondern auch zunehmend Mädchen, die sich für eine Bundeswehrlaufbahn interessieren. Dazu zählt auch die 15-jährige Tabea Lambrecht. Die Zerbsterin hat sich auch schon intensiv mit der Berufsrichtung beschäftigt und blickt auf Richtung Sanitäter. "Wir waren auch schon einmal dort und haben es uns angeschaut. Es hat mir gefallen", meinte sie nach ihren ersten Eindrücken.
(Fotos: Gerhard Block)
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General-Anzeiger |
28.09.14 |
Gemeinsam "Lautstark" (Von Norbert Krampitz)
Vier Zehntlässler aus dem Wahlpflichtkurs der 10. Klassen der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst/Anhalt wirkten am Percussionprojekt der Förderschule am Heidetor unter dem diesjährigen Thema Afrika mit.
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Norbert Krampitz |
30.09.14 |
Margitta Danisch hat ein offenes Ohr für Ruhestörer: Zerbster Lions Club unterstützt ehrenamtliche Arbeit im Trainingsraum der Zerbster Ganztags- schule Ciervisti (Von Daniela Apel)
Klar formuliert hängen die Unterrichtsregeln an der Ganztagsschule Ciervisti in jedem Raum. Wer dagegen verstößt, wird nach zweimaliger Ermahnung in den Trainingsraum in der ersten Etage geschickt. Dort erwartet Margitta Danisch die Schüler. "Von der zweiten bis zur siebenten Stunde bin ich da", erzählt die Zerbsterin, die seit nunmehr sechs Jahren stets ein offenes Ohr für die Unruhestifter hat. Dabei ist sie weder Lehrkraft noch pädagogische Mitarbeiterin.
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Volksstimme |
Oktober 2014
Datum |
Information |
Quelle |
09.10.14 |
Ciervistis geben jüngeren Schülern Nachhilfe: Rotary Club Zerbst unterstützt erneut Lernpatenschaften an der Ganztagsschule (Von Daniela Apel)
"Es macht Spaß, einem Jüngeren zu helfen", sagt Nico Peters lächelnd. Zugleich schlüpft der blonde Neuntklässler gern mal in die Rolle eines Lehrers. Deshalb übernimmt er die Lernpatenschaft über Igen Becker aus der Sechsten. Mit ihrer Unterschrift besiegelten die beiden Jungen ihre künftige Zusammenarbeit. Und sie waren nicht die einzigen, die am Montagnachmittag einen solchen Vertrag signierten.
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Volksstimme |
29.10.14 |
"Ferientage im Unternehmen" bieten Einblicke in Firmen und Berufsfelder: In die Zukunft reinschnuppern (Von Daniela Apel)
Anhalt-Bitterfeld bietet vielfältige berufliche Perspektiven. Erste Einblicke bieten "Ferientage im Unternehmen". In Zerbst beteiligte sich neben anderen die Firma Siro Blech an der Aktion.
"Wir wollen den Jugendlichen zeigen, was wir für tolle Firmen haben", erklärt Elena Herzel. Sie hat selbst die Erfahrung gemacht, dass viele gar nicht wissen, welche beruflichen Möglichkeiten sich ihnen in der Region bieten. Um anschauliche Einblicke in die Praxis zu erhalten, initiierte die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) Anhalt-Bitterfeld die Aktion "Ferientage im Unternehmen". Als Partner holte sich die EWG die Agentur für Arbeit mit ins Boot, die unter anderem über die Berufsberatung die Zielgruppe direkt erreicht, wie Elena Herzel darlegt.
Das nun zum zweiten Mal in den Herbstferien durchgeführte Projekt richtet sich an Schüler der Klassen 7 bis 12. Angesprochen sind also nicht nur Sekundarschüler - dem Pool, aus dem sich häufig Facharbeiter rekrutieren. "Wir wollen frühzeitig Kontakt zwischen den Firmen und den Jugendlichen herstellen", sagt Elena Herzel. Wesentlich ist dabei das praktische Erleben.
"Dieses Mal machen 55 Unternehmen im gesamten Kreis mit", erzählt sie. Zu den zehn Betrieben im Bereich Zerbst gehört die Siro Blechbearbeitung -lackierung GmbH. "Wir beteiligen uns gern. Die Aktion ist eine gute Sache", findet Joachim Gerland von der Geschäftsführung. Auf diese Weise würden junge Leute die Chance erhalten, einmal in die mittelständische Firma und ihre Berufsfelder reinzuschnuppern.
Derzeit bildet Siro Blech 17 Auszubildende aus - zum Zerspanungsmechaniker für Frästechnik, Konstruktionsmechaniker Feinblechbau, technischen Produktdesigner und Industriekaufmann, wie Kerstin Albrecht von der Ausbildungsleitung schildert. Die meisten wüssten allerdings nicht, was sich hinter den einzelnen Bezeichnungen verbirgt, begrüßt auch sie die "Ferientage im Unternehmen".
"Ich wollte gern den Metallbau kennenlernen", sagt Sekundarschüler Nick Achhildes. Der Biaser erzählt, dass er nach einer beruflichen Alternative zur Ausbildung als Schilder- und Lichtreklamehersteller Ausschau hält. Entsprechend interessiert lassen sich die beiden Neuntklässler gestern Vormittag durch die Verwaltung und die Produktionshallen führen. "Es gefällt mir hier sehr gut", schildert Nick nach der vierstündigen Besichtigungstour seinen ersten Eindruck. Der nächste Schritt könnte ein Praktikum sein. Oder auch bezahlte Ferienarbeit. Diese ist bei Siro Blech genauso möglich wie bei anderen Firmen.
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Volksstimme (gekürzt) |
November 2014
Datum |
Information |
Quelle |
14.11.14 |
In Zerbster Schulen sorgen Streitschlichtergruppen für einen friedlichen Schulalltag: Keine Chance für Streitigkeiten (Von Bianca Schwingenheuer)
Streit und Missgunst ist Alltag an der Schule. Mal sind die Konflikte größer, mal können die Schüler sie selbst lösen. In beiden Fällen können die Streitschlichter behilflich sein. Entsprechende Projekte gibt es in Zerbst sowohl an der Grundschule An der Stadtmauer als auch an der Ciervisti-Sekundarschule.
Eifersucht, Diebstahl, Gerüchte - das gibt es nicht nur unter Erwachsenen. Kinder streiten sich. Meist handelt es sich nur um Bagatellen, die im Schulalltag eine Menge ausmachen können. Um hier frühzeitig eingreifen zu können, gibt es die so genannten Streitschlichter. Sie vermitteln, wenn es eng wird und moderieren Konflikte.
Für unterschiedliche Altersgruppen gibt es auch verschiedene Herangehensweise für die Streitschlichter. Die Streitschlichter sorgen für ein angenehmeres Schulklima. Diese Beobachtung teilt auch Annegret Ahrendt, Vertrauenslehrerein an der Ciervisti-Sekundarschule. Hier haben die Streitschlichter sogar einen eigenen Raum. An einem runden Tisch klären sie dort die vorgebrachten Fälle täglich in der Mittagspause. 14 Mediatoren gibt es derzeit an der Sekundarschule und das in nahezu allen Altersstufen. Sie arbeiten nach einem festgelegten Dienstplan. Die Schüler bewerben sich ab der fünften Klasse auf die verantwortungsvolle Aufgabe. Ein Jahr lang werden sie dann geschult, bevor es in den Einsatz geht. Dazu gehören Rollenspiele, die Konfliktsituationen darstellen aber auch die richtige Gesprächsführung.
Das ist vor allem wichtig, wenn man die behandelten Fälle betrachtet. Denn häufig geht es um Beleidungen. Als helfende Hand stehen sowohl Annegret Ahrendt als auch die pädagogische Mitarbeiterin Marita Rose zur Seite. Allerdings nur als Beobachter, denn die Streitschlichter sollen die Konflikte alleine klären.
Wichtig ist dabei, dass die Streithähne erkennen, warum der Konflikt so passiert ist. Danach wird gemeinsam eine Lösung erarbeitet. "Häufig ist es aber so, dass wenn die Schüler hier sitzen, der Streit eigentlich schon erledigt ist", erklärt Marita Rose. Damit die Lösungen nachhaltig sind, wird nach 14 Tagen noch einmal das Gespräch mit den betroffenen Schülern gesucht, in dem geschaut wird, wie die Streithähne dann miteinander umgehen.
Vor allem die Schüler der unteren Jahrgangsstufen kommen, um ihre Konflikte mit den Mediatoren zu lösen. "Bei den Älteren ist das häufig schon so verfahren oder muss bereits an anderer Stelle behandelt werden." Als Vertrauenslehrerin darf Annegret Ahrendt allerdings keine Auskunft darüber geben, was damit gemeint ist.
Die Mediatoren an der Sekundarschule bekommen ein Zertifikat, das sie in ihre späteren Bewerbungen legen können. "Die Lehrmeister sehen dann, dass die Jugendlichen argumentieren und mit Menschen umgehen können. Außerdem sind sie in Krisensituationen bewährt und haben ein gesundes Rechtsbewusstsein", so Annegret Ahrendt.
Vom Streithahn zum Streitschlichter: Schüler wünschen sich eine friedliche Schule und ein ruhiges Schulklima (ba)
Annegret Ahrendt, Vertrauenslehrerin an der Ciervisti-Sekundarschule, ist sich sicher: "Die Streitschlichter haben ein gutes Rechtsbewusstsein und können gut mit anderen Menschen umgehen, da kann sich manch ein Erwachsener eine Scheibe von abschneiden."
Die Gründe, aus denen die Schüler sich den Streitschlichtern anschließen sind indes sehr unterschiedlich. Christoph Bebber aus der 7. Klasse: "In meiner Klasse gab es viel Streit. Deswegen wollte ich dort mitmachen." Er ist schon seit der 5. Klasse dabei und hat das gesamte Ausbildungsprogramm durchlaufen. Dadurch ist er selbstbewusster geworden. Einen Streit unter Zehntklässlern zu schlichten, das traut er sich nicht zu. Er hat Angst, dass diese ihn nicht ernst nehmen.
Einen völlig anderen Beweggrund zu den Streitschlichtern zu gehen, hat Patric Bruchmüller. Er besucht die gleiche Klasse wie Christoph. Aber: "Ich wollte mich gerne bessern und bin deshalb dabei." Der Schüler hat früher selbst für Streitigkeiten in seiner Klasse gesorgt. Doch damit ist jetzt Schluss. "Es ist schon anders geworden seit er hier mitmacht" erklärt Annegret Ahrendt. Patric ist noch in der Ausbildung.
Der selbstbewusste Frederik Lange hat ein ganz anderes Ziel im Blick: "Hier an der Schule gibt es viel Streit und den würde ich gern schlichten."
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Volksstimme (gekürzt)
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28.11.14 |
Lea Wenzel tritt beim Kreisausscheid an: Ganztagsschule Ciervisti führt alljährlichen Vorlesewettstreit der sechsten Klassen durch (Von Daniela Apel)
"Nicht das gewinnen zählt, sondern die Freude am Mitmachen und Vorlesen steht im Vordergrund", wendet sich Deutschlehrern Antje Bamberg lächelnd an die vor ihr sitzenden Mädchen und Jungen. Bereits zum wiederholten Mal beteiligt sich die Ganztagsschule Ciervisti am alljährlichen Vorlesewettstreit des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und weiteren kulturellen Einrichtungen durchgeführt wird. Bundesweit beteiligen sich rund 700 000 Sechstklässler aller Schulformen an diesem Wettstreit zur Leseförderung.
Jeweils zwei Schüler aus den drei sechsten Klassen treten an diesem Mittwoch in zwei Runden gegeneinander an. Zunächst lesen sie Passagen ihrer Lieblingslektüre vor - von "Gregs Tagebuch" bis "Drachenzähmen leicht gemacht" reicht das Spektrum. Auf die Kür folgt schließlich die Pflicht: ein unbekannter Text aus dem Buch "Mut im Bauch", das zwölf Geschichten über Zivilcourage enthält.
1. Platz: Lea Wenzel (6c) 2. Platz: Lisa Schäm (6a) 3. Platz: Hannes Ganske (6a)
Weitere Teilnehmer: Daniel Kenklies, Max Hirschfeld (beide 6b), Lilly Eiserbeck (6c)
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Volksstimme |
Dezember 2014
Datum |
Information |
Quelle |
04.12.14 |
Adventsflair hält Einzug in Ciervisti: Ganztagsschule lädt zu Weihnachtsmarkt (Von Daniela Apel)
Die Ganztagsschule Ciervisti veranstaltet morgen ab 14.30 Uhr ihren alljährlichen Weihnachtsmarkt. Innerhalb des Schulgebäudes sowie auf dem Innenhof werden die vielfältigsten Stände aufgebaut sein. Die Palette erstreckt sich vom Bücher-Flohmarkt über einen Marmeladenverkauf bis hin zur Tombola. Darüber hinaus werden allerlei kreative Mitmachaktionen angeboten. Wer mag, kann beispielsweise Gestecke gestalten oder Baumschmuck basteln, Kerzen aus Bienenwachs rollen oder Geschenkverpackungen anfertigen.
Selbstverständlich ist ebenfalls für das leibliche Wohl der Gäste umfassend gesorgt. Neben würzigem Glühwein gibt es deftige Pizzabrötchen, heiße Soljanka und Leckeres vom Grill. Auch ein Kuchenbasar ist organisiert. Zum Auftakt der traditionellen Veranstaltung erwartet die hoffentlich zahlreichen Besucher eine Weihnachtsshow in der Aula. Gesang und Schauspiel und einiges mehr haben die Schüler für ihr Publikum vorbereitet.
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Volksstimme
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08.12.14 |
Schlittenrowdys und Plätzchenduft: Ganztagsschule bietet auf ihrem Weihnachtsmarkt Unterhaltung, Kulinarisches und Kreatives (Von Daniela Apel)
In Einstimmung auf die Adventszeit veranstaltete die Zerbster Ganztagsschule Ciervisti ihren traditionellen Weihnachtsmarkt. Neben Musik, Schauspiel und Tanz warteten Kreativ- und Verkaufsstände auf die Besucher.
Zum nunmehr achten Mal öffnet die Ganztagsschule Ciervisti am Freitagnachmittag ihren Weihnachtsmarkt. Recht zahlreich strömen Familien und Freunde der Schüler in die Bildungseinrichtung. Diese hat sich wieder einiges einfallen lassen, um ihre Gäste auf die von Plätzchen- und Glühweinduft geprägte Adventszeit einzustimmen.
(Fotos: Daniela Apel)
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Volksstimme |
08.12.14 |
Urkunde verliehen: Schülerfirma erhält eine Auszeichnung (Von Daniela Apel)
Die von Familien und Freunden besuchte unterhaltsame Weihnachtsshow der Ganztagsschüler nutzt Jana Denke am Freitagnachmittag als passenden Rahmen für eine Auszeichnung.
Sie verleiht der Schülerfirma eine Qualitätsurkunde, mit der "Gründerkids", ein Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, die Arbeit der "4-Young-Factory" würdigt. Die bereits seit einigen Jahren bestehende Schülerfirma von Ciervisti kümmert sich nicht nur um die tägliche Pausenversorgung - neben Snacks, Eis und Süßigkeiten werden unter anderem Würstchen, Bouletten, Kartoffelsalat und Brötchen in der Mittagspause verkauft.
Die hier engagierten Mädchen und Jungen der sechsten bis zehnten Klasse übernehmen auch das Catering bei Schulveranstaltungen. Auf diese Aktivitäten geht Jana Denke genauso ein wie auf die notwendige Buchhaltung und die gelingende Nachwuchsgewinnung. All diese Aspekte sind ausschlaggebend für die Urkunde, die die Vertreter der Schülerfirma erfreut entgegennehmen.
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Volksstimme |
08.12.14 |
Ciervisti plant Schüleraustausch der neunten und zehnten Klassen mit der Prometna Skola in Bosnien-Herzegowina: Farbiger Brückenschlag zu neuer Partnerschule in Mostar (Von Daniela Apel)
Dutzende von farbigen Bechern stapeln die jungen Sport Stacker von Ciervisti auf dem Parkett der Aula zu stabilen bunten Pfeilern auf. "Wir wollen eine Brücke bauen, die zu einem Ort führt, der ungefähr 1000 Kilometer entfernt ist", erläutert Norbert Krampitz.
Zugleich stellt die plastische Verbindung das Wahrzeichen jener Stadt dar, mit der die Zerbster fortan regelmäßig in Kontakt sein wollen: Stari Most - die "Alte Brücke" von Mostar in Bosnien-Herzegowina überspannt die Neretva und gilt seit Jahrhunderten als symbolische Brücke zwischen Ost und West, zwischen dem Christentum und der islamischen Welt sowie zwischen katholischen Kroaten und orthodoxen Serben. In der Stadt befindet sich die Prometna Skola Mostar, mit der die Ganztagsschule auf Initiative der Arbeitsgruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" am Freitag offiziell eine Schulpartnerschaft aus der Taufe gehoben hat. Mit einer Live-Internettelefonschaltung via Skype wird das Vorhaben mit einigen freudigen Worten auf beiden Seiten besiegelt.
"Die Idee ist, jetzt nicht nur eine Partnerschaft aufzubauen, sondern ebenfalls einen Schüleraustausch zu organisieren", sagt Norbert Krampitz. "Wenn alles klappt, fahren Schüler von uns im Mai 2015 das erste Mal nach Mostar", bemerkt der Schulsozialarbeiter, der eine persönliche Beziehung zu dieser Region hat. 1993 arbeitete er in einem Flüchtlingslager in Kroatien. "Ich bin dem Land noch immer verbunden, das lässt mich nicht los", bemerkt Norbert Krampitz.
Über die seit 1992 bestehende Organisation "Schüler Helfen Leben" kam schließlich der Kontakt zu der technisch ausgerichteten Prometna Skola zustande. In dieser "Mittelschule" wird erst ab Klasse 9 unterrichtet, wobei der Schwerpunkt, auf den sich die jungen Leute ab der Elften spezialisieren, auf Maschinenbau und Verkehr liegt.
Der Schüleraustausch soll zwischen den neunten und zehnten Klassen erfolgen, wie Norbert Krampitz erklärt. Daneben berichtet er von angedachten Arbeitseinsätzen der Ciervisti-Schüler, um die Reise nach Bosnien-Herzegowina im nächsten Jahr zu finanzieren. Deshalb sei man auf der Suche nach Firmen, die sie in diesem Anliegen unterstützen, führt der Schulsozialarbeiter aus.
Nähere Informationen zur Schulpartnerschaft sind auf der Internetseite www.sks-zerbst.bildung-lsa.de erhältlich.
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Volksstimme |
29.12.14 |
Mathe-Olympiade fordert die Denkkünste der Ciervisti-Schüler heraus: Beste Knobler der Sekundarschule werden gesucht (Von Sebastian Siebert)
In der Aula der Sekundarschule Ciervisti in Zerbst rauchten kurz vor den Weihnachtsferien noch einmal die Köpfe. Die Mathematiklehrer Andrea Schulze und Ingo Klemt hatten zur Mathe-Olympiade der Schule eingeladen. Seit Jahren ist das eine Tradition. "Während mein Kollege sich die Aufgaben für die fünften bis siebten Klassen ausdenkt, mache ich das für die achten bis zehnten Klassen", erklärte Andrea Schulze.
Dabei sei es den beiden Lehrern wichtig, nicht ausschließlich Rechenaufgaben zum Lösen zu stellen, sondern "Denkaufgaben, die durchaus auch durch Probieren gelöst werden können", erzählte sie weiter. Am Ende werden auf die Aufgaben Punkte verteilt. Die Schüler mit den meisten Punkten gewinnen natürlich. "Wer jedoch mehrfach unter den ersten drei Platzierungen seiner Altersklasse kommt, wird noch gesondert belohnt", sagte die Lehrerin. Dafür haben die Mitglieder des Fördervereins der Schule dann T-Shirts gespendet, welche die Schüler dann als Knobelkünstler erkenntlich machen. Diese gibt es in den drei Kategorien Bronze, Silber und Gold. "Wer zweimal vorn dabei ist, bekommt das Shirt in Bronze, Gold gibt es dann bei vier vorderen Platzierungen", erläuterte die Lehrerin.
Schüler, die im Unterricht zu den besonders guten Rechner zählen, werden für den Wettbewerb übrigens vorgeschlagen. Rund 40 Jungen und Mädchen waren beim diesjährigen Wettbewerb dabei. Die Siegerehrung wird bei der Zeugnisausgabe vorgenommen.
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Volksstimme (gekürzt) |
29.12.14 |
CIERVISTI-Adventskalender 2014
Vom 01. bis 24. Dezember konntest du täglich tolle Preise in unserem CIERVISTI-Adventskalender gewinnen. Was es zu gewinnen gab, erfuhr man im jeweiligen Tagesfenster .
Inzwischen sind alle 235 Preise verlost. 1429 richtige Antworten haben wir erhalten. Das ist ein neuer Rekord.
Vielen Dank für die rege Teilnahme. Ein besonderes Dankeschön geht an alle Sponsoren und an Frau Rose, die mich bei dieser Aktion schon seit Jahren tatkräftig unterstützt.
Sponsoren 2014:
Frau Elß
Stadt Zerbst/Anhalt
Dr. Rainer Telle
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