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Januar 2010

 

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01.01.10


Die Statistik unserer Schulhomepage 2009


Am 25. März 2009 startete unsere Schulhomepage im neuen Gewand. Bis zum Ende des Jahres erreichten wir 10.342 Besucher auf unseren Seiten. Einen Rekord (124 Besucher) verzeichneten wir am 10. Dezember 2009. Der 10.000 Besucher war am 18. Dezember aktiv...




Ein großes Dankeschön für die Unterstützung!!!




Webmaster

Februar 2010

 

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04.02.10


Jugend trainiert für Olympia - Volleyball

Nach den Tischtennisspielern im November nahmen erstmalig die Volleyballer unserer Schule an den Wettkämpfen zu "Jugend trainiert für Olympia" teil.


In der Mannschaft der WK II kämpften in unserer Mannschaft: Michael Hesse, Nico Gensch, Ernest Golze, Pascal Fischer, Oliver Beuche, Angelo Döll und Christoph Haberland


 


Dank ihres hervorragenden Kampfes und Einsatzes mussten sie sich nur den Gymnasiasten aus Bitterfeld geschlagen geben und erkämpften bei der ersten Teilnahme am Wettbewerb den 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Auch die Mädchen schafften es in diesem Jahr erstmalig, an den Volleyballwettbewerben teilzunehmen. Die Mannschaft der WK III konnte sich dabei erstmalig in einem großen Wettbewerb messen. Diese Mannschaft rekrutiert sich hauptsächlich aus den Teilnehmern des Ganztagsangebotes Volleyball, das sich unter der Leitung von Frau Ahrendt schon seit 2 Jahren um die Förderung des Volleyballnachwuchses an unserer Schule bemüht.

 


Hier kämpften: Charlotte Meyer, Patricia Pahl, Julia Zimnol, Laura Schmidt, Michelle Poege und Michelle Schwarz. Leider verletzte sich die Stammspielerin Pia Krafzyk beim Abschlusstraining und konnte nicht teilnehmen. Die Mädchen ließen sich nicht entmutigen und erkämpften einen hervorragenden 4. Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Auch in der WK II gelang es, eine Mannschaft zu melden. Damit war unsere Schule erstmalig mit 3 Teams allein im Bereich Volleyball vertreten. Wir danken allen  Schülerinnen und Schülern, die hier ihre Einsatzbereitschaft für ihre Schule zeigten.

Unseren besonderen Dank auch an Frau Ahrendt und Herrn Sandmann, die die Sportler vorbereitet und begleitet haben.

  


Es muss nicht immer gleich ein vorderer Platz sein, allein die Mühe und der Wille zum Kämpfen zählen. Unsere Schule wurde in der WK II vertreten durch: Sandra Guschewski, Janice-Sophie Bergholz, Alexandra Pathe, Nicole Rumianek, Alina  Malchasjan, Mandy Scherz und Denise Kulot.


Birgit Kleinecke


11.02.10


Närrisches Treiben an der Ganztagsschule (Von Birgit Kleinecke)


Der letzte Schultag vor den Winterferien war an der Ganztagsschule CIERVISTI für die Klassen 5 bis 7 nicht nur wegen der zu erwartenden Zeugnisse aufregend. Vorher trafen sich alle in der Schulsporthalle zum Fasching.

Die 7. Klassen hatten für die jüngeren Mitschüler die Halle geschmückt und vorzubereitet. Leider konnten sich die diesjährigen Abschlussklassen nicht dazu entschließen, für ihre Mitschüler den Schulfasching zu gestalten, so, wie es eigentlich Tradition an der Schule ist. Sehr bedauerlich.


 

     
Unser Fasching hat Spaß gemacht. Alle gaben sich große Mühe mit ihren Kostümen, da wurde getanzt, gespielt, die Polonaise zog durch die Halle und die besten Kostüme wurden prämiert. Einzelvorführungen, so zum Beispiel Einradfahrerinnen und Jongleure, die Tanzmädchen der Klasse 5d, wechselten sich mit sportlichen Showeinlagen ab. Hier ein besonderer Dank an die Jungen der Klasse 7b, die sich toll darauf vorbereitet hatten und im Vorfeld viel Eigeninitiantive zeigten.

Dank der musikalischen Unterstützung durch Herrn Fräßdorf und Herrn Troeder wurde unser Fasching ein voller Erfolg.


Volksstimme


25.02.10


"SchmaZ"-Wochen an der Ganztagsschule Ciervisti: Bald spitze Stifte: 8R3 sucht sich Recherchethemen (Von Thomas Drechsel)


Die Klasse 8R3 ist bei der Aktion "SchmaZ 2010" dabei. (Foto: Thomas Drechsel)


Seit dieser Woche sind auch die 21 Schülerinnen und Schüler der 8 R3 der Sekundarschule Ciervisti eifrige Zeitungsleser. Birgit Kleinecke lehrt sie im Rahmen des Volksstimme-Projektes "SchmaZ - Schüler machen Zeitung", was es mit den täglich neuen Seiten der Zeitung so auf sich hat.

Und trifft auf teils gute Vorkenntnisse, teils jedoch auch absolute Unwissenheit. Dies wird sich im Rahmen des vierwöchigen Projektes ändern, ist sich die Lehrerin ganz sicher. Noch in dieser Woche werden kleine Autoren-Gruppen gebildet, sollen Themen erkundet und favorisiert werden, soll die Recherche beginnen.

Gestern war die Zeitung als solche Thema. Ihr Aufbau, wie was sortiert und aufgemacht ist, was die einzelnen Ressorts bedeuten - in der Klasse herrschte reges Interesse. Es gab zahlreiche Nachfragen - wie etwa die aktuelle Berichterstattung vom Vorabend aus dem olympischen Geschehen vonstatten geht und wann denn eigentlich endgültig Schluss ist und gedruckt werden muss, damit die Zeitung morgens pünktlich bei den Lesern ist.

Ins Druckhaus nach Barleben fährt die Klasse dann auch noch - speziell zu den technischen Abläufen gab es zahlreiche Fragen, die hier im Rahmen einer Führung beantwortet werden.

"SchmaZ - Schüler machen Zeitung" ist ein mehrjähriges gemeinsames Projekt von Volksstimme und Kultusministerium. Aus Schülern werden Zeitungsleser und Nachwuchsreporter. Vier Wochen lang erhalten sie täglich die Zeitung zum Schulbeginn. Sie lernen, wie aus einer interessanten Idee ein Bericht wird. Sie erfahren, was zum Recherchieren gehört. Dabei entstehen eigene Beiträge, die in der Zerbster Volksstimme und im Internet veröffentlicht werden. Die besten Arbeiten werden prämiert: Geld und Büchergutscheine für die Klassen stehen bereit.


Volksstimme

März 2010

 

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02.03.10


Kreisausscheid im Vorlesewettbewerb der 6. Klassen: Leonie aus Zerbst und Lucas aus Steutz lesen einfach spitze (Von Andreas Mangiras / mz / mb)

Überaus erfolgreich endete der Kreisausscheid im Vorlesewettbewerb für Teilnehmer aus der Region Zerbst am Wochenende in Köthen. Ganz olympisch gab es Gold und Silber.

Mit einem 1. und einem 2. Platz kehrten Leonie Stets aus Zerbst und Lukas Hybotter aus Steutz, beide Schüler der 6. Klasse, vom Kreisausscheid des Vorlesewettbewerbs zurück, den der Börsenverein des Deuschen Buchhandels nunmehr seit mehr als 50 Jahren veranstaltet.

In der durch Absagen dezimierten Gruppe der Sekundarschüler war am Ende ein Zweikampf zu entscheiden, aus dem Leonie Stets aus Zerbst als Gewinnerin hervorging.

Leonie Stets beim Kreisausscheid im Vorlesewettbewerb.  (Foto: Heiko Rebsch)

Herzlichen Glückwunsch an Leonie für diese großartige Leistung!!



Volksstimme (gekürzt)


03.03.10


Premiere: "Book Casting" - Aktion der Stadtbibliothek soll Interesse an Büchern wecken (Von David Maerten)


In der Glotze flimmern regelmäßig die sogenannten Castingshows über den Bildschirm. Egal ob "DSDS", "Popstars" oder "Germany's next Topmodel", ein Großteil der Bevölkerung guckt sie alle. Und nicht nur das. Eine schier grenzenlose Zahl der Zuschauer wird per Telefon selbst zum Jurymitglied und bestimmt so selbst über das Weiterkommen der Kandidaten. Diese Art der Unterhaltung machte sich kürzlich auch die Zerbster Stadtbibliothek zunutze.

"Book Casting" nennt sich die abgewandelte Form und wurde mit Schülern der 5. und 6. Klassen der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti in die Tat umgesetzt. Die Idee dazu kam von Stadtbibliotheksmitarbeiterin Sophie Schäfer. "Das war völliges Neuland für mich. Wir hatten so etwas mal während des Studiums angesprochen, aber wie es richtig funktionieren soll, wusste ich auch nicht genau", meinte sie nach der Veranstaltung.

Funktioniert hat es aber ganz gut. Das Konzept ist eigentlich ein einfaches. Man nehme fünf Kandidaten, in diesem Falle Bücher, dazu eine nette und charmante Moderatorin und natürlich eine Jury, die in verschiedenen Kategorien Punkte vergeben kann. Der Kandidat mit der höchsten Gesamtpunktzahl ist Sieger. Fertig ist das "Book Casting".

Die Jurymitglieder, zwölf Schüler der Ganztagsschule, hatten die Möglichkeit, eine Punktzahl von eins (ganz schlecht) bis zehn (super) in den Kategorien Titel, Cover, äußere Form und Inhalt zu geben. Sophie Schäfer las hierfür den Text auf dem Buchrücken vor und schilderte kurz, worum es im Einzelnen in den brandneuen und fast druckfrischen Büchern der Stadtbibliothek geht.

Die Schüler waren begeistert und hatten sichtlich Spaß an dieser besonderen "Castingshow". Mit großer Spannung wurde dann das Ergebnis erwartet. Das Rennen machte "Verloren im Packeis", eine Geschichte über die Entdeckung des Nordpols. Die Geschichte über das kleine Mädchen "Coraline", das in einer Parallelwelt um ihre Eltern kämpft, landete knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Des Weiteren waren im Rennen: "Der Feuerflug des Elfenkönigs", die Detektiverzählung "Baker Street Boys" sowie die Hexengeschichte nur für Mädchen "No Jungs".

Für Schäfer hatte diese Aktion zwei Ziele. "Die Kinder sollten unsere neuesten Bücher kennenlernen und wir wollten wissen, wie sie sie spontan bewerten, also ob sie ansprechend sind", erklärt die Bibliothekarin. Eine Eintagsfliege soll das "Book Casting" jedoch nicht sein. Es sollen weitere Episoden an anderen Schulen und in der Bibliothek folgen.

Über die Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek freut sich neben den Schülern besonders Deutschlehrerin Antje Bamberg, die in "Ciervisti" für die Bibliothek verantwortlich ist und dieser hohe Besucherzahlen bescheinigt. Auch die Lehrerin war wie ihre Schüler vom "Book Casting" begeistert.

Tipp:
Neben den Kandidaten des "Book Castings" gibt es in der Stadtbibliothek noch ganz viele andere spannende und interessante Bücher, die nur darauf warten, von euch gelesen zu werden.


Volksstimme


10.03.10


Eure Erfahrung in Sachen Bewerbung (Von Josephine Weyreuther)


Die 16 Jahre alte Ute möchte eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen. Sie ist jetzt in der neunten Klasse, wusste aber schon lange vorher, dasss sie als Kinderpflegerin arbeiten will. "Ich war auch bei der Berufsberatung im Arbeitsamt und habe mir dort Informationen zu meinem Wunschberuf geben lassen. Wie ich micht richtig bewerbe, wurde mir dort auch gezeigt", erklärt Ute, die jedoch erst zwei Bewerbungen geschrieben hat.


Ute und Maria


Anders als Maria, die ebenfalls freiwillig bei der Berufsberatung im Arbeitsamt war. Die hat für die 16-Jährige neue Wege eröffnet: "Vor der Berufsberatung wollte ich Designerin oder Raumausstatter werden. Doch nach der Beratung steht für die Schülerin fest: "Ich möchte jetzt eine Ausbildung zur Köchin oder Einzelhandelskauffrau machen, dafür habe ich bereits zehn Bewerbungen verschickt."

Auch die 17-jährige Sandra wusste bereits vor ihrer Berufsberatung, dass sie Fleischereifachverkäuferin werden möchte. "Ich musste von der Schule aus zum Arbeitsamt und habe mich dort beraten lassen. Ich fand die Sache sehr hilfreich", erzählt die Neunklässlerin. Die Tipps zum Bewerben hat Sandra bereits umgesetzt und hat schon einige Bewerbungsschreiben geschrieben.

Sandra und Max


Am Zehntklässler Max kann man sehen, dass man auch mehrere Berufswünsche haben kann. "Ich habe mich für unterschiedliche Ausbildungen beworben", berichtet er. Der 17-Jährige könnte sich vorstellen, im technischen Bereich einzusteigen, Polizist oder aber Koch zu werden. Ihm haben allerdings Freunde und Bekannte beim Bewerbungschreiben geholfen. Die Berufsberatung fand er für sich weniger erfolgreich.


Volksstimme (Jugendseite)


11.03.10


5. Deutsche Meisterschaften im Sport Stacking (Von Daniela Apel  / Norbert Krampitz)


Mit einer Rekordbeteiligung von gut 400 Startern fanden am letzten Februarwochenende in Achim bei Bremen die 5. Deutschen Meisterschaften im Sport Stacking statt. Unter den Teilnehmern befanden sich erneut die Zerbster Becherjongleure, die Sachsen-Anhalt gut vertreten sollten.

Jan Norman Trapp    Erik Horst   Florian Janetzko


Mit den beiden Fünftklässlern Jan-Norman Trapp (l.)
und Erik Horst (M.) sowie Florian Janetzko (r.) aus der 6. Klasse hatten sich die drei schnellsten Stapler aus der Ciervisti Sport Stacking Liga der Zerbster Ganztagsschule für die Meisterschaft qualifiziert. Zwar schafften die Jungen dieses Mal noch nicht den Einzug in das Finale, nichtsdestotrotz genossen sie die tolle Atmosphäre.


Volksstimme


12.03.10


Schulung der Schülervertreter am 25. und 26. Februar 2010


Am 25. und 26. Februar 2010 fand die zweite Schulung der Schülervertreter unserer Schule im VHS Bildungswerk statt. Die Moderatorinnen, Studentinnen der FH Magdeburg Katharina Schulz, Christin Reimann und Stephanie Kindling gestalteten die zweitägige Veranstaltung. die unter dem Motto Zukunftswerkstatt stand.

Sie machten die Schülervertreter zu Beginn mit den verschiedenen Phasen der Zukunftswerkstatt bekannt. Interessant, abwechslungs- und lehrreich wurde diese Thematik mit den Schülerinnen und Schülern er- und bearbeitet. Die Schülervertreter arbeiteten in Gruppen in allen Phasen der Zukunftswerkstatt.

In der ersten Phase, der Kritikphase, stellten sich die Schüler verschiedene Fragen: Was soll in der Schule abgeschafft werden? Was soll verändert werden? Was soll es nicht mehr geben?

 


Dann erfolgte das Arbeiten in der zweiten Phase, der Phantasiephase. Mit Hilfe von Klebepunkten ermittelten die Schüler die für sich wichtigsten Anliegen. Die betrafen die Schulgestaltung und Veranstaltungen/ Unternehmungen in der Schule. Positiv war an diesem ersten Tag, dass sich die Schüler alles von der "Seele" reden konnten und die Zusammenarbeit in den Gruppen produktiv und in eine netten Atmosphäre ablief

Zu Beginn des zweiten Schulungstages erfolgte ein kurzer Rückblick und es wurde wieder in Gruppen gearbeitet. Konnte bis jetzt der Phantasie freien Lauf gelassen werden, mussten die Schüler in der dritten, der Realisierungsphase, realistisch und konkret werden. Dies war der Punkt, wo sie sich entscheiden mussten, wie ernst sie ihre Vorhaben nehmen. Sie mussten nun Forderungen aufstellen und überlegen, wie diese am besten umgesetzt werden können. Anschließend legten sie Maßnahmen fest, die als erstes zu erledigen sind.

In der Reflexionsphase, der dritten und letzten Phase, ging es dann um die Planung der konkreten Umsetzung. Die Schülervertreter entschieden sich  je Gruppe für ein konkretes Vorhaben und klärten ganz konkreten Schritte. Wichtig für dritte Phase sind aus "Träumereien" realistische Ziele finden, die Zusammenarbeit in der Gruppe,  Diskussion über ein Thema und Konzentration und Ruhe.

 


Im gemeinsamen Abschlussgespräch waren sich alle Schülervertreter darüber einig, dass ihre Erwartungen an diese Veranstaltung erfüllt wurden, sie viel gelernt haben, die Arbeit im Team ihnen viel Spaß gemacht hat und diese eine wichtige Voraussetzung für eine gute Weiterarbeit ist. Alle waren sich einig, dass die Umsetzung der Arbeit klappen könnte.

Ein Dank gilt dem VHS Bildungswerk, welches uns wieder ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Besonderer Dank geht an das Küchenteam unter der Leitung von Frau  Hampel für das leckere Mittagessen und die Hilfe bei der Vorbereitung des Frühstücks. Ein Dankeschön auch an unsere Schülerfirma für die Bereitstellung des Frühstücks.


Marita Rose


16.03.10


Vorstellung des JOBSTARTER-Projektes "Zukunft PHARMA"


Mit der gestrigen Veranstaltung haben wir gezielt die Unternehmen der regionalen Pharmabranche und deren Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt.

Des Weiteren erhielten die Schüler/-innen einen Überblick der Aktivitäten ("Interesting Days"), die wir mit und für unsere Partnerunternehmen und -schulen geplant haben. Dabei ist es uns wichtig, den interessierten Schülern bereits vor Beginn der Bewerbungsphase ab Klasse 10
praktische Erprobungsmöglichkeiten zu bieten, um ihr eigenes Leistungsvermögen zu überprüfen, Interesse an dem jeweiligen Beruf zu verstärken und Begeisterung zu wecken. Letztlich kann es aber auch so sein, dass die bisherigen Vorstellungen eines Schülers/einer Schülerin mit der Teilnahme an Experimenten, Unternehmensbesichtigungen oder Informationsveranstaltungen der Auszubildenden nicht übereinstimmen. In diesen Fällen ist es ebenso positiv, da so Ausbildungsabbrüche vermieden werden können.


Claudia Schröder


18.03.10


Tag der Berufe: Offene Türen für Schüler (Von Tobias Dachenhausen)


Was mache ich nach der Schule? Welcher Beruf passt zu mir und welche Anforderungen muss ich dafür erfüllen?

Alle diese Fragen konnten gestern beim Tag der Berufe in Zerbst beantwortet werden. 15 ortsansässige Unternehmen gaben Schülern ab der siebten Klasse die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Dort war es dann auch möglich, sich mit Personalchefs oder Azubis auszutauschen.

Vom Altenpfleger über Elektriker bis hin zum Metallbauer war die Palette bunt gemischt.

Klaus Partheil erklärt den interessierten Jugendlichen Tobias, Marc und Alexander aus der 8. Klasse der Sekundarschule CIERVISTI den Beruf des Metallbauers.  (Foto: Tobias Dachenhausen)



Volksstimme


18.03.10


"Känguru der Mathematik 2010"


Am Donnerstag, den 18.03.2010, fand der diesjährige Känguru-Wettbewerb für die Klassen 5 bis 10 statt. 78 Schüler/innen beteiligten sich. Jeder Teilnehmer erhält eine Teilnehmerurkunde, eine Broschüre mit den Aufgaben und Lösungen seiner Klassenstufe und als Erinnerungspreis ein Minibaumeisterspiel.

Schüler mit weitestem Känguru-Sprung: Anton Boos (Klasse 6e)
. Er hat die größte Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten unserer Schule. Als Ehrung erhält er ein T-Shirt.

Klasse 5:

Eric Tschierswitz (72,50 Pkt.), Platz Jan Norman Trapp (61,25 Pkt.), Annika Schreinert (56,25 Pkt.)


Klasse 6:

Nico Steinmann (67,50 Punkte), Anton Boos (66,25 Punkte), Lara Graßhoff (65,00 Punkte)


Klasse 7:

Kasim Hussain (66,25 Punkte), Christian Gensecke (55,00 Punkte), Björn Lessig (53,75 Punkte)


Klasse 9:

Tobias Wenzel (50,75 Punkte), Maximilian Röring (45,50 Punkte), Moritz Fräßdorf (37,00 Punkte)



Elternbrief
Juni 2010


19.03.10


Tag der Berufe: Arbeitsagentur zieht positive Bilanz - Unternehmen und Schüler zufrieden (Von Tobias Dachenhausen, Desirée Mainzer, Judith Kadow)


Insgesamt 600 Jugendliche aus Dessau-Roßlau, Zerbst, Köthen und Bernburg haben die Möglichkeit genutzt, sich im Rahmen des Tages der Berufe über Firmen und bestimmte Berufsbilder zu informieren. "Im Vordergrund stand die frühzeitige Berufsorientierung der jungen Menschen", erklärt Gerlinde Schlauch, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau.

101 regionale Firmen haben sich an diesem Unterfangen beteiligt. "Der Tag der Berufe ist für beide Seiten, sowohl Schüler als auch Firmen, eine gute Möglichkeit, sich zu beschnuppern," befürwortet Holger Bustro von der Werkzeugmaschinenfabrik Zerbst GmbH (Wema) die Aktion. Acht Schüler nahmen das Angebot in dieser Firma wahr. Neben einer Tour durch die Anlage und einem Beschreiben des Berufsbildes konnten die Schüler selbst aktiv werden. Zusammen mit Lehrlingen der Wema wurde gelötet und Namensschilder selbst gebaut.

Azubis der Wema zeigten den Schülern, wie richtig gelötet wird. Acht Jungen nutzten den Tag der Berufe, um sich über die Werkzeugmaschinenfabrik und deren Berufsbilder zu informieren. (Foto: Tobias Dachenhausen)


"Eine gute Möglichkeit, um sich auszuprobieren", sagt Schüler Lukas Ohsowski. Der Kontakt zu den Jugendlichen in der Region ist wichtig, dennoch kann aber nicht jeder genommen werden. "
Ein guter Realschulabschluss sollte es schon sein" , merkt Bustro an und fügt hinzu: "Das Allerwichtigste ist aber, dass einem der Job Spaß macht und ein echtes Interesse vorhanden ist."

Auch andere Unternehmen zeigten sich von der Resonanz positiv überrascht. "Im letzten Jahr haben wir viel aufgebaut und es kam keiner, da waren sechs Besucher heute ein Erfolg", so Fred Hasart von G&S Haustechnik. Jedes Jahr wird hier ein Lehrling eingestellt, der bestimmte Anforderungen erfüllen muss. "Motivation und Wille gepaart mit handwerklichem Geschick, schon kann es funktionieren", so der Elektromeister.

Gute schulische Leistungen stehen bei der Schlosserei Partheil ganz oben auf der Kriterienliste. "Der Bewerber soll hier möglichst noch weiterentwickelt und zum Meister ausgebildet werden, dafür ist rationales Denken, räumliches Wahrnehmungsgefühl und mathematisches Verständnis sehr wichtig", betont Inhaber Klaus Partheil. Drei junge "Berufsweltentdecker" schauten hinter die Kulissen des Metallbauers in der Konstruktionstechnik. "Ich fand diesen Tag sehr lehrreich", sagt der 15-jährige Tobias Oldenburg.

Am Medigreif-Krankenhaus in Zerbst konnte Pflegedienstleiterin Kerstin Niemann etwa 20 interessierte Schüler verschiedener Altersstufen begrüßen, die Schüler über die Stationen geführt und mit verschiedenen Facetten des Pflegeberufes vertraut gemacht wurden.

"Das Interesse war insgesamt überraschend hoch", sagte die Pressesprecherin der Arbeitsagentur Dessau-Roßlau, Renée Ramm. 89 Schüler in der Region Zerbst hatten sich bei regionalen Firmen anmeldet. "Die Resonanz von den Unternehmen sieht so aus, dass die Schüler auch vor Ort waren."

Dies ermöglichten nicht zuletzt die Schulen, die die Schüler vormittags vom Unterricht freistellten. Beispielsweise zeigt sich die Schulleitung der Ciervisti-Schule einer Freistellung der Schüler offen gegenüber. "Das haben wir auch in den vergangenen Jahren so gemacht", sagt Schulleiterin Friederike Finger. Es gebe schon eine Reihe von Rückmeldungen der Schüler von deren Besuch der Unternehmen.

Meinungen von Schülern und Eltern:

Lukas Ohsowski
(Schüler):

"Ich fand den Tag der Berufe gut, da ich hinter die Kulissen des Betriebes schauen konnte und auch die Möglichkeit hatte, Dinge auszuprobieren. Im nächsten Jahr werde ich den Tag der Berufe ebenfalls nutzen."


Regina Kühne
(Mutter):

"Ich habe mein Kind dazu ermutigt, sich einen Betrieb näher anzuschauen. So fällt ihm die Berufswahl später hoffentlich leichter. Gut finde ich auch, dass wir hier Tipps bekommen, wie man sich richtig bewirbt und welche Voraussetzungen man erfüllen muss."


Marc Suhrbier (Schüler):

"Mir hat dieser Tag sehr viel gebracht und ich könnte mir vorstellen, mich näher mit einem der vorgestellten Berufe zu befassen. Man hat doch zunächst sehr unklare Ideen, was Arbeit und Ausbildung betrifft, deswegen sollte man solche Tage nutzen."


Tobias Oldenburg (Schüler):

"Heute war sehr lehrreich. Jetzt weiß ich, was es heißt, in so einem Betrieb zu arbeiten und dass Praktika eine gute Möglichkeit sind, sich dem Betrieb vorzustellen und die Erfolgschancen einer Bewerbung erhöhen."



Volksstimme


22.03.10


Fast alle künftigen Schüler beim Tag der offenen Tür (Von Birgit Kleinecke)


Über eine sehr große Resonanz konnten sich die Veranstalter des Tages der offenen Tür an der Ganztagsschule Ciervisti vorigen Mittwoch freuen:

Traditionell stellt sich die Ganztagsschule im März den zukünftigen 5. Klassen vor. In diesem Jahr fand der Tag der offenen Tür am Mittwoch, dem 17. März statt. Fast 90 Prozent aller gemeldeten zukünftigen Schülerinnen und Schüler besuchten die Schule am Nachmittag, eine überwältigende Resonanz.

       



 


Das Festprogramm gestalteten Schülergruppen aus verschiedenen Ganztagsangeboten. Sie nutzten so die Gelegenheit sich vorzustellen. Die Singegruppe, der Chor, die Percussionkids, die Mitglieder der Sport Stacking Gruppe, viele Instrumentalisten und nicht zuletzt die Theatergruppe begeisterten mit ihren Auftritten.

Anschließend führten die Fünftklässler, alle in schicken Schulshirts, durch das Haus. Dabei berichteten sie von den vielfältigen Lernmöglichkeiten der Schule, der modernen Ausstattung und natürlich den Freizeitmöglichkeiten während der Pausen und nach der Schule. Mit den Inhalten zukünftiger Schulfächer, zum Beispiel Chemie und Biologie oder der Computertechnik konnte man sich ebenso vertraut machen.


 

Der Förderverein stellte sich vor, erste Bestellungen für die Schulkleidung und den Schülerplaner konnten entgegengenommen werden. Das Interesse an allen Angeboten war sehr groß und die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen machten ihre Sache hervorragend.


Volksstimme


23.03.10


Rollischieben (Von Julia Zimnol, Marie Gericke, Klasse 8R3)


"Rollischieben" ist ein Projekt an der Ganztagsschule CIERVISTI, das im Jahre 2007 aus der Taufe gehoben wurde und seitdem zum festen Bestandteil des Schullebens gehört. Es setzt sich aus 3 Komponenten zusammen: Basteln, Vorlesen und Ausflüge mit dem Rolli, daher auch die Bezeichnung "Rollischieben". In den ersten 2 Jahren wurde das Projekt maßgeblich von Frau Gudrun Meyer mitgetragen, die mit Schülergruppen unserer Schule zum Singen und Basteln ins "Seniorenzentrum Am Frauentor" ging.

Einmal monatlich sind die Rollischieber unterwegs, immer begleitet von Frau Koch, der Leiterin des Projektes.

 


Die Ziele sind recht unterschiedlich, vom Schaufensterbummel bis zum Weihnachtsausflug über die weihnachtlich geschmückte Breite.

Ein Ausflug führte uns im Frühjahr in die Innenstadt. Wir  fuhren vom Pflegeheim am Frauentorplatz los und schoben die älteren Herrschaften  über die Breite.  Die Jugendlichen unterhielten sich wunderbar mit den Senioren. Viele Schüler/innen haben sich entschieden, ihre Teilnahme zu intensivieren, da es ihnen viel Spaß bereitet hat.


SchmaZ
im Internet /
Volksstimme am 26.03.10


23.03.10


Wohin nach der Schule? (Von Laura Schmidt, Christopher Zinck, Vivian Weiß, Klasse 8R3)


Das fragen sich viele Jugendliche in Zerbst? In unserer Stadt gibt es nicht viele Jugendeinrichtungen. Die Folge ist, Langeweile unter den Teenagern und viel Ärger. Immer mehr Jugendliche greifen zur Zigarette und Alkohol, um ihren Frust zu bekämpfen oder einfach um was zu tun zu haben. Und somit ist der Ärger vorprogrammiert. Was könnte getan werden?

Es  gibt es nur einen Jugendclub in Zerbst, das ist eindeutig zu wenig. Jugendliche brauchen Möglichkeiten, um sich auszutauschen, auch um mal bloß abzuhängen und zu quatschen, aber dabei niemanden stören und auch selbst nicht gestört werden möchten.

Spielplatz an der Schwimmhalle   Skaterbahn an der Schwimmhalle


Oft steht in der Zeitung, dass Jugendliche randalieren, doch oft kennt niemand die Gründe dafür oder man will sie nicht kennen. Ein Beispiel dafür ist die GTS Zerbst, wo an so manchem Wochenende schon Fenster beschädigt und auch beschmiert worden sind. Zu Wochenbeginn müssen die Spuren beseitigt werden, eine unschöne und unakzeptable Situation.

Die jugendlichen Täter sind meistens unter Einfluss von Alkohol oder Drogen. In Zerbst trinkt fast jeder Zweite und jeder Vierte hatte schon einmal Kontakt mit Drogen gehabt. Die meisten fühlen sich dadurch cool, groß und stark. Und ihre Stärke lassen sie dann an Schulen, Straßenlampen und Bushaltestellen aus.

Sicher sind Jugendclubs nicht das Allheilmittel, aber eine lohnenswerte Alternative, um nicht mehr auf Kinderspielplätzen rumzuhängen.


SchmaZ
im Internet


24.03.10


Mode für den großen Tag: Jugendliche präsentieren Jugendweihe-Outfits (Von Gerhard Block)


Der große Tag rückt immer näher. Nein, Ostern ist nicht gemeint. Die Jugendweihefeier in der Zerbster Stad thalle wirft ihre Schatten vor aus. Nur noch wenige Wochen und die Mädchen und Jun gen stehen im Rampenlicht auf der Bühne, bestaunt und begut achtet von vielen mitgekom menen Eltern, Großeltern, On kel n, Tanten, Geschwistern und Freunden.

Un
d da heißt es im Vorfeld: Was ziehe ich an? Um den Elter n und Jugendweihlingen die Ent scheidung zu erleichtern, lud nun der Jugendweiheverein am vergangenen Sonnabend zur Jugendweihe-Modenschau in das Zerbster AWG-Mode-Center ein.

Die Auswahl der Models begann bereits vor einigen Wochen mit einem Casting. Die Mädchen und Jungen hatten sich anschließend intensiv auf die Präsentation auf dem Catwork vorbereitet: Melissa Niemann aus Güterglück, Lara Kröning aus Zerbst, Lisa Apelt aus Töppel, Michelle Poege, Sarah Wrahse (beide aus Zerbst), Jaqueline Dietert aus Rosian und Jennifer Leps aus Zerbst sowie die beiden Jungen Marc Niemann aus Güterglück und Dominic Scherz aus Zerbst.

Die Mädchen und Jungen zeigten farbenfrohe Mode für die diesjährige Jugendweihe. (Foto: Gerhard Block)


So manch einer würde auch nach diesen ersten kleinen Schritten sich noch einmal für eine Modepräsentation buchen lassen.

Die zur Jugendweihe-Feierstunde angemeldeten Teilnehmer gehen den Schritt in das Erwachsensein am 15. Mai. Um 9 Uhr beginnt der Höhepunkt für die Schüler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti gemeinsam mit den Schülern der Güterglücker Schule im Katharinasaal der Zerbster Stadthalle. Bereits zwei Stunden später, um 11 Uhr, startet die Feierstunde für die Francisceer.


Volksstimme (Jugendseite)


25.03.10


Wie wird eigentlich unsere Zeitung hergestellt? (Von Dominic Scherz, Sascha Ferreira, Klasse 8R3)


Im Rahmen des Projektes " Schüler machen Zeitung" besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8R3 am 17. März das Druckzentrum der Volksstimme in Barleben. Sascha Ferreira und Dominic Scherz führten dazu mit Herrn Lutz Wilke folgendes Interview:


Sascha:

Herr Wilke, wo sind wir hier genau?


Herr Wilke:

Diese Druckerei liegt in Barleben nahe Magdeburg und ist der Produktionsort der Volksstimme.


Dominic:

Wie wird die Zeitung genau hergestellt?


Herr Wilke:

Die Zeitung wird in vielen verschiedenen Arbeitsschritten vorbereitet. Dazu muss natürlich zuerst der Inhalt klar sein. Das machen die Redakteure vor Ort. Wir besichtigen heute die eigentliche Produktion, also wie es zur Entstehung der Zeitung kommt.

Zur Verarbeitung kommen hier täglich 600 Tonnen Papier, das jeweils auf Rollen von 1,3 bis 1,5 Tonnen geliefert wird. Es besteht hauptsächlich aus Altpapier. Das Papier wird durch modernste Verfahren abgerollt und dann in Druckmaschinen verarbeitet. Dieser Gesamtprozess geht sehr schnell und ist mit bloßem Auge kaum noch nachvollziehbar.

 


Sascha:

Also wird die Hauptarbeit von Maschinen übernommen?


Herr Wilke:

Das ist richtig. Dank modernster Drucktechnik tritt die Arbeit des Menschen in den Hintergrund. Trotz allem ist der Mensch aber nicht immer durch Maschinen zu ersetzen. Das Vorbereiten der Druckplatten oder die Kontrolle der Zeitung kann nur von Fachkräften übernommen werden.


Dominic:

Wie viele Zeitungen werden täglich gedruckt?


Herr Wilke:

Es werden 204.000 täglich hergestellt.


Sascha:

Werden außer der Volksstimme noch andere Zeitungen gedruckt?


Herr Wilke:

Außer der Volksstimme drucken wir noch den Generalanzeiger und alle Einlagen der Volksstimme, z. B. den Biber.


Dominic:

Um welche Uhrzeit wird die Zeitung geliefert?


Herr Wilke:

3 Uhr nachts wird die Zeitung ausgeliefert.


Wir bedanken uns recht herzlich für das Gespräch.


SchmaZ
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31.03.10


Auch in der Schule sagt der Chef, wo's langgeht: Die Schülerfirma der Ciervisti-Ganztagsschule läuft blendend (Von Desirée Mainzer)


Seit drei Jahren gibt es an der Ciervisti-Ganztagsschule die Schülerfirma "4-Young-Factory". Zwölf Schüler sorgen dort für das leibliche Wohl ihrer Mitschüler und die Bewirtung von Gästen.

"Wir betreiben einen Stand, an dem wir Getränke und Speisen wie Würstchen oder Kartoffelsalat verkaufen", erzählt Christoph Haberland, Chef der "4-Young-Factory". Des Weiteren übernehmen die zwölf Schüler der Schüler-Firma die Verpflegung an Elternsprechtagen und bewirten Gäste am Tag der offenen Tür.

"Es macht einfach Spaß und haben wir keine Langeweile", ist die Begründung der Schüler, wenn sie nach ihrer Motivation gefragt werden.

Zur Schülerfirma der Ciervisti-Ganztagsschule gehören (obere Reihe, von links): Christoph Haberland (Firmen-Chef), Otto Besener, Mandy Grühl, Vivien Handrich, Laura Wasserberg; (untere Reihe, von links), Maik Grühl, Tobias Felgenträger, Jasmin Schneider, Janic Troeder, Florian Janetzko. Nicht auf dem Bild zu sehen sind: Vanessa Rösch und Dennis Müller.  (Foto: Desirée Mainzer)


"Wir kümmern uns auch um Krankmeldungen."


Der Stand ist sowohl in der Frühstücks- als auch in der Mittagspause der Schule an allen fünf Schultagen geöffnet und bietet somit eine gute Alternative zur Schulspeisung. Es werden jede Woche drei Teams gebildet, die sich dann jeweils um den Verkauf, das Putzen oder den Einkauf kümmern. Chef Christoph und sein Stellvertreter Tobias Felgenträger kümmern sich unter anderem um Bewerbungen und Einstellungen von neuen Schülern. "Wir kümmern uns auch um Krankmeldungen und Planänderungen." Vivien Handrich wird gerade für den Posten des Finanzchefs eingearbeitet. Sie wird sich zukünftig um das Kassenbuch und andere Geldangelegenheiten kümmern. Weiterhin gibt es noch eine Verantwortliche für die Putzteams. Das ist zurzeit Jasmin
Schneider.

Schüler der 5. bis 9. Klassen sind momentan Mitglied der "4-Young-Factory". "Auch Zehntklässler können im ersten Halbjahr noch mitmachen, aber dann werden sie entlassen, um sich auf die Prüfungen konzentrieren zu können."

Unterstützung beim Erarbeiten des Einkaufsplans und auch in finanziellen Dingen, wie Überweisungen tätigen, erhalten die zwölf Schüler durch Frau Fräßdorf und ihre Kolleginnen Frau Wollgast und Frau Schulbert.

"Wie in jeder Firma bekommen die Schüler auch Gehalt. Pro Stunde erhalten sie einen Euro. Weihnachts- und Ostergeld gibt es ebenfalls", so Frau Wollgast. "Die restlichen Einnahmen geben wir dann für gemeinsame Aktivitäten aus. Letztes Jahr sind wir beispielsweise nach Berlin gefahren."

"Es ist schön zuzusehen, wie die Schüler gemeinsam Ideen entwickeln und sich selber mit der Umsetzung dieser befassen. So sammeln sie wichtige Erfahrungen", betont Frau Schubert.


Volksstimme (Jugendseite)

April 2010

Datum

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06.04.10


"Von Luther zum Papst": Erfolgreiches Zwischenspiel in Zerbst - Für Kenia auf den Spuren des Reformators zum Vatikan (Von Andreas Mangiras)


Der gestern erfolgreich in Magdeburg gestartete Spendenmarathon "Von Luther zum Papst" hat in Zerbst einen würdigen Empfang erfahren. Auf ihrem 91 Kilometer langen Weg nach Wittenberg traf der Treck schneller als erwartet in der Nicolaikirche ein. Dort hatten Stadt, Vereine und Kirchengemeinden ein buntes Programm vorbereitet. Nach knapp 2000 Kilometer wollen die Läufer am 19. April den Vatikan erreichen. Aufmerksamkeit und Spenden sollen dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Kenia zugute kommen.

Erst auf B1 und B184, dann über Dornburg, Lübs, Prödel, Gehrden und Güterglück waren Läuferpaare nach Zerbst gekommen. Hier schlossen sich die Laufgruppen von Grün-Weiß, von Rot-Weiß und der Ganztagsschule Ciervisti an.

Ein rühriges Team um die städtische Tourismusverantwortliche Viola Tiepelmann hatte ein buntes Programm organisiert. Zahlreiche Vereine präsentierten sich. Allein durch Spenden am Eingang kamen gestern 352,40 Euro zusammen.


Volksstimme
(gekürzt)


13.04.10


Ausstellung für vier Wochen in der Sparkassenfiliale in Zerbst: Gestern Eröffnung Ciervisti-Kunstprojekt bei "Ideen machen Schule" (Von Tobias Dachenhausen)


Mit den Klängen von "Wind of Change" eröffnete gestern die Gitarrengruppe der Ciervisti Ganztagsschule die Kunstausstellung in der Sparkasse. Für vier Wochen werden die Werke von Schülern aus den Klassen 5 bis 10 erstmalig zu besichtigen sein.

Die Ausstellung zeichnet sich durch ganz unterschiedliche Arbeitsweisen aus. Von Spachteltechnik über Filz- und Buntstiftmalereien bis hin zu Collagen ist alles vertreten. "Wir haben versucht, aus möglichst allen Altersklassen verschiedene Werke auszustellen", erklärt die Kunst- und Musiklehrerin Anne Handrich. Die Kunststücke entstammen dem alltäglichen Unterricht sowie dem Ganztagsprojekt "Ausdrucksmalerei".

Künstler der Zukunft: Gestern wurde die Kunstausstellung der Ciervisti Ganztagsschule in der Sparkasse eröffnet. (Foto: Tobias Dachenhausen)


Neben der Sparkassenausstellung hängen zurzeit auch einige ausgewählte Werke beim Bürgermeister. Die vielen öffentlichen Darstellungen zollen mit der Zeit ihren Tribut. "Die Plexiglasvorrichtungen werden beim Transport häufig beschädigt", verrät Handrich und verdeutlicht den Nachbesserungsbedarf. Zudem werden Rahmen benötigt, um die Bilder außerhalb von Ausstellungen in der Schule präsentieren zu können.

Das war die Grundlage, sich mit dem Kunstprojekt beim von Volksstimme und PSD
Bank organisierten Projekt "Ideen machen Schule" zu bewerben. "Für die jährlichen Ausstellungen im Museum der Stadt, zu den Zerbster Kulturfesttagen oder anderen Ausstellungen brauchen wir Rahmen aus bruchsicherem Glas sowie Vitrinen mit Sicherheitsglas", verdeutlicht die Kunstlehrerin ihr Anliegen. 2650 Euro werden dafür benötigt.

Die Aktion "Ideen machen Schule" will kreative Ideen für einen besseren Unterricht belohnen. Die zehn kreativsten und spannendsten Unterrichts-Ideen werden dann mit maximal 4000 Euro gesponsert.


Volksstimme


16.04.10


Gewinner im "Happy-Easter" -Gewinnspiel stehen fest


Heute wurden die Preise für unser Ostergewinnspiel verlost. Viele Schüler beteiligten sich an unserer Internet- Aktion.

Nicht jeder konnte alle Fragen richtig beantworten - vielleicht klappt es beim nächsten Mal?! Besonders knifflig war für viele die 2. Frage: "Wie viele Stimmen erhielt der Name CIERVISTI bei der Suche nach dem neuen Schulnamen?" Richtig war die Antwort: 195 Stimmen.

  Gewinner im Ostergewinnspiel sind u. a.: Josefine Obst, Annemarie Schellin, Mark Krüger, Josephine Jende, Sarah Treffkorn und Tracy Becker (v. l.)   

Gewonnen haben:

- Tracy Becker (Rucksack von Haribo + Schreibset mit Stifthalter, Zettelbox und

  Faserstiften)
- Mark Krüger (Gutschein für Fotoarbeiten für 10 Euro
)
- Tobias Sommer + Annemarie Schellin (Tickets für die Schwimmhallein Zerbst/Anhalt)
- Melinda Rozing, Josefine Obst + Mark Krüger (Pizza-Gutschein für jeweils 10 Euro
)
- Mareike Lipke + Vivien Schäbsdan (Taschenrechner Casio fx-82 solar)
- Christina Schulze (Handball von Stefan Kretzschmar signiert + 1 Basecap)
- Josephine Jende (Schreibtischdekoration: Stifthalter mit Uhr)
- Sarah Treffkorn (Büchergutschein über 15 Euro
)
- Schüler der Schule am Heidetor (Tageskarten für Schüler für das Erlebnisbad in

  Zerbst/Anhalt)
- Gina Schwarz (Designer-Uhr als Schreibtischdekoration)


Mark Krüger beantwortete alle Fragen richtig und nutzte beide Gewinnchancen, deshalb erhält er 2 Preise. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!



Ein großes Dankeschön geht an alle Sponsoren für die tollen Preise:

   


    

 

  

 




Webmaster


17.04.10


Zerbst gedenkt der Zerstörung am 16. April 1945 (Von Antje Rohm und Thomas Drechsel)


Gestern vor 65 Jahren versank das historische Zerbst im Bombenhagel allierter Luftverbände. "Der Sturm, den Hitlerdeutschland beispielsweise mit der Bombardierung von Coventry gesät hatte, traf unsere Stadt mit voller Wucht", erinnerte Bürgermeister Helmut Behrendt (FDP) während der Kranzniederlegung am Vormittag auf dem Heidetorfriedhof. Neben Stadtratsmitgliedern und vornehmlich älteren Zerbster Einwohnern setzten auch Schüler einer 8. Klasse der Ganztagsschule Ciervisti mit ihrer Anwesenheit Zeichen.

"Ich freue mich außerordentlich, dass ihr euch der damaligen Geschehnisse annehmt, euch interessiert. Die Toten mahnen uns, die schrecklichen Abläufe nicht zu vergessen", so der Bürgermeister. Auch Fachlehrerin Anne Handrich war vom Selbstverständnis, mit dem die Klasse ihr zu Kranzniederlegung und Gedenkminute auf den Freidhof gefolgt war, seh
r angetan.


Volksstimme (gekürzt)


20.04.10


Projekt der Volksstimme und PSD-Bank "Ideen machen Schule": Neben Fußball und Tischtennis soll es bald Step Aerobic geben (Von Judith Kadow)


Die Ganztagsangebote der Ciervisti-Ganztagsschule in Zerbst sind umfangreich - auch in Sachen Sport. In der siebenten und achten Stunde können Mädchen und Jungen Fußball oder Tischtennis spielen, Line-Dance üben, Volleyball oder andere Bewegungsspiele ausprobieren. Doch wenn es nach Sportlehrerin Marietta Klüdtke geht, käme noch Step Aerobic hinzu.

"Wir bieten in den fünften und sechsten Klassen Tanzen an und die Mädchen machen dabei sehr gerne mit. Auch unser Line-Dance-Angebot kommt gut an", so Klüdtke. Darum wolle sie nun auch Step Aerobic anbieten, denn die Nachfrage, vor allem unter den Schülerinnen, ist da. "Jungen könnten auch mitmachen, aber sie zieren sich bei diesen Sachen immer. Aber 15 bis 20 Mädchen würden wir zusammenbekommen. "

Noch ist Fußball eines der beliebtesten Ganztagsangebote in Sachen Sport an der Ciervisti-Schule. Bald könnte auch Step Aerobic dazugehören.  (Foto: Judith Kadow)


Doch wie überall, sind auch an der Ciervisti-Schule Mittel für solche Wünsche knapp und so bewarb sich Marietta Klüdtke mit ihrer Idee bei der Aktion "Ideen machen Schule", die die Volksstimme zusammen mit der PSD-Bank ausrichtet. Mit jeweils maximal 4000 Euro sponsert das Geldinstitut zehn Projekt-Ideen zum Thema "Lernen ist spannend, Lernen macht Spaß". Sollte Marietta Klüdtkes Idee gewinnen, möchte sie das Projekt im kommenden Schuljahr beginnen. "Sicherlich könnte man die Stepper auch selbst bauen, aber da geht die Sicherheit der Kinder vor und ein Gerät kostet um die 45 Euro." Sie möchte 20 Geräte erwerben.


Volksstimme


21.04.10


Girls Day 2010: Ein Blick in die baldige Zukunft (Von Tobias Dachenhausen)


Am Donnerstag, 22. April, ist wieder Girls Day. Unternehmen, Hochschulen und Forschungszentren öffnen am Zukunftstag ihre Türen und ermöglichen Schülerinnen ab der siebten Klasse einen Einblick in Technik, IT, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften.

Zum zehnten Mal findet dieser Aktionstag statt und ermöglicht Schülerinnen, eine Vielfalt von Berufen kennenzulernen, die sonst nicht in das Blickfeld der Mädchen gelangen. "Der Girls Day hat sich als fester Bestandteil in der Berufsorientierung etabliert. Die Unternehmen können an diesem Tag aktiv auf junge Frauen zugehen und versuchen, sie für entsprechende Berufe zu begeistern und eventuell als potenziellen Nachwuchs an sich zu binden", erklärt Markus Behrens, Chef der Dessau-Roßlauer Arbeitsagentur. Mittlerweile ist der Girls Day aber auch für Jungen gedacht, die sich neue und alternative Wege für ihre berufliche Zukunft anschauen wollen.

An dem Projekt beteiligen sich natürlich auch die Zerbster Ganztagsschule Ciervisti und das Francisceum. "Die Möglichkeit des Girls Days ist eine sehr gute Orientierungsveranstaltung für die Schüler, allerdings lässt oft die Resonanz zu wünschen übrig", sagt Ciervisti-Schulleiterin Friederike Finger. Das Projekt wird hier vornehmlich von der achten, aber auch der neunten Klasse genutzt. Sowohl im Klassenverband als auch einzeln wird sich unter anderem die Zerbster Fleisch- und Wurstwaren GmbH angeschaut. "Für Kinder, die den Tag nicht nutzen wollen, wird ganz normal Unterricht stattfinden", erklärt Finger.


Volksstimme (gekürzt)


21.04.10


In diesem Fall machen Ideen Musik: Ciervisti-Schule macht mit beim Volksstimme-Wettbewerb (Von Desirée Mainzer)


"Lernen ist spannend, Lernen macht Spaß" - so lautet das Thema des diesjährigen Wettbewerbs der PSD-Bank und der Volksstimme, "Ideen machen Schule". Bedingungen für eine erfolgreiche Teilnahme sind eine kreative Idee zum genannten Motto und ein ausgefüllter Bewerbungsbogen. So können Schulen für Projekte, wie die Renovierung von Räumen oder Materialanschaffungen, bis zu 4000 Euro gewinnen.

Lernen macht Spaß, besonders das Erlernen von Musikinstrumenten. Unter diesem Motto hat sich die Sekundarschule Ciervisti für diese Aktion beworben. "Wir arbeiten schon lange mit der Musikschule 'Johann Friedrich Fasch' zusammen. Unsere Klassen 5 bis 7 können im Projekt 'Percussion' den Umgang mit Rhythmus und Rhythmusinstrumenten lernen", erzählt Anne Handrich, Musiklehrerin der Ciervisti-Ganztagsschule.

"Zudem bieten wir auch Gitarrenkurse an. Diese beiden Gruppen treten regelmäßig zu bestimmten Anlässen, wie dem Tag der offenen Tür, Weihnachtsmarkt und Seniorennachmittagen, auf. Zweimal wöchentlich machen wir in der Mittagspause eine Instrumentalprobe, in der die Schüler sich mit Gitarren, Xylophonen, Schlagzeug beschäftigen können."

Musik wird an der Ciervisti-Ganztagsschule groß geschrieben. Allerdings fehlt das Geld, um weitere Instrumente für eine eigene Schulband zu kaufen.  (Foto: Desirée Mainzer)


Aus diesem musikalischen Engagement der Schüler entstand die Idee, auch für die Älteren, also der 8. bis 10. Klassen, weiteren Instrumentalunterricht in Form einer Schulband anzubieten.

"Momentan werden unsere Instrumente von der Musikschule zur Verfügung gestellt. Aber für die Schulband hätten wir gerne eigenes Equipment, das heißt, wir benötigen ein eigenes Schlagzeug und eine Bassgitarre mit Verstärker", so Anne Handrich. Auch bei einer Sammelaktion auf dem Weihnachtsmarkt der Schule kam schon Geld für die Instrumente zusammen.

Die älteren Schüler der Instrumentalgruppen, die Lust haben, moderne Lieder zu spielen, könnten bei erfolgreicher Bewerbung schon mit Beginn des nächsten Schuljahres die Möglichkeit bekommen, die Schulband als Ganztagsangebot wahrzunehmen. "Die Schüler würden dann von der Musikschule oder mir persönlich in den Bandproben angeleitet werden", erzählt Handrich.

Noch bis zum 30. April 2010 haben die Schulen Zeit, sich am Wettbewerb "Ideen machen Schule" zu beteiligen. Dann werden die zehn besten und kreativsten Projektideen ausgewählt.

"Auch wenn wir kein Geld erhalten, was schade wäre, werden wir natürlich versuchen, dieses Ziel weiter zu verfolgen", betont die engagierte Musiklehrerin.


Volksstimme


23.04.10


Stadtseniorenvertretung: Zum Abschied gibt es eine letzte Auszeichnung (Von Judith Kadow)


Zum 1. Mai wird sich die Seniorenvertretung Zerbst auflösen. Doch zuvor überreichte deren Vorsitzender Manfred Schmidt gestern - am Seniorentag der Ciervisti-Ganztagsschule - den Schülern des Projekts "Seniorenforum" eine Urkunde für seniorenfreundliches Engagement.

Seit 2007 besuchen sie Bewohner des AWO-Pflegeheimes, lesen ihnen vor, basteln mit ihnen und unternehmen Spaziergänge. Doch mehr noch: Der Vereinsvorstand hat entschieden, das übrige Guthaben des Vereins dem Projekt zugute kommen zu lassen. "Wir haben 400 Euro übergeben und hoffen, dass damit das Projekt weiter unterstützt wird", sagt Manfred Schmidt. Überrascht über die Summe und sehr erfreut, bedankten sich Schulleiterin Friederike Finger und Projektleiterin Heike Koch.

Manfred Schmidt von der Stadtseniorenvertretung überreichte Projektleiterin Heike Koch (links) und Schulleiterin Friederike Finger eine Urkunde sowie eine Spende von 400 Euro.  (Foto: Judith Kadow)


(Mehr über die Verwendung der Spende und den Seniorentag in der Ciervisti-Ganztagsschule lesen Sie am 24. April 2010.)


Volksstimme


23.04.10


Schulbibliothek der Ciervisti-Ganztagsschule macht bei "Ideen machen Schule" mit/ Heute ist Tag des Buches: In der großen Pause werden Schüler zu Leseratten (Von Judith Kadow)


Auch heute am Tag des Buches werden viele Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule die große Pause nutzen, um einen Abstecher in die Schulbibliothek zu unternehmen.

Seit September 2007 gibt es diese Bibliothek nun schon, die seitdem die 16-jährige Eva-Maria Reggelin betreut. "
Sie ist meine Angestellte, sozusagen", erklärt Deutschlehrerin Antje Bamberg mit einem Augenzwinkern. Eva-Maria leitet die Bibliothek in den Pausen, sorgt für Ordnung und ist Ratgeber, falls jemand ein Buch sucht. "Aber eigentlich wissen die Schüler, was sie lesen wollen", weiß Eva-Maria aus Erfahrung. Besonders die Fünft- bis Siebtklässler nutzen das Bücherangebot rege und mögen vor allem Kinder- und Jugendliteratur. "Bei den Mädchen sind die Geschichten von Sissi Flegel sehr beliebt", erzählt Bamberg. Auch Eva-Maria ist eine der besten Bibliotheksbesucher. "Ich lese eigentlich alles. Meistens hat es was mit Liebe zu tun."

Neben Eva-Maria ist seit diesem Schuljahr auch Sebastian Spalding in der Bibliothek "angestellt". Der 15-Jährige ist für die Technik zuständig. "Wir konnten vor einigen Monaten ein Bibliotheksprogramm anschaffen, und er hat viele Bücher ins System eingetragen", erklärte Antje Bamberg. Auch bei anderen Arbeiten hilft Sebastian mit - wie der Ausleihe. Etwa 50 Bücher sind derzeit ausgeliehen. Alle zwei Wochen müssen sie verlängert werden. "Wir schreiben aber auch Mahnungen, wenn die Bücher zu lange wegbleiben", betont Bamberg.

Zu den Stammgästen der Schulbibliothek der Ciervisti-Ganztagsschule gehören auch die Fünftklässler Erik Horst (v. l.), Paul Rogatty und Marcel Böhm aus der siebenten Klasse. (Foto: Judith Kadow)


Jeweils montags, dienstags und freitags öffnet die Bibliothek in der großen Pause ihre Türen. Meist sind dann auch Erik Horst und Paul Rogatty aus der 5. Klasse und Marcel Böhm aus der 7. Klasse hier anzutreffen. "Manchmal spielen wir einfach nur Karten, aber wir leihen uns auch oft Bücher aus", erzählt Paul. Allerdings würden sich die Jungen, die derzeit zwischen mehr als 900 Büchern wählen können, mehr Action-Bücher, Comics und Astronomie-Literatur wünschen.

Um diese Wünsche ihrer Schüler erfüllen zu können, hat sich Antje Bamberg bei "Ideen machen Schule" beworben, einem Projekt der Volksstimme und PSD-Bank. Sie hofft auf den Gewinn von 500 Euro, um neue Bücher kaufen zu können. "Wir möchten gerne Neuausgaben von Kinder- und Jugendliteratur
kaufen, die nunmal sehr teuer sind."


Volksstimme
(gekürzt)


24.04.10


Girls Day 2010: Vielfältige Angebote ausgenutzt (Von Tobias Dachenhausen)


Zum traditionellen Girls Day am vergangenen Donnerstag öffneten auch das Zerbster Krankenhaus und die Arbeitsagentur Dessau-Roßlau ihre Pforten.

Samantha Plath (l.) und Nancy Brandt bei der Besichtigung des Schwesterndienstplatzes im Krankenhaus.  (Foto: Krankenhaus)


Samantha Plath aus der 9. und Nancy Brandt aus der 8. Klasse der Ciervisti-Ganztagsschule lernten bei einem Rundgang durchs Zerbster Krankenhaus alle Abteilungen und Stationen des Hauses kennen. Unter Anleitung durften sie Temperatur und Blutdruck messen und die Patienten zu ihren Untersuchungen begleiten. "Die Beteiligung war nicht so hoch wie in vergangenen Jahren, aber die Teilnehmerinnen zeigten mit ihrem großen Interesse, wie wichtig der Tag für sie war", resümierte Dr. Dieter Thielemann, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit.

Auch die Arbeitsagentur Dessau-Roßlau sucht Nachwuchs und so konnten sich die Jugendlichen in Vorträgen über den Beruf des/der Fachinformatikers/in, des/der Fachangestellten für Arbeitsförderung und die Studienmöglichkeiten in der Arbeitsagentur informieren. "Für das kommende Jahr möchte ich die Schulen auffordern, ihre Schülerinnen und Schüler noch intensiver auf den Aktionstag aufmerksam zu machen", appelierte Markus Behrens, Chef der Arbeitsagentur Dessau-Roßlau.



Volksstimme


24.04.10


Oma-Opa- und Seniorentag an der Ciervisti-Ganztagsschule: Alles, nur nicht langweilig geht's zum Seniorentag zu (Von Judith Kadow)


Wenn Schüler freche Witze über den Schulalltag machen, in der Aula Line-Dancer zu Country-Musik tanzen und Jungen im Rekordtempo Würfel stapeln - dann ist in der Ciervisti-Ganztagsschule der jährliche Oma-Opa- und Seniorentag. Schüler aller Ganztagsangebote zeigten am Donnerstag vor Publikum, was sie alles können.

Es brauchte keine fünf Sekunden, bis die Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule das Publikum für sich gewonnen hatten. Mit dem Kult-Hit "Marmor, Stein und Eisen bricht" eröffnete der Chor den bunten Programmreigen, der die Großeltern der Fünft- und Sechstklässler sowie einige Bewohner des nahe gelegenen AWO-Pflegeheimes unterhalten sollte.

"Wir möchten Ihnen heute einen Einblick in unsere Gruppenarbeit geben", kündigte Schulleiterin Friederike Finger zu Beginn an und versprach nicht zu viel. Doch bevor die nächste Gruppe den Chor ablösen konnte, nutzte Jana Skuppin von der AWO die Gelegenheit, sich für die Zusammenarbeit mit der Schule zu bedanken. Seitdem die Schule im Gebäude an der Fuhrstraße zu Hause ist, pflegt die Einrichtung engen Kontakt zum AWO-Pflegeheim. Unter anderem besuchen Schüler regelmäßig Heimbewohner, lesen ihnen vor oder gehen mit Frauen und Männern, die im Rollstuhl sitzen, spazieren. Dem Dank von Jana Skuppin folgte auch eine Anerkennung durch die Stadtseniorenvertreter, die der Schule eine Urkunde für seniorenfreundliches Engagement überreichten. Außerdem hatte Vorsitzender Manfred Schmidt eine Überraschung dabei. Da sich der Verein zum 1. Mai auflöst, haben sich die Mitglieder dazu entschieden, das restliche Vereinsvermögen von 400 Büro der Schule zu spenden - mit dem Wunsch, dass das Geld für die Unterstützung des Projektes verwendet wird.

"Vielen Dank", freute sich Friederike Finger und sagte, dass derzeit ohnehin ein neues Konzept für die Seniorenarbeit an der Schule in Arbeit ist. "Wir planen für den Lehrplan einen Kurs Soziales anzubieten, in dessen Rahmen wollen wir die Zusammenarbeit mit der AWO, aber auch anderen Einrichtungen weiter vertiefen, ausbauen und erhalten."

Angespornt, dem Publikum gute Unterhaltung zu bieten, spielte die Theatergruppe kleine Sketche aus dem Schulalltag. "Was ist flüssiger als Wasser? Natürlich die Schule, die ist überflüssig."

Die Gitarrengruppe spielte eine Akustikversion von "Wind of change" und die Mädchen der Line-Dance-Gruppe legten im Takt der Country-Musik eine flotte Sohle aufs Parkett.

Geschick bewiesen unter anderem einige Jungen, die mit zwei Stäben in den Händen einen sogenannten Devilstick balancierten, in die Luft wirbelten und wieder auffingen. Parallel dazu zeigte Jennifer Bosse ihr Können mit dem Diabolo oder im Jonglieren mit Bällen und Keulen.

Die Mädchen der Line-Dance-Gruppe tanzten zu Country-Musik.  Jennifer Bosse sammelte auf dem Einrad einen Devilstick ein.  Norman Trapp, Florian Janetzko, Erik Horst und Paul Rogatty (v. r.) zeigten am Seniorentag die Kunst, mehrere Würfel in einem Becher aufeinander zu stapeln. Der Wettbewerb nennt sich Dyce-Stacking.

(Fotos: Judith Kadow)


Die meisten Köpfe im Publikum nicken jedoch zum Takt von Michael Jacksons "Thriller", der den Sport-Stackern den Rhythmus vorgab. Zuerst stapelten die Schüler Becher in atemberaubender Geschwindigkeit zu Pyramiden. Dieser Sport nennt sich Speed-Stacking. Danach bewiesen sie ihr Geschick im Stapeln von Casino-Würfeln, einzig durch die Fliehkräfte, die beim Auflesen der einzelnen Würfel im Würfelbecher wirken. Bis zu acht Würfel  türmten Jan-Norman Trapp und Florian Janetzko beim Dyce-Stacking auf. Sogar einmal mehr als andere durften diese beiden vors Publikum treten, zwischen ihnen entschied ich, wer der beste Sport-Stacker der Schule in diesem Schuljahr ist. Hier siegte Jan-Norman vor Florian und Erik Horst auf Platz 3. Sie erhielten vom Förderverein gesponserte Preise.

Den Abschluss des Unterhaltungsprogrammes bildete die Percussion-Gruppe, die auf Trommeln, Xylophonen und Schlagzeug noch mal richtig einheizte.



Volksstimme


27.04.10


Leute, Leute (Von Judith Kadow)


Seit Jahren unterstützt Dr. Walter Elß die Ciervisti-Ganztagsschule finanziell und mit seinem Interesse für deren Belange. Zum Dank ernannte Schulleiterin Friederike Finger den FDP-Stadtrat im Rahmen des Seniorentages zum zweiten Ehrenmitglied des Fördervereins. Neben einer Urkunde erhielt der 60-Jährige auch ein T-Shirt der Schule. Im Gegenzug wiederum überreichte Elß der Schule einen Scheck in Höhe von 550 Euro.


Volksstimme


29.04.10


Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld übergibt Lotterie-Zweckerträge: 14 Vereine im Landkreis gewinnen mit jedem Los (Von Thomas Drechsel / mz / la)


Anne Handrich, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Ciervisti aus Zerbst, konnte am Dienstag in Bitterfeld eine ordentliche Summe Geld entgegennehmen. Sie erzählt vom 2005 gegründeten Verein und seinem Ökogarten, dem eine Gartenlaube fehlt. Weil man auch künstlerisch tätig sei, soll jetzt auch ein sogenannter "Färbergarten" mit Blumen und Pflanzen angelegt werden, die man zum Färben von Stoffen auf Naturbasis nutzen kann. Und dafür gab es Geld von der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld.

Sparkassen-Vorstand Markus Klatte (l.), Landrat Uwe Schulze (Mitte) und Sparkassen-Generalbevollmächtigter Andreas Czaja (r.) "rahmen" die hocherfreuten Zweckertragsempfänger ein: Wolfgang König, Anne Handrich und Friedrich Pickler. (Foto: André Kehrer)


Möglich gemacht haben das zum wiederholten Mal die Kunden der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld, die sich an der PS-Lotterie des Geld- und Kreditinstituts beteiligen. Denn von einem Euro Loseinsatz im Monat, erklärte der Vorstandsvorsitzende Markus Klatte zur Gewinnausschüttung am Dienstag, werden 25 Cent gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt. Diesmal handelt es sich um fast 20.400 Euro, über die sich insgesamt 14 gemeinnützige Vereine, Institutionen, Kindergärten und Schulen aus dem gesamten Landkreis freuen können.

Die Sparkasse
Anhalt-Bitterfeld unterstützt folgende Vereine der Region Zerbst aus den Erlösen der PS-Lotterie:

* Tanzclub Zerbst (1.500 Euro) zur Ausrichtung des traditionellen Frühlingsballs,  
* Förderverein Ciervisti (1.900 Euro) zur Erneuerung der Gartenlaube der

   Ganztagsschule,
* TSV Rot-Weiß Zerbst (2.400 Euro) zur Anschaffung eines Turngerätes,
* O'Blue Zerbst (1.000 Euro) zur Gestaltung des 2. Kinder- und Jugendtanztages.


Volksstimme (gekürzt)

Mai 2010

Datum

Information

Quelle


02.05.10


Unsere "Line Dancer" beim Fläming-Frühlingfest in Zerbst

Hier einige Bilder vom Auftritt unserer "
Line Dancer" beim Fläming-Frühlingsfest am 02. Mai 2010.

       



Fotos:
Frau Finger


17.05.10


Jugendweihe-Feierstunde in der Zerbster Stadthalle: Der erste Schritt ins Erwachsensein (Von Tobias Dachenhausen)


Insgesamt 109 junge Frauen und Männer gingen am vergangenen Sonnabend den ersten Schritt ins Erwachsensein. Im Rahmen der Feierstunde wurden den Schülern und Schülerinnen der 8. Klassen der Ganztagsschule Ciervisti, des Gymnasiums Francisceum und der Förderschule Güterglück in der Zerbster Stadthalle die Jugendweihe-Urkunde, ein Buch sowie eine Rose überreicht.

Als die jungen Erwachsenen zu Beginn der Veranstaltung vom Fasch-Saal die Treppen hinabstiegen, von ihren Eltern und Großeltern mit viel Applaus bedacht, hatte jeder ein kleines Kuscheltier in der Hand. "Das Kuscheltier soll das Symbol der Kinderzeit darstellen, wovon sie sich nun verabschieden sollen", erklärte Susanne Bettführ von der Interessenvereinigung Jugendweihe e. V.

Zahlreiche Eltern und Großeltern wollten bei der Jugendweihe-Feststunde ihrer Kinder und Enkel am Sonnabend in der Zerbster Stadthalle nicht fehlen.  Holger Hövelmann (SPD), Innenminister Sachsen-Anhalts, überreichte den Jugendlichen ihre Urkunde.

(Fotos: Tobias Dachenhausen)


Bevor sie ihre Urkunden erhielten wurde das geliebte Kuscheltier mit einem kräftigen Schwung nach hinten befördert. "Wir sammeln die Spielsachen und spenden sie bedürftigen Kindern. Die Jungen und Mädchen kriegen heute so viel Geld, da kann man auch mal was abgeben", erklärte Bettführ die tiefere Absicht dahinter.

Das knapp einstündige Programm war ein bunter Mix aus Gesang, klassischer Musik und verschiedenen Tanzdarbietungen. Mit der Tanzgruppe Showtime aus Dessau-Roßlau, dem Gesangsduo Silke und Dirk Spielberg und der Pianistin Walentina Wachtel wechselten sich die Protagonisten auf der Bühne immer ab und ließen nie Langeweile aufkommen. "Ich wollte nie erwachsen sein" lautete dabei ein Gesangstitel des Duos, welcher daran erinnern sollte, das innere Kind stets zu bewahren.

Die Festrede hielt Holger Hövelmann (SPD), Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt. Der zwar eine einstündige Rede ankündigte, sich aber dann doch kürzer fasste. Vom historischen Bezug der Jugendweihe bis hin zu seinen eigenen Erfahrungen sprach er vielen Mädchen und Jungen wohl aus der Seele. Mit den Worten: "Nehmt das Leben ernst, habt aber auch Spaß dabei", überließ Hövelmann den sichtlich nervösen Hauptpersonen die Bühne.

In Sechser-
bis Achter-Gruppen wurden die jungen Erwachsenen auf die Bühne gebeten, jeder Einzelne mit Namen genannt, um dann die ersehnte Urkunde aus den Händen des Innenministers in Empfang zu nehmen.

Die durchaus gelungene Veranstaltung wurde von der Jugendgruppe Dessau-Roßlau der Interessenvereinigung Jugendweihe e. V. organisiert. "Es ist alles bestens gelaufen. Dank an alle Helfer und Helferinnen", fasste Susanne Bettführ die Bilanz kurz und knapp zusammen.

Charmant durch das Programm führte Marie-Luise Bettführ, die Namen der Jugendweihlinge trug Ulrike Kuhn vor und für die musikalische Umrahmung war Eckhard Straube zuständig.


Volksstimme


20.05.10


Große Resonanz auf Projekt gegen Gewalt an Kindern (Von Bärbel Franke)


Zu einer Präventionsveranstaltung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost Ende April an der Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst. Das Projekt stand unter dem Motto "Gewalt in engen sozialen Beziehungen - Wut zerstört, wer schlägt und quält, wird ausgezählt".

"Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig." Dies besagt Paragraph 1631 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Obwohl Gesetzgeber somit klare Richtlinien für ein gewaltfreies Aufwachsen unserer Kinder geschaffen hat, sieht die Realität anders aus.

Die Polizei als Ermittlungsbehörde wird in ihrer täglichen Arbeit oftmals mit gravierenden und zerstörerischen Tathandlungen und deren Tragik im sozialen Nahbereich konfrontiert. Oftmals sind Kinder involviert. Neben körperlichen Misshandlungen wie gelegentlichen oder regelmäßigen Schlägen müssen oftmals seelische Verletzungen erduldet werden.

Neben konsequentem Vorgehen in der Ermittlungsarbeit setzen wir im Rahmen unserer präventiven Aktivitäten insbesondere hinsichtlich der Bekämpfung der Gewalt gegen Kinder, die oftmals mit Gewalt gegen Frauen einhergeht, auf die Lehrer und Erzieher, um insbesondere der hohen Dunkelziffer im Bereich der Kindesmisshandlung zu begegnen, die mitten in unserer Gesellschaft und in allen sozialen Schichten stattfindet.

Gemeinsam mit dem Landesverwaltungsamt und dem zuständigen Polizeirevier wurden bereits zum fünften Mal Lehrer und Erzieher zur Weiterbildungsveranstaltung "Kinder als Opfer häuslicher Gewalt" eingeladen. Diese Vortragsreihe initiierte das Dezernat Prävention im Rahmen des Präventionsprojektes der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost "Gewalt in engen sozialen Beziehungen - Wut zerstört, wer schlägt und quält, wird ausgezählt".

Mit dieser Veranstaltung wollen wir mithelfen, Informationsdefizite abzubauen, wenn es darum geht, gegen Kinder verübte Gewalt zu erkennen und sachgerecht darauf zu reagieren. Circa 100 Pädagogen, Erzieher und Sozialarbeiter aus Vorschuleinrichtungen, Grundschulen und Jugendclubs waren der Einladung der Polizei in die Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst gefolgt, um sich mit dieser sensiblen Problematik vertraut zu machen.

Als professionelle Gesprächspartner standen Dr. Heide vom Institut für Rechtsmedizin, Herr Claus, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychatrie vom Universitätsklinikum Halle, sowie Herr Degner, Abteilungsleiter Verwaltung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost, zur Verfügung.

Die große Resonanz der angesprochenen Zielgruppe bestätigte uns erneut, dass wir mit solchen Präventionsaktivitäten einen richtigen und notwendigen Schritt beschreiten.

Bärbel Franke
Kriminaloberkommissarin Polizeiliche Prävention der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost



Volksstimme


28.05.10


109-facher Schritt ins Erwachsenenleben


Insgesamt 109 junge Frauen und Männer aus der Region Zerbst gingen am 15. Mai 2010 den ersten Schritt ins Erwachsensein. Im Rahmen der Feierstunde wurden den Schülern und Schülerinnen der 8. Klassen der Ganztagsschule Ciervisti, des Gymnasiums Francisceum und der Förderschule Güterglück in der Zerbster Stadthalle die Jugendweihe-Urkunde, ein Buch sowie eine Rose überreicht.

An dieser Stelle veröffentlicht die Zerbster Volksstimme die Gruppenfotos der Jugendweihe-Teilnehmer des aktuellen Jahrganges. Die Bilder wurden von Foto-Royal Zerbst zur Verfügung gestellt.

Hier sind die Bilder der Sekundarschüler:


Klasse 8H: Melissa Niemann, Sabrina Wolff (sitzend von links); Marc Suhrbier, Alexander Diezel, Kevin Dreibrodt, Philipp Herbst, Tobias Oldenburg (stehend von links)


   Klasse 8R1: Vanessa Natho, Lisa Apelt, Alina Pinzer (sitzend von links); Paul Hübner, Michel Witt, Steffen Biskup, Paul Schönwiese, Fabian Platte, Fabian Stamm, Dominik Daßler, Paul Wecke (stehend von links)    Klasse 8R2: Michelle Poege. Linda Ehrhardt, Michelle Schwarz, Laura Thomalla, Lisa Funke, Sophie Borchert (sitzend von links); Sebastian Hein, Tim Hoffmann, Sebastian Leps, Kai Braunsdorf, Richard Schulze, Benjamin Lippert, Kevin Hübner, Justin Mooz, Christian Bayer, Marc-Kevin Baier (stehend von links)    Klasse 8R3: Jessica Ritter, Maira Benke, Jenny Stiehl, Vivien Weiß, Sarah Jäkel, Julia Zimnol, Laura Schmidt, Marie Gericke (sitzend von links); Anthony Janke, Tobias Fräßdorf, Clemens Bohn, Dominic Scherz, Davin Schulze (stehend von links)

 


Volksstimme

Juni 2010

Datum

Information

Quelle


02.06.10


Verkehrsquiz 2010: Die Gewinner sind ...  (Von Daniela Apel, Judith Kadow und Petra Wiese)


Hunderte Schüler aus Zerbst und Umgebung knobelten in diesem Jahr an den Fragen, die wir im Verkehrsquiz stellten. Und sie knobelten sehr gut. Viele richtige Antworten haben uns erreicht. Nun wurden die Sieger ausgelost und in der Schule mit ihrem Gewinn von je 25 Euro überrascht.

Von der Ciervisti-Ganztagsschule gewannen: Justine Willno (Kl. 6a), Jan Löbert (Kl. 5b) und Andreas Haberland (Kl. 7b).

Justine Willno (Kl. 6a), Jan Löbert (Mitte, Kl. 5b) und Andreas Haberland (Kl. 7b) (Foto: Desirée Mainzer)


Volksstimme (gekürzt)


03.06.10


Abschlussfeier an der Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst: Der endgültig letzte Schultag naht (Von Desirée Mainzer)


Die Vorbereitungen der Abschlussfeier laufen auf Hochtouren: Der endgültig letzte Schultag naht für die Zehntklässler an der Ganztagsschule Ciervisti.

Noch einmal mit seinen Klassenkameraden feiern und einen schönen Abend erleben, bevor es hinaus ins Leben geht. Denn Studium, Ausbildung, Auslandsaufenthalt oder andere Dinge liegen vor den Absolventen des Real- oder auch Hauptschulabschlusses. Deswegen bildet die Abschlussfeier der Schule den Höhepunkt des letzten Schuljahres. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen darauf auf Hochtouren.

Die beiden Realschulklassen und die Hauptschulklasse der Ciervisti-Ganztagsschule werden am 18. Juni ab 17 Uhr ihren Abschluss in der Zerbster Stadthalle feiern. "Die Organisation der Abschlussfeier wird von der Elternvertretung übernommen", erzählt die Schulleiterin Friederike Finger.

Nach der Zeugnisübergabe folgt ein Programm, das die Schüler selbst gestalten. "An der Ganztagsschule gab es für die Kinder ganz viele verschiedene Angebote, wie das Singen im Chor oder Instrumentalunterricht, sodass die Schüler auch gut auf so eine Aufgabe vorbereitet sind", erzählt ein Mitglied der Elternvertretung.

"Nach dem Programm wird das Büffet eröffnet und es folgt die eigentliche Feier mit Musik und Tanz." Die Zehntklässler verkauften an verschiedenen Orten, wie dem Weihnachtsmarkt und im E-Center, Kuchen, um das Geld für die Abschlussfeier zusammen zu bekommen und den Preis für die Eintrittskarten zu senken.

Ob nun die Eltern oder die Schüler sich darum kümmern, der Aufwand, der hinter so einem Fest steht, ist enorm. Es soll schließlich der schönste Tag der Schulzeit werden. Noch einmal mit wirklich allen Klassenkameraden und Lehrern zusammen den Tag ausklingen lassen, so ist die Abschlussfeier für die Schüler der endgültig letzte Schultag.


Volksstimme (gekürzt)


04.06.10


Zerbster Schüler nehmen am 40. Internationalen Jugendwettbewerb der Volksbank teil: Sach- und Geldpreise für erfolgreiche Klima-Künstler (Von Judith Kadow)


"Mach Dir ein Bild vom Klima", lautetet das Motto des 40. Internationalen Jugendwettbewerbs der europäischen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Im Geschäftsbereich der Volksbank Dessau-Anhalt machten Schüler aller Klassenstufen aus 18 Schulen mit und reichten über 800 Zeichnungen ein.

Am Mittwoch fällte eine Jury ihr Urteil, welche Bilder das Thema am besten trafen. Dies gelang den Zerbster Schülern vorzüglich.

     3. Platz: Lucie Rusche (Ciervisti Ganztagsschule)    


Jedes Kind erhielt Sachpreise. Die Plazierten auf Landesebene erhielten zudem Geldpreise.


Volksstimme (gekürzt)


09.06.10


Ciervisti-Konzept: Trotz großer Enge "gut verfestigt" (Von Thomas Drechsel)


Die Zerbster Sekundarschule "Ciervisti" arbeitet seit drei Schuljahren als Ganztagsschule. Der tägliche Ablauf hat sich über das rein schulische Angebot hinaus in ein breit gefächertes Kursangebot hineingefunden, holt das Maximum aus dem Schulgebäude, der Sporthalle, dem Garten, der Außensportanlage und sogar der benachbarten Schwimmhalle heraus.

"Wir haben uns ganz zweifellos entwickelt. Im ersten Jahr zusammengefunden, im zweiten konzeptionell durchgestartet, im dritten nun erstmals ein komplettes Jahr nach Ganztagsschulkonzept durchgezogen." Birgit Kleinecke ist Lehrerin, zugleich als Ganztagsschulkoordinatorin auch Chefin der Steuerungsgruppe für alle Kurs- und Sonderangebote, die die "Ciervisti" neben dem Unterricht so hat. "Die Ganztagsschule wird sehr gut angenommen. Sämtliche Schüler der fünften und sechsten Klassen nehmen mindestens ein Ganztagsschulangebot wahr. In den siebten Klassen liegt die Beteiligung bei 74 Prozent, in den achten bis zehnten Klassen steht der Unterricht ganz vorn, da bleibt kaum Zeit. Diese Klassen stellen jedoch auch die Schülerfirma oder das Betreuungsprojekt mit den älteren Herrschaften im Altenpflegeheim."

Die Ganztagsschulangebote haben sich "gut verfestigt", so Frau Kleinecke. Und werden seit Monaten schon auch von eigenen Schülern gestützt. Ältere leiten beispielsweise durchweg begehrte Kurse im Fußball und Tischtennis.

Größtes Problem der Schule war und ist die räumliche Enge. "Wir können das Klassenraumprinzip nicht verfolgen. In Bibliothek, Hausaufgabenzimmer und Aula findet Unterricht statt", zählt Frau Kleinecke einzelne Umstände auf.

Aktuell gibt es vier fünfte und fünf sechste Klassen an der "Ciervisti". Für die knapp 70 Schulabgänger Ende Juni kommen im August knapp 100 Fünftklässler neu in die Schule. "491 Schüler werden wir nach der jüngsten Prognose haben. 21 Klassen, im Schnitt mit 24 Schülern. Das passt überhaupt nicht mehr, nicht mal für normalen Unterricht. Und wir brauchen für das Ganztagsschulkonzept ganz natürlich darüber hinaus Räume", erklärt die Koordinatorin.

Sie setzt auf den Landkreis. Als Schulträger sind ihm die Probleme bekannt. Abhilfe soll durch Hinzunahme von Räumen der leerstehenden Berufsschule auf der Breite erfolgen. "Ich hoffe nur, dass das auch tatsächlich bis zum Schuljahresanfang geschieht. Denn alles andere haben wir schon mehrfach durch. Fangt erstmal an, hieß es immer. Uns blieb nichts anderes, und nach einer Zeit hieß es dann: Na seht ihr, es geht doch. Aber es geht eben nicht mehr", sagt Frau Kleinecke mit großem Ernst.

Abgesehen vom Raumproblem hat sich die Schule "aus unserer Sicht gut entwickelt. Die Disziplin zum Beispiel wird spürbar besser. Ich glaube, die Trainingsraummethode hilft dabei." Bitte? In allen Unterrichtsräumen sind einfache Regeln angeschlagen. Wer sie verletzt, wird in den "Trainingsraum" geschickt. Dort hat ein Lehrer Dienst und befasst sich mit dem Verursacher und seiner Verfehlung. Nach fünf derartigen Terminen gibt es Schulverbot und die Eltern müssen zum Gespräch kommen. "Das wollen alle vermeiden", schmunzelt Frau Kleinecke.

Nicht minder hilfreich sind die Schülerpatenschaften. Ältere helfen jüngeren, dazu stehen beide unter Vertrag. Die Patenschaft wird durch die Zerbster Rotarier gestützt und sogar finanziell stimuliert. "Das läuft ganz prima."

Die Patenschaften verhelfen indirekt, die Kombiklasssen unmittelbar zu besseren Schulabschlüssen. "Wir bilden keine Hauptschulklassen mehr. Diejenigen Schüler bekommen andere Aufgaben und andere Maßstäbe, bleiben aber in einer Klasse mit den anderen. Das funktioniert. Es gibt keine Grenzen zwischen den Schülern mehr." Die Trainingsraummethode und die Kombiklassen einzuführen, waren "die Hauptkampffelder dieses Schuljahres".

Für das kommende Schuljahr kann bereits jetzt ein zusätzlicher Handballkurs angekündigt werden. "Der HSV kommt zu uns." Ferner wird Frank Schöttke einen Kurs "Berufsorientierung Farbe und Design" eröffnen. Umgekehrt nimmt "Ciervisti" Abschied vom Percussion-Kurs der Musikschule. "Frau Handrich wird ihn bestmöglich fortsetzen, und wir können einen Teil der Instrumente mieten. Wir wollen nun ganz schnell durch Sammlungen Geld einnehmen, um selbst Percusssioninstrumente anzuschaffen. Zumindest in den unteren Klassenstufen wollen wir das Projekt fortsetzen. Das ist mit der beliebteste Kurs, es trommelt in jeder Mittagspause. Kaum ein Elternhaus könnte sich derartigen Unterricht für sein Kind leisten."


Volksstimme


10.06.10


Sekundarschul-Abgänger zu ihren nächsten Schritten befragt: Schulbücher weg, bald geht's ab in die Ausbildung (Von Desirée Mainzer)


Die Schule ist vorbei und die Bewerbungen sind abgeschickt. Jetzt heißt es für die 68 Absolventen der Ciervisti-Ganztagsschule: Warten und Hoffen auf die Zusage für den Traumausbildungsplatz. Doch für einige von ihnen hat das Warten jetzt schon ein Ende. "Ich habe meine Lehrstelle zum Konstruktionsmechaniker in der Siro Blech GmbH hier in Zerbst sicher", erzählt der 18-jährige Szymon Jalowica. "Dies war meine erste und einzige Bewerbung, die ich abgeschickt habe. Nach dem Vorstellungsgespräch habe ich sofort eine Zusage erhalten. Ein absoluter Glückstreffer." Das Interesse an Stahl- und Metallbearbeitung hatte sein Onkel in ihm geweckt, dem Szymon öfter bei der Arbeit geholfen hatte. "Ich kann mir vorstellen, nach meiner Ausbildung auch eine Zeit lang, im Ausland zu arbeiten."

Bianka und Szymon gaben gestern ihre Schulbücher ab. Beide haben relativ unkompliziert Ausbildungsstellen erhalten. (Foto: Desirée Mainzer)


Bianka Siegesmund, 17 Jahre alt, weiß ebenfalls schon, wie sich ihre nächsten Jahre gestalten werden. "Zunächst werde ich in der Fachoberschule in Bitterfeld auf die Fachhochschulreife hinarbeiten, um anschließend eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel zu machen. Ich habe vorher schon ein Praktikum in der Richtung gemacht, was mir sehr gefallen hat." Auch sie musste nicht viele Bewerbungen abschicken. "Was nach der Ausbildung sein wird, weiß ich noch nicht. Ich lasse das erstmal auf mich zukommen."

Beide Ciervisti-Schüler haben sich zunächst in der Agentur für Arbeit beraten lassen, aber ihre Lehrstellen dann selber über das Internet gesucht.

Im Kreis Anhalt-Bitterfeld haben sich seit Beginn des Ausbildungsjahres 806 Jugendliche gemeldet, davon sind noch rund 50 Prozent auf Lehrstellensuche. "Im Bereich Zerbst sind es rund 30 Jungen und Mädchen, die noch einen Ausbildungsplatz suchen. Sie sind in der sehr komfortablen Situation, dass ihnen 68 freie Ausbildungsstellen zur Verfügung stehen. Also rein rechnerisch ist die Situation so gut wie noch nie am Ausbildungsmarkt", berichtet Renée Ramm, Sprecherin der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau.

"Jeder ausbildungsuchende Jugendliche sollte sich über die Angebote der Berufsberatung bei seiner Agentur für Arbeit informieren. Dort erhalten sie Informationen zu jedem der rund 350 Ausbildungsberufe." Außerdem bietet die Bundesagentur für Arbeit eine umfassende und jugendgerecht aufgebaute Internetplattform zur Selbstinformation zum Thema Ausbildungssuche.

"Ab der Vorabgangsklasse sollte man auf jeden Fall einen Termin mit seinem Berufsberater machen. In Zerbst ist das Frau Melitta Klatt", so Renée Ramm. Im gemeinsamen Gespräch können dann Stärken und Möglichkeiten erkundet und nach einem geeigneten Ausbildungsplatz oder weiteren Alternativen gesucht werden.

"Wer sich gar nicht sicher ist, dem stehen auch verschiedene Testmöglichkeiten bei unserem Psychologischen Dienst zur Verfügung. Wir bieten natürlich auch verschiedene Berufsorientierungsveranstaltungen an."

www.planet-beruf.de



Volksstimme


11.06.10


Ein tolles Treffen (Von Ute Wollgast)


Die Roßlauer Schülerfirma der Sekundarschule an der Biethe bat uns um ein Treffen mit Erfahrungsaustausch.

Wir luden sie zum 09.06.2010 in unsere Schule ein, bereiteten ein tolles Frühstück und warteten dann etwas aufgeregt und zappelig vor dem Schulgelände. Dann trafen sie ein.

Noch etwas scheu geleiteten wir die 13 Schüler und ihre 2 Betreuer in das Hausaufgabenzimmer, wo wir die Tische schön gedeckt und alles für ein leckeres Frühstück auf die Tische gestellt hatten.

   Treffen der Schülerfirmen der Sekundarschule an der Biethe und der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst am 09. Juni 2010.  Treffen der Schülerfirmen der Sekundarschule an der Biethe und der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst am 09. Juni 2010.


Schnell kamen wir ins Gespräch. Wir stellten uns gegenseitig vor und unterhielten uns über die alltäglichen Praktiken unserer Firmen. Wir diskutierten die Einteilung der Kassenbücher, der Gewinnauszahlung und andere Dinge. Dann wollten die Roßlauer unbedingt unser Schulhaus sehen und erfahren, was in unserer Ganztagsschule sonst noch angeboten wird. Sie waren begeistert und wollten gleich hier bleiben. Die Aula, die Bibliothek, das Hausaufgabenzimmer, die Biologie- und Chemiekabinette, der Hauswirtschaftsraum und die Küche fanden große Zustimmung.

Auch von den Ganztagsangeboten der Schule waren die Schüler und die Lehrer begeistert. So viele Angebote, die von den Schülern angenommen werden, würden sie sich auch wünschen. Die Roßlauer Schüler haben nur die Möglichkeit, ihren Imbiss an 2 Tagen der Woche zu öffnen, da nur dann die Lehrer zur Vor- und Nachbereitung zur Verfügung stehen. Als wir das erfuhren, wurde uns erst bewusst, wie viel Dank wir Frau Fräßdorf schulden, die uns täglich unterstützt und "erträgt". Vielen Dank dafür!


  
Treffen der Schülerfirmen der Sekundarschule an der Biethe und der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst am 09. Juni 2010.


Eigentlich wollten wir nach der Schulführung noch Spaghetti und Tomatensoße kochen und gemeinsam schlemmen, aber alle waren bei der Hitze noch satt. Deshalb improvisierten wir einen kleinen Stadtrundgang und spendierten den Gästen je 2 Kugeln Eis, ehe sie wieder zum Bahnhof mussten.

Der Abschied fiel nicht leicht, viele tauschten Handynummern und alle drückten sich zum Abschied und können das nächste Treffen in Roßlau kaum erwarten.


Schülerfirma 4-young-factory


15.06.10


Sportfest im Zerbster Jahn-Stadion (Von Tobias Dachenhausen)


Die Ganztagsschule Ciervisti veranstaltete gestern ihr Sportfest. Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 7 ermitteltelten in den Disziplinen Sprint, Weitwurf und Weitsprung die Besten. Schulleiterin Friederike Finger überreichte die Medaillen.

(Foto: Tobias Dachenhausen)



Volksstimme


21.06.10


Zerbster Ganztagssekundarschule Ciervisti entließ ihre Schulabgänger des Jahrganges 2010: 60 junge Menschen haben die Schulzeit hinter und die Ausbildung vor sich (Von Matthias Pöls)


Seit Freitag hat für 60 Absolventen die Schulzeit ein Ende. Gemeinsam mit den Familien und den Lehrern feierten die Schüler der Ganztagsschule Ciervisti ihren Abschluss in der Stadthalle.

Die Abgänger der Ganztagsschule Ciervisti beim Einmarsch in den Katharina-Saal der Stadthalle.  Freitagabend: Line Dance-Auftritt zur Zeugnisübergabe.

Zehn Jahre Schulbank drücken sind Vergangenheit, als die Schüler der zwei Realschul- und einer Hauptschulklasse über die Treppen der Stadthalle in den Saal herunterschritten. Aus den Boxen klingt der "Earth Song" und die zu Ehrenden nahmen Platz. Alle Gäste wurden herzlich begrüßt und es folgte ein buntes Showprogramm. Die Line Dancer zeigten jeweils einen Tanz zu "One Step Forward" und "Going Back West", drei Jungs verwirrten den Blick der Zuschauer beim Becherstapeln und eine Gruppe sang "Let it be" von den Beatles. Kurz vor der ersehnten Zeugnisausgabe hielt die Direktorin der Schule, Friederike Finger, eine kleine Rede: Sie bedankte sich mit einem ergriffenen Schwanken in der Stimme bei den drei Klassenlehrerinnen Frau Thiele, Frau Watzel und Frau Bamberg. Außerdem wünschte sie den zukünftig Berufstätigen privates Glück, beruflichen Erfolg sowie Gesundheit und Zufriedenheit. Die Schulleiterin hoffte, dass die Lehrer und Lehrerinnen ihnen die Grundlagen für persönliche und soziale Kompetenzen mit auf den Weg geben konnten.

Sehr erfreulich ist, dass bereits viele eine Ausbildungsstelle in der Tasche haben, da viele Betriebe direkt in der Schule gewesen sind, so dass nun die fachspezifischen Kompetenzen erlernt werden können.

Es war an der Zeit für die feierliche Vergabe der Zeugnisse. Neun Schüler erhielten einen erweiterten und 33 einen normalen Realschulabschluss. Zwei Schüler erreichten den qualifizierten und 16 den normalen Hauptschulabschluss. Anne Handrich, Vorsitzende des Fördervereins der Schule, zeichnete die zwei Jahrgangsbesten aus. Sarah Nitze mit der Durchschnittsnote 1,4 und Phillipp Fischer mit 1,5 erhielten eine besondere Ehrung.


Schulleiterin Friederike Finger gab zum letzten Mal Abschluss- und Abgangszeugnisse aus.  Jana Knöpke trug den Dank der Schüler vor.

(Fotos: Matthias Pöls)


Lernpatenschaften

Doch die beiden Schüler waren nicht die einzigen, die sich im Laufe der Jahre auszeichnen konnten. Der Präsident des Rotary Clubs Zerbst, Roland Prokop, überreichte vier Absolventen die Auszeichnung für ihre Lernpatenschaften. Sie hatten jüngere Mitschüler, die Lern-, Disziplin- oder Ordnungsschwierigkeiten hatten, im Rahmen eines regulären und mit finanziellem Anreiz versehenen Vertrages kontinuierlich unter ihre Fittiche genommen.

Und nun kamen auch die Protagonisten des Abends zu Wort. Jana Knöpke dankte all den tollen Eltern für die Unterstützung und den Pädagogen für die spaßigen, anstrengenden und lehrreichen Jahre. "Und ich wünsche den Lehrern noch viele so einzigartige Klassen wie wir es waren!", sagte sie verschmitzt.

Frau Bamberg hatte das Vergnügen, als Super-Lehrerin gekürt zu werden, aber auch die anderen Lehrkräfte blieben nicht unbeachtet: Jeder von ihnen bekam eine Blume überreicht.

Als Abschluss des offiziellen Teils wurde von allen Anwesenden gemeinsam das Lied "Ein neuer Tag" gesungen, um sich danach dem Buffet zu widmen und sich dem lockeren Teil des Abends hinzugeben.


Volksstimme


22.06.10


Aktivität des Fördervereins Ciervisti "Laufen für Musik" - 111 Schüler laufen für einen guten Zweck (Von Anne Handrich)


Am 15. und 18. Juni fand der Spendenlauf "Laufen für Musik" an der Ganztagsschule Ciervisti im Stadion statt. Schüler und Schülerinnen sowie Anne Handrich erliefen Spendengelder für den Förderverein der Schule. Jeder bewies großen Einsatz, um möglichst viele Runden zu schaffen. Zuvor hatte sich jeder Läufer einen Spender gesucht, der pro Runde einen bestimmten Betrag spendet. Es wurden Verträge geschlossen. 111 Schüler erliefen 1 302 Runden. Das entspricht einer Länge von 520,8 Kilometern.

Von den Spendengeldern möchte der Förderverein Ciervisti für das kommende Schuljahr 2010/11 eigene Instrumente für das Projekt "Klassenmusizieren" und die Instrumentalprobe anschaffen. Diese sollen den Schülern der Schule kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Hochmotivierte Schüler

Eine tolle Sache fanden Großeltern, Eltern, ehemalige Lehrer, Schüler, Lehrer, Firmen, Sponsoren und Freunde. Sie spendeten und unterstützten damit die Schüler, welche hochmotiviert eine Startnummer mit ihrem Namen vor dem Lauf erhielten. Darauf wurde mit Stift jede Runde von Helfern markiert.

Die Schüler der Ganztagsschule Ciervisti erliefen insgesamt 520,8 Kilometer für einen guten Zweck. (Foto: Anne Handrich)


Jetzt sind die Spender aufgefordert, ihren Vertrag einzulösen. Die Startnummern hängen nun an der Aula-Tür, gut für jeden einsehbar. Lobenswert war der Einsatz der Klasse 5a, die geschlossen teilnahm und 141 Runden erlief. Ihre Klassenlehrerin war gern Rundenzähler. Deren Tochter, Christina Schulze aus der achten Klasse des Francisceums, erhielt extra für diesen Spendenlauf eine Freistellung von Herrn Messer.

Christina erlief hochmotiviert 25 Runden für die Spendenkasse des Fördervereins. Die Klassen 6c und 9R1 der Ganztagsschule Ciervisti organisierten einen Kuchenbasar an der Schule und spendeten das Geld dem Schulförderverein. Da eine Klasse im "BRAFO-Projekt" und eine Klasse auf Klassenfahrt war und nicht am Spendenlauf teilnehmen konnte, gab es am vergangenen Freitag eine zweite Möglichkeit. Diese nutzten außer den zwei Klassen noch weitere freiwillige Schüler, um zu helfen.

Besten Dank an alle Läufer und Spender, gute Zeugnisse und schöne Ferien wünscht der Förderverein Ciervsiti und freut sich schon auf das erste Konzert mit eigenen Instrumenten "Musik als Dankeschön" für alle Läufer, Spender und Helfer im Schuljahr 2010/11.

Ein Dank geht außerdem an die Verantwortlichen des Stadions für die Unterstützung des Spendenlaufes. Besten Dank an alle fleißigen Helfer.


Volksstimme


23.06.10


Ciervisti-Lauf zum dritten Mal: Die Begeisterung nimmt zu (Von Thomas Drechsel)


Zum dritten Mal fand an der Zerbster Ganztagssekundarschule der "Ciervisti-Lauf" statt. Lehrerin Anne Handrich, selbst passionierte Läuferin, konnte sich über einen ordentlichen Zuspruch und einen guten Verlauf der Wettkämpfe freuen.

Laufen lohnt sich. Für die eigene Gesunderhaltung auf jeden Fall, und in der Sekundarschule Ciervisti sogar doppelt. Hier gibt es Geld vom Förderverein der Schule für die Klassenkassen. Voraussetzung ist allerdings, dass alle aus der Klasse am Ciervisti-Lauf teilnehmen. Oder möglichst viele. "Die Klasse mit den meisten Teilnehmern bekommt pro gelaufenem Schüler einen Euro", erklärt Sportlehrerin und Organisatorin des Ciervisti-Laufes, Anne Handrich.

Das Angebot zieht, wie sie gestern meinte. Am Montagmorgen waren die Mädchen und Jungen der siebten bis neunten Klassen an den Start der 2000- bzw. 3000-Meter-Distanz gegangen. Gestern früh waren es die fünften bis siebenten Klassen. "Ein Großteil der Schüler ist gelaufen" so Handrich. Die Lauf-Zeit - die ersten beiden Schulstunden - gilt als Unterricht. Wer vom Sport oder speziell von diesem Laufsport befreit ist, hilft als Streckenposten, nimmt die Zeit oder kontrolliert, ob auch alle die vorgegebene Rundenzahl tatsächlich laufen. Dies zählt übrigens für die Klasse als "mitgelaufen". Ganz negativ für die betreffende Klasse sind Verweigerer. Sie verringern die Chance, als Klasse die stärkste Beteiligung zu erreichen. "Wir wollen die Klassen motivieren, in der Gemeinschaft zu laufen und möglichst jeden auch mitzunehmen", begründet Handrich die finanziellen Anreize.

  3. Ciervisti-Lauf gestern in der ersten Schulstunde: Die Mädchen der fünften und sechsten Klassen beim Start über die 2000-Meter-Distanz, die mehrfach um den am Stadtmauer-Abschnitt zwischen Fuhrstraße und Breite führt. (Foto: Thomas Drechsel)


Neben der Geschlossenheit des Klassenverbandes werden auch die Zeiten gewürdigt. "Die leistungsstärkste Klasse bekommt fünf Euro extra für die Klassenkasse." Zwar laufen die Schülerinnen und Schüler in den genannten Klassenstufen in einem Lauf, doch die Zeiten werden der Leichtathletik-Tabelle entsprechend in das jeweilige Alter "transformiert", um vergleichbare Resultate zu bekommen.

Am Montagmorgen waren Samantha Plath (9. Klasse) und Mark Kevin Baier (8. Klasse) die schnellsten. Gestern, als die 89 Mädchen und 95 Jungen der fünften und sechsten Klassen liefen, setzten sich Meta Golze (Kl. 5d) und Dennis Müller (6d) als Sieger durch. Für alle Läuferinnen und Läufer gelten die Zeiten auch zur Anrechnung für den Erwerb des Sportabzeichens.


Volksstimme


23.06.10


Verabschiedung


Zum Schuljahresende verlässt unsere Direktorin Frau Finger die Schule und geht in den Ruhestand. Wir sagen Danke für die gute Zusammenarbeit und die vielfältige Hilfe und Unterstützung in den Belangen unserer Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Lehrern sowie den pädagogischen Mitarbeiterinnen, unserem Schulsozialarbeiter und dem technischen Personal. Wir wünschen Gesundheit und persönliches Wohlergehen.

    Frau Finger      



Elternbief
Juni 2010


24.06.10


Schulen verabschieden Abschlussjahrgänge: Nun beginnt für sie der Ernst des Lebens (Von Judith Kadow)


Für viele Jugendliche hieß es in den vergangenen Tagen: Die Schulzeit ist vorbei, es beginnt der Ernst des Lebens. Die Schulleiter gaben ihren Schützlingen die besten Ratschläge mit auf den Weg, mahnten sie, ihren Weg zu gehen, sich Ziele zu setzen, ohne Angst in die Zukunft zu blicken.

Doch für die meisten beginnt nun erst mal ein letzter Sommer mit Freunden. Das Erlebnisbad wird ein Anlaufziel sein. Es werden Partys gefeiert und die Seele baumeln gelassen.

Zur Klasse 9H von Klassenlehrerin Frau Thiele gehören (vorn, von links) Maria Jochheim, Ute Petzke, Maxi-Theresa Hanuszkiewicz (Mitte) Sandra Bröckel, Sophie Heilhecker, Veronika Boerner sowie (hintere Reihe) Felix Träger, Kevin Treffkorn, Denny Mosch, Jan Dreibrodt und Philipp Seifert.  Zur Abschlussklasse 10R1 gehören: Julia Feist, Jennifer-Lisa Neumann, Anna-Luise Peters, Saskia Schickedanz neben Klassenlehrerin Frau Bamberg (vordere Reihe, v. l.). Weitere Reihen aufsteigend v. l.: Bianka Siegesmund, Anke Landgraf, Sarah Nitze, Jana Knöpke, Marie Siebert, Janine Fuhrmann, Sabine Feitscher, Julia Aßmann, Maciej-Szymon Jalowica, John Kreiß, Michael Hesse, Mark Krüger, Steve Blechschmidt, Max Wronski, Florian Gabbert, Kevin Tschakert, Sven Iloff, Pascal Fischer, Max Syring  Zur Klasse 10R2 gehören (untere Reihe aufsteigend, v. l.): Anne-Carolin Schumeier, Marie-Christin Mittendorf, Lisa Cordes, Klassenlehrerin Frau Watzel, Kathleen Kulot, Nicola Schröder, Denise Kulot, Sophie Rummel, Sebastian Neumann, Matthias Pieper, Lisa Sens, Christoph Hinze, Philipp Fischer, André Siebert, Johannes Otto, Florian Städer, Richard-Ernest Golze, Tom Schäfer, Kevin Gumina, Maximilian Dietze, Danny Penk, Nils Rusche, Dirk Denda, Alexander Wachtel, Angelo Döll    
(Fotos: Foto Royal)


Doch was erwartet die jungen Menschen danach? Vielleicht haben schon einige einen Ausbildungsvertrag für eine Lehrstelle unterschrieben. Oder die, die noch nicht genau wissen, was sie machen wollen, interessieren sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Den Mädchen und Jungen stehen alle Türen offen. Manch einer wird Zerbst treu bleiben, andere werden Sachsen-Anhalt oder sogar Deutschland verlassen.

Und so bleibt Lehrern und Eltern nur noch, ihren Schützlingen die Daumen zu drücken, dass sie ihren Weg machen. Das Rüstzeug dazu haben sie jedenfalls - zum Beweis gab es ja die Abschlusszeugnisse.


Volksstimme


24.06.10


Schulleiterin der Ciervisti-Ganztagsschule nahm gestern Abschied: Auf Wiedersehen, Frau Finger! (Von Judith Kadow)


Freude und Tränen lagen gestern - dem letzten Schultag - in der Ciervisti-Ganztagsschule nah beieinander. Die Schüler freuten sich auf die Sommerferien. Die Lehrer verabschiedeten mit viel Witz und Charme, aber auch mit schwerem Herzen Schulleiterin Friederike Finger in den Ruhestand.

Während die Schüler der Klasse 7c mit ihren Zeugnissen im Rucksack aus dem Gebäude der Ciervisti-Ganztagsschule stürmten, versammelten sich die Lehrer in der Aula. Der letzte Schultag des Jahres war gestern für Schulleiterin Friederike Finger der letzte Schultag überhaupt. Sie verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand, wie sich alle Anwesenden einig waren.


Nicht nur Schulleiterin Friederike Finger kämpfte bei ihrer Verabschiedung mit den Tränen. Ihr Lehrer-Team sagte mit einem kleinen Programm ganz persönlich "Auf Wiedersehen".     


Es waren wohl die langjährigen Kollegen, die ihr den Abschied so schwer gemacht haben. Denn sie waren ihre Stütze, eine Mannschaft, auf die sie sich verlassen konnte. "Als ich 2002 an die Sekundarschule Nord kam, habe ich Kollegen getroffen, die sofort bereit waren, mit anzupacken", erinnerte sich Finger. Auch als Nord mit der Sekundarschule Am Rephunsgarten fusionierte, stand das Kollegium ihr zur Seite. "Die Bestätigung des Ganztagskonzeptes, der Umzug an die Fuhrstraße -
es gab viele einschneidende Erlebnisse. Aber ihr werdet mir zustimmen, es ist gut gelaufen."

Ein Schulleiter muss für Finger Antreiber sein, Ideengeber, ein Koordinator, der seinen Lehrern Raum für Kreativität und Engagement lässt, aber auch schafft. Dies ist ihr an der Ciervisti-Ganztagsschule gelungen. Zahlreiche Projekte und Arbeitsgemeinschaften gibt es. Die Lehrer versuchen ihren Schülern neben dem Unterrichtswissen auch soziale Kompetenzen zu vermitteln, zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit dem AWO-Seniorenzentrum. Die Ganztagsschule zu einer geachteten Institution zu machen, war ihr Ziel. "Und diesen Weg sind wir ein gutes Stück weit schon gegangen", sagte sie im Kreis ihrer Lehrer optimistisch.

Einen Plan für die Zukunft hat Friederike Finger nicht parat. Sie möchte nun die Dinge tun, für die im Berufsleben meist die Zeit fehlte. Sie hat Enkel, die nun öfter besucht werden wollen, einen Garten. "Langweilig wird mir nicht", ist sie sich sicher.

Auch von ihren Schülern nahm sie zu Tränen gerührt Abschied. Nachdem alle Schüler mit besonderen Leistungen ausgezeichnet waren, bedankte sie sich bei ihren Schülern für deren Hilfe, Unterstützung und Einsatz. "Viele Projekte wären ohne euch nicht möglich." Sie wünschte den Kindern und Jugendlichen alles Gute für die Zukunft und appellierte noch einmal: "Macht aus eurer Situation immer das Beste. Macht weiter so. Ihr seht, es lohnt sich."


Endlich Ferien! Die Schüler der Klasse 7c jubelten nach der Zeugnisausgabe und starteten sofort in die Sommerpause. (Fotos: Judith Kadow)


Danach gab es die lang ersehnten Zeugnisse. Vincent aus der Klasse 7c nahm sein Zeugnis mit einer Kneifzange entgegen. "Dabei ist es richtig gut. Es ist ein Superzeugnis", protestierte Klassenlehrerin Kathrin Elß. Dann hielt die Schüler nichts mehr im Klassenraum. Zu sehr lockten die Sommerferien und sechs Wochen Freizeit.


Volksstimme


25.06.10


Schulleiterwechsel bei Ciervisti: Franz Köppe leitet künftig Ganztagsschule  (Von Judith Kadow)


Tränenreich nahm Friederike Finger vor wenigen Tagen Abschied von ihrem Amt als Schulleiterin der Ciervisti-Ganztagsschule. Ein Nachfolger ist jedoch bereits gefunden: Franz Köppe, bisher Schulleiter der Comenius-Sekundarschule Bitterfeld.


  Franz Köppe


"Es hat mich sehr gefreut, dass mir auf der Gesamtschulkonferenz in Zerbst das Vertrauen zugesprochen wurde", sagt Köppe und spricht damit seinen zweiten Besuch Anfang Juni in der Rolandstadt an. Seinen ersten absolvierte er Ende April, um sich nach dem Angebot dieser Stelle beim Personalrat und der Schulleitung der Ciervisti-Ganztagsschule persönlich vorzustellen.

Mit Köppe kommt ein Schulleiter nach Zerbst, dem das Ganztagsschulkonzept keineswegs fremd ist. "Wir haben für meine jetzige Schule ebenfalls ein solches Konzept erarbeitet, das allerdings keine Anwendung fand." Für Köppe liegt die Zukunft in der Ganztagsschule. "Das Modell der Halbtagsschule ist langfristig nicht mehr haltbar." Und so möchte der 57-Jährige den begonnenen Weg weitergehen.

Nach Zerbst ziehen wird er allerdings nicht. "Ich wohne in Tornau vor der Heide", sagt er. Das liegt rund 34 Kilometer von Zerbst entfernt -
eine Strecke, die er täglich pendeln wird. Dort lebt er bereits seit vielen Jahren, hat Haus, Garten, ein paar Tiere. "Meine Wurzeln liegen mittlerweile dort, auch wenn ich eigentlich aus dem Jerichower Land stamme."

Aufgewachsen ist Köppe in Derben. Sein Abitur machte er in Genthin, bevor er zur Uni nach Greifswald ging. Mit dem Abschluss Diplom-Lehrer für Geografie und Geschichte in der Tasche, führte ihn sein Weg 1975 in den Altkreis Bitterfeld. Dort fand er eine Anstellung als Lehrer in Tornau vor der Heide. 1980 wechselte er mitsamt der Schule nach Salzfurtkapelle, wird dort zu DDR-Zeiten bereits Rektor. Auch nach der Wende bleibt er Schulleiter dieser Schule, bis er 1996 das Angebot annimmt, Schulleiter an der Sekundarschule Jeßnitz zu werden. Mit der Schließung dieser Schule 2003 folgt sein Wechsel an die Comenius-Sekundarschule Bitterfeld, deren Schulleiter er seitdem ist. "Zum Schuljahresende wird auch diese Schule geschlossen." Nun folgte das Angebot, die Nachfolge Friederike Fingers anzutreten und Köppe sagte zu.

Der Schulleiter in spe passt aber noch aus einem anderen Grund gut zur Ciervisti-Schule. Genauso sportlich wie viele Ganztagsangebote sind, ist er auch. Rennradfahren, Schwimmen oder Tischtennis sind für ihn perfekter Ausgleich zum Büroalltag.


Volksstimme


26.06.10


Das geht zum Abschied runter wie Öl (Von Judith Kadow)


Tränenreich war der Abschied von Friederike Finger, langjährige Schulleiterin der Ciervisti-Ganztagsschule, am letzten Schultag. Ihr Kollegium gab sich alle Mühe, die Wehmut so klein wie möglich und die Leichtigkeit so groß wie möglich zu gestalten. Dazu trug auch ein von Lehrerin Anne Handrich gemaltes Öl-Porträt bei, das Friederike Finger sehr gut getroffen hat.

Gut getroffen: Zum Abschied bekam Friederike Finger, ehemalige Schulleiterin der Ciervisti-Ganztagsschule, ein Öl-Porträt geschenkt. (Foto: Judith Kadow)


Aber auch viele Tipps gegen Langeweile, das Alter und die Zeit nach der Schule blieben nicht unerwähnt. So schenkten ihre Kollegen Frau Finger von der Knoblauchzehe über Schnittlauch bis zur Sellerieknolle allerlei Grünzeug für die gesunde Ernährung. Zwei Krauter-Schnäpse zur Verdauung gab es gratis dazu und zu guter Letzt wurde das "Lehrer-Gebet" gesprochen. Danach rief das Büfett. Im Übrigen ist Friederike Finger eine exzellente Gärtnerin. Zumindest die Erdbeeren aus ihrem Garten schmeckten vorzüglich. Besten Dank an dieser Stelle!



Volksstimme

Juli 2010

 

Datum

Information

Quelle


01.07.10


Ciervisti-Ganztagsschüler schnuppern Berufsluft (Von der Klasse 7 c )


Für jeweils eine Woche tauschten die 7. Klassen der Ciervisti-Ganztagsschule in Zerbst die Schulbank gegen einen Platz im Berufsleben.

Malen und tapezieren, Räume farblich gestalten, Nägel pflegen und verschönern oder Frisuren gestalten, als Köche leckere Speisen zubereiten, Tische dekorieren und Gäste bedienen, in einer Werkstatt feilen, bohren und Werkstücke bearbeiten oder im Büro mit Hilfe von Telefon und Computer Verkaufsgespräche führen - das waren drei Schulwochen lang die Aufgaben der Schülerinnen und Schüler der drei 7. Klassen der Sekundarschule Ciervisti.

Praktische Arbeit und persönliche Gespräche

Für jeweils eine Woche tauschten die Klassen 7a, b und c ihre Schulbänke und Lehrbücher mit den Arbeitsräumen in der Kirschallee 3 für das Brafo-Projekt, wo sie nicht nur theoretisch etwas über Berufe erfuhren, sondern vor allen Dingen unter der fachgerechten Anleitung von Ausbildern erstmals praktische Berufserfahrungen sammeln konnten.

So ungewohnt und anstrengend auch ein 6-Stunden-Tag in der Metallwerkstatt, im Kosmetiksalon oder in der Küche war, so neu und interessant waren auch die Aufgaben, die die Siebtklässler zu erledigen hatten. Und fast jeder arbeitete mit viel Fleiß und Einsatzbereitschaft, für die es am Ende eines jeden Arbeitstages viel Lob und Anerkennung von den Ausbildern gab.

Alle Schüler konnten ihre Fähigkeiten und Neigungen austesten und wurden so in die Lage versetzt, bestimmte Berufe für sich in die engere Wahl zu ziehen.

Neben der praktischen Arbeit, die nach Meinung aller das Beste an der Woche war, konnten sich die Mädchen und Jungen in persönlichen Gesprächen zu ihren Berufsvorstellungen und -wünschen, Interessen und Hobbys äußern, und es wurden ihnen Tipps gegeben, welche Voraussetzungen für bestimmte Ausbildungsberufe nötig sind.

Brafo-Projekt bei Siebtklässlern ein Erfolg

Dabei erkannten die Siebtklässler, dass nicht nur ein guter Schulabschluss sehr wichtig ist, sondern auch gute Umgangsformen, Teamfähigkeit, Fleiß und Ordnung.

So mancher entschied sich nach dieser Woche für eine freiwillige Praktikumswoche in den jetzigen Sommerferien, um in einem Betrieb noch Genaueres über die Arbeitswelt zu erfahren. Diese Praktika werden vom Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt gefördert und unterstützt. Ein großer Dank geht an Gerhard Krings, der mit großem Einsatz den jungen Menschen hilft, Praktikumsplatze zu finden und den Einsatz in den Firmen und Betrieben vorzubereiten.

Bei der Auswertung am Ende der Wochen waren alle Schüler der Meinung, dass das Brafo-Projekt nicht nur viel Spaß bereitet hat und viele neue Informationen für alle bereithielt, sondern dass es der richtige Weg ist, die Schüler auf dem Weg des Erwachsenwerdens zu begleiten und auf das Leben nach der Schulzeit vorzubereiten.


Volksstimme

August 2010

 

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03.08.10


Ciervisti-Ganztagsschule: Franz Köppe neuer Leiter


Nun ist es offiziell: Franz Köppe, neuer Schulleiter der Ciervisti-Ganztagsschule, konnte am 30. Juli seine Urkunde zur Bestellung als Schulleiter der Ciervisti-Ganztagsschule  aus den Händen der zuständigen schulfachlichen Referentin  des Landesverwaltungsamtes, Margitta Gottlob, entgegennehmen.

Köppe ist seit 1975 im Schuldienst tätig. 1990 wurde er Schulleiter in Salzfurtkapelle, 1996 übernahm er dieses Amt an der Sekundarschule Jeßnitz. Seit 2000 leitete er die Comenius-Sekundarschule in Bitterfeld-Wolfen. Nun tritt er die Nachfolge von Friederike Finger in Zerbst an.

Die Stelle der Schulleiterin / des Schulleiters wurde landesintern ausgeschrieben. Alle geeigneten Führungs- und Lehrkräfte konnten sich bewerben. Franz Köppe hat sich erfolgreich durchgesetzt. Im Verlaufe des Besetzungsverfahrens, das vom Landesverwaltungsamt durchgeführt wurde, stimmten sowohl der Schulträger als die Gesamtkonferenz (Lehrer-, Eltern- und Schülervertreter sowie Schulleitung und Schulträger) der Sekundarschule der Bestellung von Franz Köppe zum Schulleiter zu.


Volksstimme /
Generalanzeiger


06.08.10


Schulstart in der Ciervisti-Ganztagsschule: Mit Bewährtem das eigene Profil schärfen (Von Judith Kadow)


Nicht nur die Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule hatten gestern ihren ersten Schultag. Auch Franz Köppe, neuer Schulleiter der Ganztagsschule, hatte gestern seinen ersten Schultag in Zerbst.

Wo genau welcher Raum liegt und wie alle die neuen Kollegen im Kollegium heißen, weiß Franz Köppe noch nicht hundertprozentig. Dennoch: Der neue Schulleiter der Ciervisti-Ganztagsschule fühlt sich wohl an seinem neuen Arbeitsplatz in Zerbst.

"Vorweg möchte ich ein herzliches Dankeschön an alle aussprechen, die bei den Vorbereitungen für das Schuljahr geholfen haben", sagt Köppe. Es lief hervorragend. Die neuen Kollegen haben den 57-Jährigen freundlich aufgenommen.

Bereits seit eineinhalb Wochen hat Franz Köppe die Vorbereitungen begleitet, an Fachschaftssitzungen und Dienstbesprechungen teilgenommen. "Auch Friederike Finger hat mir in den ersten Tagen geholfen, mich hier einzuarbeiten", sagt Köppe über seine Vorgängerin.

Franz Köppe hatte gestern wie seine Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule seinen ersten Schultag in Zerbst. (Foto: Judith Kadow)


Seine Vorstellungen für die Zukunft sind klar: Er will den Weg, den Friederike Finger einschlug, weitergehen. So soll der Schwerpunkt der Förderung sozialer Kompetenzen, wie durch das Projekt "Rollischieben", weiter ausgebaut werden. "Ich war dabei, als die Steuergruppe sich beraten hat", so Köppe. Auf diesem Gebiet will sich die Schule weiter profilieren. Es seien Erfahrungen vorhanden, die er nicht einreißen wird. "Ich möchte keine Unruhe stiften, sondern Bewährtes erhalten. Im Moment bin ich ohnehin eher der Mittler." Auch wenn vorsichtige Veränderungen angestrebt werden, wird Franz Köppe sie nicht stur durchsetzen. "Wir arbeiten hier mit einem Mehrheitsbeschluss. Anders ginge es auch gar nicht."

Ein weiterer Hauptschwerpunkt wird in diesem Schuljahr die Umsetzung neuer Lehrpläne für die Klassen 5, 7 und 9 sein. "Die sind kompetenzorientiert. Das heißt, wir können und sollen schulintern Prioritäten setzen", erklärt Köppe. Die weitere Förderung von Sprach- und Sozialkompetenz sieht Köppe beispielsweise als Prioritäten an. Aber auch das fächerübergreifende Verständnis soll weiter gefördert werden. "Nicht zuletzt, um unsere Schüler mit einer noch besseren Berufsbildungsreife entlassen zu können."

Als eher durchwachsen sieht Köppe die Abschlüsse des vergangenen Schuljahres an. 14 Hauptschulabschlüsse sowie 52 Realschulabschlüsse hat es an der Ciervisti-Ganztagsschule gegeben. "Davon haben ein Schüler einen qualifizierten Hauptschulabschluss und neun Schüler einen erweiterten Realschulabschluss geschafft." Doch jene Zahlen sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die schriftlichen Prüfungsergebnisse nicht zufriedenstellend seien. "Da haben wir noch Reserven."

485 Schüler zählte gestern die Ciervisti-Schule aktuell. Eine Anzahl, die Platz benötigt. Der könnte bald in der alten Berufsschule hinzukommen. "Dort, so wurde es mir gesagt, ist geplant, Räume zu sanieren, die wir dann mit nutzen können", erklärt Köppe. Schon mitten im diesem Schuljahr könnte die Nutzung möglich sein, sagt Köppe optimistisch.

Bis dahin wird sich der neue Schulleiter auch in Zerbst eingelebt haben. "Ich schaue hoffnungsfroh in die Zukunft", zog er gestern ein erstes positives Fazit.


Volkstimme


17.08.10


Schulung der Teilnehmer des Rotary Projektes "Lernpatenschaften" (Von Birgit Kleinecke)


Auch in diesem Schuljahr wird sich der Rotary Club Zerbst in der Ganztagsschule CIERVISTI engagieren. Das Projekt "Lernpatenschaften" besteht somit das 3. Jahr.

Erstmalig führte die Projektleitung unter Federführung von Christiane Hüttner zu Beginn des Schuljahres eine spezielle Schulung für die "Lehrenden", also die Schüler, die ihren jüngeren Mitschülern unterstützend und helfend zur Seite stehen, durch. Dazu fuhren sie für zwei Tage nach Grimme. Drei Schulungseinheiten standen auf dem Plan, inhaltlich sehr vielfältig gestaltet. Die Neubewerber befassten sich mit den Werten und Regularien des Rotary Clubs, schrieben Bewerbungen für ihre angestrebte Tätigkeit, lernten  Grundregeln wie Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, Freundlichkeit und Konsequenz einer Übungsstunde kennen.

Ciervisti-Schüler auf Lernpatenschaften-Ausflug nach Grimme.  Ciervisti-Schüler auf Lernpatenschaften-Ausflug nach Grimme.


Die Schüler, die mit dem Projekt schon vertraut sind, berichteten von ihren Erfolgen, aber auch von ihren Problemen während der Förderstunden. Lösungswege wurden aufgezeigt, Arbeitsschwerpunkte festgelegt und im Rollenspiel Situationen durchgespielt.

Zwischen den Zerbster Rotariern und Ciervisti-Schülern gibt es eine Vereinbarung, in der das Projekt Lehrpatenschaften mit Rechten, Pflichten und "Lohn" fixiert ist. Die Lernpaten erhalten für Ihre Unterstützung jüngerer Schüler einen kleinen Obolus, bezahlt von Rotary. Die als Lernpaten von Lehrern ausgesuchten Schüler helfen bei der Bewältigung von Hausaufgaben oder beim Lernen von Vokabeln. Die teilnahme der "Förderkinder" ist natürlich freiwillig. Der Rotary Club Zerbst sieht das Projekt als kleinen Beitrag, schulische Leistungen zu verbessern.

"Alle haben dazu gelernt", schätzte Schulkoordinatorin Birgit Kleinecke. "Unser Dank gilt im besonderen Maße dem Rotary Club Zerbst, der all das durch seine Hilfe ermöglicht." Ein Mietwagenunternehmen unterstützte den Grimme-Ausflug, brachte die Schüler kostenlos hin und holte sie auch wieder ab.


Volksstimme


25.08.10


Überlebende des Beslaner Geiseldramas zu Gast in der Ciervisti-Ganztagsschule Zerbst: Einfach nur wieder Normalität erleben (Von Pia Karge)


Es ist der 1. September, russischer Einschulungstag. Dieser wird im ganzen Land mit Musik, Blumen und Luftballons gefeiert. Die älteren Schüler der 11. Klasse tragen die Abc-Schützen auf den Schultern, das ist eine alte Tradition. Unter den Feiernden in der Schule Nr. 1 sind auch Tamik (9 Jahre) und Mischa (7 Jahre). Die beiden wollen wie alle anderen - Eltern, Lehrer, Verwandte und Schüler - einen tollen Einschulungstag verbringen. Doch es kommt alles anders.

33 tschetschenische Terroristen überfallen die Schule und nehmen über 1100 Menschen in ihre Gewalt. Die Geiselnahme endet nach drei Tagen mit der Befreiungsaktion russischer Einsatzkräfte. Nach offiziellen Angaben starben dabei 331 Menschen, 704 Personen wurden verletzt.

Ciervisti-Schüler im Gespräch mit Mischa (2. v. l.) und Tamik (3. v. r.) aus Beslan sowie Betreuerin Dr. Ljuba Schmidt (3. v. l.). (Foto: Pia Karge)


Jetzt, fast sechs Jahre später, sitzen Tamik und Mischa in der Zerbster Ciervisti-Schule und versuchen Worte über das Erlebte zu finden. Tamik und Mischa aus Beslan sind seit dem 9. August in Deutschland zu Gast. Die beiden Überlebenden des Geiseldramas im Jahr 2004 sind Mitglieder des Vereins Hilfe für Tschernobylkinder. Zurzeit helfen die Studenten bei Bauprojekten des Vereins in Reuden. Sie nutzen die Gelegenheit, mit deutschen Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Am Montagmorgen besuchten sie die Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule, um gemeinsam mit den Schülern der 9. Klasse über ihre Erlebnisse zu sprechen.

Dr. Ljuba Schmidt und ihre Tochter Angelika vom Verein Hilfe für Tschernobylkinder übersetzen die Fragen der Schüler.

Nach der Katastrophe in Beslan verbrachte eine Gruppe von 25 Schülern drei Wochen in Berlin. Dort wohnten sie in einem Wohnheim und wurden vom Verein Hilfe für Tschernobylkinder betreut. Angelika Schmidt erzählt, dass Journalisten sich wie Paparazzis benahmen und die Traumatisierten mit ihren Fragen so sehr bedrängten, dass sie sich eine neue Unterkunft suchen mussten.

Der 18-jährige Tamik hat noch immer mit den physischen Verletzungen zu kämpfen, er steht vor einer erneuten Beinoperation. Mischas Trommelfell wurde so schwer geschädigt, dass er nichts mehr hören konnte.

Die Jungen berichten, dass ihre alte Schule als Denkmal noch immer erhalten sei. Auf einem großen Friedhof in Beslan besuchen sie ihre Freunde, die dem Geiseldrama zum Opfer fielen. Auf dem Friedhof werden auch die Geburtstage der Opfer gefeiert.

Nur im ersten Jahr nach dem Angriff wurden Sicherheitsvorkehrungen in der Schule getroffen, berichtet Tamik auf die Frage von Anthony Janke, was von polizeilicher Seite getan wurde.

"Durch den Kaukasus-Krieg sind die meisten Jugendlichen nicht in normalen Umständen aufgewachsen", so Angelika Schmidt. "Aus Angst vor Angriffen haben sich viele Eltern nicht getraut, ihre Kinder beispielsweise zum Spielplatz zu schicken."

Mischa erzählt, dass sie auch tschetschenische Freunde haben. "Jeder möchte einfach nur ganz normal leben", sagt der 16-Jährige.

Seit der Tragödie im Jahr 2004 ist der erste September ein nationaler Trauertag. Im nordossetischen Beslan beginnt nach drei Trauertagen die Schule nun am fünften September. Das Leben muss für alle Beteiligten weitergehen. Mischa studiert Wirtschaft und Tamik wählte Jura. Beide besuchen sie die Unversität in der Hauptstadt Wladikawka.

Zurzeit haben die zwei Semesterferien, was sie dafür nutzen, nach Deutschland zu kommen und den Verein zu unterstützen. In Reuden helfen sie beispielsweise, das ehemalige Forsthaus zu einem Kinderbauernhof umzugestalten.

Die Jungen erzählen, dass sie am vergangenen Wochenende das Deetzer Wasserfest besucht haben. Dort hätten sie viel Spaß gehabt und es sei toll gewesen, ein deutsches, traditionelles Dorffest miterleben zu können. Ganz angetan waren die Studenten auch von der Band, die am Abend spielte.

Auch die Instrumente, die sie in der Aula der Ganztagsschule sehen, begeistern Tamik und Mischa. "Die neue Schule in Beslan ist zwar sehr schön geworden, aber eine Musikgruppe gibt es leider nicht."

Dr. Ljuba Schmidt lädt am Ende des 45-minütigen Treffens herzlich dazu ein, die Jungen in Reuden zu besuchen, um sich so ausführlicher austauschen zu können.


Volksstimme

September 2010

 

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02.09.10


Ganztagsschule Ciervisti: Räume in Haus Breite 86 werden hergerichtet (Von Thomas Drechsel)


Im Gebäude Breite 86 werden Räume für die Ganztagsschule Ciervisti hergerichtet. Dies bestätigte Rosemarie Ewald, stellvertretende Bauamtsleiterin beim Landkreis. Der vordere, parallel zur Breite befindliche Flügel der ehemaligen Berufsschule Zerbst und des früheren Klosters am Frauentor soll reaktiviert werden, nachdem der Berufsschulunterricht hier 2007 endete.

Wie Frau Ewald weiter informierte, sollen insgesamt vier allgemeine Unterrichtsräume und weitere Gruppenäume verfügbar werden, damit das Ciervisti-Hauptgebäude an der Fuhrstraße entlastet werden kann. Damit wird Raum für den Unterricht für 120 bis 125 Schüler geschaffen. "Dies ist zwischen dem Schulverwaltungsamt, dem Schulleiter und uns abgestimmt worden."

Da die im Seitenflügel befindlichen Sanitäranlagen für den Schulbetrieb benötigt werden, sind derzeit Heizungsinstallateure dabei, diese Räume vom übrigen, weiterhin leerstehenden Gebäudeteil zu trennen. Zum Jahresende sollen die Räume zur Verfügung stehen.


Volksstimme


11.09.10


Rotary Club Zerbst und Lions Club Zerbst gehen Projekt-Partnerschaften mit Ganztagsschule Ciervisti ein: Lernpatenschaften sind genauso willkommen wie Hip-Hop-Kurs (Von Thomas Drechsel)


An der Ganztagsschule Ciervisti Zerbst werden zum dritten Mal in Folge zum Schuljahresbeginn Lernpatenschaften gebildet. Dieses Projekt wird vom Rotary Club Zerbst gefördert. Erstmals können Schüler der Schule auch einen Hip-Hop-Kurs besuchen. Nico Hilger, mit den Da Rookies 2002 Breakdance-Weltmeister, wurde als Trainer gewonnen und wird vornehmlich durch Mittel vom Zerbster Lions Club finanziert.

Die Zerbster Rotarier um ihren diesjährigen Präsidenten Dietrich Landmann freuen sich. "Das Projekt hat sich etabliert. Es gibt eine Nachfrage, es gibt gute Effekte. Wir sind sehr dankbar, dass die Schule so außerordentlich gut dahintersteht." Mit "Projekt" meint Landmann die vorgestern erneut vereinbarten Lernpatenschaften. Im Sekundarschulbetrieb stoßen die verschiedensten sozialen Situationen der Gesellschaft aufeinander. Disziplin, Ordnung, Sauberkeit, Eifer, Lernbereitschaft -
es ist bei manchem nicht zum besten bestellt. Mit Lernpatenschaften wollen die Rotarier gegensteuern.

Daniel Müller (10R1) und Sven Ohseloff (6c) vereinbaren per Unterschrift eine Lernpatenschaft miteinander.  15 Paare aus "großen" und "kleinen" Ciervisti-Schülern gehen eine Lernpatenschaft ein. Der Rotary-Club fördert dies ideell und materiell.


Wöchentlich eine Schulstunde lang setzen sich ein älterer Schüler (8. bis 10. Klasse) mit einem jüngeren Schüler (5. und 6. Klasse) zusammen. Was liegt an? Wo klemmt'
s? Unordnung im Hausaufgabenheft? Wie nutzt man seine Zeit, um sowohl zu lernen als auch zu spielen?

"Die Hausaufgaben gemeinsam machen? Das ist das Letzte. Die fangen ganz woanders an", erzählt Birgit Kleinecke. Die Ganztagsschulkoordinatorin an der "Ciervisti" hat bereits zwei Startphasen von Lernpatenschaften miterlebt. "Ein tolles Projekt. Die Großen geben Tipps, helfen den Jungen in die Spur. Und manchmal kommen sie selbst ins Grübeln, weil sie die Bruchrechnung nicht mehr draufhaben. Das ist dann ein Geben und Nehmen." Dass jede gemeinsame Stunde mit einem Euro von den Rotariern honoriert wird, schafft einen zusätzlichen Anreiz. "Und uns hilft es auch", meint Rotarier Klaus Partheil. "Sozialkompetenz, Wissen, Benehmen, Disziplin. Das brauchen wir auch bei unseren Azubis."

Die Ganztagsschule Ciervisti Zerbst hat ein ganz besonderes Kursangebot: Hip Hop mit Nico Hilger, hier beim Üben mit Anna, Annika und Justine. Einen Teil der Unkosten stellt der Zerbster Lions Club zur Verfügung. (Fotos: Thomas Drechsel)


Disziplin kann gut auch im erstmals angebotenen Ganztagsschulkurs "Hip Hop" geübt werden. Mehr noch stehen Körperbeherrschung, Training, Fleiß, aber auch Spaß an Tanz und Bewegung an, wenn Nico Hilger, Magdeburger Tanzlehrer und mit den Da Rookies 2002 Breakdance-Weltmeister, donnerstags zur Doppelstunde nach Zerbst kommt. "Wir freuen uns sehr, dass diese Vereinbarung zustande kam. Vor Monaten hatten die Da Rookies eine Schau-Veranstaltung in der Friesenhalle, und wir waren erstaunt über die Anziehungskraft dieses Tanzsports gerade für die jungen Leute", erzählte der stellvertretende Lions Club-Präsident Fred Hasart. Zugleich war dem Club bekannt, dass in der Ganztagsschule noch Kurse etabliert werden könnten. Schnell fanden sich Jugendliche, deren Interesse belastbar erschien, die Kostenübernahme also sinnvoll wäre. Mittlerweile hat sich ein Stamm von 15 bis 20 Schülerinnen und Schülern gebildet, der die teils akrobatischen Bewegungen einstudieren möchte. "Das wird sich etablieren", ist Birgit Kleinecke überzeugt. "Und es sieht so aus, als würden sich auch ein paar aus den oberen Klassen dafür begeistern. Bei denen hat man, weil sie mitten in der Pubertät sind, sonst kaum eine Chance."


Volksstimme


14.09.10


Lesesommer: Zertifikate in der Sekundarschule Ciervisti überreicht (Von der Stadtbibliothek)


Am 30. August wurden in der Sekundarschule Ciervisti die Zertifikate der Lesesommer-Aktion überreicht.

Der Lesesommer, der bereits seit 2005 in vielen Bundesländern durchgeführt wird, fand dieses Jahr zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt statt. Unterstützt vom Deutschen Bibliotheksverband führten zahlreiche öffentliche Bibliotheken in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken in Sachsen-Anhalt den Lesesommer XXL durch.

Lesen wird belohnt: Vier Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule erhielten im Rahmen des Lesesommers XXL ein Zertifikat. (Foto: privat)


Mit dem Ziel der Leseförderung waren Kinder zwischen 10 und 13 Jahren aufgerufen, mindestens zwei Bücher der Stadtbibliothek Zerbst kostenlos zu entleihen und einen Fragebogen zu jedem Buch auszufüllen.

In Zerbst beteiligten sich sowohl Schüler und Schülerinnen des Francisceums - die Zertifikate werden dort in Kürze überreicht - als auch der Sekundarschule Ciervisti. In letzterer fanden elf Kinder den Weg in die Bibliothek. Vier der Schüler und Schülerinnen konnten die zuvor gestellten Fragen zu den Büchern beantworten und erhielten als Anerkennung ein Zertifikat. Dieses wurde vom Bürgermeister der Stadt Zerbst/Anhalt unterzeichnet und von der Bibliotheksleiterin Margitta Benecke feierlich überreicht. Zudem bekam jeder einen Buchpreis, der vom ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler gestiftet wurde. Auch die Sekundarschule Ciervisti würdigte die Schüler und Schülerinnen mit einer Aufwertung der Deutschnote.

Das Team der Stadtbibliothek Zerbst bedankt sich für die aktive Teilnahme der Schüler und Schülerinnen wie auch bei Frau Bamberg und allen Lehrern und Lehrerinnen, die diese Aktion unterstützten.


Volksstimme


17.09.10


Zerbster Schüler beim dritten Jugendkreistag in Köthen: Themen wie Gewalt, Drogen und Ausbildung diskutiert (Von Pia Karge)


46 Schüler aus 18 Schulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld folgten der Einladung des Landrates Uwe Schulze zum dritten Jugendkreistag in Köthen. Selbst einmal Kommunalpolitik erleben, diskutieren und Beschlüsse fassen, war Aufgabe für die Vertreter der Gymnasien, Real-, Förderschulen und Berufschulzentren des Landes. Auch Klassensprecher von der Ciervisti Ganztagsschule und dem Gymnasium Francisceum nahmen teil.

In vier Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen konnten die Schüler ihre Meinungen kundtun und am Ende des Tages einen Beschlussantrag stellen. Hierbei wurden die Schüler von Kreistagsmitgliedern, Polizei, Suchtberatungsstelle, Berufsschullehrern und Sozialarbeitern unterstützt.

Zu den Theman Gewalt, Sucht, Ausbildung und Kommunalpolitk debattierten 46 Jugendliche aus den Schulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Unter ihnen auch Heike Thiem vom Francisceum, Richard Schulze und Manuela Schröder von der Ciervisti-Ganztagsschule. (Foto: Pia Karge)


Die erste Arbeitsgruppe diskutierte zum Thema Schulabschlüsse und Ausbildungsberufe im Landkreis. Hier konnte Richard Schulze von der Ciervisti-Ganztagsschule gemeinsam mit zwölf weiteren Schülern aus Anhalt-Bitterfeld sagen, was ihnen unter den Nägeln brennt. Sie forderten die Schaffung moderner Aufenthaltsräume mit Internetanschluss und bessere Nachhilfeangebote. Viele Eltern seien nicht in der Lage, private Nachhilfelehrer zu finanzieren.

In einer an
deren Arbeitsgruppe diskutierte Manuela Schröder von der Ciervisti-Ganztagsschule zum Thema Gewalt an Schulen. Hier schlug man Kurse für Lehrer vor, in denen sie geschult werden, besser mit Konfliktsituationen umzugehen. Außerdem setzen sie sich für fünf zusammenhängende Klassenfahrtstage ein, um die Gemeinschaft zu fördern. Zur Überlegung stand im Weiteren eine Patenschaft von Neunt- und Zehntklässlern für die Schüler der fünften Klassen, um den Kleineren somit den Übergang in die neue Schule zu erleichtern.


Volksstimme
(gekürzt)


23.09.10


Sparda-Bank-Filiale Dessau sponsert Marimba für Ganztagsschule Ciervisti: Musik hilft Kindern weiter (Von Thomas Drechsel)


"Jetzt sind sie wieder komplett." Anne Handrich, eben noch mit viel Gestik am Dirigieren und Kommandieren, lächelt voller Freude. Mit komplett meint sie die Schul-Instrumente, denn neuerdings gibt es auch wieder eine Marimba.

Es ist Mittagspause und wie üblich in der "Ciervisti" wird in der Aula mächtig musiziert. Am Dienstag jedoch war keine Probe, sondern Vorspiel: Sieben Schüler der unteren Klassen trugen Lars Pfeil vor, was sie so draufhaben.

Lars Pfeil (4. v. r.), der Dessauer Geschäftsstellenleiter der Sparda-Bank Berlin, überbrachte der Ganztagssekundarschule Ciervisti am Dienstag einen Scheck in Höhe von 1500 Euro. Das Geld wurde zweckgebunden zur Anschaffung einer Marimba (im Vordergrund) verwendet. Über das Geld freuten sich (v.l.): Tanja Bender, Lynn Hollerbul, Sarah Felgenträger, Schulleiter Franz Köppe, Gina Nierenberg, Johanna Wartmann, Ganztagsschul-Koordinatorin Birgit Kleinecke, Maximilian Winter, Johannes Adam, Lehrerin und Kursleiterin Anne Handrich. (Foto: Thomas Drechsel)


Pfeil ist Dessauer Geschäftsstellenleiter der Sparda-Bank Berlin. Die Bank hat erneut Geld an die Schule vergeben: 1.500 Euro konnten zum Erwerb der Marimba eingesetzt werden. In den Vorjahren unterstützte sie beim Erwerb einer Akustik-Anlage, der Basketballanlage oder der Tischtennisplatten.

Vor vier Jahren begann unter Federführung der Kreismusikschule das Projekt "Musikalisch-ästhetische Bildung und Erziehung". Die Musikschule stellte Instrumente und Musiklehrer. Vor allem auffällige Schüler und welche, die es ganz besonders schwer haben im Leben, sollten über das Musizieren Gefallen an Klang und Rhythmus, am Musizieren in der Gruppe, schließlich an Geselligkeit und Miteinander bekommen. "Das Projekt lief nach drei Jahren aus. Wir verloren die Stunden, den Lehrer, die Instrumente. Zugleich hatten sich kleine Erfolge bei manchem Kind gezeigt. Wir suchten nach Wegen, irgendwie weiter zu musizieren", berichtete Anne Handrich. Sie hat das Projekt als Lehrerin begleitet, hat autodidaktisch das Spiel auf den Percussion-Instrumenten erlernt. Und ist seither auf der Suche nach Instrumenten.

Mittlerweile gibt es wieder ein komplettes Ensemble. Zwei Kongas, zwei Bongos, ein Xylophon, ein Cajon, eine amerikanische Trommel und ein Schlagzeug sind aus verschiedenen Quellen in die Ciervisti-Aula eingezogen, um hier zu bleiben. Nun konnte eine Marimba neu angeschafft werden. "Als ich von dem Projekt und seinem unsicheren Fortgang erfuhr, war schnell klar, dass man hier helfen sollte. Die Sparda-Bank vergibt regelmäßig Erträge aus dem Gewinnsparen der Kunden an derartige Projekte", erklärte Lars Pfeil - besonders unter dem Eindruck der positiven Entwicklung manches Schülers durch das Projekt.

Anne Handrich freut sich über alle Maßen. Sie betreut den Ganztagskurs wie auch manche Mittagspausen-"Trommelei". Und wünscht sich ganz bescheiden, dass der Schulantrag auf einen ausgebildeten Musikpädagogen erfüllt wird. "Ich kann doch nicht wirklich gut spielen."


Volksstimme


23.09.10


Bunte Kiebitzblätter beim Färber-Projekt: Ciervisti-Schüler nehmen an einem Projekt teil (Von Jasmin Ehmke, Ronja Rösch, Annika Schreinert, Josephine Jende - Klasse 6a)


Wir, die Klasse 6a, haben am 13. September bei einem Färber-Projekt in Ronney teilgenommen. Zuerst fuhren wir mit dem Bus nach Ronney ins Umweltzentrum. Dort wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, und es wurden uns die drei Stationen erklärt.

Die erste Station leitete Sören. Er zeigte uns den Öko-Garten und gab uns einen Farbkreis, den wir mit Blättern, Beeren oder Blüten bemalen sollten. Die zweite Station leitete Frau Scholz. Dort mussten wir Pflanzen genau abmalen und ein Elfchen schreiben. Station drei leitete Frau Handrich. Sie zeigte uns das Färben von Papier. Dort haben wir Kiebitzblätter und viele andere tolle Sachen gemacht.

Die Klasse 6a der Ciervisti-Ganztagsschule nahm an einem Färber-Projekt im Umweltzentrum Ronney teil.


Als wir mit den Stationen fertig waren, haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine ging mit Frau Schulze zur Elbe, wo wir unsere Umgebung abmalen sollten, und die andere Gruppe blieb mit Frau Handrich da und durfte auf dem Spielplatz spielen. Danach wurde gewechselt. Zum Schluss fuhren wir mit dem Bus zur Schule zurück.

Die Klasse 6a bedankt sich bei allen Lehrern. Ein großes Dankeschön an den Förderverein unserer Schule. Durch sein Engagement war es möglich, dieses Super-Projekt kostenlos durchzuführen, da er die anfallenden Kosten übernahm.



Volksstimme
(Leserbriefe)


29.09.10


Projekttag der "Ciervisti"-Abschlussklassen: Martin Wiegelmann mit Schul-rekord im Dreikampf (Von Anne Handrich)


Kürzlich wurden nach der zweiten Stunde pünktlich um 10 Uhr die Wettkämpfe im Dreikampf der Klassen 10R1, 10R2 und 9H der Ganztagsschule "Ciervisti" Zerbst gestartet.

In den Disziplinen 100 Meter Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen kämpften die Schülerinnen und Schüler um Bestleistungen in ihren Altersklassen (AK), um möglichst viele Punkte im Dreikampf zu erzielen.

Zusätzlich wurde die 50 m-Sprint-Distanz als Wettkampf absolviert. In dieser Disziplin wurden sechs neue Schulrekorde aufgestellt. In jeder AK, sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen, konnten neue AK-Rekorde erzielt werden. Davon sind drei Schulbestleistungen.

Martin Wiegelmann (l.) erreichte beim 50-Meter-Sprint in 6,2 s eine neue Schulbestleistung. (Foto: Anne Handrich)


Die Leistung von Martin Wiegelmann auf der 100 m-Sprint-Distanz von 12,3 Sekunden ist besonders hervorzuheben. Sie entspricht in der Mehrkampftabelle 100 Punkten in seiner AK M15 und Platz eins. Im Dreikampf schaffte er mit 4,56 m im Weitsprung und 10,30 m im Kugelstoßen mit der 5
-Kilogramm-Kugel jeweils den ersten Platz in seiner AK in der Schule und mit 235 Punkten den Schulrekord im Dreikampf. Bei den Mädchen W15 erzielte Janice-Sophie Bergholz mit zwei ersten Plätzen, einem zweiten Platz im Kugelstoßen und 128 Punkten im Dreikampf den Schulrekord.

In der AK der 17-Jährigen erzielten Samenta Plath (164 Punkte, 3x Platz 1) und Maximilian Heine (122 / 1x Platz 1, 2x Platz 2) Schulrekorde.

Alle genannten Leistungen werden durch den Förderverein "Ciervisti" geehrt. Diese und weitere Ergebnisse sind im Elternbrief des Vereins im Monat Oktober und im Internet einzusehen.

An diesem Tag hatten die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, sportliche Leistungen zu verbessern. Sportliche Normen, die im Berufs-Einstellungsverfahren benötigt werden, konnten unter Wettkampfbedingungen getestet werden. Ein Dank an alle Helfer im Stadion, die für den reibungslosen Wettkampfverlauf gesorgt haben.

50 m Sprint:
W15: Janice-Sophie Bergholz (7,0 s)
M15: Martin Wiegelmann (6,2 s - Schulbestleistung)


W16: Nicole Rumianek (7,1 s)
M16: Kevin Schulz (6,2 s - Schulbestleistung)


W17+: Samanta Plath (6,8 s - Schulbestleistung
)
M17+: Maximilian Heine (6,4 s)


Volksstimme

Oktober 2010

 

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09.10.10


Jahreshauptversammlung Förderverein Ciervisti: Neuer Vorstand ist stolz darauf, was erreicht wurde und wird (Von Judith Kadow)


Nicht nur die Zahlen beweisen, dass die Zusammenarbeit im Vorstand des Fördervereins Ciervisti stimmt. Auf der Jahreshauptversammlung präsentierten sich alter und neuer Vereinsvorstand motiviert und stolz auf die Erfolge, die das vergangene Geschäftsjahr mit sich brachte.

22 stimmberechtigte Mitglieder fanden sich am Mittwochabend zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins Ciervisti zusammen -
genügend, um den wohl wichtigsten Punkt des Tages zu bestreiten: die Neuwahl des Vorstandes.

Zum neuen gewählten Vorstand des Fördervereins Ciervisti gehören (v. l.) als neue Vorsitzende Viola Wernecke, Kathrin Elß (Beisitzerin), stellvertretende Vorsitzende Anne Handrich, Schriftführerin Regina Kühne und Schatzmeisterin Jutta Mahlo.


Die bis dato Vorsitzende, Annette Scheuer, verzichtete aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen auf eine Kandidatur und auch Schatzmeisterin Gudrun Fräßdorf stand nicht zur Wiederwahl. Kathrin Elß, Anne Handrich und Regina Kühne erklärten sich indes für eine weitere Amtszeit bereit. Ebenso sprachen sich Viola Wernecke und Jutta Mahlo für die Arbeit im Vorstand aus. Einstimmig bejahten die anwesenden Mitglieder die Kandidatinnen, die sich für wenige Augenblicke zurückzogen, um die zukünftigen Aufgaben zu verteilen.

"Zuerst möchte ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit", sagte Viola Wernecke wenige Minuten später. Mit diesen Worten richtete sich die neue Vorsitzende an die Anwesenden. Ihre Stellvertreterin wird Anne Handrich sein, die diese Position bereits zuvor inne hatte. Schatzmeisterin wird Jutta Mahlo, Schriftführerin Regina Kühne sein. "Kathrin Elß ist als Beisitzerin tätig und unser Mädchen für alles", komplettierte Wernecke die Vorstellung des neuen Vorstandes mit einem Augenzwinkern.

Zuvor stellte Gudrun Fräßdorf den Kassenbericht 2009 vor, den die ehemalige Schulleiterin Friederike Finger als Kassenprüferin kontrolliert und für vollkommen in Ordnung erklärte.

Mit kleinen Präsenten und einem Dankeschön verabschiedete der für drei Jahre gewählte neue Vorstand um Vorsitzende Voiola Wernecke (3. v. l.) die bis dahin Vorsitzende Annette Scheuer (Mitte) und Schatzmeisterin Gudrun Fräßdorf (3. v. r.), die sich nicht erneut zur Wahl stellten. Des Weiteren gehören zum neuen Vorstand (v. l.) Anne Handrich (Stellvertretende Vorsitzende), Beisitzerin Kathrin Elß, Regina Kühne (Schriftführerin) und Jutta Mahlo (Schatzmeisterin). (Fotos: Judith Kadow)


Anne Handrich trug danach den Rechenschaftsbericht 2009/2010 vor. So hat der Förderverein Computertechnik, Sportgeräte und Instrumente angeschafft, die jedem Schüler kostenfrei zur Verfügung stehen. Finanziell werden Klassenfahrten und Ganztagsangebote unterstützt.

"Das über drei Jahre laufende Projekt '
Jahrgangsbank' wird beendet", teilte Anne Handrich den Vereinsmitgliedern mit. Es soll stattdessen im Projekt "Schulmuseum" in diesem Schuljahr fortgesetzt werden.

Zudem ist der Förderverein intensiv bemüht, die Schüler für ihre guten Leistungen mit kleinen Preisen zu belohnen. So zeichnete der Verein Schülerleistungen bei den Jahrgangszeugnissen, Matheolympiade und Känguruwettbewerb aus, die Sport-Stacking-Liga, die sportlichste Klasse, Sieger im Dreikampf und Schulrekordler sowie die Teilnehmer am Ciervisti-Lauf.

Dahinter steckt viel Arbeit, die derzeit hauptsächlich durch den Vorstand getragen wird. "Kritisch beurteilt bleibt zu viel Arbeit im Vorstand", mahnte Anne Handrich an. Zumal die Mitglieder monatlich im Elternbrief über alle Aktivitäten bzw. auf der aktuellen Homepage der Schule informiert werden. Ebenfalls ein Plus an Arbeit. Dies soll sich nun ändern.

Die anfallenden Arbeiten zum "Schulmuseum" sollen beispielsweise in Elternhand verlegt werden, dazu haben sich bereits Eltern aus drei Klassen gemeldet. Weitere Kritik äußerte Handrich über die Zahlungsmoral einzelner Mitglieder: "Häufiges Mahnen und Kontrollieren haben kaum Verbesserungen gebracht." Umso mehr lobte Handrich die große Spendenbereitschaft, die dem Förderverein weiteren Handlungsspielraum gibt.


Volksstimme


28.10.10


Neuigkeiten aus der Schulbibliothek

 

Im Oktober konnte der Bestand unserer Bibliothek durch eine Vielzahl an Sachbüchern und Nachschlagewerken der Reihen: "Was ist was?" , "Sehen, Staunen und Wissen" sowie "So lebten sie im ..."  erweitert werden.

Die Bücher stammen aus dem Nachlass der ehemaligen Kreisbibliothek Anhalt-Zerbst und wurden uns von den Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek, die diese bisher im Keller verwahrten, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.  Vielen Dank dafür.

Neues aus der Schulbibliothek


Die Werke sind sehr gut für die Vorbereitung von Kurzvorträgen oder Anfertigung von Hausaufgaben  für die Fächer: Geschichte, Biologie, Chemie, Physik, Geografie, aber auch Kunst und Musik geeignet.

Alle Schüler sind eingeladen, sich die neuen Bücher anzusehen, auszuleihen oder in der Bibliothek zu lesen.


Antje Bamberg


28.10.10


Volleyballturnier Schüler - Lehrer - Sparda Bank


Am Mittwoch, dem 27. Oktober luden wir einen unserer Hauptsponsoren zum traditionellen Volleyballturnier in die Schule ein. Zwei Schülermannschaften, eine Lehrermannschaft und ein Team der Sparda Bank aus Dessau standen sich gegenüber. Die Schülerfirma sorgte für Kaffee, Kuchen und Getränke. Ein herzliches Dankeschön dafür, es ist immer wieder toll, wie gut man sich auf alle verlassen kann, mit welchem Eifer alle bei der Arbeit sind und wie viel Mühe sich gegeben wird.

Die Schülerfirma im Einsatz


Natürlich versuchten die Lehrer in ihren Spielen die Schüler zu besiegen -
das gelang aber nicht. Zwar mühten sich alle redlich, verstärkten sich sogar noch durch Martin Wiegelmann, doch zu bezwingen waren unsere Schüler von den Lehrern nicht. Das Training fehlte.

Und genau da waren deutliche Fortschritte in der Schülermannschaft der 8. Klassen zu erkennen. Das Training im Ganztagsangebot und natürlich auch im Unterricht machte sich bezahlt.

Das Schülerteam aus den Klassen 9 und
10 spielte stark, konnte sich letztendlich auch über einen guten 2. Platz im Turnier freuen.

Das siegreiche Team der Sparda Bank   Das Lehrer-Team verstärkt durch Martin Wiegelmann


Nicht zu bezwingen war das Team der Sparda Bank. Obwohl nur mit 4 Spielern angetreten, ließen sie keinem ihrer Gegner eine Chance. Sie gewannen alle Spiele und waren damit der haushohe Gewinner unseres Turniers -
herzlichen Glückwunsch.

Wir freuen uns auf eine Neuauflage im Sommer, dann auf dem Beachplatz.


Birgit Kleinecke

November 2010

 

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11.11.10


Gedenkveranstaltung: Namen sind Schicksale (Von Cordula Bischoff)


45 Namen von Kindern, Frauen und Männern verlasen Schülerinnen und Schüler der Klasse 9R3 der Ganztagsschule Ciervisti gestern am ehemaligen Standort der jüdischen Synagoge in Zerbst. Es waren die Namen der Zerbster jüdischen Bürger, die ab dem 10. November 1938, der Reichspogromnacht, verschleppt, gequält, gefoltert und getötet wurden.

Zum Gedenken an die Zerbster Juden, die während der Naziherrschaft aus Zerbst verschleppt und ermordet wurden, versammelten sich am 10.11.2010 Einwohner und Politiker am Standort der ehemaligen Synagoge Wolfsbrücke / Ecke Brüderstraße.   Pfarrerin Karoline Simmering sprach über die Bedeutung von Steinen, auch Stolpersteinen.
(Fotos: Cordula Bischoff)

In einer Gedenkstunde erinnerten Politiker, darunter Innenminister Holger Hövelmann und Bürgermeister Helmut Behrendt, an die Tage vor 72 Jahren. Beide mahnten, dass sich solche menschenverachtenden Ereignisse niemals wiederholen dürfen. Es gelte aus der Geschichte zu lernen, um für die Gegenwart gewappnet zu sein und auftretender Fremdenfeindlichkeit Einhalt zu gebieten. Pfarrerin Karoline Simmering sprach auch über die Stolpersteine, die im Stadtgebiet an die Schicksale von Zerbster Juden erinnern.

Auch Innenminister Holger Hövelmann, der als Bürger der Stadt eng mit der Zerbster Geschichte verbunden ist, sprach gedenkende Worte.   Schüler der Klasse 9R3 der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti verlasen die Namen und Schicksale von jüdischen Einwohnern.
(Fotos: Gerhard Block - Generalanzeiger)


Ergänzung von Birgit Kleinecke:


Ein herzliches Dankeschön an: Julius Neumann, Julia Zimnol, Laura Schmidt, Marie Gericke, Vivian Weiß und Jenny Stiehl, die sich aktiv an der Gedenkveranstaltung für die jüdischen Opfer der Progromnacht am 10. November beteiligt haben.


Volksstimme /
Generalanzeiger


20.11.10


Lesewettstreit an der Ganztagsschule Ciervisti: Jasmin Ehmke kann am besten vorlesen (Von Thomas Drechsel)


Jasmin Ehmke hat den vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierten Vorlesewettstreit der Sechstklässler an der Ganztagsschule "Ciervisti" gewonnen. Wie Antje Bamberg, Deutschlehrerin und Betreuerin der Schulbibliothek an der "Ciervisti", gestern mitteilte, erreichten Laura Borchert, Laura Kotsch und Paula Köhler die nachfolgenden Plätze.

  Siegerin beim Lesewettbewerb: Paula Köhler, Jasmin Ehmke, Laura Kotsch und Laura Borchert (v. l.).


Die Besten der vier 6. Klassen, die zuvor im Rahmen des Deutschunterrichts ermittelt wurden, mussten am Donnerstagnachmittag ihr Können beim Vorlesen eines Wahltextes sowie einer ihnen unbekannten Passage aus Liz Kesslers "Emilys Entdeckung" unter Beweis stellen.

Die Jury - bestehend aus drei Deutschlehrerinnen der Schule und Margitta Benecke, der Leiterin der Stadtbibliothek Zerbst - lobte die Teilnehmer für ihre altersgerechte Buchauswahl sowie die guten Leseleistungen. Punktabzug gab es jedoch für alle Vorleserinnen wegen des zu hohen Lesetempos.


Volksstimme


26.11.10


Gegen Gewalt gegen Frauen: Blaue Fahne appelliert zu gewaltfreien Konfliktlösungen (Von Thomas Drechsel)


An der Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst weht seit gestern eine blaue Flagge. "Nein zur Gewalt an Frauen" fordert sie. Eine den Schülern seit dieser Woche sehr geläufige Forderung, denn hier gastiert gerade die Wanderausstellung "Zerrissen" von Innen- und Sozialministerium. Schulleiter Franz Köppe: "Die Ausstellung wirft ein Licht auf die verschiedenen Formen von Gewalt in der Familie, Gewalt gegen Frauen und Kinder. Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses in Wolfen kommen täglich zu uns an die Schule, um mit jeder einzelnen Klasse die Ausstellung durchzuschauen. Da wird von Situationen berichtet, die unter die Haut gehen."

Im Rahmen der von "terre de femmes" initiierten bundesweiten Flaggenhissung wurde gestern auch an der Ganztagsschule Ciervisti der Opfer von Gewalt gegen Frauen gedacht. (Foto: Thomas Drechsel)


Zu dem Thema passt der gestrige "Internationale Gedenktag gegen Gewalt an Frauen". Ursula Böttge, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, richtete an die versammelte Schülerschaft einen Appell gegen Gewaltanwendung, für die Suche nach gewaltlosen Konfliktlösungen. Sie appellierte gleichwohl zur Sorgfalt, um Anzeichen von Gewaltanwendung richtig zu deuten und eine Eskalation möglichst abwenden zu können. Die Gleichstellungsbeauftragte war von weiteren Mitgliedern des hiesigen Runden Tisches "frauenmacht" begleitet. Auch der CDU-Landtagskandidat Dietmar Krause verschrieb sich dem Anliegen der Fahnenhissung. "Gewalt in den Familien ist für die Opfer, aber auch die Kinder sehr schädlich. Wer als Kind miterleben muss, wie die Mutter geschlagen wird, erleidet selbst Schaden."


Volksstimme

Dezember 2010

 

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02.12.10


Sport Stacker der Ciervisti-Ganztagsschule nehmen an Weltrekordversuch teil: Es braucht starke Nerven, gute Augen und Konzentration (Von Judith Kadow)


Beim Sport Stacking geht es nicht nur um Schnelligkeit. Es geht um Konzentration, Auge-Hand-Koordination und dem Durchhaltevermögen mit viel Training Becher immer schneller aufeinander stapeln zu können. Mehr als 50 Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule sind schon Anhänger dieser Sportart.

Insgesamt zwölf Becher, sogenannte Speed Stacks, stehen vor Dennis Müller -
angeordnet in drei Stapeln mit drei, sechs und wieder drei Bechern. Seine Hände ruhen auf dem Zeitmesser. Sobald er sie dort wegnimmt, um die Becher zu Pyramiden zu stapeln und sauber wieder abzubauen, läuft die Zeit. Ist er fertig, legt er die Hände wieder auf den Zeitmesser: 7,2 Sekunden.

Seit über einem Jahr ist der zwölfjährige beim Sport Stacking an der Ciervisti-Ganztagsschule dabei. "Ich habe ADHS und kann mich, seitdem ich Sport Stacking mache, besser konzentrieren", sagt Dennis. Fast täglich stapelt er die Becher in verschiedenen Formationen, ist in der AG Sport Stacking immer mit dabei. Neben der eben gezeigten 3-6-3-Formation, gibt es auch die Grunddisziplin 3-3-3 und Cycle, bei der erst die 3-6-3-Formation entsteht, dann zwei Türme aus sechs Speed Stacks und zum Schluss ein Turm aus zehn Bechern. Der Schulrekord liegt hier bei 10,84 Sekunden.

Übung macht den Meister. Das wissen auch Dennis Müller (vorn), Florian Janetzko (l.) und Erik Horst. Denn nur so lässt sich die eigene Bestzeit verbessern.  Wie zu sehen, kann der Schwierigkeitsgrad beim Sport Stacking auch noch erhöht werden. Stapeln im Liegestütz ist da nur eine von vielen Möglichkeiten.
(Fotos: Judith Kadow / privat)


Auch bei den anderen Sport Stackern der Schule kann Trainer und Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz Erfolge sehen -
nicht nur sportlicher Natur. "Die Motorik verbessert sich, die Reaktionszeit, die Konzentration", zählt Krampitz auf, der gleichzeitig Repräsentant für das Sport Stacking in Sachsen-Anhalt ist. Nach einem halben Jahr sei die Rechts-Links-Koordination im Kopf der Schüler drin, dann kann die Jagd nach der Bestzeit so richtig losgehen. Aber auch Fairness wird groß geschrieben. "Zum Beispiel sind die Schüler die Schiedsrichter, wenn wir intern die Zeiten nehmen. Das passiert einmal im Monat, um die Leistung vergleichen zu können."

Zwei Schüler nahmen auch an der vergangenen deutschen Meisterschaft teil. "Das muss auch unser Ziel sein, bei größeren Turnieren dabei zu sein", sagt Krampitz, auch wenn der Spaß eindeutig im Vordergrund steht. Und bei noch einer großen Veranstaltung haben die Sport Stacker mitgemacht. Genau genommen sind die jetzt Weltrekordhalter im Guinessbuch (
Zertifikat vom Guinness Weltrekord).


Am 18. November waren Sport Stacker auf der ganzen Welt dazu aufgerufen, mindestens eine halbe Stunde lang zu stapeln. 70 Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule und der Förderschule in Güterglück machten mit, ebenso wie 312 318 weitere Schüler in fast 30 Ländern der Welt.


Derzeit proben die Sport Stacker für ihren Auftritt auf dem Zerbster Weihnachtsmarkt, für den sie ein Art Choreografie einüben. Aber auch zur schulinternen Weihnachtsfeier zeigen sie ihr Können. Und sogar mehr noch: "Wer das Sport Stacking kann, der kann dann auch mit Dice Stacking, Jonglieren und Einradfahren beginnen. Das trainiere ich ebenfalls", fügt Krampitz hinzu.


Volksstimme


04.12.10


Helfer in St. Nicolai / Gestern Schul-Weihnachtsmarkt: Ciervistianer zu Weihnachten (Von Thomas Drechsel)


Im Rahmen ihrer Architekturarbeit im Kunstunterricht besuchte die Klasse 10R2 am Donnerstag die Kirche St. Nicolai. Möglich machte dies der Förderverein St. Nicolai, der in Vorbereitung des Zerbster Weihnachtsmarktes alle Hände voll zu tun hat. Die Klasse durfte zur Aussichtsplattform hinauf, konnte die Gloriosa sowie das verschneite Zerbst von oben bestaunen. Zum Dank kehrte jeder Schüler je zehn Stufen mit dem selbst mitgebrachten Handfeger und Kehrblech. So machten viele Hände ein schnelles Ende.

Die Klasse 10R2 besuchte die Nicolaikirche. Manch Schüler hatte beim Aufbau der Weihnachtsmarkt-Buden geholfen. (Foto: A. Handrich)


Auf dem Heimweg waren die Schüler sichtlich froh über diesen kurzen Arbeitseinsatz und Fördervereinsvorsitzender Walter Tharan über die sauberen Stufen. Zum Zerbster Weihnachtsmarkt bietet der Förderverein den Aufstieg zur Aussichtsplattform an und sammelt Spenden für weitere Projekte.

Vier Schüler dieser Klasse halfen bereits vor einer Woche beim Aufbau der Weihnachtsmarkt-Buden. Sie wollen ferner selbst gebackene Plätzchen an die Glühweinstände liefern. Auch beim Abbau wollen sie helfen und sich so bei Rotary Club und Lions Club für deren Hilfen bei den Schulprojekten "Schüler helfen Schülern" und Hip Hop bedanken.

Die Ganztagsschule Ciervisti hatte gestern zum vierten Mal auf ihren eigenen Weihnachtsmarkt eingeladen. Die Schüler hatten besonders am Kuchenbasar die Hände voll zu tun. Die Einnahmen gehen als Spende an den Förderverein. (Foto: Tobias Dachenhausen)


Zuvor jedoch hatte die Ganztagsschule Ciervisti gestern zu ihrem Schul-Weihnachtsmarkt eingeladen.


Volksstimme


04.12.10


Vielen Dank den vielen fleißigen Helfern!


Zum traditionellen Weihnachtsmarkt am 3. Dezember waren wieder viele fleißige Helfer unermüdlich, allen ein schönes Fest zu bereiten.

An dieser Stelle wollen wir allen ganz herzlich danken: unseren tollen Weihnachtsmännern Janis Rongelraths (links im Bild)
und Benjamin Abramek (rechts im Bild) , den vielen kleinen und großen Helfern aus den Ganztagsangeboten, allen Mitwirkenden des großen Weihnachtsprogramms, die ihre Sache wieder so toll machten, unseren Spendern, die uns immer unterstützen und für uns da sind, wenn wir Hilfe benötigen und und und ...

   


Es war wieder ein gelungenes Fest, sogar mit Kälte und Schnee -
viel Stimmung und viel Spaß - vielen Dank an alle!


Birgit Kleinecke


11.12.10


Verein Hilfe für Tschernobylkinder aus Brjansk: Ganztagsschüler sorgen für vorzeitige Bescherung (Von Daniela Apel)


Die Vorsitzende des Vereins Hilfe für Tschernobylkinder aus Brjansk, Dr. Ljuba Schmidt, konnte in dieser Woche unzählige Weihnachtsgeschenke entgegennehmen. Gepackt hatten sie Schüler, Lehrer und auch das technische Personal der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti. Kleidung, Schuhe, Bettwäsche und Plüschtiere befanden sich ebenfalls unter der großzügigen Spende.

"Vielen herzlichen Dank. Das ist eine ganz tolle Geschichte. Die Kinder brauchen Unterstützung", freut sich Dr. Ljuba Schmidt über die Initiative der Zerbster Ganztagsschule. Die ging von Birgit Friedrich aus. Die Deutsch- und Russischlehrerin hatte im August eine der jungen Tänzerinnen der Folkloregruppe aus Brjansk bei sich aufgenommen. Außerdem steht sie seither in Kontakt zur damals mitgereisten Dolmetscherin Arla Pluotnikowa. "Sie ist Deutschlehrerin am Gymnasium Nummer 2 in Brjansk", erzählt Birgit Friedrich, wie sich dadurch allmählich ebenfalls Brieffreundschaften zwischen den Schülern entwickeln.

Die Klasse 6a der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti hat allein 23 Geschenke gepackt, die Dr. Ljuba Schmidt Vereins Hilfe für Tschernobylkinder aus Brjansk, in dieser Woche neben Kleidungsstücken, Plüschtieren und Bettwäsche entgegennehmen konnte.


Neben Mädchen und Jungen aus der fünften und siebten Klasse sowie einigen Lehrern von "Ciervisti" waren es vor allem die Schüler der 6a, die tatkräftig Geschenke packten. "23 sind allein von ihnen", bemerkt Birgit Friedrich. Insgesamt sind es noch weit mehr. Die Vorsitzende des Vereins Hilfe für Tschernobylkinder aus Brjansk kann sich da gar nicht genug für die zahlreichen liebevoll verpackten Geschenke bedanken. Ins Auge fallen ihr dabei drei große, in durchsichtige Folie gehüllte Puppen. Eine greift sich Ljuba Schmidt sofort. "Die wird Alana bekommen", erklärt sie, dass das Mädchen an diesem Tag ihren zehnten Geburtstag feiert.

Alana gehört der Gruppe an, für die der Verein derzeit in Hamburg einen fast zweiwöchigen Deutschlandaufenthalt organisiert. Es handelt sich dabei um fünf Kinder und Jugendliche zwischen acht und 20 Jahren, die während des blutigen Geiseldramas von Beslan Geschwister verloren haben. Begeleitet werden sie von einer Lehrerin und einer Dolmetscherin. "Alana hat damals ihren kleinen Bruder verloren", berichtet Ljuba Schmidt. Kurz schildert sie den Sechstklässlern, wie am 1. September 2004 tschetschenische Terroristen in der Beslaner Mittelschule mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in ihre Gewalt brachten und die Geiselnahme nach drei Tagen in einer Tragödie mit über 300 Toten endete. Da die Betroffenen nie eine psychotraumatische Behandlung erhalten haben, leiden sie bis heute unter den schrecklichen Erlebnissen, weiß die rührige Vereinsvorsitzende. Aus dem Grund lädt der Verein nicht mehr nur regelmäßig Gruppen aus dem radioaktiv verseuchten Gebiet um Brjansk, sondern auch aus Beslan nach Deutschland zu Erholungsaufenthalten ein.

Auch beim Einladen der vielen Geschenke in den Transporter halfen die Sechstklässler tatkräftig mit.


"Morgen werden wir wieder nach Hamburg fahren", informiert Ljuba Schmidt die Sechstklässler, bevor sich diese die vielen Präsente schnappen. Mit vereinten Kräften haben sie die Mädchen und Jungen in nicht einmal fünf Minuten in dem Transporter verstaut. Auch die Säcke mit Kleidung, Schuhen, Bettwäsche und Plüschtieren, die ebenfalls gespendet wurden, räumen die Schüler in das Fahrzeug. "Wenn wir in Hamburg ankommen, werden die Geschenke gleich ausgepackt", ist sich Ljuba Schmidt sicher. Einen Teil werden die fünf jungen Beslaner für sich, ihre Geschwister und Familien mitnehmen, der Rest wird später auf weitere Kinder verteilt. "Noch einmal vielen Dank", erklärt die Vereinsvorsitzende zum Abschied.

Unterdessen erwähnt Birgit Friedrich noch den Schul-Hausmeister Kurt Böse
cke. "Von ihm sind die Puppen. Er hat auch Spielzeug gespendet und beim Transport der Sachen geholfen", erzählt sie und richtet dafür ein großes Dankeschön an ihn.


Volksstimme


13.12.10


Der Zerbster Weihnachtsmarkt 2010 (Von Cordula Bischoff)


Bei der Eröffnung am Donnerstag spielte das Wetter mit. Schnee puderte die Nicolai-Kirche praktisch ab, ein Anblick wie aus einem Märchenbuch. Romantik pur. Die Grundschulen an der Stadtmauer und im Ankuhn begeisterten mit ihren Weihnachtsprogrammen die Besucher.

Auch am Freitag war der Wettergott den Zerbstern und deren Gästen hold. Die Ganztagsschule Ciervisti, die Jagdhornbläser, der Chor der Baptistengemeinde, um nur einige zu nennen, sorgten für weihnachtliche Stimmung. Zwei wirklich gelungene Tage.

Zauberhaft und romantisch war der Weihnachtsmarkt am Donnerstag und Freitag. (Foto: Anja Kessler)


Dann schlug am Sonnabend bekanntlich das Wetter um. "Ich bin hier auf dem Weihnachtsmarkt für alles zuständig, allerdings nicht für das Wetter", hebt Tom Hebäcker die Schultern. Er ist der Vorsitzende des City-Vereins und organisierte wie die Jahre zuvor den Markt.

Organisator Tom Hebäcker (Foto: Volksstimme)


"Alle, die Programme aufgeführt haben, sind gekommen und das trotz des miesen Wetters. Dafür möchte ich mich bei ihnen wirklich ganz herzlich bedanken." Die Besucher, die trotz der Wetterunbilden auf den Weihnachtsmarkt gekommen waren, schien er zu gefallen.


Volksstimme
(gekürzt)


29.12.10


Die Gewinner stehen fest


Seit 01. Dezember lief unser Gewinnspiel im CIERVISTI-Adventskalender. Einige Schüler (und Lehrer!) waren gespannt und konnten den Start kaum abwarten. Schon kurz nach 6.00 Uhr kamen täglich die ersten Emails mit der richtigen Lösung an. Über 500 richtige Lösungen haben wir erhalten.



Fast alle Antworten sind richtig. Am schwierigsten war die Frage nach der Höhe des Weihnachtsbaumes auf dem Zerbster Markt: Er ist fast 10 m hoch - umgerechnet sind das 10.000 mm.


Die Preise wurden inzwischen verlost. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!

Sponsoren für diese Aktion waren :

  

 


 

 

 

Ein großes Dankeschön für die Unterstützung!!!




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