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Januar 2017

Datum

Information

Quelle

 

04.01.17

 

 

Sprachlehrer: Zukunft bleibt ungewiss (Von Emily Engels)

 

88 Verträge von Sprachlehrern in Sachsen-Anhalt wurden verlängert. Darunter der Vertrag der Zerbster Lehrerin  Annegret Schulze.

 

Mit einer Mischung aus Hoffnung und Angst hat Annegret Schulze, Sprachlehrerin für Kinder mit Migrationshintergrund, täglich in ihr E-Mail-Postfach geschaut. Am 7. Dezember kam sie dann an, die Nachricht vom Landesschulamt, auf die sie so lange gewartet hat. "Dort stand, dass mein Vertrag als Sprachlehrerin an der Ciervisti-Schule bis zum 31. Juli verlängert wird."

 

Sie war eine von 88 Lehrern in Sachsen-Anhalt, bei denen eine solche befristete Verlängerung genehmigt wurde. Stefan Thurmann, Pressesprecher des Bildungsministeriums, erklärt: "Es wurde jeweils nach den Qualitätsmerkmalen der Lehrer geschaut. Diese wurden dann mit dem Bedarf an den Schulen abgeglichen."

 

Die anfängliche Freude von Annegret Schulze, ihre 22 Schüler, die etwa aus Syrien, Afghanistan, Polen, Rumänien oder Thailand kommen, noch bis dahin unterrichten zu dürfen, war groß.

 

Auf der Karte zeigen, woher man kommt und gleichzeitig in die Kamera schauen, ist schwieriger als gedacht. Deshalb die Auflösung (von links): Olga Jurkowska und Szymon Brodzik aus Polen, Sherin Blang aus Syrien und Monir Sidiqi aus Afghanistan, alle Sprachschüler an der Ciervisti-Schule. Ganz rechts Lehrerin Annegret Schulze.

(Foto: Emily Engels)

 

Ungewissheit über Zukunft

Doch dann der Dämpfer: "Als ich am 19. Dezember zur Vertragsunterzeichnung in Halle war, sagte man mir dort, dass der Vertrag nur bis zum 30. Juni verlängert wird." Ein Tippfehler des Amtes, der für Annegret Schulze bedeutet: Ein Monat weniger mit den Schülern und ein Monat eher Ungewissheit über die eigene berufliche Zukunft.

 

Die Sprachlehrerin macht trotz all der Ungewissheit das Beste draus. "Ich werde jetzt zusehen, dass die Kinder bis zum Sommer das nötige Rüstzeug mitbekommen, um danach am normalen Unterricht erfolgreich teilnehmen zu können", so Schulze, die elf- bis 17-jährige Schüler unterrichtet.

 

Größere Sorgen bereiten der Lehrerin die älteren Schüler, die in der 10. Klasse ihre Abschlussprüfung ablegen müssen. "Ob die es schaffen, bleibt ungewiss", so die Lehrerin. Was ihr inmitten all der Unklarheit bleibt, ist die Hoffnung, dass ihr Vertrag doch nochmal verlängert wird.


Andere Perspektive

Stefan Thurmann sieht das Ganze von einer anderen Perspektive. "Der Bedarf an Sprachlehrern sinkt extrem", erklärt er. Der Sprecher des Bildungsministeriums weist darauf hin: "Bevor die riesige Anzahl an Geflüchteten hierher kam, gab es Sprachlehrer in dieser Form noch gar nicht. Da hat es auch funktioniert, Kindern mit Migrationshintergrund im regulären Unterricht zu fördern", sagt er.

 

Er fügt hinzu: "Der Bedarf an Sprachlehrern ist bereits gesunken und sinkt weiterhin extrem." So logisch die Worte des Pressesprechers klingen – den Sprachschülern und Lehrern helfen sie wenig.

 

Und für Sprachlehrer wie Annegret Schulze, die ihr ganzes Herzblut, Engagement und ihre Zeit – auch außerhalb der  Arbeitsstunden – in ihren Job stecken, heißt es: Weiter machen und auf das Beste hoffen.

 

 

Volksstimme

(gekürzt)

 

 

31.01.17

 

Geplatzter Traum wird zur Berufung: Ganztagsschulleiter Franz Köppe geht in den Ruhestand und verabschiedet sich aus Zerbst (Von Daniela Apel)

 

Heute ist der offiziell letzte Arbeitstag von Franz Köppe. Der Schulleiter der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti" verabschiedet sich in den Ruhestand. Der 64-Jährige war gern Lehrer, obwohl er beruflich lieber etwas mit Tieren gemacht hätte. Doch das Leben spielte anders.

 

Ländlich aufgewachsen in Derben bei Genthin hegte Franz Köppe den Wunsch, Zoologie zu studieren oder Tierarzt zu werden. Eine Laufbahn als Pädagoge schwebte ihm eigentlich nicht vor. Schuld daran, genau diese Richtung einzuschlagen, hatte zum einen – im negativen Sinn, wie er sagt – sein Klassenlehrer. Jener machte ihm deutlich, dass seine Mathekenntnisse für seinen Traumberuf nicht ausreichen würden. "Mein Geschichtslehrer – ihn haben wir geliebt – bestärkte mich, Lehrer zu werden", erzählt der 64-Jährige.

 

Hinzu kamen pragmatische Gründe. "Als Lehrer konnte man überall arbeiten", sagt Franz Köppe. Als ihm sein Deutschlehrer in der elften Klasse erklärte, dass es sich nun auch materiell lohne und von der Gehaltserhöhung für Lehrer berichtete, war die Entscheidung getroffen. Zumal ein weiterer Aspekt nicht unwesentlich war: "Ich bin gleich zum Studium gekommen, ohne vorher zur Armee zu müssen." Denn männliche Bewerber waren rar gesät. "Ich stand quasi unter Naturschutz", formuliert es der verheiratete Familienvater schmunzelnd. Als Fächerkombination wählte er Geschichte und Geografie. "Das ist beides nicht so mathelastig", bemerkt Franz Köppe.

 

An der Universität in Greifswald lernte er bei gemeinsamen Vorlesungen seine zukünftige Frau kennen. "Sie stammt aus dem Harz. Dorthin wollten wir nach dem Studium ziehen", verrät der 64-Jährige. Doch mehr als den Bezirk, in dem sie eingesetzt werden wollten, durften die beiden angehenden Lehrer nicht auswählen. Stattdessen erfolgte eine staatliche Lenkung und zwar in den Kreis Bitterfeld. "Da brach eine Welt für mich zusammen", gesteht Franz Köppe. Also verfasste er einen Beschwerdebrief. Das Resultat: Bei einer Verweigerung werde er nicht zum Staatsexamen zugelassen.

 

Franz Köppe verabschiedet sich als Direktor der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti".

  (Foto: Daniela Apel)

 

"Schlimmer kann‘s nicht werden", schoss ihm durch den Kopf, als er hörte, dass er nach Tornau vor der Heide (heute Ortsteil der Stadt Raguhn-Jeßnitz) abgeordnet werden sollte. Doch das junge Paar erhielt einen Anreiz. Es konnte entweder ein Haus kaufen oder für 45 Mark im Monat ein neu errichtetes Reihenhaus mieten. "Wir bezogen das Reihenhaus", blickt Franz Köppe zurück.

 

Knapp 23 Jahre alt war er, als er das erste Mal vor Schülern stand. "Ich kam gut zurecht", erinnert sich Köppe, der rasch ein anderes Fach unterrichtete. Weil er der Jüngste im Kollegium war, lautete der Tenor: "Du unterrichtest Sport, du kannst das." Und es bereitete ihm Spaß.

 

Mit der Forderung, in die SED einzutreten, konnte sich Franz Köppe allerdings so gar nicht anfreunden. "Das passte nicht zu meiner Erziehung und zu meiner persönlichen Einstellung." Als er stattdessen einen Antrag bei den Liberalen, der LDPD, stellte, hieß es: "Ab sofort ist ihre berufliche Karriere beendet." Da habe er zwischenzeitlich den Glauben verloren und erwogen, Landwirtschaft zu studieren, schildert der 64-Jährige.

 

Da kam die politische Wende und plötzlich stand für ihn eine Möglichkeit im Raum, zu der ihn seine Frau bestärkte: Direktor zu werden. "So wurde ich Schulleiter", erzählt Franz Köppe, wie er für wenige Wochen Direktor einer POS in der DDR wurde. Als sich diese in eine Sekundarschule umwandelte, bewarb er sich erneut als Schulleiter.

 

Es folgte eine Schulschließung der nächsten, bevor ihn sein Weg letztlich nach Zerbst führte. "Seit 1. August 2010 bin ich nun Direktor hier", sagt Franz Köppe. "Ich habe Wert auf ein kollegiales Miteinander gelegt – zwischen Kollegen, Schülern und Eltern – und stets versucht, alle einzubeziehen", erklärt der passionierte Radfahrer. Er glaubt, dass es ihm gelungen ist, ein gutes Arbeitsklima zu schaffen.

 

Nicht ankämpfen konnte er gegen die stetige Unterbesetzung an Lehrkräften. "Wir haben immer den Mangel verwaltet. Es ist nicht gelungen, das Personal vernünftig aufzustocken", bedauert der 64-Jährige. Auch die zu geringe Raumkapazität gerade für eine Ganztagsschule betrachtet er als Manko. Umso mehr hofft Franz Köppe, dass sich diese Situation mit der Sanierung des Frauenklosters verbessert. Dort nutzt die Schule einige Räumlichkeiten. Zudem würde er sich wünschen, dass wieder höhere Anforderungen an die Schüler gestellt werden. "Heute kann ein Schüler mit drei Fünfen auf dem Zeugnis versetzt werden", spricht er sich für strengere Maßstäbe aus.

 

Rückblickend zufrieden war der Ciervisti-Direktor mit dem Kontakt zur Stadt, dem Bürgermeister und örtlichen Vereinen sowie der Schulverwaltung in Köthen. "Sie haben unterstützt, wo sie helfen konnten." Nicht zu vergessen sind die Mitglieder der Schulleitung, auf die er sich stets verlassen konnte.

 

Nun jedoch gilt es, einen Schlussstrich zu ziehen. Heute hat Franz Köppe seinen offiziell letzten Arbeitstag. Sofort wird er aber nicht alle Türen hinter sich schließen. Denn am Freitag findet noch die feierliche Verabschiedung statt.

 

Ginge es nach ihm selbst, hätte er das Schuljahr komplett abgeschlossen. Dass er jetzt zum Halbjahr aufhört, ist ein Kompromiss zwischen ihm und seiner Frau. Der 64-Jährige verrät auch, dass es eine Bewerbung auf seine Stelle gibt, die mehrfach ausgeschrieben wurde. Bis zu ihrer Besetzung wird seine Stellvertreterin Heike Spieß kommissarisch als Schulleiterin eingesetzt.

 

Seinem Ruhestand blickt Franz Köppe gelassen entgegen. "Ich bin ein umtriebiger Mensch, treibe exzessiv Sport und reise gern", sagt er. Auch das heimische Grundstück will bewirtschaftet werden und an dem alten Haus, in dem sie wohnen, gibt es immer etwas zu tun.

 

 

Volksstimme

 

31.01.17

 

Volle Punktzahl für Matheass Hanna Demke (Von Sebastian Siebert)

 

Genau einmal gab es das in den zehn Jahren, in denen die schulinterne Matheolympiade in der Zerbster Ciervisti-Sekundarschule stattfindet: Die Sechstklässlerin Hanna Demke (6b, 3. von links, vorn) erreichte 40 von 40 Punkten beim diesjährigen Wettbewerb. 75 Schüler der Klassen fünf bis zehn hatten sich daran beteiligt. Es gibt zwei verschiedene Aufgabenbereiche, je einen für die drei unteren Klassenstufen sowie für die drei oberen Klassenstufen.

 

(Foto: Sebastian Siebert)

 

Die drei besten Schüler werden zu den Schulsiegern gekürt. Für die Klassen fünf bis sieben waren das neben Hanna Demke Elias Stüdemann (33 Punkte, Klasse 7b, vorn Mitte) und Sascha Kegel (32, 6c, 2.v.r ).

 

Schulsieger bei den Klassen 8 bis 10 sind Yannick Gelhart (51 von 60 Punkte, 10d), Jessica Saalfeld (48, 10b), Clara Fabia Schmidt (48, 10b, rechts vorn) und Jil Werner (47, 10b). Die meisten Zehntklässler fehlten wegen anderer Verpflichtungen. Zudem wurden gestern auch die Klassenbesten im Rechnen und Knobeln bedacht. Die Mathelehrer Andrea Schulze und Ingo Klemt sind zufrieden.

 

 

Volksstimme

Februar 2017

Datum

Information

Quelle

 

03.02.17

 

Narrenzeit: Karneval statt Kraftübungen (Von Sebastian Siebert)

 

Durch die Zerbster Ciervisti-Schule flanierten Fußballstars, Pokémons und allerhand Prinzessinnen.

 

Musik dröhnte durch die "Ciervisti"-Sporthalle. Dazu mischten sich freudiges Gejohle und Klatschen. Die Schüler der Zerbster Ganztagsschule feierten gestern Fasching. Alle hatten sich bunte Kostüme angezogen, waren als Helden ihrer Kindheit verkleidet. Fußballstars, Pokémons, Supermario und Luigi und Prinzessinnen waren zu sehen.

 

Tobende Menge

Die Schüler der Klassen 10 a bis d hatten das Programm für ihre jüngeren Mitschüler zusammengestellt. Die beiden Moderatoren Niklas und Emely feuerten dabei die Menge an und sorgten für gute Stimmung unter dem Dach der Turnhalle.

 

Emely und Niklas moderierten die Karnevalssession in der Sporthalle der Ciervisti-Sekundarschule.   Ausgelassene Stimmung herrschte bei den Schülern der Ganztagsschule beim Faschingsfest.

 

Mit Spielen wie dem Zeitungstanz, bei dem die Tanzfläche durch Falten immer kleiner wird, dem Schlüpfertanz, bei dem die Unterhose an den Tanzpartner übergeben wird, oder dem Limbotanz, bei dem die Lehrer unter einer Stange hindurch tanzen mussten, war für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Zudem gab es ein Schaumküsse-Wettessen und ein Sackhüpfen. Es traten, wie es sich für eine Karnevalssession gehört, zahlreiche Gruppen auf. Die "Tanzmäuse" zeigten tolle Choreografien, das "Männerballett" sorgte ebenso für grazile Unterhaltung. Zwischendrin sorgten Discossongs dafür, dass in der gesamten Halle getanzt wurde. Heute gibt es Zeugnisse an der Sekundarschule, dann starten alle Schüler in ihre Winterferien.

 

Fasching 2017

(Fotos: Sebastian Siebert) 

 

 

Volksstimme

 

 

04.02.17

 

Lebenslange Ferien (Von Daniela Apel)

 

Während sich die Schüler mit den Halbjahreszeugnissen in der Hand gestern in die Winterferien stürzten, stand für Franz Köppe der allerletzte Schultag an.

 

 

 

Im Rahmen einer außergewöhnlichen Dienstberatung unter Vorsitz der imaginären Schulleiterin Frau Lehrreich (Lehrerin Antje Libeau) wurde der Direktor der Ganztagsschule Ciervisti auf ebenso unterhaltsame wie persönliche Art verabschiedet.

 

Rockig verpackte Wünsche für die Zukunft erhielt er stellvertretend für alle Fünft- bis Zehntklässler von der Schulband "No Name" - inklusive eines speziell umgeschriebenen Songs. "Mega, Hammer, geil", konstatierte Franz Köppe. Eigens auf ihn umgetextete Lieder hatten auch einige Lehrer neben einem Sketsch einstudiert.

 

 

(Fotos: Daniela Apel)

 

Etwas bange war den künftigen Ruheständler vor der Enthüllung seines Porträts in der Aula, das Kunstlehrerin Anne Handrich gemalt hatte. "Genehmigt", bemerkte Franz Köppe lächelnd, der in dem Moment, wie er gestand, mit Freude, Schmerz und Zweifeln kämpfte.

 

 

Volksstimme

 

04./05.02.17

 

"Wir gedenken ... - Kranzniederlegung am Mahnmal (Von Gerhard Block)

 

Der 27. Januar 1945 war der Tag, an dem die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreite. Das ehemals größte Vernichtungslager wurde zum Symbol für Völkermord und Rassenwahn. Seit 1996 ist dieser Tag in der Bundesrepublik Deutschland offizieller Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. So fand in Zerbst aus diesem Anlass eine Kranzniederlegung am Mahnmal im Roten Garten statt.

 

Dazu fanden sich Bürger der Stadt sowie Schüler der 5. Klasse der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti" ein. Der Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann erinnerte in seiner Gedenkrede, dass das vom Hitler-Deutschland geschaffene größte Vernichtungslager zum Symbol für Völkermord und Rassenwahn wurde.

 

An der Gedenkveranstaltung nahmen u. a. auch Schüler der 5. Klasse der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti" teil.

(Foto: Gerhard Block)


"Wir gedenken nichti rgendwo versteckt und heimlich, sondern hier im Herzen unserer Stadt und in aller Öffentlichkeit. Warum betone ich das so? Mit der Dresdener Rede eines Björn Höcke sehen wir uns einer Diskussion gegenüber, die  niemanden gleichgültig lassen kann und darf. Oft haben wir uns oder wurden wir gefragt, welche Bedeutung haben solche Gedenktage und vor allem Ereignisse wie der Holocaust auf uns und für uns heute." Andreas Dittmann betonte die Wichtigkeit des Erinnerns, des Innehaltens, uns und anderen versichern, dass sich so etwas nie wiederholen darf. Und auch ein Verhöhnen der Opfer des Holocaust und auch aller anderen Millionen Opfer des Naziregimes darf es nicht geben.

 

 

General-Anzeiger

(gekürzt)

 

08.02.17

 

Franz Köppe verabschiedet sich: Nach über sechs Jahren geht Schulleiter in den Ruhestand (Von Gerhard Block)

 

Es war nicht nur der letzte Schultag am Freitag, es gab auch noch Zeugnisse für die Mädchen und Jungen vor den Winterferien. Doch an der Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule stand noch ein anderer Höhepunkt an. Schüler und Lehrer verabschiedeten an diesem Tag ihren Schulleiter Franz Köppe nach sechseinhalb Jahren. Da gab es bewegende Tschüss-Reden, einen Abschiedstrunk, begleitende Worte mit auf den Weg in den Ruhestand und auch so manche traurige Minen.

 

Sechseinhalb Jahre lang begrüßte Schulleiter Franz Köppe die Schüler und Lehrer zum Schuljahresbeginn oder auch zu vielen anderen Veranstaltungen.

 

Wie ist das, wenn man für immer geht, wenn man seinen doch geliebten Arbeitsplatz verlässt und aus dem Berufsleben ausscheidet? Der General-Anzeiger führte ein Abschieds-Gespräch mit Franz Köppe, das zugleich einen kleinen Rückblick beinhaltet.

 

Mit Franz Köppe kam ein Schulleiter nach Zerbst, dem das Ganztagsschulkonzept keineswegs fremd war. "Wir hatten für meine damalige Schule, der Comenius-Sekundarschule Bitterfeld, ebenfalls ein solches Konzept erarbeitet, das allerdings keine Anwendung fand." Für Köppe lag die Zukunft in der Ganztagsschule, die er hier in Zerbst praktizierte.

 

  Franz Köppe hatte immer zu den verschiedensten Veranstaltungen eine kleine Geschichte parat.  

 

"Ich denke", blickt er sichtlich zufrieden zurück, "ich habe es geschafft, meinen Arbeitsstil rüberzubringen." Damit meint der heute 64-jährige eine jahrelange kollektive, freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Kollegen, Schülern und Eltern. "Ich habe versucht, ein gutes Arbeitsklima an der Schule, zu schaffen, anstehende Probleme in de Gruppe zu lösen und Positives und Aktivitäten zu belohnen."

 

Seine Wünsche für die Schule?

Dabei möchte es Franz Köppe nicht versäumen, sich bei den jahrelangen Partnern für die gute Zusammenarbeit zu bedanken, so bei der Stadt mit dem Bürgermeister Andreas Dittmann an der Spitze, bei den örtlichen Vereinen und Partnern sowie bei der Schulverwaltung Köthen und dem Schulamt in Dessau "Sie haben uns da geholfen, wo sie konnten", meinte Franz Köppe.

 

Was gibt er als Kritik mit auf den Weg?

"Man hat eine riesige Sekundarschule in ein viel zu kleines Haus gesteckt. So hoffe ich, dass es mit dem Umbau der einstigen Berufsschule einige Erleichterungen geben wird. Weiterhin sehe ich im Bereich der Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt in der bisherigen Entwicklung keine Kontinuität. Den Schülern wünsche ich mehr Lerneifer, um ihr zukünftiges Leben gut meistern zu können."

 

Es geht auch ganz feierlich zu, wenn seine Schüler ausgezeichnet werden.   Schulleiter Franz Köppe schließt seine Tür das letzte Mal zu.

(Fotos: Gerhard Block)

 

Genauso sportlich, wie viele Ganztagsangebote sind, ist er auch. Radfahren, Schwimmen oder Tischtennis war für ihn perfekter Ausgleich zum Büroalltag. So wird er sich mit seiner Frau auch in dieser Hinsicht weiter in seinem Wohnumfeld betätigen. Hinzu kommt der Wunsch, auch in die weitere Ferne zu reisen, aber auch die zu bewirtschaftenden 2.000 Quadratmeter rund ums Haus mit all den Rufen nach Pflege, Instandsetzung und Erneuerung nicht außer Acht zu lassen. Für das zweite Schulhalbjahr übernimmt seine Stellvertreterin Heike Spieß die Amtsgeschäfte der Schule. Eine Bewerbung gibt es. Doch es müssen erst noch verschiedene Instanzen bewältigt werden, sodass mit Beginn des neues Schuljahres nach den Sommerferien ein neuer Schulleiter die Führung übernimmt.

 

 

General-Anzeiger

 

11./12.02.17

 

Faschingszeit in der Zerbster Ganztagsschule CIERVISTI (Von Gerhard Block)

 

 

 

General-Anzeiger

März 2017

Datum

Information

Quelle

 

09.03.17

 

Herzklopfen und Lampenfieber werden mit Beifall belohnt (Von Nadin Hänsch)

 

Die Schüler der Zerbster Sekundarschule "Ciervisti" begeisterten am gestrigen Mittwoch mit ungeahnten Talenten.

 

 

 

Zum dritten Mal fand im Rahmen der Kulturellen Bildung in der Schule (Kubis) eine Talente-Show in der Aula statt, zu der die Schüler eingeladen waren mitzumachen und zuzugucken. Für Gesang, Comedy, musikalische Einlagen, Theaterspiel oder Sport-Stacking (Würfelstapeln mit einem Becher) gab es tobenden Applaus für die kleinen und großen Künstler.

 

(Fotos: Nadin Hänsch)

 

"Wir veranstalten hier keinen Wettbewerb", sagte Musiklehrerin Gabi Kuhlmey, die zusammen mit ihrer Kollegin Anne Handrich die Veranstaltung organisiert hatte. "Wir bieten den Schülern an, ihr Können auf eine Bühne zu bringen."

 

 

 

An diesem Nachmittag gab es keine Verlierer, denn alle hatten mit einem kleinen Programm, die Talenteshow zu einem tollen Erlebnis gemacht. "Alle Teilnehmer bekommen von uns eine kleine 'Startschokolade' für ihren Mut und Fleiß."

 

 

Volksstimme

 

17.03.17

 

Ciervisti-Schüler wetteifern im "Känguru der Mathematik" (Von Nadin Hänsch)

 

58 Schüler der Zerbster Ciervisti-Sekundarschule wollten gestern möglichst weite Sprünge im Wettbewerb "Känguru der Mathematik" machen. Die Teilnahme an der Matheolympiade war freiwillig, trotzdem war die Aula der Schule gut gefüllt. Es gab nur noch wenige freie Plätze. Das Besondere an diesem Wettbewerb: Knapp sechs Millionen Schüler in über 60 Ländern nehmen jedes Jahr weltweit daran teil, jeweils immer am dritten Donnerstag im März.

 

  (Foto: Nadin Hänsch)

 

Besonders hoch war die Teilnehmerzahl der fünften und sechsten Klassen mit 32 Mädchen und Jungen. Mathelehrer Ingo Klemt begleitete den Wettbewerb. "Wer deutschlandweit die höchsten Punktzahlen erreicht, wird mit besonderen Preisen belohnt, aber dafür muss man richtig gut sein." Nach 75 Minuten Knobeln und Rechnen bekamen die Ciervisti-Schüler für ihren Fleiß eine Teilnahmeurkunde und eine kleine Belohnung von den Lehrern als Ansporn für das nächste Jahr.

 

 

Volksstimme

 

18.03.17

 

Tag der Berufe: Eine Entscheidung fürs Leben (Von Nadin Hänsch)

 

Zum zehnten Mal organisierte die Arbeitsagentur Dessau-Roßlau-Wittenberg den Tag der Berufe. 35 Zerbster Firmen stellten sich vor.

 

Über 500 jugendliche "Berufsweltentdecker" und deren Eltern haben den Tag der Berufe genutzt, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten bei Arbeitgebern ihrer Heimatregion zu informieren und Praxisluft zu schnuppern. Auch in Zerbst nahmen viele Schüler ab der siebenten Klasse diese Möglichkeit war. 35 Zerbster Unternehmen öffneten für die Schüler ihre Türen und gaben Einblicke in das Berufsbild. Bei dem großen Angebot an Berufszweigen fiel die Auswahl sicherlich nicht leicht. Die Jugendlichen hatten unter anderem die Wahl, sich über das Tätigkeitsfeld eines Land- oder Tierwirtes zu informieren. Auch Berufe aus dem Gesundheitswesen waren präsent. Eine breite Palette vom Mechatroniker bis hin zum Zerspannungstechniker hielt das Handwerk bereit.

 

Ian Kirchner (13) und Pia Fechner (13) besuchen die Zerbster Sekundarschule Ciervisti und waren neugierig, was ein Werbetechniker denn so macht. Die Sekundarschüler hatten sich am Tag der Berufe bei Klaus Grigoleit, Geschäftsführer der Werbefirma "Askom", angemeldet.

 

"Askom"-Geschäftsführer Klaus Grigoleit erklärt Pia Fechner (13, 2. v. r.) und Ian Kirchner (13, r.) am Tag der Berufe, welche Tätigkeiten zum Berufsbild eines Werbetechnikers gehören. (Foto: Nadin Hänsch)

 

Über Firma informieren

"Habt ihr euch denn im Vorfeld informiert, wofür unsere Firma steht?", fragte der Geschäftsführer zu Beginn der Führung durch die heiligen Hallen. Zaghaft, aber etwas schüchtern nickten die Schüler mit dem Kopf: "Hier entsteht Werbung".

 

Das ließ Grigoleit erst einmal als Antwort durchgehen. "Ich kann nur jedem empfehlen, der sich nach der Schule um einen Ausbildungsplatz bewirbt, sich im Internet über die jeweilige Firma zu informieren." Wer bei ihm nicht wisse, was in seinem Unternehmen eigentlich gemacht werde, könne gleich wieder gehen, gab er den Jugendlichen als wertvollen Tipp für die Zukunft mit auf dem Weg.

 

Grigoleit bildet in seinem Unternehmen, dass aus neun Mitarbeitern besteht, zurzeit einen Lehrling aus. Grundsätzlich gebe es zwei Richtungen für eine Ausbildung in seiner Firma. Es bestehe die Möglichkeit, sich um einen Ausbildungsplatz als Werbetechniker oder Schilder- und Lichtreklamehersteller zu bewerben. Seit 1990 bietet "Askom" Werbekonzepte für seine Kunden an.

 

Berufswahl überlegen

"Wir machen für Kunden Werbung, jedoch gibt es viele verschiedene Formen", erläuterte der Geschäftsführer. Der Beruf sei so vielschichtig und fordere ein hohes Maß an Ideenreichtum. "Unser Beruf ist ein spannender Beruf, weil jeder Auftrag immer wieder eine neue Herausforderung darstellt."

 

Neugier sei die Grundlage für Kreativität, betonte der Geschäftsführer. Und neugierig war auch der "Askom"-Chef: Was wollt ihr später einmal werden? "Vielleicht möchte ich Erzieherin werden, aber auf jeden Fall will ich mit Menschen arbeiten. Außerdem Zeichne ich sehr gerne", verriet Pia. "Ich interessiere mich für Fotografie, sagte Ian.

 

Andenken für Interesse

"Ich kann euch nur raten, eure Berufswahl gut zu überlegen, weil es eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben ist, die glücklich oder unglücklich macht", sagte Grigoleit. "Wer Lust hat, kann bei uns auch gerne ein Praktikum oder einen Probetag absolvieren." Allerdings: "Wer zuerst kommt, bekommt die Stelle."

 

Als kleines Andenken bekamen die Schüler ein Holzlineal auf dem ihr Name aufgedruckt war und ein kleines Firmenpräsent. Die Schüler beendeten ihren Tag der Berufe nicht nur mit einem schönen Souvenir, sondern auch mit vielen interessanten Eindrücken.  "Vielleicht sehen wir uns ja in ein paar Jahren wieder, wenn es euch gefallen hat", verabschiedete Grigoleit die Schüler.

 

 

Volksstimme

(gekürzt)

 

22.03.17

 

3. Talenteshow der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti: Das war wieder Spitze! (Von Gerhard Block)

 

AIs Talentwettbewerb sollte die Veranstaltung nicht gesehen werden. Zwar zeigten Schüler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti im Rahmen der Zerbster Kulturfesttage, was sie auf dem Kasten haben, doch an vorderster Stelle stand das Mitmachen. So meldeten sich 22 Schülerinnen und Schüler an, um ihr Können dem kritischen Publikum in der Aula zu "servieren".

 

Henriette Ulrich, Anton Schöbel und Timo Schwertner spielten auf ihren Instrumenten "Yellow Submarin".   Bleiben alle Würfel übereinander stehen? Beim Sport-Stacking von Sascha Kegel fieberten alle mit.

 

Alle Teilnehmer haben schon gewonnen, denn es braucht schon Mut, vor den Mitschülern allein im Rampenlicht zu stehen", so Gabriele Kuhlmey in ihrer Begrüßung des eineinhalbstündigen Programmes. Waren es auch diesmal in der 3. Talente-Show so viel Anmeldungen wie noch nie. Auch die Vielseitigkeit ist erwähnenswert, von Tanz, Gesang, Musik bis zum keinen Theaterstück. Gruppen- und Solodarbietungen wechselten sich ab.

 

Steven Winter erfreute mit Sologesang und Gitarre.   Joana Müller und Enola Gehrmann begeisterten mit ihrem Tanzauftritt.

(Fotos: Gerhard Block)

 

Das Publikum, Mitschüler, gaben ihre Punktbewertungen. Für einen Extra-Applaus sorgte vor seinem Auftritt Chris Reinhardt. Der Schüler der 5b versäumte es nicht, vor seiner Gesangsdarbietung allen Frauen zum Ehrentag zu gratulieren. Auch Steven Winter und Erik Markus brachten die Aula mit ihrem jeweiligen Sologesang mit Gitarre ins musikalische Licht. Beim Sport-Stacking von Sascha Kegel fieberten alle mit. Geschickt - auch wenn manchmal erst nach mehreren Versuchen - schaffte es der Sechsklässler, die Würfel aufzustapeln.

 

Dies waren nur einige Beispiele der Aktionen, die auch unter der Regie von Anne Handrich durchgeführt wurden. Erwähnenswert wären abschließend Joana Müller und Enola Gehrmann, die mit ihrem Tanzauftritt begeisterten.

 

 

General-Anzeiger

 

23.03.17

 

Im Zeichen der Kunst (Von Nadin Hänsch)

 

Seit gestern können Interessenten die mittlerweile zum elften Mal in der Kreissparkasse in Zerbst stattfindende Ausstellung der Ciervisti-Schüler besuchen. Werke von 79 Sekundarschülern, die im vergangenen Jahr im Kunstunterricht entstanden sind, werden dort für vier Wochen zu sehen sein.

 

 

 

Feierlich wurde die Ausstellung von den Schülern am Nachmittag eröffnet. Musikalische Einlagen unter anderem von Anton Schöbel und Timo Schwertner am Saxophon rundeten das Programm ab, zu dem nicht nur die Schüler, sondern auch Eltern und Großeltern zahlreich erschienen waren. Auch Rathauschef Andreas Dittmann (SPD) war unter den Gästen.

 

 

Kunstlehrerin Petra Freiwerth führte durch die Ausstellung. Besucher können ihren Favoriten auf ausgelegten Stimmzetteln mit Punkten bewerten, die am Ende zusammengezählt werden. Die besten Drei der Klassenstufen 5/6, 7/8 und 9/10 erwarten tolle Preise, die der Förderverein der Sekundarschule zur Verfügung stellt.

 

 

Volksstimme

 

25.03.17

 

Neuntklässler vertiefen sich in die Volksstimme (Von Daniela Apel)

 

Die Lektüre der Zerbster Volksstimme stand in den zurückliegenden Wochen täglich auf dem Lehrplan der 9d der Ganztagsschule Ciervisti. Im Rahmen des Projektes "Schüler machen Zeitung", kurz SchmaZ, tauchten die Mädchen und Jungen umfassend in die aktuelle Berichterstattung ein, beschäftigten sich mit dem Aufbau eines Artikels und dem Erstellen eines eigenen Beitrages.

 

Zur Klasse gehören: Tim Feierabend, Kevin Fuhsy, Marvin Gehrmann, Justin Härtwig, Sebastian Klitsch, Dustin Ludwig, Philip Lutter, Florian Picht, Noah Schlegel, Max Techau, Lukas Tröger, Florian Wiedemann, Maurice Zacharias, Michelle Ehmke, Marie Freitag, Laura Henschel, Sarah Henschel, Marie Kühne, Luisa Pethke, Josephine Pruß, Laura Selchow, Lisa Selchow und Isabel Voigt. Mit auf dem Foto ist Sozialkundelehrerin Elke Wichmann.  (Foto: Gerhard Block)

 

 

Volksstimme

 

29.03.17

 

Schüler auf Entdeckungstour (Von Gerhard Block)

 

Viele jugendliche "Berufsweltentdecker" und deren Eltern haben den "Tag der Berufe" genutzt, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten bei Arbeitgebern ihrer Heimatregion zu informieren und Praxisluft zu schnuppern. Die neugierigen Schülerinnen und Schüler konnten hinter die Kulissen von 120 Unternehmen im Agenturbezirk Dessau-Roßlau-Wittenberg schauen.

 

Vier Schüler nutzten das Angebot, im Beisein von Yvonne Krüger, Arbeitsvermittlerin im Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit in Zerbst, einen Blick in die Arbeitswelt der Zerbster Firma Askom Werbeagentur zu blicken. Pia Fechner aus Lindau und Ian Kirchner aus Zerbst, beide Schüler der 7. Klasse der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti sowie die Zerbster Zoe Berlin und Lucie Albrecht vom Zerbster Gymnasium Francisceum nahmen an einer einstündigen Führung durch die Produktionsräume teil. Dabei zeigte und erklärte Klaus Grigoleit, Geschäftsführer der Askom-Werbeagentur, ihnen nicht nur die Produktionsabläufe, sondern stellte ihnen auch Fragen vom Berufswunsch bis zu ihren Arbeitsvorstellungen.

 

Die Schüler erhielten von Klaus Grigoleit, Geschäftsführer der Askom-Werbeagentur, beim einstündigen Rundgang einen Einblick in die Berufsmöglichkeiten in diesem Zerbster Betrieb. (Foto: Gerhard Block)

 

Die 13-jährige Pia möchte eigentlich mehr mit Menschen arbeiten. Sie könnte sich den Beruf der Erzieherin vorstellen. Aber warum soll man sich nicht auch nach anderen Berufsmöglichkeiten umsehen? Immer wieder machte ihnen Klaus Grigoleit deutlich, dass die Berufswahl eine der wichtigsten Entscheidungen ist, die man im Leben trifft. In diesen hier angebotenen zwei Berufsrichtungen als Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien sowie Schilder- und Lichtreklamehersteller ist Engagement und viel Kreativität gefragt.


Beratergeschick bei Gesprächen mit den Kunden, Ideenreichtum und viel Know how bei der Umsetzung am Computer, Fingerfertigkeit bei der Verarbeitung und technisches Verständnis an und mit den hochwertigen Maschinen ist letztendlich Voraussetzung für die neuen angestellten Mitarbeiter.


Klaus Grigoleit zeigte den Schülern die Produktionsabläufe bis zum fertigen Produkt von der bedruckten Tasse bis zum fertigen T-Shirt, von Werbeflayer bis zum folienbeschichteten Auto.

 

Leider hielten sich die Fragen der Schüler in Grenzen. Doch der Firmenchef bot ihnen zum Abschluss bei Interesse an, ein Schulpraktikum hier zu absolvieren.


"In unserem Agenturbezirk haben über 500 Schüler diesen Tag der Berufe angenommen - für uns ein voller Erfolg", bilanzierte Sabine Edner, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg.

 

 

General-Anzeiger

April 2017

Datum

Information

Quelle

 

08./09.04.17

 

 

Bunt wie die Welt: Ciervisti-Schüler stellen aus (Von Gerhard Block)

 

 "Bunt wie unsere Welt", so lautet das Thema der Ausstellung, die nun bereits zum elften Mal in der Schalterhalle der Zerbster Kreissparkasse zu sehen ist. Hier haben 79 Zerbster Ciervisti-Schüler ihre Werke ausgestellt, die sie im Rahmen des Kunstunterrichts anfertigten.

 

Im Beisein des Zerbster Bürgermeisters Andreas Dittmann, zahlreicher Eltern, Angehörigen der Schüler sowie Sparkassenkunden, wurde vor wenigen Tagen die Ausstellung eröffnet. Es sind 32 Werke in Bilderrahmen mit je mehreren Schülerarbeiten ausgestellt.

 

Mit einem kleinen Kulturprogramm - hier die Darbietung der Flötengruppe - eröffneten die Schüler der Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule ihre Ausstellung im Schalterraum der Kreissparkasse.


Untermalt mit einem kleinen Kulturprogramm mit Blockflöten, Gesang und Gitarre, Saxophon und Akkordeon, sprach Kunstlehrerin Petra Freiwerth von den Besonderheiten der Exponate und stellte einige vor. Da ging es um Werke der Klassen 5 und 6 - um Höhlenmalerei, Tier und Blumen in Naturfarben, um Fantasietiere, die aus Teilen des berühmten Nashorns von Albrecht Dürer entstanden sind. Oder: Bunte Regenschirme sollen die Laune an grauen Regentagen heben.

 

Schüler der Klassen 7 und 8 hingegen zeigen Kreativbilder zur Schrift, Wortbilder und Landschaften nach impressionistischem und expressionistischem Vorbild. Und selbst gruselige Hände aus der Halloweenzeit sind zu sehen.


Abstrakte Naturdarstellungen nach dem Vorbild von Eugen Stross, Zeichnungen von Gebäuden in der Parallel- und Übereckperspektive, Porträtzeichnungen, Scherenschnitte und optische Täuschungen präsentieren Schüler der Klassen 9 und 10.

 

Das Bild zeigt keine sportliche Übung: Die Schüler bewerteten die ausgestellten Bilder und trugen ihre Punkte auf einen Zettel ein. (Fotos: Gerhard Block)


Besucher der Ausstellung haben auch weiterhin die Möglichkeit aus den einzelnen Klassenstufen (5/6, 7/8 sowie 9/10) ihre drei Favoriten zu wählen. Am Ende der Ausstellung werden die ersten drei Plätze je Klassenstufe mit einer Prämie belohnt.

 

 

General-Anzeiger

 

 

28.04.17

 

Ciervisti-Kurs taucht in Journalistenalltag ein (Von Daniela Apel)

 

Wie entsteht die Volksstimme? Wie schaut der Alltag der Redakteure aus? Wie erfolgt die Themenfindung? Antworten auf diese und weitere Fragen erhielten die Teilnehmer des Kurses "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" der Ganztagsschule Ciervisti jetzt. Gemeinsam mit Lehrerin Anja Wagner und Schulsozialarbeiterin Stefanie Kersten besuchten die Jugendlichen die Zerbster Lokalredaktion.

 

(Foto: Nadin Hänsch)

 

Üblicherweise treffen sie sich jeden Donnerstag für zwei Stunden, um in ganz unterschiedliche Themenbereiche einzutauchen. Das beginnt bei der Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus und reicht bis zum Besprechen von schulinternen Problemen, bei denen sie versuchen, Lösungsansätze zu finden. Auslöser für das Kursangebot war die Bildung der Sprachklasse, wie Anja Wagner erzählte. Den Kindern aus Flüchtlingsfamilien und von Gastarbeitern, die dort Deutsch lernen, sollen die Gleichaltrigen bei der Integration helfen. So setzt sich der Kurs aktuell aus zehn Mädchen und Jungen der Klassen 7 bis 9 sowie drei Sprachschülern zusammen. Diejenigen von ihnen, die sich am Abstecher in die Zerbster Redaktion beteiligten, blätterten zum Abschluss des Besuchs begeistert in alten Volksstimme-Ausgaben, um nach Babyfotos von sich selbst oder von Mitschülern zu stöbern.

 

 

Volksstimme

Mai 2017

Datum

Information

Quelle

 

12.05.17

 

 

Schüler tanzen für Toleranz und trommeln gegen Rassismus (Von Daniela Apel)

 

Seit 2013 gehört die Zerbster Ganztagsschule Ciervisti zum bundesweiten Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Um den Titel mit Leben zu erfüllen, findet alljährlich ein Projekttag statt. Gestern ist es wieder soweit, dass sich die einzelnen Klassen auf vielfältige Weise mit Toleranz und Weltoffenheit, Antisemitismus und Konfliktbewältigung auseinandersetzen.

 

Während Siebtklässler die jüdische Gemeinde in Dessau kennenlernen, besuchen Schüler der Neunten die KZ-Gedenkstätte Buchenwald. Um Selbstbewusstsein und Selbstverteidigung geht es derweil bei den Fünftklässlern, die sich mit Yoga befassen, ein Coolnesstraining absolvieren und Karatetechniken lernen.

 

 (Fotos: Daniela Apel)

 

Unterdessen erwartet die Mädchen und Jungen aus der Sechsten ein integratives Kulturprojekt, das in Kooperation mit der Zerbster Förderschule für Geistigbehinderte sowie der Integrierten Gesamtschule "Willy Brandt" Magdeburg durchgeführt wird. Das Ergebnis dieser Workshops präsentieren die Schüler schließlich in der Trinitatiskirche. Gemeinsam mit Hip-Hop-Weltmeister Nico Hilger werben die einen tanzend für Toleranz, während andere zusammen mit Percussionist Siriki Coulibaly gegen Rassismus und Diskriminierung antrommeln. Schwungvoll und rhythmisch verdeutlichen sie die Botschaft, dass alle Menschen im Grunde gleich sind und Achtung und Respekt verdienen.

 

 

Volksstimme

 

 

19./ 20.05.17

 

Ciervistis feiern letzten Schultag (Von Nadin Hänsch)

 

Einen Grund zum Feiern hatten die insgesamt 87 Schüler der vier Abschlussklassen der Sekundarschule Ciervisti in Zerbst. Gestern läuteten die Zehntklässler ihren letzten Schultag mit Trillerpfeifen, Wasserpistolen und natürlich einem tollen Programm ein. Zehn Jahre Schulbank drücken liegen nun hinter den Jugendlichen. Unterricht findet für die Schüler nun nicht mehr statt. Jetzt gilt es, sich auf die anstehenden Prüfungen vorzubereiten. In der Zeit vom 1. Juni bis kurz vor der Zeugnisausgabe am 16. Juni müssen die Zehntklässler ihr Wissen noch einmal unter Beweis stellen. Danach ist es geschafft.

 

  87 Schüler der Zerbster Ciervisti-Schule ließen es gestern auf dem Schulhof noch einmal richtig krachen. Zusammen mit ihren Mitschülern veranstalteten die vier Abschlussklassen ein großes Fest. Mit Trillerpfeifen, Wasserpistolen und natürlich einem tollen Programm feierten die Zehntklässler ihren letzten Schultag. Der Unterricht ist vorbei, aber ab 1. Juni beginnen die Prüfungen. 14 Tage lang müssen die Schüler dann ihr Wissen beweisen. Wenn die Prüfungszeit geschafft ist, freuen sich schon alle auf den Höhepunkt: Am 16. Juni findet der große Abschlussball in der Zerbster Stadthalle statt.

(Fotos: Nadin Hänsch)

 

Der nächste Höhepunkt wird dann im Anschluss an die Zeugnisausgabe der Abschlussball in der Stadthalle sein. Dann verabschieden sich die Schüler nicht nur von ihren Lehrern, Mitschülern und der Schule, sondern auch von der gemeinsamen Zeit. Damit beginnt für die Mädchen und Jungen auch ein neuer Lebensabschnitt.

 

 

 

Volksstimme

 

24.05.17

 

"Mach's gut, Schule" - 10. Klasse-Schüler verabschiedeten sich (Von Gerhard Block)

 

Mit "Humba täterä", samt viel Krawall und Lärm verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler der vier 10. Klassen am vergangenen Donnerstag von der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti.

 

"Die anderen kommen mit ihren Drahteseln später nach", meinten die 10. Klasse-Abschlussschüler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti. lnsgesamt verabschiedeten sich am vergangenen Donnerstag etwa 90 Mädchen und Jungen aus vier 10. Klassen von der Schulzeit.


Dies natürlich nicht ohne den Lehrern und Mitschülern ein buntes Programm zu präsentieren. So gab es lustige Tanzvorführungen, Musik und Gesang. In den Wettkämpfen wurden die Lehrer als Kandidaten z. B. beim Stuhltanz und die Schüler beim Eierlaufen einbezogen. Zum Abschluss des offiziellen Teiles gab es für die Lehrer noch viele Dankeschön-Überraschungen von kreativ selbstgefertigten Meisterwerken bis zu schönen Blumensträußen. Dann ging es auf bunt dekorierten Rädern durch die Stadt.


Der offizielle Abschlussball findet am 16. Juni in der Zerbster Stadthalle statt. Hier wird um 16 Uhr das Jahrgangsfoto geschossen, und ab 17 Uhr findet die Zeugnisausgabe statt.

 

Als "Abschiedsgeschenk" erhielten etliche Mitschüler eine Gesichtsbemalung.

(Fotos: Gerhard Block)


"Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge", meinten die Mädchen und Jungen. Sie blicken nun auf einen neuen Lebensabschnitt und haben zumeist ihren Ausbildungsvertrag in der Tasche. So auch Domenik, der in einem Zerbster Autohaus als Kfz-Mechatroniker seine Lehre beginnt.

 

 

General-Anzeiger

 

24.05.17

 

Tanzen und Trommeln: Projekttag SOR-SMC in Zerbster Trinitatiskirche (Von Gerhard Block)

 

Die Trinitatiskirche in der Zerbster Rennstraße war vor wenigen Tagen Austragungsort der Präsentation des Projekttages SOR-SMC (Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage) der Ganztagsschule Ciervisti Zerbst in Kooperation mit der Förderschule (G) am Heidetor und der IGS "Willy Brandt" Magdeburg.

 

Mädchen und Jungen von drei Schulen nahmen am Projekt SOR-SMC (Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage) teil.   Der Hip-Hop-Weltmeister Nico Hilger in der Kirche in Aktion.

 

Für eine knappe Stunde erlebten die Schüler besondere musikalische Höhepunkte. Mit dabei waren u. a. der Percussionist Siriki Coulibaly und der Hip-Hop Weltmeister Nico Hilger. Sie stellten an diesem Projekttag jeweils die Ergebnisse ihrer Workshops gemeinsam mit Schülern der genannten Schulen vor.


So besuchten auch Schüler die Jüdische Gemeinde in Dessau und die KZ-Gedenkstätte Buchenwald. Yoga-Übungen dienen zur Entspannung und Selbstfindung und Karatetechniken auch dazu, um seine Kräfte auf sportliche Art einzusetzen. Des Weiteren gehört ein Kulturprojekt zum Angebot. Sinn und Ziel ist es, auf unterschiedlichste Weise den Bezug zur Gemeinsamkeit und Toleranz zu bekommen, eventuelle Konflikte auf eine friedliche Art zu lösen und weltoffene Ansichten zu vertreten.

 

Mit dabei war u. a. der Percussionist Siriki Coulibaly, der mit seiner Darbietung begeisterte.   Sie trommelten gegen Gewalt. Die Schüler verschiedener Schulen zeigten die musikalischen und tänzerischen Ergebnisse ihres Workshops.

(Fotos: Gerhard Block)

 

Die Veranstaltung wurde aus Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, des Fördervereins der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst bzw. aus dem ESF-Programm "Schulerfolg sichern" finanziert.

 

Die Sekundarschule Ciervisti gehört seit 2013 zum bundesweiten Netzwerk "Schule ohne Rassismus -  Schule mit Courage".

 

 

General-Anzeiger

Juni 2017

Datum

Information

Quelle

 

19.06.17

 

 

Jahrgangsbeste heißt Hanna Messerschmidt (Von Nadin Hänsch)

 

Endlich geschafft. 92 Ciervisti-Schüler fieberten am Freitagnachmittag der Zeugnisausgabe in der Zerbster Stadthalle entgegen. Die vielen langen Abendkleider machten die Abschlussfeier für Spaziergänger zum Hingucker. Bevor die Feierstunde begann, wurden die Klassenfotos gemacht. Dann ging es in den großen Saal. Zur Eröffnung gab es ein musikalisches Programm. Insgesamt 350 Gäste, darunter Eltern, Geschwister, Freunde und Absolventen füllten die Stadthalle.

 

(Foto: Nadin Hänsch)

 

Insgesamt haben 53 Schüler ihren Realschulabschluss absolviert, 29 einen erweiterten Realschulabschluss, der zum Besuch eines Gymnasiums oder eines Fachgymnasiums berechtigt. Fünf Schüler bekamen ihren Hauptschulabschluss überreicht. Jahrgangsbeste war in diesem Jahr Hanna Messerschmidt mit einem Durchschnitt von 1,05. Unter anderem wurden Sabrina Seifert und Clara Schmidt mit dem Kunstpreis ausgezeichnet, Marvin Kalina, Lorenz Kuhle und Josie Kilz als Streitschlichter.

 

 

Volksstimme

 

21.06.17

 

Ciervisti-Lauf startet: Wer knackt den Rekord? (Von Nadin Hänsch)

 

Über 300 Schüler der Zerbster Ganztagsschule gingen gestern zum Ciervisti-Lauf an den Start. Bereits um 8 Uhr fiel der erste Startschuss. In Klassenstufen gestaffelt kämpften die Sekundarschüler wieder um Bestzeiten. Im vergangenen Jahr lag die Bestzeit der Mädchen bei 9:22 Minuten, bei den Jungen galt es, den Rekord von 12 Minuten zu brechen. Die Mädchen mussten insgesamt eine Distanz von 2000 Metern zurücklegen. Die Jungen mussten 3000 Meter am Stück laufen.

 

 (Foto: Nadin Hänsch)

 

Die Strecke führte entlang der Stadtmauer von der Breite bis zur Fuhrstraße. Den Anfang machten die Mädchen der Klassenstufen 5 und 6. Dem schlossen sich die Jungen an. Alle Schüler der 5. bis 9. Klassen nahmen am Lauf teil. Die schnellsten Klassenstufensieger werden mit Preisgeldern vom Förderverein der Schule belohnt. Auch die schnellsten fünf Jungen und Mädchen bekommen Leistungsprämien.

 

 

Volksstimme

 

22.06.17

 

Sicherer unterwegs: Verkehrssicherheitstag ist gut besucht (Von Nadin Hänsch)

 

Erleichtert und zufrieden waren Stephan Seeger, Vorsitzender der Gebietsverkehrswacht Zerbst, und Martina Marczok-Stück, Kreisvolkshochschulleiterin Zerbst, die Organisatoren des Verkehrssicherheitstages, der gestern auf dem oberen Markt in Zerbst stattfand. So groß war die Resonanz aus der Bevölkerung. Von 9 bis 15 Uhr konnten sich Jung und Alt rund um das Thema Straßenverkehr informieren. Alle Zerbster Schulen waren eingeladen.

 

  (Foto: Nadin Hänsch)

 

Die Ciervistischüler beteiligten sich an einer Rollstuhlstrecke vom Seniorenheim Willy Wegener bis zum Markt. Zusammen mit den Senioren schauten sie sich Problemstellen an, die ein Rollstuhlfahrer alleine nur schwer bewältigen kann. Später sollen die Hinweise an die Stadt übergeben werden.

 

 

Volksstimme

(gekürzt)

 

24.06.17

 

Impressionen vom Schulhoffest der Zerbster Sekundarschule Ciervisti (Von Nadin Hänsch)

 

Das Schulhoffest an der Ganztagsschule Ciervisti ist inzwischen Tradition. Auf die Schüler warteten am Donnerstag zahlreiche Attraktionen. Nahezu jeder Lehrer betreute einen Stand. 27 Stationen waren auf dem Schulgelände aufgestellt. Auch die Feuerwehr war mit von der Partie.

 

(Fotos: Nadin Hänsch)

 

Zu den wohl beliebtesten Attraktionen gehörte bei den Jungen das Quadfahren. Rodeoreiten, Zielwerfen, Geduld- und Denkspiele luden zum Mitmachen ein. Besondere Beliebtheit fand auch das Bogenschießen. Ein großer Dank galt allen Sponsoren.

 

 

Volksstimme

Juli 2017

Datum

Information

Quelle

 

03.07.17

 

Schulgeburtstag: Zehn Jahre sind ein Grund zum Feiern (Von Nadin Hänsch)

 

Vor zehn Jahren entstand die Zerbster Sekundarschule Ciervisti. Zwei Schulen fusionierten zu einer. Der Schulgeburtstag wurde groß gefeiert.

 

Das Lehrerensemble der Sekundarschule Ciervisti eröffnete mit einer musikalischen Darbietung die Feierlichkeiten. Lehrer und Schüler hatten zum zehnten Schulgeburtstag in die Aula eingeladen und ein tolles Programm für die Gäste vorbereitet.   Viel Fingerfertigkeit und Geschick war beim Becherstapeln gefragt. Für die sportliche Vorführung gab es großen Applaus.

(Foto: Gerhard Block)

 

Zehn Jahre ist es her, dass die Sekundarschule Nord und die Sekundarschule "Am Rephuns Garten" in Zerbst zur Sekundarschule Ciervisti fusionierten. Das war ein Grund zum Feiern. Anlässlich des zehnten Schulgeburtstages luden Schüler und Lehrer in die Aula zu einer feierlichen Veranstaltung ein. Gemeinsam gestalteten sie vor Publikum ein kleines Programm. Gespickt mit Kultur- und sportlichen Einlagen begeisterten diese die anwesenden Schüler und Gäste. So eröffnete das Lehrerensemble mit seinem Auftritt, der an diesem Tag nicht der einzige bleiben sollte. Viel Applaus gab es auch für die Kidsband, die den Dracula-Rock spielte. Jungen zeigten sich sportlich durch Geschicklichkeit mit ihren Händen. Sport-Stacken verlangt flinke Finger, denn das Becherstapeln macht ihnen nicht nur Spaß, sondern sorgte bei vielen Zuschauern auch für Staunen. Natürlich gab es zum zehnten Jubiläum auch ein Geburtstagsständchen. Oft wurden auch die Besucher nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mitsingen aufgefordert, was sie mit Begeisterung taten.

 

In seinen Ausführung erwähnte der Fördervereinsvorsitzende Thomas Mücke, dass der Verein ebenfalls auf seine zehnjährige Tätigkeit zurückblicken könne. Projektarbeit, Beteiligungen und Organisation von Schulhöhepunkten, Auszeichnungen und Würdigungen besonderer Leistungen der Schüler gehören zum Aufgabenbereich des Fördervereins. Dabei spiele auch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern eine nicht unwesentliche Rolle, hob Mücke hervor. Heike Spieß, stellvertretende Schulleiterin, sprach von der Wichtigkeit der Bildung für das spätere Leben und erinnerte an die vielen von Lehrern wie Schülern organisierten schulischen, kulturellen und sportlichen Höhepunkte.

 

Der Abend verlief mit vielen Darbietungen von Lehrern und Schülern sehr musikalisch. (Foto: Axel Krötzsch)

 

Auch ein Rückblick gehörte zum Abend: Das Schulgebäude, das am 1. September 1977 als fünfte Polytechnische Oberschule in Zerbst eingeweiht wurde, erhielt am 1. Mai 1979 den Namen Richard-Bläß-Oberschule. Ab 1991 nutzte die Sekundarstufe I des Gymnasiums Francisceum für die Klassenstufen Fünf bis Neun den Komplex. Im August 2005 begannen die Baumaßnahmen für die Ganztagsschule. Im August 2007 begann zum ersten Mal der Unterricht. Ihren Namen bekam die Ciervisti-Sekundarschule im Oktober.

 

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Volksstimme

 

 

20.07.17

 

Leichtathletik: Streckenrekord zum Geburtstag (Von Simone Zander und Anne Handrich)

 

Der Ciervisti-Lauf, ein Schullauf in Zerbst, feiert seine zehnte Auflage. Sportlehrerin Anne Handrich lässt ihn Revue passieren.

Es starteten 58 Mädchen der Klassen 5 und 6 um 8 Uhr. Zunächst gingen 77 Jungen ihrer Altersklassen auf die Strecke. Später starteten 51 Mädchen aus den Klassen 7, 8 und 9 und eine halbe Stunde später folgten 76 Jungen.

 

Zum Jubiläumslauf war Steven Winter aus der zehnten Klasse mit am Start. Er kämpfte um den Pokal. Die drei Erstplatzierten jeder Klassenstufe erhielten vor dem Lauf die Favoriten-Startnummern. Sie waren für alle anderen Läufer gut einzusehen. Im Ziel erhielten die drei Erstplatzierten jeder Klasse Urkunden. Die Siegerehrung erfolgte am Freitag vor der Zeugnisausgabe.

 

Beim zehnten Ciervisti-Lauf der Ganztagsschule Ciervisti Zerbst erreichte Jana Schäm aus der Klasse 5a einen neuen Streckenrekord. Ihre Klasse war auch die teilnehmerstärkste Klasse und erhielt eine Prämie von 30 € für die Klassenkasse. (Foto: Nadin Hänsch)

 

Neuer Streckenrekord für Jana Schäm

Jana Schäm aus der Klasse 5a verbesserte den Streckenrekord. Sie wurde Pokalsiegerin. Die klimatischen Bedingungen waren mit 25 °C und sonnig und gut. Marie Sophie Wilk verbesserte ihre Vorjahresleistung um 30 Sekunden und wurde Dritte in der fünften Klasse.

 

Pokalsieger bei den Jungen wurde Oliver Heyer (6b). Er kam um drei Sekunden an seine Vorjahresleistung heran. Nicolas Krüger und Paul Lorenz kämpften hart um Platz zwei und drei. Dieses Mal gewann Paul Platz zwei mit 30 Sekunden Verbesserung.

 

Bei den Mädchen der sechsten Klassen gewann Pia Leser mit einer Minute Verbesserung. Leonie Wenzel konnte ihren zweiten Platz verteidigen und Larissa Troeder schaffte es erstmalig in diesem Jahr aufs Podest.

 

Im Lauf der Klassen 7, 8 und 9 wurde Sarah Henschel aus der Klasse 9d Pokalsiegerin und bei den Jungen Emilio Döll. Er behielt den Favoriten Steven Winter und seine Vorjahreszeit von 12:24 min im Auge, ging während des Laufes an ihm vorbei und siegte in 12:25 min. Steven wurde Gesamtzweiter.

 

Bei den Mädchen der siebten Klassen gewann Juli Sander. Pia Fechner verbesserte ihre Platzierung, konnte aber an ihre Vorjahresleistung nicht anknüpfen. Bei den Jungen gewannen drei neue Teilnehmer.


Dominic Weise "Sportler des Jahres 2017"

Bei den Mädchen der achten Klasse siegte in diesem Jahr Laura Geßner vor Viviane Neubert mit einer Minute Verbesserung. Hannes Sempert musste sich mit seiner Leistung in diesem Jahr mit Platz zwei begnügen. David Sens gewann mit 13:59 min. Platz drei ging an Dominic Weise in 14:04 min. Er wird in diesem Jahr zum ersten Mal als "Sportler des Jahres 2017" geehrt.

 

Sarah Henschel verbesserte die Siegerzeit des Vorjahres um eine Minute und wurde Pokalsiegerin. Diana Lust schaffte mit einer Verbesserung um 1:30 min Platz zwei.


262 Schüler und Schülerinnen im Ziel

Kevin S. Scharping und Hielke Sillenkens kämpften um Platz zwei und drei. In diesem Jahr gewann Kevin in neuer Bestzeit von 13:08 min vor Hielke mit 13:12 min.

 

Die teilnehmerstärkste Klasse wird mit 30 € für die Klassenkasse prämiert. Es zählten nur die Läufer und dann wurde auf die Leistung der Klasse geachtet. Diese Klasse konnte die besten zehn Läufer – fünf Mädchen und fünf Jungen – im Ziel platzieren.

 

"Insgesamt erreichten 262 Schüler und Schülerinnen das Ziel", verriet Anne Handrich und fügte an. dass "der Förderverein diesen Lauf mit zirka 350 € unterstützt hatte, die in Preisgelder, Urkunden und Pokale flossen".

 

Der Rechtsanwalt und das Mitglied des Fördervereins Sven Handrich spendete die Medaillen. Ein Dankeschön geht an ihn. "Neue Rekorde wurden mit einem Gutschein über 5 € zum Schuljahresende belohnt", so die Verantwortliche für die Lauforganisation und Stellvertreterin des Fördervereins Ciervisti, Anne Handrich, abschließend.

 

 

Volksstimme

 

26.07.17

 

Schul-Jubiläum: Zehn Jahre Ganztagsschule Ciervisti (Von Gerhard Block)

 

Das Lehrerensemble begeisterte das Publikum mit mehreren musikalischen Darbietungen.   Gespickt mit Kultur- und sportlichen Einlagen begeisterten Lehrer wie Schüler die anwesenden Schüler und Gäste.

 

Schüler und Lehrer gestalteten gemeinsam vor Publikum in der Aula die Festveranstaltung, die auch etwas in Sachen Zuschauerzahl durch den großen Sturm an diesem Nachmittag getrübt wurde. Doch gespickt mit Kultur- und sportlichen Einlagen begeisterten sie die anwesenden Schüler und Gäste.

 

Auch die Schüler erhielten viel Applaus für ihre musikalische Darbietungen.

 

So eröffnete das Lehrerensemble mit ihrem Auftritt, der an diesem Tag nicht der einzige bleiben sollte. Viel Applaus gab es auch für die Kidsband, die den Dracula-Rock spielte. Jungen zeigten sich sportlich durch Geschicklichkeit mit ihren Händen. Sport-Stacken verlangt flinke Finger, denn das Becherstapeln macht ihnen nicht nur Spaß, sondern sorgte bei vielen Zuschauern auch für Staunen. Natürlich gab es zum 10. Jubiläum auch ein Geburtstagsständchen. Oft wurden auch die Besucher nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mitsingen aufgefordert, was sie mit Begeisterung taten.

 

Heike Spieß begrüßte die Besucher.   Niklas Wendt führte durch das Programm.

 (Fotos: Gerhard Block)

 

In seinen Ausführungen erwähnte der Fördervereinsvorsitzende Thomas Mücke, dass der Verein, ebenfalls in seiner zehnjährigen Tätigkeit, viel von Projektarbeit, Beteiligungen und Organisation von Schulhöhepunkten, von Auszeichnungen und Würdigungen besonderer Leistungen der Schüler. Dabei spielt auch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern eine nicht unwesentliche Rolle. Heike Spieß, stellvertretende Schulleiterin, sprach von der Wichtigkeit der Bildung für das spätere Leben und erinnerte an die vielen von Lehrern wie Schülern organisierten schulischen, kulturellen und  sportlichen Höhepunkte.

 

 

General-Anzeiger

August 2017

Datum

Information

Quelle

 

11.08.2017

 

 

Beschirmt durchs Schulleben: Drei neue 5. Klassen, zahlreiche neue Schüler, eine neue Schulleiterin - so begann das neue Schuljahr an der Zerbster Schule Ciervisti. (Von Andreas Mangiras)

 

Neue und schon erfahrene Ciervisti-Schüler versammelten sich Donnerstagfrüh um 7.50 Uhr vor der Aula. Hier begrüßten die neue Schulleiterin Kirsten von Mandel und ihr Kollegium die fröhliche, wenn auch noch nicht so richtig muntere Mädchen- und Jungenschar.


Neue Schulleiterin

465 Schüler starten an der Ciervisti ins neue Schuljahr. Darunter sind drei neue 5. Klassen. Es gibt zahlreiche weitere Neuanmeldungen in den älteren Jahrgängen, erklärte Kirsten von Mandel. Die 52-jährige Roßlauerin, die in ihrer Freizeit viel Tennis spielt, ist Nachfolgerin von Franz Köppe, der im Januar nach gut sieben Jahren an der Ciervisti in den Ruhestand ging. Von Mandel war an ihren neuen Arbeitsplatz in Zerbst von einer Dessauer Sekundarschule gewechselt.

 

43 Lehrer werden die Schüler unterrichten und betreuen. Ein 44. wird noch erwartet, informierte Heike Spieß, die langjährige stellvertretende Schulleiterin.

 

Das neue Schuljahr hat begonnen - auch für die neue Schulleiterin an der Ciervisti-Ganztagsschule, Kirsten von Mandel (links). Starker Rückhalt wird ihr ihre Stellvertreterin Heike Spieß sein.

 

Lernen fürs Leben

Für die verschiedenen Altersstufen hatte Kirsten von Mandel zum Schulstart noch Wünsche und Erwartungen in petto. "Ihr könnt Euch hier wohlfühlen", rief sie den neuen Fünftklässlern zu. Einige waren mit ihren Eltern gekommen. Nach der Begrüßung übernahmen die Klassenleiter ihre neuen Zöglinge und ab ging es in den ersten Schultag in neuen Gefilden. Gestern und heute gibt es verkürzten Unterricht. Montag geht es dann richtig mit der Schule los.

 

"Eine besondere Rolle" nehmen für die Schulleiterin in diesem Jahr die 10. Klassen ein. Sie stünden vor der Aufgabe, "das Schuljahr mit bestem Erfolg zu beenden". Sie bat den Jahrgang der Ältesten an der Schule "gleich mit dem Lernen anzufangen, dass es nicht am Ende des Schuljahres einen großen Knall gibt".

 

Von den Schülern der 6. bis 9. Klasse erwartet die Schulleiterin, am Ball zu bleiben, auch wenn es scheine, dass es kein besonderes Schuljahr für sie wie für die 5. oder 10. Klassen sei.

 

Allen Schülern signalisierte sie, dass sich die Schule kümmern und für die Schüler da sein will. "Habt ihr Fragen, Sorgen oder Probleme, wendet euch vertrauensvoll an eure Klassenlehrer", riet sie.

 

Beschirmt - ein Bild mit Symbolkraft: Schule will Kinder und Jugendliche aufs Leben vorbereiten. Die Schüler sollen sich hier gut aufgehoben fühlen. Der Schnappschuss entstand am Donnerstagmorgen zum Schulstart an der Ciervisti-Ganztagsschule.   (Fotos: Andreas Mangiras)

 

Die Zerbster Schule ist für Kirsten von Mandel noch etwas Neuland. Sie war bei der Zeugnisausgabe am Ende des letzten Schuljahres dabei und natürlich jetzt bei der Vorbereitung auf das neue Jahr. Sie setzt besonders auf ihrer erfahrene Stellvertreterin Heike Spieß.

 

"Aktuell hat die Schule keinen Lehrermangel", erklärte Kirsten von Mandel. Fehlen würden aber Lehrerstunden. Es könne kein Förderunterricht erteilt werden. Weil das Land das Stundenkontingent für Ganztagsschulangebote für die Ciervisti-Schule um zehn Stunden auf 16 gekürzt hat, gibt es auch hier Engpässe.

 

"Wir haben einen ziemlich großen Honorartopf. Wir würden gern Zerbster Bürger und Unternehmen gewinnen, die uns bei der Ausgestaltung solcher Angebote helfen können", hofft sie auf Unterstützung. Dabei helfen könnte eine Zerbster Einstellung, die der Roßlauerin bereits aufgefallen ist. "Die Zerbster stehen zusammen, sie helfen sich selbst, wenn sie keine Hilfe von Außen bekommen. Da sind die Vereine stark wie Rotary. Das kenne ich aus Dessau, wo ich bisher war, so nicht", räumte sie ein.

 

Für zahlreiche ausländische Kinder hat die Schule eine Sprachklasse. Einige Schüler würden bereits in normalen Klassen mitlernen, informierte die Schulleiterin. Ein Junge ist ihr dabei besonders aufgefallen. "Er stammt aus Rumänien, spricht englisch, hat sehr gute Zeugnisse. Er gehört eigentlich ans Gymnasium. Jetzt muss er schnell deutsch lernen."

 

Beobachten wird die Schule, wie der Schülerverkehr anläuft. Wichtig seien hier auch Hinweise von Eltern, so Kirsten von Mandel, wenn es Probleme mit Bus und Beförderung gebe, um auf deren Lösung drängen zu können.

 

 

Volksstimme

 

 

17.08.17

 

Feuer und Flamme für neuen Chemieraum: Ciervistischüler freuen sich über modern und fachspezifisch ausgestatteten Unterrichtsraum (Von Laura Holley)

 

14 Monate hat es gedauert, bis die Schüler der Ciervisti Ganztagsschule wieder in einem fachspezifischen Unterrichtsraum Chemie haben konnten. Sie ist die erste Schule, die solch einen modernen Chemieraum nutzen kann.

 

Die Schüler der Klasse 9a sind von den neuen Stühlen im neuen Chemie-Raum begeistert.

 

Fachlehrerin Christiane Hüttner freut sich über die moderne Technik: "Wir haben eine neue Gasanlage bekommen. Die ist leichter zu bedienen und bietet den Schülern bei Experimenten mehr Sicherheit." Auch ein neuer Abzug und eine fest installierte Beamervorrichtung mit entsprechender Projektionswand gehören zum neuen Inventar.

 

Felix Baumgart nutzt den neuen Bunsenbrenner. (Fotos : Laura Holley)

 

Die Schüler finden das natürlich klasse, am besten gefallen ihnen aber die Stühle. Diese sind so gestaltet, dass die Schüler auf ihnen bequem sitzen und schwingen können, was zur Entspannung während der Unterrichtszeit beiträgt. Doch selbst wenn alles neu ist, bleiben die alten Regeln bestehen: Handys sind während des Unterrichts tabu, Jacken und Rucksäcke müssen in Schränken verstaut werden, damit bei Experimenten mit chemischen Stoffen nichts beschädigt wird. Wer dann auch Kittel und Schutzbrille trägt, dem gelingt das Experimentieren im neuen Raum bestimmt.

 

 

Volksstimme

 

21.08.17

 

Informationen zum 1. Treffen des Schülerrates

 

In der ersten Sitzung des Schülerrates am 21. August 2017 fand die Wahl der Schulsprecher und der Vertreter des Kreisschülerrates statt. Folgende Vertreter wurden gewählt:


Wahl der Schulsprecher
Schulsprecher: Lukas Dossow (6a)
Stellvertreter: Diego Stiller (7b)

 

Wahl der Vertreter in den Kreisschülerrat
Vertreter für den Kreisschülerrat: Pierre Leps (8a)
Stellvertreter für den Kreisschülerrat: Henri Geßner (5b)

 

 

Norbert Krampitz/ Stephanie Daul, Schulsozialarbeiter

September 2017

Datum

Information

Quelle

 

07.09.17

 

Ferienjobbörse: Den Traumberuf finden (Von Nadin Hänsch)

 

Anne-Maria Streit (15) und Noah Brünner (16) haben schon durch Schülerpraktika und Ferienjobs ausprobiert, was ihnen als Ausbildungsberuf gefallen könnte. "Ich habe meine Erfahrungen in einem Drogeriemarkt gesammelt und möchte nun im Pflegebereich reinschnuppern", sagt die 15-Jährige. Auch Noah hat seine Erfahrungen gesammelt. Auch wenn das Praktikum im Autohaus beispielsweise nicht das Richtige gewesen sei, wüsste er jetzt, was er sich nicht vorstellen könne. Die beiden Ciervisti-Schüler nutzen die neue Plattform "Ferientag in Unternehmen", auf der Unternehmen aus der Region Ausbildungsplätze, Schülerpraktika oder Ferienjobs anbieten.

 

Anne-Maria Streit (15) und Noah Brünner (16) aus der Ciervisti-Schule haben schon einige Schülerpraktika und Ferienjobs ausprobiert.

 

Die Wahl des richtigen Berufes fällt vielen Schülern schwer. Die Zahlen sind eindeutig. Immerhin bricht jeder dritte Auszubildende seine Ausbildung ab, weiß Elena Herzel, Geschäftsführerin der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld mbH (EWG). Kürzlich stellte Herzel zusammen mit Martina Huth, Bereichsleiterin Anhalt-Bitterfeld von der Agentur für Arbeit, eine Möglichkeit vor, wie solche hohen Abbrecherzahlen verhindert werden könnten.

 

Huth und Herzel waren zu Gast in der Zerbster Ciervisti-Schule und tauschten sich unter anderem mit Schulleiterin Kirsten von der Mandel und den beiden Schülern über das Projekt "Ferientage in Unternehmen" aus. Demnächst sollen Flyer und Plakate auch in der Ciervisti-Schule auf das Angebot aufmerksam machen.

 

Aktion geht in fünfte Runde

Bereits zum fünften Mal initiieren Arbeitsagentur und EWG Anhalt-Bitterfeld die "Ferientage in Unternehmen". "Wir bieten den Jugendlichen der 7. bis 12. Klassen die Möglichkeit, in den Herbstferien vom 9. bis 13. Oktober 2017 die Unternehmen der Region mit den vielfältigen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten vor Ort kennenzulernen", beschreibt Herzel die Aktionswoche. Als wichtige Information des Projektes haben die Jugendlichen die Übersicht der Ausbildungsmöglichkeiten und die Vielfalt der Unternehmen in der Region. Auch eine Ferienjobbörse wird angeboten.

 

Elena Herzel, EWG Anhalt-Bitterfeld, stellt die Aktionswoche vor. (Fotos: Nadin Hänsch)

 

"Die Unternehmen, die bezahlte Ferienjobs anbieten, können dies auf ihrem Profil kenntlich machen. Die interessierten Schüler können sich für diese Jobs direkt bei den Unternehmen bewerben. Neu seit diesem Jahr sind die zusätzlichen Informationen der Unternehmen zur Teilnahme am Tag der Berufe, der Möglichkeit sich für ein Schülerpraktikum zu bewerben und auch zu offenen Ausbildungsstellen", stellt Herzel vor.

 

Ferientage in Unternehmen sind nicht nur für die Schüler der Sekundarschulen gedacht. Auch Abiturienten werden Möglichkeiten angeboten, wie zum Beispiel Einblicke ins Management eines Unternehmens.

 

Ausprobieren ist wichtig

"Berufsorientierung muss sehr früh beginnen und nicht erst in der Abschlussklasse", sagt Huth. Das hat auch einen Grund: Entpuppt sich der vermeintliche Traumberuf als Albtraum, bleibt so Zeit für eine neue Orientierung. Denn die Zeit des Ausprobierens sei für die Orientierung wichtig, betont Huth.

 

Auf www.ferientage-in-unternehmen.de stehen alle Angebote.

 

 

Volksstimme

 

13.09.17

 

Patenschaft: Schüler helfen Schüler (Von Thomas Kirchner)

 

Das Projekt der Ciervistischule und des Rotary Clubs Zerbst geht in die zehnte Runde. Schüler übernehmen Lernpatenschaften für Schüler.

 

Am Montag unterzeichneten insgesamt 32 Schüler der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti" einen Vertrag mit dem Rotary-Club Zerbst über Lernpatenschaften. Das heißt, 16 Schüler aus den Klassenstufen neun und zehn verpflichten sich mindestens einmal pro Woche mit dem ihnen anvertrauten Mädchen oder Jungen aus den fünften und sechsten Klassen Hausaufgaben zu lösen oder zu lernen.

 

Das Projekt der Ciervistischule und des Rotary Clubs Zerbst geht in die zehnte Runde. Schüler übernehmen Lernpatenschaften für Schüler. (Foto: Thomas Kirchner)


Stundennachweis führen

"Dieses Projekt geht heute in die zehnte Runde", freut sich Ganztagsschulkoordinator Ralph Schammer. Am 7. Oktober 2008 hatte die Vertragsunterzeichnung Premiere. "So viele Lernpaare wie in diesem Schuljahr hatten wir noch nie", weiß Ralph Schammer. Jeder der älteren Schüler erhält pro Lernstunde mit den Fünft- und Sechsklässlern vier Euro. "Bei den Lernstunden ist immer eine Lehreraufsicht dabei, die ein Auge auf die Kinder hat", erklärt Schammer.

 

Aber im wesentlichen laufe das sehr gut. Alle, sowohl die Älteren als auch die Jüngeren nehmen die Lernpatenschaften sehr ernst. Wie im späteren Berufsleben auch, muss ein Stundennachweis geführt werden. Darüber erhalten die Schüler-Lehrer im Anschluss ihren Lohn. Für die Jugendlichen ein gutes Gefühl, wenn sie ihr selbst verdienstes Geld ausgeben können.


Petra Weise leitet Projekt

Ansprechpartner für alle Beteiligten ist Petra Weise, die dieses Projekt zum ersten Mal leitet. Die Zerbster Rotarier freuen sich. "Das Projekt hat sich etabliert und es gibt gute Effekte", sagte Reina Steffen, die als Vertreterin des Rotary-Clubs die Lernpatenschaftsverträge unterzeichnet hat.

 

Ein tolles Projekt, was durchaus Schule machen sollte. Die Großen geben Tipps, helfen den Jungen in die Spur und manchmal lernen sie sicher selbst noch etwas dazu, ein Geben und Nehmen. Das jede Stunde mit vier Euro honoriert wird schafft natürlich zusätzlichen Anreiz.

 

 

Volksstimme

 

13.09.17

 

Die Neue an der Ganztagsschule: "Ciervisti-Chefin" Kirsten von Mandel vorgestellt (Von Gerhard Block)

 

Insgesamt 158 Lehrerinnen und Lehrer bekamen vor Schuljahresbeginn ihre Ernennungsurkunden und wurden damit formal in den Schuldienst des Landes Sachsen-Anhalt eingestellt. Am vergangenen Mittwoch erhielt auch Kirsten von Mandel, die nun seit wenigen Wochen die Regie in der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti" übernommen hat, ihre Ernennungsurkunde. Dazu sprach Gerhard Block mit der "Neuen".

 

Kirsten von Mandel ist seit wenigen Wochen die neue Leiterin der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti".

(Foto: Gerhard Block)

 

General-Anzeiger:

Frau von Mandel, wir begrüßen Sie in Zerbst. Sie wollen nun die Sekundarschule führen?!

 

Kirsten von Mandel:

Ja, seit wenigen Wochen sitze ich auf dem Schulleiterstuhl und bin Nachfolgerin von Franz Köppe, der in den wohlverdienten Ruhestand ging.

 

 

General-Anzeiger:

Sie sind aber nicht aus Zerbst!?


Kirsten von Mandel:

Nein, ich wohne in Roßlau.

 


General-Anzeiger:

Wie kam es. dass sie sich für Zerbst bewarben?

 

Kirsten von Mandel:

Ich wollte mich verändern und suchte eine neue Herausforderung. Im Schulverwaltungsblatt fand ich die Stellenausschreibung, bewarb mich - wie ich später erfuhr als einzige - und erhielt eine Zusage.

 


General-Anzeiger:

Sie haben auf Lehramt studiert. War es schon immer Ihr Berufswunsch?


Kirsten von Mandel:

Eigentlich wollte ich als junges Mädchen immer Tierärztin werden. Aber dann hat es sich so ergeben und bin heute glücklich über die damalige Entscheidung.

 


General-Anzeiger:

Sind Sie schon in Zerbst angekommen?

 

Kirsten von Mandel:

In so kurzer Zeit sicherlich noch nicht richtig. Es gibt für mich viel Neues. Ich habe aber große Unterstützung und wurde von den 44 Pädagogen bzw. Lehrerkollegen sehr gut aufgenommen.

 


General-Anzeiger:

Vergleichen Sie Ihre alte mit Ihrer neuen Arbeitsstelle.


Kirsten von Mandel:

Die Zerbster Schule ist um einiges größer. Hier haben wir doppelt so viele Schüler. Zur Zeit sind es hier 468. Das ist auch eine Herausforderung.

 


General-Anzeiger:

Welche neuen Vorstellungen oder Ideen bringen Sie hier in den Schulalltag ein? Oder haben Sie Veränderungen geplant?

 

Kirsten von Mandel:

Ich bin noch in der Findungsphase, muss erst noch alle Kolleginnen und Kollgen kennenlernen und mich mit den zahlreichen Aktivitäten an der Ganztagsschule vertraut machen. Aber was ich schon erfahren habe, war erfreulich. Hier bin ich ganz überrascht, was alles organisiert und durchgeführt wird. Da ist aus jetziger Sicht ja gar wenig Platz mehr für Neues.

 

 

General-Anzeiger:

Nennen Sie einige Beispiele.

 

Kirsten von Mandel:

Schon allein der Titel "Schule gegen Gewalt und ohne Rassismus" ist eine große Verpflichtung und bedeutet tägliche Arbeit, was ich für eine sehr gute Sache halte. Was mich weiterhin positiv beeindruckt hat, ist der kulturelle Aspekt. Was die Schule auf die Beine stellt, ist super. Ich war Gast bei der letzten Abschlussveranstaltung und Zeugnisausgabe der 10. Klasse und erlebte eine tolle Feier. Ebenso sind die Musikevents in der Aula oder die Teilnahme von Schülern an dem in der vorigen Woche stattgefundenen Prozessionsspiel samt vieler anderer außerschulischen Aktivitäten beispielhaft.

 


General-Anzeiger:

Sie unterrichten auch?

 

Kirsten von Mandel:

Ja, die Arbeit mit den Kindern ist schon immer mein Wunsch gewesen. Ich gebe hier in einer fünften Klasse Englisch. Der Unterricht ist eine Abwechslung, macht mir viel Spaß und ebenso ist mir der Kontakt zu ihnen wichtig.

 

 

General-Anzeiger:

Haben Sie sich schon um Umfeld bekannt gemacht?


Kirsten von Mandel:

Zuerst kommt natürlich die Schule. Aber in der vorigen Woche lernte ich auf einer Ausstellungserö:ffnung den Zerbster Bürgermeister kennen. Ich denke, wir werden uns noch öfter zu bestimmten Anlässen oder bei gemeinsamen Aktionen und Veranstaltungen "über den Weg" laufen. Natürlich gilt es für eine fruchtbringende Schularbeit auch andere Kontakte zu knüpfen und weitere Ansprechpartner kennenzulernen.

 


General-Anzeiger:

Was ist Ihr Ausgleich vom anstrengenden Schulleiterposten?

 

Kirsten von Mandel:

Sport ist meine große Leidenschaft, denn ich spiele bereits seit meinem 10. Lebensjahr Tennis und bin auch im TC Blau-Weiß Roßlau aktives Mitglied. Als Ruhepol hingegen gehe ich einmal in der Woche zum Töpfern. Das sorgt für Entspannung, macht den Kopf frei und man kann sich kreativ betätigen. Und nicht zu guter Letzt sind da auch mein Mann, die Tochter und die zwei süßen Enkelkinder.

 

 

Lebenslauf im Abriss:
Die heute 52jährige Kirsten von Mandel ist in Roßlau geboren, aufgewachsen und hier auch zur Schule gegangen. 1984 legte sie ihr Abitur ab und nahm in Zwickau ihr Lehrerstudium auf und konnte nach bestandenem Examen zum Diplomlehrer Sport und später berufsbegleitend ein Englischstudium ihre Lehramtsstelle in Dessau antreten. Nach einem Jahr Unterbrechung inzwischen verheiratet - begründet durch die Geburt ihrer Tochter, setzte sie ihren Lehrerberuf an der Dessauer Sekundarschule an der "Friedensschule" fort.

 

 

General-Anzeiger

 

16.09.17

 

Sekundarschule Ciervisti begeht Sportfest in Zerbster Stadion / Schüler messen sich in Leichtathletik: Auf die Plätze, fertig, los! (Von Nadin Hänsch)

 

Weitsprung, Kugelstoßen, Sprint und Dreikampf waren die Disziplinen, in denen sich die Schüler der Sekundarschule Ciervisti gestern messen mussten. Anlass war das große Sportfest. Dazu fanden sich alle Schüler der fünften bis zehnten Klassen im Zerbster Stadion ein. Das Wetter meinte es gut mit den jungen Sportlern.

 

Kugelstoßen gehörte am Freitag zu den Disziplinen, in denen die Ciervisti-Schüler im Zerbster Stadion antraten.


Mit viel Elan kämpften die Mädchen und Jungen der Sekundarschule um die besten Punktzahlen. Alle Zeiten oder Distanzen, die die Schüler laufen, springen oder werfen, werden durch eine Tabelle in Punkte umgewandelt. Je nach Jahrgangsstufe variieren die Punkte. Im vergangenen Jahr habe die Bestpunktzahl bei 1400 gelegen, sagt Sportlehrer Thoralf Sandmann.

 

Wer springt am weitesten? Um eine gute Punktzahl kämpften die Sekundarschüler beim Weitsprung.

(Fotos: Nadln Hänsch)


Auch in den Disziplinen gibt es Unterschiede je nach Klassenstufe. So messen sich die Fünft- und Sechstklässler in Schlagball sowie die siebten bis zehnten Klassen in Kugelstoßen. Die fünften und sechsten Klassen müssen 5O Meter, die siebten und achten Klassen 75 Meter und die neunten und zehnten Klassen 100 Meter sprinten.

 

 

Volksstimme

 

16.09.17

 

Wechsel: Ciervisti bekommt neue Leitung (Von Nadin Hänsch)

 

Kirsten von Mandel hat die Leitung der Ciervistischule in Zerbst übernommen. Ein guter Draht zu Schülern und Eltern ist ihr wichtig.

 

Nun ist es offiziell. Kirsten von Mandel ist die neue Leiterin der Zerbster Sekundarschule Ciervisti. Seit 1. August hatte die Roßlauerin bereits die Zügel in der Hand und wurde mit der Leitung der Schule als Nachfolgerin von Franz Köppe beauftragt. Am 6. September wurde von Mandel offiziell zur Schulleiterin ernannt.

 

"Ich wollte mich noch einmal beruflich verändern", erklärt die 52-Jährige ihre Motivation, warum sie sich auf den Posten beworben hatte. "Seit 1991 habe ich Sport und Englisch an der "Friedensschule" in Dessau-Roßlau unterrichtet." Nun gehört nicht nur das Unterrichten zu ihren Aufgaben, sondern auch das Management der Schule.

 

Gut aufgenommen fühle sie sich von ihren neuen Kollegen. Insgesamt obligt Kirsten von Mandel die Verantwortung für 44 Lehrer und 468 Schüler.

 

Kirsten von Mandel ist die neue Schulleiterin der Sekundarschule Ciervisti in Zerbst. (Foto: Nadin Hänsch)

 

Schulbusverkehr großes Problem

"Montags ist immer mein langer Tag." Nach Unterricht stehe dann die Tür offen für Nöte und Probleme von Schülern und deren Eltern, denn "Elternkontakt ist mir sehr wichtig". Anders als an der "Friedensschule" in Dessau-Roßlau sei es in Zerbst viel familiärer. "Zerbst ist eben eine kleine Stadt, der Zusammenhalt ist einfach größer." Hier sei man als Schule präsenter und werde auch mehr von der Stadtpolitik und den Medien wahrgenommen. "Es ist noch etwas ungewohnt für mich", sagt Kirsten von Mandel. "Beispielsweise habe ich sogar vom Bürgermeister eine Einladung für eine Ausstellungseröffnung im Rathaus bekommen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Ich denke, wir werden uns noch öfter bei bestimmten Anlässen begegnen."

 

Immer ein offenes Ohr für ihre Schüler und deren Probleme zu haben, dass hat sich Kirsten von Mandel auf die Fahne geschrieben. In der jüngsten Schulratselternversammlung wurden viele Nöte zu Gehör gebracht. Bauchschmerzen mache der Schülertransport, der durch das Busunternehmen Vetter gewährleistet wird. "Von den Eltern wurde immer wieder der Umgang der Busfahrer mit den Schülern kritisiert", nennt die Schulleiterin einen Kritikpunkt. Es sei auch schon oft vorgekommen, dass Schüler einfach nicht mitgenommen wurden oder die Busse verspätet an der Schwimmhalle in Zerbst ankamen. "Die Busse sind oft überfüllt und die Kinder müssen sich hineinquetschen, um nach Hause zu kommen", fasst Kirsten von Mandel die Kritik zusammen.

 

Nicht nur der Schülertransport, der dringend verbessert werden muss, stehe auf ihrer Agenda. "Ich hoffe, dass die Bauarbeiten am ehemaligen Kloster auf der Breite bald beginnen", sagt die Schulleiterin.

 

Die Stadt plant, mit dem historischen Archiv und der Bauverwaltung in den Klausurflügel zu ziehen, den die Stadt sanieren will. Dort nutzt die Ganztagsschule Ciervisti momentan Räume in der ersten Etage für den Unterricht. Künftig soll der Kasernenflügel allein von der Ganztagsschule genutzt werden.

 

Trotz einiger Kritikpunkte hebt von Mandel viel Lobenswertes hervor. Die Ciervistischule besuchen derzeit elf Schüler mit Migrationshintergrund. "Ich finde es toll, dass wir auch eine Sprachlehrerin mit dem Fach Deutsch als Fremdsprache an unserer Schule haben." Das sei nicht selbstverständlich. "Ich finde es auch beeindruckend, welche kulturellen Aktivitäten die Schule auf die Beine stellt", so von Mandel. Ich bin zwar noch in der Findungsphase, aber viel Platz für neue Ideen gibt es aus meiner Sicht nicht", schätzt sie das Engagement der Lehrer und Schüler.

 

 

Volksstimme

 

20.09.17

 

Ferien in Unternehmen: Schüler können sich anmelden (Von Gerhard Block)

 

Nun schon zum fünften Mal initiieren Arbeitsagentur und EWG Anhalt-Bitterfeld die "Ferientage in Unternehmen". Wir bieten den Jugendlichen der 7. bis 12. Klassen die Möglichkeit, in den Herbstferien vom 09. bis 13. Oktober die Unternehmen der Region mit den vielfältigen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten vor Ort kennenzulernen", beschreibt Elena Herzel, Geschäftsführerin der EWG Anhalt-Bitterfeld mbH die Aktionswoche, die in der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti kürzlich im kleinen Kreis in der Aula vorgestellt wurde.

 

Neben der Schulleiterin Kirsten von Mandel nahmen auch die Berufsorientierungsbegleiter Uwe Streuber, Michael Dolezal und Annegret Straube teil.

 

"Als wichtige Information des Projektes haben die Jugendlichen die Übersicht der Ausbildungsmöglichkeiten und die Vielfalt der Unternehmen in der Region. Weiterhin bieten wir eine Ferienjobbörse an. Die Unternehmen, die bezahlte Ferienjobs anbieten, können dies auf ihrem Profil kenntlichmachen. Die interessierten Schüler können sich für diese Jobs direkt bei den Unternehmen bewerben. Neu seit diesem Jahr sind die zusätzlichen Informationen der Unternehmen zur Teilnahme am Tag der Berufe, der Möglichkeit, sich für ein Schülerpraktikum und auch zu offenen Ausbildungsstellen zu bewerben", so informierte Elena Herzel weiter.

 

Im Beisein der Schulleiterin Kirsten von Mandel und der Berufsorientierungsbegleiter Uwe Streuber, Michael Dolezal und Annegret Straube, sowie der zuständigen Berufsberaterin Daniela Geißler berichteten die Schüler Anna-Maria Streit aus der Klasse 9a und der Schüler Noah Brünner aus der 10d über ihre Schulpraktika. Während Daniela über ihre Tätigkeit im Drogeriemarkt berichtete, sich aber auch für den beruflichen Umgang mit Kindern oder Senioren interessiert, erhielt Noah einen Einblick in ein Autohaus. "Nun weiß ich jedenfalls, welchen Beruf ich nicht erlernen möchte und blicke u. a. auf die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr."

 

Die Schülerin Anna-Maria Streit aus der Klasse 9a und der Schüler Noah Brünner aus der 10d berichteten über ihre Schulpraktika.

 

"Berufsorientierung muss sehr früh beginnen und nicht erst in der Abschlussklasse", so Martina Huth, Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg. Das hat auch einen Grund: Entpuppt sich der vermeintliche Traumberuf als Albtraum, bleibt so Zeit für eine neue Orientierung. "Die Zeit des Ausprobierens ist wichtig. Eigene Talente wollen entdeckt werden", nennt Martina Huth den Vorteil einer frühzeitigen Orientierung.

 

Das ist auch notwendig, denn noch immer wird fast ein Drittel der Ausbildungen vorzeitig abgebrochen. Mitunter ist eine neue Ausbildung dann erst zum nächsten Ausbildungsbeginn im Sommer möglich.

 

"Allerdings brauchen wir für solche Angebote auch immer die Unterstützung durch die Schulen, wie z. B. die Sekundarschule Ciervisti Zerbst", darüber sind sich alle einig.

 

Elena Herzel, Geschäftsführerin der EWG Anhalt-Bitterfeld mbH, macht mit einem Plakat auf das Angebot für die Schüler aufmerksam.

(Fotos: Gerhard Block)

 

"Ich begrüße solche Aktivitäten, wie die Aktionswoche Ferientage in Unternehmen. Denn es ist mir wichtig, dass wir den Schülerinnen und Schülern nicht nur den Schulstoff vermitteln, sondern, dass wir sie während der Schulzeit auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Sicherlich absolvieren die Jugendlichen innerhalb der Schulzeit auch Praktika. Aber diese Zeit ist oftmals nicht ausreichend, um die Facetten der verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten auszuloten. Bei der Vielzahl an Ausbildungsberufen fällt die Auswahl sicher nicht immer leicht. Da bieten sich solche Aktionen, wie die Ferientage in Unternehmen an", erklärte die Schulleiterin, Sekundarschule Ciervisti Zerbst.

 

Im Jahr 2017 öffnen fast 90 Unternehmen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ihre Türen für Schillerinnen und Schülern. Doch leider, so wurde es auch auf der Zusammenkunft deutlich, sind es aus der Zerbster Region noch zu wenig Firmenangebote.

 

"Schon seit dem 1. August haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich unter http://www.ferientage-in-unternehmen.de/ für die Termine in den Unternehmen anzumelden. Der Anmeldeschluss ist der 29. September", erläutert Elena Merzel den Ablauf des Projektes.

 

 

General-Anzeiger

(gekürzt)

 

29.09.17

 

Leserbrief: Klasse lernt Biologie in freier Natur

 

Von der Klasse 6a der Ganztagsschule Ciervisti erreichte uns folgender Leserbrief:

 

Kürzlich verbrachten wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a der Ciervisti-Ganztagsschule in Zerbst, mit unserer Klassenlehrerin Frau Schulze sowie der Praktikantin Christina Schulze einen tollen Projekttag bei unserer Biologielehrerin Frau Klüdtke.

 

Wir trafen uns um 7.45 Uhr an der Schwimmhalle. Mit großer Unterstützung zweier Muttis - Frau Franke und Frau Heinrich - starteten wir nach Niederlepte, wo uns fünf abwechslungsreiche sowie kurzweilige Biologiestunden in freier Natur erwarteten.

 

Bio-Lehrerin erklärt den Kindern Flora und Fauna.

 

Unterricht einmal nicht im Klassenzimmer - das fanden wir einfach Spitze!
Frau Klüdtke erzählte uns einige interessante Details über ihre vielen Schäferhunde. Aber der Knüller waren die drei fünf Wochen alten Hundewelpen, mit denen wir auch spielen konnten. Doch der erlebnisreiche Tag in Niederlepte hatte noch einiges mehr zu bieten. Frau Klüdtke zeigte uns ihr riesiges Anwesen und erklärte uns hautnah einige Biotope auf ihrem Grundstück. Die fünf Stunden vergingen wie im Flug - anders als im Klassenraum in der Schule.


Auf diesem Weg möchten wir uns recht herzlich für den tollen Tag bedanken!
Die Klasse 6a

 

 

Volksstimme

 

30.09.17

 

Pierre Leps ist Pokalsieger der 7. und 8. Klassen (Von Thomas Kirchner)

 

Schnelligkeit war gestern Vormittag bei den Schülern der Ganztagsschule Ciervisti gefragt. "Das Wetter passt, alle sind gut gelaunt, also kann er starten, der diesiährige Ciervisti-Lauf", sagte Anne Handrich, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins. Sechs Runden um die Stadtmauer (Abschnitt zwischen Alter Teich und Frauentor) mussten die Jungen der 7. und 8. Klassen absolvieren, dies entspricht 3000 Meter, die Mädchen vier Runden, das sind 2000 Meter.

 

Pokalsieger der 7. und 8. Klassen wurde Pierre Leps (Kl. 8a).  (Foto: Thomas Kirchner)

 

Die Besten erhielten Pokale und einen kleinen Betrag für die Klassenkasse. Zum elften Mal fand der Ciervisti-Lauf inzwischen statt, allerdings war dies eine Herbst-Premiere, bis dato liefen die Schüler immer im Frühjahr. Organisiert wird der Lauf vom Förderverein der Schule. Pokalsieger der 7. und 8. Klassen wurde Pierre Leps (13 Jahre) aus der Klasse 8a.

 

 

Volksstimme

Oktober 2017

Datum

Information

Quelle


07./08.

10.17


347 Läufer an den Start: 11. Ciervistilauf an der Zerbster Ganztagschule (Von Gerhard Block und Anne Handrich)


Am Freitag vor den Herbstferien fand in diesem Schuljahr der 11. Ciervistilauf der Zerbster Ganztagsschule als Herbstpremiere statt. Nach dem Sportfest wurde hier die Ausdauer der Schüler und Schülerinnen getestet. Jede Klassenstufe hatte an diesem Tag bei verkürztem Unterricht zwei Stunden Sport. Die Mädchen liefen den 500m-Rundkurs hinter der Turnhalle um die Stadtmauer in diesem Bereich viermal und die Jungen sechsmal.


Das Wetter war leicht sonnig mit 14 Grad optimal. Im 1. Lauf kamen 63 Mädchen der Klassen 5 und 6 ins Ziel. Bei den Jungen waren es 64. 46 Mädchen der Klassen 7 und 8 erreichten das Ziel und bei den Jungen 68.


Erstmals liefen auch die 10. Klassen mit. Im Lauf der Mädchen aus Klasse 9 und 10 waren 47 Läuferinnen, die das Ziel erreichten und bei den Jungen 59.

 

Insgesamt waren 347 Läufer an diesem Tag aktiv. Die Favoriten erhielten eine Startnummer mit der Siegerzeit des letzten Laufes. Sie waren für alle Läufer gut einzusehen. Emilio Döll und Oliver Heyer waren als Vorjahresfavoriten nicht am Start. Im Ziel erhielten die drei Erstplatzierten jeder Klasse Urkunden. Hervorzuheben ist der neue Streckenrekord von Jana Schäm von 8:55 Minuten.

 

Am letzten Schultag vor den Herbstferien fand der Lauf als Herbstpremiere statt. Schüler zeigten hervorragende Zeiten.  

(Fotos: Gerhard Block)

 

Hannes Sempert verbesserte seine Laufzeit vom Sommer um 1:45 Minuten und wurde Pokalsieger, da er nur 2 Sekunden hinter seinem ein Jahr älteren Bruder ins Ziel kam. Sie liefen beide ein tolles Rennen. Gemeinsam unterstützten sie sich.

 

Sarah Henschel freute sich über eine Leistungsverbesserung von 40 Sekunden und dem erneuten Pokalsieg. Nicolas Krüger schaffte es im dritten Jahr auf Platz 1 seiner Klassenstufe. Jette Schöbel konnte sich über eine Verbesserung von 1:30 Minuten freuen. Sie kam fast zeitgleich mit der 1 Jahr jüngeren Neele Mücke ins Ziel, die den Pokal holte, was ihre Freude ein wenig trübte. Beide sind in ihrer Freizeit beim Fußballspielen aktiv.

 

 
Pierre Leps gewann mit einer Verbesserung seiner Laufzeit um eine Minute in seiner Klassenstufe erneut und gewann dieses Mal den Pokal der Klassenstufe 7/8.

 

Die Klassen 5c und 7a hatten prozentual die meisten Läufer im Ziel. Diese Klassen mit den besten 10 Läufern (5 Mädchen / 5 Jungen) waren: 5c, 6a, 7b, 8a, 9a, 10b. Beides fand Berücksichtigung bei den Prämien für die Klassenkassen. Der Förderverein hat diesen Lauf unterstützt. Am 16. Oktober findet die Siegerehrung mit Urkunden, Medaillen und Pokalen statt. Ein Dankeschön geht an die Helfer und Sponsoren.

 


General-Anzeiger

 

14./15.

10.17


Schneller und weiter (Von Gerhard Block)

 

Das traditionelle Sportfest der Ganztagsschule Ciervisti war vor den Ferien angesagt. Bei zum Glück annehmbaren Temperaturen - kein Regen, wie am Vortag - hieß es im sportlichen Wettstreit "Weiter und Schneller" im Zerbster Jahnstadion. 468 Schüler gingen an den Start, einige von ihnen auch als Kampfrichter oder beim Harken, Messen - eben als Helfer an den Standorten bei den einzelnen Disziplinen.

 

Blick auf die Laufstrecke.    Schulleiterin Kirsten von Mandel erklärt dem Schüler die Stoßtechnik.

 

Vier Wettbewerbe standen an. Die Schüler der 5. und 6. Klassen zeigten z. B. beim Werfen ihre Bestleistungen. Die Mädchen und Jungen der 7. bis 10. Klassen stießen die Kugel, so weit sie konnten. Alle beteiligten sich am Weitsprung sowie beim Lauf und Sprint. Die 5. und 6. Klassen liefen eine Strecke über 50 Meter, die 7. und 8. Klasse 75 Meter und die 9. und 10. Klasse die 100 Meter.

 

Wie schwer kann doch eine Kugel sein. Wie weit wird sie fliegen?   Auch auf den richtigen Zeitpunkt beim Absprung kommt es an.

 

Sportlehrer Thoralf Sandmann konnte am Veranstaltungstag in Sachen Ergebnisse noch keine Wertung vornehmen. Eine Auswertung erfolgt in den nächsten Wochen. Doch es freut ihn, dass sich die Mädchen und Jungen so aktiv beteiligt haben, obwohl die Leistungen natürlich unterschiedlich sind. Es gibt wieder Spitzenergebnisse einzelner Schüler, welche dann mit Urkunden und Medaillen belohnt werden. Alle Schüler erhalten in den einzelnen Disziplinen Noten bzw. eine Gesamtnote im Dreikampf.

 

Schnelligkeit ist beim Lauf gefragt. Hier geht es um jede Sekunde.   Mitschüler sind auch fleißige Helfer an den einzelnen Stationen.

(Fotos: Gerhard Block)

 

Thoralf Sandmann ist dankbar, dass die Stadt die Anlagen zur Verfügung stellte und somit die Schüler wieder bei optimalen Bedingungen ihr Sportfest durchführen konnten. Im Sommer fiel das Sportfest aus, da zu diesem Zeitpunkt das Stadion belegt war. Wie es im nächsten Jahr in Sachen Platz sein wird, ist noch offen.

 


General-Anzeiger

 

28.10.17

 

Was Ciervisti alles zu bieten hat: Tag der offenen Tür an der Sekundarschule Zerbst / Großes Interesse bei Schülern und Eltern (Von Arlette Krickau)

 

Viele Angebote, gute Fachräume und Abschlüsse, die vieles möglich machen: Der Tag der offenen Tür in der Ciervisti-Schule zeigt Möglichkeiten und schafft Unsicherheiten aus dem Weg - bei Kindern und Eltern.

 

Musik, Tanz, Theater - nein, die Rede ist von keiner Revue, sondern vom Tag der offenen Tür an der Ciervisti-Schule in Zerbst. Die Sekundarschule hatte alle interessierten Familien am Donnerstag eingeladen, sich selbst ein Bild von der Schule zu machen, auf die vielleicht der Sohn oder die Tochter zukünftig gehen könnte. "Und das Angebot wurde sehr gut angenommen", sagt Kirsten von Mandel, Schulleiterin der Ciervisti-Schule. Die ganze Aula sei voll gewesen. Und nicht nur die vielleicht künftigen Schüler mit Eltern, auch Großeltern waren dabei.

 

Spannende Experimente im Chemieraum. Die Faszination ist groß bei den Viertklässlern.

 

"Das ist ein wichtiges Angebot, das wir hier machen", weiß von Mandel. Mit vielen Eltern kam sie ins Gespräch, denn an vielen Stellen herrscht manchmal noch Unwissenheit oder Unsicherheit. "Vielen ist nicht klar, welchen Abschluss die Kinder bei uns bekommen können und was man damit machen kann und schicken sie deshalb zum Gymnasium", weiß die Schulleiterin. Dabei sind in der Ciervisti-Schule drei Abschlüsse möglich:


Alle Schüler, die die 9. Klasse schaffen, haben einen Hauptschulabschluss. Nach der 10. Klasse erreicht man, je nach Notendurchschnitt den einfachen oder den erweiterten Realschulabschluss. Letzterer ermöglicht dann auch den Besuch des Gymnasiums oder Fachgymnasiums, so nass dann immer noch ein Studium denkbar wäre.

 

tag_der_offenen_tuer_2017_03.jpg   Die Schulband spielt auf. Teilweise kamen sogar Ehemalige, die die Band unterstützten. Der schönen Zeiten willen.

 

Und Kirsten von Mandel ist überzeugt: "Es muss nicht immer Gymnasium sein." Wenn Kinder den Anforderungen dort nicht gewachsen sind, sich aber einige Jahre von Klasse zu Klasse hangeln, um letztlich in der 9. oder 10. Klasse doch auf die Sekundarschule zu wechseln, sind sie oft demotiviert ob der jahrelangen Misserfolge, durch zu hohe Anforderungen. Viele Eltern hörten genau zu und kamen da sicherlich ins Nachdenken.

 

Die Streitschlichter Christoph Bebber, Sarah Helbig und Eric Ballhorn erklären ihre Arbeit.   Hausaufgabenraum und ciervistieigener Schulplaner - wie das alles das funktioniert, erklärt Frau Handrich.

(Fotos: Lydia Kulot)

 

Und dass die Ciervisti keine schlechtere Schule ist als alle anderen, das bewiesen Schüler und Lehrer am Donnerstag eindrücklich: Die Kleinsten, die Fünftklässler, führten interessierte Gruppen durch die Schule. Im Ciervisti-Shirt und Klemmbrett unterm Arm waren sie die Lieblinge der Besucher und unverzicht und unverzichtbar für den Ablauf. Ein großes Programm aus Scetchen der Theatergruppe, Musik von der Schulband und Tanzdarbietungen der Tanz-AG gaben Einblicke in die Angebote der Ganztagsschule. Außerdem beeindruckte die Eltern wie Kinder die besonderen Extras, die Ciervisti zu bieten hat: die Fachräume und die gezeigten Experimente, die Streitschlichter, Projekte der Schulsozialarbeiter sowie der Marke "Schule gegen Rassismus, Schule mit Courage".

 

 

Volksstimme

 

November 2017

Datum

Information

Quelle

 

01.11.17

 

Berufsmöglichkeiten: Bundeswehr macht sich an der Ciervistischule bekannt (Von Gerhard Block)

 

Für vier Stunden "beschlagnahmte" die Bundeswehr einen Teil des Schulhofes der Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule. Vor wenigen Tagen konnten die Schüler der 9. Klassen sich über die beruflichen Möglichkeiten nach ihren Schulabschluss informieren.


Jeweils 20 Minuten prallgefüllte Informationen erhielten die Schüler in der Aula. Stabsfeldwebel René Morgenstern von der Karriereberatung Wittenberg warb für die Berufszweige in der Bundeswehr. Hier berichtete er von den Grund- und Einstellungsvoraussetzungen und zeigte nicht zuletzt die Laufbahn- bzw. Ausbildungsmöglichkeiten auf.


Mit im "Gepäck" gesellte sich das Marine-Mobil, dass sich unübersehbar auf dem Schulhof aufstellte. Hier gaben Hauptbootsmann Andreas Riedel und sein Team vom Presse- und Inforrnationszentrum der Marine Berlin allgemeine, aber auch detaillierte Mitteilungen.

 

Stabsfeldwebel René Morgenstern von der Karriereberatung Wittenberg warb für die zahlreichen beruflichen Möglichkeiten in der Bundeswehr.


Sie beantworteten Fragen der interessierten Schüler und zeigten als Auflockerung praktisch Techniken der Seemanns-Knotenkunde. Im Marine-Mobil selbst waren verschiedene Exponate, wie z. B. Schiffsmodelle und weitere Marine-Ausstellungsstücke, zu sehen.


Insgesamt vier Stunden waren die Kameraden im Rahmen der Marine-Schulwoche hier in Zerbst, nachdem sie zuvor in Jessen und Annaburg Station gemacht hatten, berichtete Andreas Riedel und fügte an: "Wir sind aus Berlin gekommen, um Wert auf die Öffentlichkeitsarbeit zu legen. Im Vordergrund steht die Marine mit ihren Aufgaben in der Vielfalt, um sie in ihrer Bandbreite zu präsentieren".

 

Hauptbootsmann Andreas Riedel und sein Team beantworteten Fragen der interessierten Schüler und zeigten als Auflockerung praktisch Techniken der Seemanns-Knotenkunde.

(Fotos: Gerhard Block)

 

Hier in den Schulen bekommen die Mädchen und Jungen den Marine-Soldat sozusagen hautnah zum Anfassen und die Fragen aus erster Hand beantwortet. René Morgenstern wertete diese Veranstaltung für wichtig für die Schüler und zugleich auch für die Bundeswehr. Der Stabsfeldwebel dazu: "Die Schüler sind noch sehr jung. Wir wissen, dass sie sich mit der 9. Klasse noch nicht so intensiv mit dem Berufswunsch beschäftigt haben. Und ich würde sagen, sie sind auch noch etwas 'schüchtern', um uns gleich mit Fragen und Anliegen zu bombardieren.

 

So sind wir vorerst durch unsere Präsenz bemüht, erst einmal Berührungsängste abzubauen. Dazu geben wir den Mädchen und Jungen auf Wunsch auch unsere Adresse mit, wo sie sich mit ihren Eltern hinwenden können: So besteht zum Beispiel für die Zerbster dreimal im Monat - jeden dritten Dienstag, jeden ersten und dritten Donnerstag - im BIZ Dessau die Gelegenheit, sich dort intensiver und individuell zu erkundigen.

 

 

Dieser Beitrag erschien am 21. Oktober 2017 auch in der Volksstimme:

 

 

General-

Anzeiger/ Volksstimme

 

08.11.17

 

"Reinschnuppern" war erwünscht: Zukünftige Schüler der 5. Klassen zu Besuch (Von Gerhard Block)

 

"Dieser Tag ist ganz cool", erzählte Chris, der elfjährige Schüler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti vor Beginn des "Tages der offenen Tür". Er gehört zur Theatergruppe und hat mit seinen Mitschülern einige Sketche einstudiert, um sie nun vorzuführen. Der Schüler der Klasse 6b will, wie viele andere Kinder, den Besuchern zeigen, was sie hier so alles neben dem Schulbankdrücken auch lernen.

 

Zum "Tag der offenen Tür" kamen viele Schüler mit ihren Eltern bzw. ihren Angehörigen.   Man sah auch Arbeiten der Schüler, die im Kunstunterricht entstanden sind.

 

Schließlich ging es an diesem Tag darum, sich als Schule den vielleicht neuen Fünftklässlern, die im kommenden Schuljahr die Ciervisti besuchen wollen, einen Einblick in das hiesige Schulleben zu geben.

 

"Wir haben dazu zur Begrüßung sozusagen als kulturell-musikalischen Einstand vor den Rundgängen die Schülerband, die Percussiongruppe und die Gruppe 'Tanzen' in der Aula gesehen, berichtete der Schüler, der mit seiner Theatercrew nun im Klassenraum den Besuchern einige Sketche vorführen will.

 

Etliche Sketche, vom "Im Fischgeschäft" bis "Zwei Bauern unter sich" zeigten Mitglieder der Theatergruppe der Sekundarschule.   Eine Kostprobe gefällig? Der selbstgebackene Kuchen kam gut an. Im Hauswirtschaftsunterricht wird aber noch viel mehr gelernt.

 

Denn schon bald ging es - geführt von Schülerlotsen - in Gruppen durch die Schule. In verschiedenen Klassenräumen konnten sie sich von der Vielfalt der schulischen Aktivitäten überzeugen. So berichteten z. B. die Streitschlichter über ihre Arbeit. Aufmerksamkeit fanden die Sport-Stacker, die ihre Schnelligkeit beim Becherstapeln bewiesen. Nicht ohne Stolz zeigte man den Mädchen und Jungen, die auch u. a. ihre Eltern und Geschwister im "Schlepptau" hatten, den neuen Chemieraum. Und im Computerraum, in dem auch die neuen Fünftklässler unterrichtet werden, wurde gleich beim Experimentieren zugeschaut. Die Schüler bewunderten Arbeiten, die im Kunstunterricht entstanden sind und verkosteten leckeren Kuchen. Der wurde im Hauswirtschaftsunterricht gebacken. Lernen doch hier die Kinder das Einmaleins des täglichen Lebens neben Kochen und Backen auch das ABC, eine eigene Wohnung einzurichten oder das Nähen.

 

Die Schülerband eröffnete musikalisch in der Aula den "Tag der offenen Tür".   Gekonnt "servierten" die Schüler Chris und Ben ihren Bauern-Sketch.

( Fotos: Gerhard Block)

 

Zurück zur Theatergruppe. Chris zeigte sich mit dem Zuspruch und dem Applaus als Belohnung sehr zufrieden und hofft: "Vielleicht sind einige Neue dann dabei, interessieren sich für unsere Arbeitsgemeinschaft und stärken unser Team".

 

 

General-Anzeiger

 

Dezember 2017

Datum

Information

Quelle

 

02.12.17

 

Ciervisti kürt die besten Vorleser der 6. Klassen: Acht Schüler messen sich mit je einem Wunsch- und einem unbekannten Text / Sieger stehen fest (Von Thomas Kirchner)

 

Wer sind die besten Vorleser? Um das herauszufinden, hatte die Zerbster Ganztagsschule Ciervisti einen Wettbewerb in den sechsten Klassen gestartet. Um das Finale zu erreichen, mussten sich die Schüler zuvor in ihren Klassen qualifizieren. Je zwei Schüler aus den vier 6. Klassen konnten sich so ins Finale lesen. Die besten Acht traten dann gegeneinander an.

 

Zwei Runden mussten sie da bestreiten. In der ersten Runde konnten sich die Vorleser für einen Text aus einem Buch ihrer Wahl entscheiden. In der zweiten Runde wurde es dann schwieriger. Hier galt es einen völlig unbekannten Text zu bezwingen. Die Schüler hatten zwar einige Minuten Zeit sich einzulesen, dennoch war es eine Herausforderung für die Schüler und natürlich ziemlich mutig, sich nach so kurzer Zeit zu trauen, einen unbekannten Text vor einem Publikum vorzulesen. Die Jury, die anschließend das Vorlesen der angetretenen Sechstklässler beurteilen musste, bestand aus Martina Linke, Mitarbeiterin der Zerbster Stadtbibliothek, und den Deutschlehrern der Schule.

 

Von links: Die Sieger Sven-Gino Passan, Timo Schwertner und Lisa Schäm.  

(Foto: Antje Bamberg)

 

Bewertet wurden neben flüssigem Lesen das Lesetempo, aufgetretene Fehler und natürlich die Betonung. Auch die Textgestaltung, ob die Schüler die Stimmung des Textinhaltes rüberbringen konnten, war relevant. Bei den selbst gewählten Texten kam noch ein weiteres Bewertungskriterium dazu, das Textverständnis. Hier schauten die Juroren, ob der Zusammenhang der gewählten Passage stimmt. "Es hat riesen Spaß gemacht", sagt Martina Linke nach dem Wettbewerb. Alle Kinder hätten ihre Sache ganz toll gemacht und alle ihre Texte richtig gut gelesen. "Es war gar nicht leicht Plätze festzulegen, bei so vielen talentierten Leseratten", findet Martina Linke.

 

Dennoch wurden natürlich aus allen acht Teilnehmern der sechsten Klassen die Sieger des Wettbewerbes gekürt. Den dritten Platz belegte Sven-Gino Passan. Platz zwei ging an Timo Schwertner. Die Siegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbes der Ganztagsschule Ciervisti heißt Lisa Schäm.

 

 

Volksstimme

 

 

06.12.17

 

Schüler richten Markt aus (Von Thomas Kirchner)

 

Vor wenigen Tagen hatten die Schüler der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti" in der Fuhrstraße zu ihrem Weihnachtsmarkt auf dem Schulgelände eingeladen. Sie verkauften selbstgebastelten Adventsschmuck und andere Deko-Artikel. An einem langem Kuchenbüfett gab es eine reiche Auswahl an Hausgebackenem. Auch andere Leckereien wie Zuckerwatte oder Grillwürste hatten die Kinder und Jugendlichen für ihre Gäste vorbereitet.

 

 

(Fotos: Thomas Kirchner)

 

Als absoluter Renner hatte sich die selbstgekochte Soljanka erwiesen. Auf dem Schulhof luden lodernde Feuerschalen zum gemütlichen Verweilen ein. Viele Mitschüler, Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde waren der Einladung gefolgt und schlenderten in vorweihnachtlicher Atmosphäre über das Schulgelände. Die Besucher zeigten sich regelrecht begeistert von dem gemütlichen Markt.

 

 

Volksstimme




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