Januar 2013
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Hier ein kurzer Blick auf die Besucherstatistik unserer Schulhomepage 2012. Insgesamt hatten wir 42.114 Besucher.
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11.01.13 |
Im Gespräch: Julian Köhler (Von Simone Zander)
Der Elfjährige ist der Torwart der E-Jugend des TSV Rot-Weiß Zerbst. Er zeigte beim BSV-Turnier in der Vorwoche eine starke Leistung und hielt sein Team im Rennen. Der Zerbster ist schon immer Torwart, hilft aber auch manchmal im Mittelfeld aus. Sein sportliches Vorbild ist neben dem Real-Keeper und Kapitän Iker Cassilas auch der Weltstar Christiano Ronaldo.
Der Schüler der Ganztagsschule "Ciervisti" in Zerbst trainiert zweimal wöchentlich. Sein Übungsleiter ist Detlef Kluge. Auch in den Pausen mag es Julian sportlich. "Da spielen wir auch oft Fußball", erzählte er. So ist es nicht verwunderlich, dass sein Lieblingsfach Sport ist. |
Volksstimme |
18.01.13 |
"Die Kunst zu fliegen" gibt es derzeit im Kunstfenster zu sehen (Von Judith Kadow) "Die Kunst zu fliegen" steht groß auf einem Schild, das Teil der aktuellen Ausstellung im Kunstfenster auf der Zerbster Breite ist. Die Zerbster Modellflieger und Freunde der historischen Zerbster K-Wagentechnik haben gemeinsam das Fenster gestaltet. Unter anderem sind Modelle der Luftsportjugend und deren Meisterschaftserfolge zu sehen. Dort tauchen auch die Namen von Paul Lehmann (vorn), Vincent Paul und Josie Kilz auf.
Paul, der einen großen UHU, ein ferngelenktes Segelflugmodell zeigt, ist beispielsweise der amtierende Deutsche Jugendmeister in der Klasse F3B-J Kategorie Zeitflug mit Ziellandung. Vincent Paul ist Deutscher Jugendmeister im Speedflug, seine Schwester Josie gewann beim Lilienthalflugwettbewerb bei der Jugendmodellflugmeisterschaft in Steutz.
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Volksstimme (gekürzt) |
31.01.13 |
Vandalismus ist an der Ciervisti-Ganztagsschule kein Einzelfall. Einmal mehr haben Unbekannte nun mehrere Scheiben der Außenverkleidung zerstört. Schulleiter Franz Köppe fordert jetzt Videokameras für den Außenbereich.
Anzeige gegen Unbekannt - mehr kann Schulleiter Franz Köppe am Montagmorgen nicht tun, als er zur Schule kommt. Einmal mehr haben Unbekannte Scheiben der Außenfassade zerstört. "Wir haben natürlich auch die Versicherung und den Schulträger umgehend informiert, jedoch dauert es erfahrungsgemäß mindestens 14 Tage bis der Schaden behoben ist."
Eingeworfene Scheiben sind an dieser Schule keine Ausnahme. Allein voriges Jahr gab es vier solcher Vorfälle, davon drei im August und einer Anfang Juni. "Es handelt sich um Spezialanfertigungen, die sehr teuer sind und deren schneller Ersatz schwierig zu organisieren ist. Das geht nicht von heute auf morgen", erzählt Köppe. Die Gesamtschadenshöhe der Fenster- und Glasreparaturen betrug allein 2012 um die 7800 Euro.
"Wir haben keine Möglichkeit, das zu verhindern", sagt Köppe. Ein Schließdienst schaut am späteren Abend noch einmal nach dem Rechten. Doch dann bleibt das Gelände sich selbst überlassen. "Wir sind als Schule dafür, dass neben unserer Alarmanlage, die lediglich das Gebäude sichert, auch Videokameras für die Außenbereiche installiert werden. Dazu stehe ich", fordert Köppe. Denn die Beschädigung der Scheiben löst die Alarmanlage nicht aus. "Kameras könnten abschreckend wirken. Bei den hohen Reparaturkosten sollte darüber nachgedacht werden."
Doch Köppe weiß auch, dass dieses Phänomen längst nicht nur in Zerbst zu finden ist. "Mit eingeworfenen Scheiben hatte ich schon an meinen früheren Schulen im Bereich Bitterfeld zu tun. Das scheint ein allgemeines Problem zu sein."
Über die Täter kann nur spekuliert werden. Die Höhe des aktuellen Schadens wird auf rund 2000 Euro geschätzt. "Wir haben Anzeige gegen Unbekannt gestellt, doch bisher ist noch kein Fall aufgeklärt worden. Wie auch."
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Volksstimme |
Februar 2013
März 2013
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13.03.13 |
Achtklässler finden sich in alten Zeitungsausgaben wieder (Von Thomas Drechsel)
Schüler der Klasse 8b der Sekundarschule Ciervisti waren gestern mit ihrer Deutschlehrerin Petra Freiwerth in der Redaktion der Zerbster Volksstimme zu Gast. Gespannte Aufmerksamkeit herrschte, als sie erfuhren, wie die Zeitung alltäglich entsteht, wie sie "gefüllt" wird, wie das Ganze technisch abläuft.
Nicht minder interessiert war die Klasse an einem Blick in ältere Zeitungen, insbesondere der Jahre 1998/1999. Denn in jener Zeit war ein Großteil der heutigen Achtklässler schon einmal selbst in der Zerbster Volksstimme zu sehen: als Baby auf den Babyseiten, die im Lokalteil bereits seit knapp zwei Jahrzehnten einmal im Monat erscheinen.
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Volksstimme |
14.03.13 |
Ciervistis werden selbst zu Reportern: Schüler machen Zeitung: Klasse besucht Volksstimme-Redaktion (Von Thomas Drechsel)
Wo entsteht eigentlich der Lokalteil der Zerbster Volksstimme und wie sehen die Redaktionsräume aus? Die Jungen und Mädchen der Klasse 9c der Ciervisti-Ganztagsschule wissen es nun. Sie machen mit bei dem Volksstimme-Projekt "SchmaZ". Nachdem sie im Unterricht die Zeitung studiert und mit ihr gearbeitet haben, stand nun der Redaktionsbesuch an. Einige Schüler arbeiten derzeit sogar an eigenen Texten, die sie bei SchmaZ veröffentlichen wollen.
Am Montag erhielten die Schüler einen Einblick in die Programme, die notwendig sind, um eine Zeitung zu machen, sowie den Redaktionsalltag. Und in das Redaktionsarchiv. Denn jede Ausgabe der Zerbster Volksstimme ab dem Jahr 1952 wird dort aufbewahrt. So konnten die Schüler sehen, wie sich die Zeitung im Lauf der Jahre verändert hat, Bilder mehr und mehr an Bedeutung gewannen und wie die Volksstimme mit der Zeit bunt wurde.
"Ich war als Baby in der Zeitung", waren sich mehrere Ciervistis sicher. Mit ein wenig Geduld fanden sich viele auf den alten Babyseiten wieder. Und so wurden die Handys gezückt, um die Erinnerungen an die Fotos digital festzuhalten. Werden die eigenen Artikel in der Volksstimme abgedruckt, landen auch sie irgendwann in diesem Archiv.
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Volksstimme |
22.03.13 |
Noch-Viertklässler werfen einen Blick in ihr künftiges Schulgebäude (Von Philipp Queitsch)
Die Schüler und Lehrer der Ganztagsschule Ciervisti hatten sich gestern ein ganz besonderes Programm für ihre großen und kleinen Gäste ausgedacht. Die Fünftklässler führten ihre zukünftigen Nachfolger durch das Schulgebäude und zeigten den Kleinen und deren Eltern die Fachräume und das Freizeitangebot. "Wir wollen erreichen, dass die neuen Schüler mit Freude und Neugier an unsere Schule kommen", erklärte Schulleiter Franz Köppe zum Auftakt des Tages der offenen Tür.
Für die kleinen Gruppen ging es unter anderem auch in den Chemieraum. Hier verbrennt Christina Schulze (links) ein Stück Magnesium und zeigt so den staunenden Besuchern eine chemische Reaktion. Sie selbst besucht die elfte Klasse des Francisceums und unterstützte ihre Mutter Andrea, die dort Chemie unterrichtet.
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Volksstimme |
22.03.13 |
Außenstelle Breite 86 muss Räume im Dachgeschoss aufgeben, bekommt neue im Seitenflügel: Zweiter Rettungsweg für Ciervisti-Schüler (Von Thomas Drechsel)
Im Südflügel der einstigen Berufsschule in Zerbst werden vier Klassenräume reaktiviert. Sie sind Ersatz für Räume im Straßenflügel, wo für das zweite Obergeschoss kein Fluchtweg vorhanden ist.
Vor knapp elf Jahren, im Mai 2002, meldete das damalige Anhalt-Zerbster Bauordnungsamt dringenden Handlungsbedarf in der damaligen Berufsbildenden Schule. Brandschutzauflagen wurden erteilt, unter anderem wurde für die Obergeschosse ein zweiter Rettungsweg neben dem Treppenhaus gefordert. Und spezielle Brandschutztüren sollten eingebaut werden, damit die Flure im Brandfall voneinander abgeschottet werden können. Die Auflagen wurden jedoch nicht abgearbeitet, vielmehr ging das Gebäude 2007 außer Betrieb, weil die theoretische Berufsausbildung in Zerbst endete.2011 zogen dann einzelne Klassen der zu klein gewordenen Sekundarschule Ciervisti in der Breite 86 ein.
Wie einst der alte Kreis Anhalt-Zerbst nutzt nun der neue Landkreis Anhalt-Bitterfeld das Gebäude für eine seiner Schulformen, ohne Eigentümer zu sein. Im Oktober 2012, also nach knapp einem Jahr Schulbetrieb ausschließlich im Gebäudeteil an der Breite, stellte das aktuelle Bauordnungsamt dieselben Brandschutzmängel fest wie einst die Zerbster. "Ich kann da nicht ruhig bleiben. Es geht um die Sicherheit der Kinder!", ging Bauamtsleiter Erich Mühlbauer das Thema schnell und energisch an. Neben den Brandschutztüren im Inneren dieses Gebäudeteils wäre auch ein weiteres Treppenhaus zu errichten. "Das hätten wir dann außen anbauen müssen. Es hätte dem Gebäude nichts weiter gebracht. Also wurde überlegt, den anderen, bislang abgekoppelten Gebäudeflügel in Teilen zu reaktivieren. Und das ist die deutlich bessere Variante. Kostet etwa dasselbe, und im Gebäude wird zumindest in Teilen die Substanz verbessert."
Ende 2012 verfügte Landrat Schulze, dass Mühlbauer die Arbeiten zum Erfüllen der Brandschutzauflagen nicht im übliche Weise, sondern in beschränkter Ausschreibung vergeben darf. "Sonst wäre noch ein Vierteljahr vergangen." Seit Jahresbeginn wird gemauert, geputzt, gemalert, wird Fußboden repariert, eine Sicherheitsbeleuchtung, eine Brandmelde- und eine Hausalarmanlage installiert. Voraussichtlich im April, so Mühlbauer gestern während eines Ganges durch die Baustelle, sollen die Arbeiten beendet sein, sollen die dann im Seitenflügel neu renovierten vier Räume und ein Vorbereitungsraum möbliert und in Betrieb genommen werden.
Die Arbeiten kosten rund 80 000 Euro,schätzt der Bauamtsleiter. Enthalten sind auch Durchbrüche für Türen, die im ersten Obergeschoss des bereits genutzten Straßen-Flügels alle Unterrichtsräume verbinden und somit einen zweiten Rettungsweg darstellen. Lediglich im zweiten Obergeschoss des Straßenflügels wird künftig nicht mehr unterrichtet - dafür gibt es die vier neuen Räume im Seitenflügel.
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Volksstimme |
23.03.13 |
Schüler und Lehrer der Ganztagsschule Ciervisti bieten ihren Gästen zum Tag der offenen Tür ein vielfältiges Programm: Ciervistis öffnen ihre Türen für zukünftige Fünftklässler (Von Philipp Queitsch)
"Die Großen der Grundschulen sollen heute sehen, was sie erwartet." Mit diesen Worten begrüßte Franz Köppe, Schulleiter der Ganztagsschule Ciervisti, am Donnerstag die kleinen und großen Gäste in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula zum Tag der offenen Tür. Köppe wies auf zwei Höhepunkte hin, die an diesem Tag auf die Besucher noch zukommen sollten. "Um unser abwechslungsreiches Freizeitangebot zu präsentieren, haben unsere Arbeitsgruppen ein Programm vorbereitet", kündigte Köppe den ersten Höhepunkt an. Als zweiten benannte er die von den jetzigen Fünftklässlern geführte Tour durch das Schulgebäude im Anschluss an das Programm. Die Keyboard-Gruppe eröffnete kurz darauf das Programm mit der Europahymne und läutete damit die Vorführungen der AGs ein. Danach waren die Gitarristen an der Reihe. "Es gibt eine Anfänger- und eine Fortgeschrittenen-Gruppe", berichtete Anne Handrich, die sowohl die Gitarren-, als auch die Percussiongruppe leitet. Letztere hatte später im Programm auch noch ihren großen Auftritt. Des Weiteren stellten die Theatergruppe, die Tanzgruppe "Crazy Girls Linedancers", die "Band and Singers" und die Sport-Stacker ihr Können unter Beweis.
"Mir haben die Keyboarder am besten gefallen", betonte Chantal Morgenstern. Sie schaute sich das Programm und ihr künftiges Schulgebäude mit Schwester Monja und Mutter Larissa an.Tobias Filor zeigte sich bei der Tour durch die Fachräume begeistert vom Gesehenen. "Ich mag vor allem die Caféteria. Auch die Gruppen waren ganz cool", beschrieb der Noch-Grundschüler seine Eindrücke. Die "Scouts", die die Tour anführten, waren unter anderem Lea Marie Winkler und Laura Taube. Die beiden Elfjährigen lockten die Besucher zuerst in den Werkraum. Die Kleinen machten große Augen, als sie Bohrmaschine, Säge und Co. an den Werkbänken entdeckten. Als Nächstes ging es ins Computerkabinett, wo sich Schüler und Eltern an einer Multi-Media-Tafel ausprobieren konnten. Im Chemieraum sorgten spannende Experimente erneut für große Augen. Andrea Schulze, Chemielehrerin, erklärte den Anwesenden, was sie im Chemieunterricht alles erwartet.
Im Fachraum für Biologie konnten verschiedene Präparate unter Mikroskopen beobachtet werden, bevor es weiter zum Musikraum ging. Dort wartete Musiklehrerin Gabi Kuhlmey. Sie teilte so genannte "Boomwhackers" aus, mit denen kurzerhand ein Lied gespielt wurde. Dabei kam sie auf den neuen Lehrplan im Fach Musik zu sprechen. "Wir werden ab nächstem Schuljahr mehr Wert auf die Praxis legen", erklärte sie. Das heißt, dass künftig keine Klassenarbeiten mehr geschrieben werden. Stattdessen lernen die Schüler gleich mehrere Instrumente im Laufe ihrer Schulzeit. Der Besuch des Schulmuseums im Keller rundete die Tour ab. Im Gebäude verteilt, konnten sich Eltern und Schüler außerdem über die verschiedenen Angebote an den aufgebauten Ständen informieren.
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Volksstimme |
27.03.13 |
Heute ist der Welttag des Theaters: Hiesige Schüler proben fleißig für kommende Auftritte: Die Liebe zum Theater beginnt schon früh (Von Judith Kadow)
Das Internationale Theaterinstitut hat 1984 den 27. März zum Welttag des Theaters ausgerufen. In Zerbst gibt es zwei Theater-AGs, in denen Schüler ausprobieren können, ob die darstellende Kunst ihnen liegt.
"Langsam, betont, mit Ausdruck und Gestik!" Gabi Thiele und Antje Libeau betreuen seit 2007 in der Ciervisti-Ganztagsschule des Ganztagsangebot Theater. Jüngst stand die Generalprobe eines Sketches für die zehn Mitglieder der AG an.
"Wir führen mehrmals im Jahr Stücke auf - von Sketchen bis zur Weihnachtsgeschichte", erzählt Gabi Thiele. Einmal pro Woche trifft sich die Theater-AG, um Text einzuüben, an den Feinheiten zu arbeiten. "Durch Improvisationsspiele, betontes Lesen oder andere Übungen legen wir die Grundlagen", erklärt Antje Libeau das Vorgehen. Doch mit dem Beginn des neuen Schuljahres steht im Grunde auch das Einüben eines Stückes an. "Das geht ineinander über", so Thiele.
Hauptsächlich sind Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 an der Theater-AG der Ciervisti-Ganztagsschule interessiert. "Die Schüler machen mitunter eine bemerkenswerte Entwicklung durch. Das Selbstbewußtsein steigt, das ganze Auftreten ist ein anderes", sagt Gabi Thiele.
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Volksstimme (gekürzt) |
April 2013
Datum |
Information |
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12.04.13 |
Kooperationsvertrag zwischen Schülerfirmen und E-Center Zerbst ist Premiere im Bundesland: "Wir sind die Vorreiter in Sachsen-Anhalt" (Von Judith Kadow)
Die Gründerkids-Schülerfirmen des Gymnasiums Francisceum und der Ganztagsschule Ciervisti haben gestern einen Kooperationsvertrag mit dem E-Center Zerbst unterzeichnet. Ein solcher Vertrag ist in Sachsen-Anhalt bislang einmalig.
Sie backen und kochen, servieren und bedienen, sind der Dreh- und Angelpunkt der Pausenversorgung: Die Mitglieder der Zerbster Schülerfirmen sind mehr als rege.
Sowohl die Schülerfirmen des Francisceums als auch der Ciervisti-Ganztagsschule sind Mitglieder im Projekt "Landeskoordinierungsstelle Schülerfirmen" - den Gründerkids. Nun ist die Arbeit der Schülerfirmen auf eine neue Ebene gehoben worden. Vertreter der Schulleitungen sowie die Geschäftsführer der Schülerfirmen und die pädagogischen Betreuer unterzeichneten einen Kooperationsvertrag mit dem E-Center Zerbst.
"Heute sind wir Vorreiter in Sachsen-Anhalt", freute sich Markttleiterin Micaela Schotte. Denn diese Kooperationsvereinbarung ist bislang einmalig. "Wir wollen den Schülerfirmen mit Rat und Tat zur Seite stehen", betont Schotte. Beispielsweise, indem Kontakte zu Lebensmittelkonzernen hergestellt werden, betriebswirtschaftliches Wissen vermittelt wird oder man ganz praktisch beim Lebensmitteleinkauf der Ansprechpartner ist. Materialien für den Unterricht oder die Firmentätigkeit sind weitere Hilfsangebote.
Die Ciervisti-Ganztagsschule ist mit der 4-Young-Factory S-GmbH im Kooperationsvertrag vertreten. Die zehn Mitglieder stellen die Pausenversorgung in der Schule zu den Pausenzeiten sicher. Aber auch bei Elternabenden oder dem Tag der offenen Tür ist die Schülerfirma in der Cafeteria für das leibliche Wohl zuständig.
Vor allem von den kulinarischen Fähigkeiten konnten die Schülerfirmen gestern die Zerbster überzeugen. Denn mit Häppchen und Kuchen präsentierten sich die Schülerfirmen vor Ort. Des Weiteren haben sie Informationstafeln erstellt, die ihre Arbeit erklären. Diese Tafeln sind noch bis Montag im E-Center zu sehen.
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Volksstimme (gekürzt) |
23.04.13 |
Schüler entdecken Berufsfelder (Von Philipp Queitsch)
Einen Blick in einen interessanten Beruf können am Donnerstag die Zerbster Jungen und Mädchen im Rahmen des "Girls- und Boys-Day" wagen. In Zerbst wirken seit Jahren zahlreiche Unternehmen mit und ermöglichen den Schülern einen Blick hinter die Kulissen.
Die Ganztagsschule Ciervisti schickt ihre Siebtklässler in die verschiedenen Betriebe. Die Teilnehmer erleben einen Tag in den Unternehmen Zoo Günther, im Autohaus Böttche, Häusliche Krankenpflege Meixner, Kfz-Reparaturen Jörg Friedrich, AgriCo Lindau sowie in den Kitas in Garitz und Walternienburg. Eine Schülerin ist außerdem Journalistin für einen Tag bei der Zerbster Volksstimme.
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Volksstimme (gekürzt) |
25.04.13 |
Schule ohne Rassismus (Von Philipp Queitsch)
Die Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst wird am 8. Mai um 14 Uhr mit dem Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ausgezeichnet. Philipp Queitsch sprach für die Volksstimme mit Schulleiter Franz Köppe über das Programm für die geplante Festveranstaltung.
Volksstimme: Was wird die Besucher der Festveranstaltung erwarten?
Franz Köppe: Wir haben ein buntes Programm zusammengestellt und sind momentan fleißig am Einüben. Ich will noch nicht zu viel über den genauen Ablauf verraten. Es soll eine Überraschung für die Gäste in der Aula werden.
Volksstimme: Was passiert noch an diesem Tag - neben dem Programm und der Verleihung?
Franz Köppe: Im Anschluss an die Verleihung haben die Besucher die Möglichkeit, die Ergebnisse aus Schülerprojekten zu besichtigen. Außerdem stehen Schüler und das Lehrerkollegium für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Volksstimme: Was bedeutet Ihnen dieser Titel und wer verleiht ihn?
Franz Köppe: Der Titel wird von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt übergeben. Ich bin natürlich stolz, dass wir diesen Titel nun endlich tragen. Dennoch ist dieser Titel kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Wir übernehmen damit Verantwortung für das soziale Klima an unserer Schule. Außerdem werden wir weiterhin Projekte zu diesem Thema verwirklichen. Ich möchte in diesem Zusammenhang besonders unserem Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz danken. Er hat großen Anteil daran.
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Volksstimme |
26.04.13 |
Zerbster Schüler tauchen beim "Girls- und Boys-Day" in die Welt der Berufe ein: "Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne" (Von Judith Müller und Philipp Queitsch)
Der Girls- und Boys-Day eröffnete auch in diesem Jahr wieder vielen Zerbster Schülern einen Einblick in fremde Berufswelten. Zahlreiche Unternehmen beteiligten und präsentierten sich, um den Nachwuchs zu beeindrucken.
Was machen Zerspanungs- oder Industriemechaniker eigentlich genau? Wie stehen die Chancen, Fleischer zu werden? Antworten auf diese Fragen erhielten die Teilnehmer des Girls- und Boys-Day gestern in mehreren Zerbster Betrieben. Die Ganztagsschule Ciervisti schickte vor allem ihre Siebtklässler in die Firmen.
Etwa 25 Schüler aus beiden Schulen besuchten die Wema und lernten die Berufsbilder Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker und Elektriker kennen. "Wir sind auf den Nachwuchs angewiesen und wollen ein paar Schüler dazu bewegen, vielleicht in ihrer Heimat zu bleiben", verdeutlichte Ausbilder Bustro.
In das gleiche Berufsbild konnten fünf Francisceer in der Mechanischen Werkstatt Enke eintauchen. "Wir bilden ebenfalls Zerspanungsmechaniker aus. Bei uns ist die Bandbreite der Arbeiten etwas größer", betonte Geschäftsführer Mirko Enke. Flexibilität und Begeisterung für die Arbeit mit Metall seien Grundvoraussetzungen für eine Lehre. Bei einem Rundgang sahen die Schüler dann den Angestellten beim Fräsen, Drehen, Bohren oder Sägen über die Schulter. "Wo gehobelt wird, fallen Späne", scherzte Ausbilder Frank Hannemann, als die Achtklässler die Arbeiten betrachteten.
In beiden Betrieben absolvierten auch die Achtklässler der Ganztagsschule Ciervisti gerade ihr Schülerpraktikum. Sie packen jeweils zwei Wochen im Betrieb mit an.
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Volksstimme (gekürzt) |
30.04.13 |
Kurzinterview: Die soziale Ader - Im Gespräch mit Antje Libeau (Von Philipp Queitsch)
Antje Libeau ist Lehrerin an der Ganztagsschule Ciervisti in Zerbst. Gleichzeitig ist sie jedoch auch ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte für die Schule. Über die Aufgaben und Ziele dieses Amtes sprach Philipp Queitsch mit Antje Libeau.
Volksstimme: Seit wann besetzen Sie dieses Ehrenamt und wie kam es dazu?
Antje Libeau: Ich bin jetzt schon seit sechs oder sieben Jahren Gleichstellungsbeauftragte. Ich habe das Amt damals von einer Kollegin übernommen, die in Ruhestand ging.
Volksstimme: Was gehört zu Ihren Aufgaben an der Schule?
Antje Libeau: Wie gesagt, es ist eine zusätzliche Funktion zu meinem eigentlichen Beruf: Lehrerin. Eine Gleichstellungsbeauftragte ist Ansprechpartnerin, wenn es Probleme bei der Gleichstellung von Frauen gegenüber Männern im Beruf gibt, oder wenn jemand Ungerechtigkeiten bei Personalentscheidungen vermutet. Ich habe immer ein offenes Ohr für Kollegen, wobei ich sagen muss, däss es an unserer Schule kaum Probleme in dieser Beziehung gibt. Es sind deutlich mehr weibliche Kollegen als männliche. Ich muss mich also nicht jeden Tag für die Rechte der Frauen an unserer Schule einsetzen. Dennoch wäre ich im Ernstfall die Vermittlerin zwischen den betroffenen Kollegen. Eine weitere Aufgabe ist die Koordination des Girls- und Boys-Days. Ich stelle das Projekt in den Klassen vor, verteile das Informationsmaterial unter den Schülern und werte die anschließende Statistik aus.
Volksstimme: Gab es eine Situation, in der Sie vermitteln mussten?
Antje Libeau: In den ganzen Jahren musste ich nur einmal helfen. In solch einer Situation versuche ich, die Interessen der Betroffenen zu vertreten. Wir haben damals auch recht schnell einen Kompromiss gefunden und die Angelegenheit geklärt. Ich habe eine ausgeprägte soziale Ader. Deswegen habe ich mich gern bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen.
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Volksstimme |
30.04.13 |
Junge Jahrgänge präsentieren knallige Kunstwerke
Eine Ausstellung mit Werken von besonders jungen Künstlern eröffnete gestern Nachmittag in der Zerbster Filiale der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld. Die Schüler der Ganztagsschule "Ciervisti" gaben sich im Kunstunterricht große Mühe und können nun ihre eigenen Bilder und Plastiken im Foyer der Bank hängen sehen. Zur Eröffnung erschienen Geschäftsstellenleiterin Christine Herzog und auch Bürgermeister Andreas Dittmann, denen besonderer Dank für die stetige Unterstützung galt.
Sie sahen wie viele andere Gäste sehr interessiert auf die oft bunten Werke. Zur Feier des Tages gab es für alle Besucher auch etwas zu hören. Sowohl die Gitarren- als auch die Flötengruppe der Schule untermalten die Ausstellung mit eingeübten Stücken. Noch bis zum 24. Mai sind die Kunstwerke zu bewundern.
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Volksstimme |
Mai 2013
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Information |
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03.05.13 |
Projekte in Zerbst und international unterstützen die Mitglieder des Rotary Clubs in bewährter Tradition. Einen Beitrag dazu leisten sie mit Kaffee- und Kuchen-Verkauf beim Spargelfest. Dort sind sie am Wochenende zu finden.
Seit Jahren unterstützt Rotary International die weltweite Ausrottung der Poliomyelitis (Kinderlähmung). Dafür werde ein Drittel der Zerbster Erlöse zur Verfügung gestellt, so Klaus Partheil zur Fortsetzung dieses Engagements. Weitergeführt wird ebenfalls das in Zusammenarbeit mit der Ganztagsschule Ciervisti Zerbst 2008 ins Leben gerufene Lernpatenschaften-Programm. Schüler der achten und neunten Klassen übernehmen, von Rotary Zerbst finanziell befördert, zwischen zehn und 15 individuelle Lernpatenschaften pro Schuljahr für Schüler der unteren Klassen. Dafür werde ein weiteres Drittel der 2013er Spargelfest-Erlöse zum Einsatz kommen. Das letzte Drittel fließt in das neu initiierte Friedensprojekt "Khomani San - Leben in Frieden".
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Volksstimme (gekürzt) |
06.05.13 |
167 Zerbster wurden in insgesamt drei Feierstunden zur Jugendweihe in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen: Fliegende Stofftiere ebnen Weg ins Erwachsensein (Von Philipp Queitsch)
Drei Jugendweihe-Feierstunden mit insgesamt 167 frisch gebackenen "Erwachsenen" wurden am Samstag von der Jugendgruppe Dessau-Roßlau in Zerbst organisiert. Bevor es jedoch jeweils für die in Gruppen eingeteilten 14-Jährigen auf die Bühne ging, hatten sie noch Gelegenheit, ihre Nervosität beim bunten Programm ein wenig zu zügeln. Die "Firedancers" und die "Jungen Wilden", beides Tanzgruppen des CCZ "Rot Weiß" Zerbst, heizten der bis auf den letzten Platz besetzten Stadthalle mit ihren aktuellen Choreographien ein. Mit Walentina Wachtel am Piano wurde auch für eine standesgemäße und feierliche musikalische Atmosphäre gesorgt. Schließlich machten zwei Schwestern den Jugendweihelingen vor, dass die Aufregung auf der Bühne ganz schnell verfliegen kann. Selina und Loreen hoben die Stimmung unter den Gästen mit fröhlicher Volksmusik zum Mitklatschen.
Mitarbeiter der Jugendgruppe arbeiten ehrenamtlich Als Holger Hövelmann dann die Bühne betrat und mit seiner Jugendweiherede begann, war die Aufregung vor allem in den ersten Reihen förmlich spürbar. Hier saßen die Jugendlichen und warteten darauf, geschlossen auf die Bühne zu gehen.
"Die Stellprobe war das reinste Chaos. Aber ich stelle immer wieder fest, dass es dann am entscheidenden Tag meist fehlerlos funktioniert", scherzte Susanne Bettführ, Geschäftsstellenleiterin der Jugendgruppe für Dessau und Zerbst. Sie und ihre allesamt ehrenamtlichen Mitarbeiter sind nicht nur für die Organisation und den Ablauf zuständig. "An einem solchen Tag bin ich quasi Mädchen für alles. Oft spreche ich den Jugendlichen kurz vorher noch einmal Mut zu", verriet sie.
Holger Hövelmann hatte weniger Probleme mit der Nervosität. "Ich halte mittlerweile seit gut 20 Jahren Jugendweihereden. Dabei schreibe ich mir nur Stichworte auf. So wird jede Rede ein wenig anders und lebendiger", erklärte er. Hövelmann erinnere sich an solchen Tagen stets an seine eigene Jugendweihe, die ebenfalls in der Stadthalle stattfand. "Ich weiß, wie sich die Jugendlichen fühlen", erzählt er.
Stofftiere werden als Symbol für das Erwachsensein geopfert Dann war es soweit. Die erste Gruppe betrat die Bühne, auf der jeder Schüler vorgestellt wurde. Der Aufruf des Namens löste bei stolzen Eltern, Verwandten und Bekannten oft tosende Jubelschreie aus. Jeder Jugendweiheling hatte ein Stofftier dabei. Dieses wurde über die Schulter geworfen, um zu symbolisieren, dass die Jugendlichen ihre Kindheit nun hinter sich lassen. An Holger Hövelmann schlossen sich noch Vertreter der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld und der Jugendgruppe an. Nach etwa eineinhalb Stunden hatten sie es dann geschafft und konnten sich aus der Stadthalle direkt in die Arme der Verwandtschaft begeben.
"Ich habe mich sehr über den Jubel meiner Familie gefreut, als ich dort oben stand", erklärte Steven Steinel. Mutter Conny standen nach der Feierstunde noch die Tränen in den Augen. "Ich habe immer noch Herzklopfen, bin aber sehr stolz, meinen Sohn so weit gebracht zu haben", berichtete sie. |
Volksstimme (gekürzt) |
07.05.13 |
Steutzer Feuerwehr-Taxi für die Jugendweihlinge
Seit vier Jahren ist es nunmehr Tradition bei der Freiwilligen Feuerwehr Steutz, dass die Mitglieder der Jugendfeuerwehr zu ihrer Jugendweihe mit einer kleinen Zuwendung und einer Taxifahrt im großem roten Auto überrascht werden. Am vergangenen Sonnabend wurden Kevin Düben, Jonas Albert und Paul Rogatty (v.l.n.r.) von ihrer Feierstunde am Morgen in der Zerbster Stadthalle abgeholt.
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Volksstimme (gekürzt) |
08.05.13 |
70 Schüler, 75 Bilder: Von bunten Schmetterlingen bis zum Porträt (Von Gerhard Block)
Leon Haak gab seinem Bild den Namen "Bunter Schmetterling". Der Schüler der 5. Klasse der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti ist einer der 70 Schüler der Schule, der seine Zeichnung im Schalterraum der Zerbster Kreissparkasse ausstellt.
Unter dem Slogan "Bunt wie unsere Welt" sind seit dem vergangenen Montag 75 kleine und größere Arbeiten der Schüler zu sehen. Darunter befinden sich zum Beispiel mehrere Bilder aus den Klassen 6, 7 und 8, die sich im Rahmen eines Malwettbewerbs Motive zum Thema "Entdecke die Vielfalt - Natur gestalten" aussuchten.
Aus Klasse 5 kamen Darstellungen, die mit Schmetterlingen und Händen, mit Strukturen und bunten Farben gefüllt sind.
Fantasievolle Masken und Brillen aus der Karnevalszeit lautete das Thema der jungen Künstler der Klasse 6, während die Schüler der Klasse 8 aufwendig gestaltete Initialen und mit Bleistift gezeichnete Stillleben präsentieren.
Verschiedene Varianten der Porträtdarstellung und plastische Bilder zum Thema "Natur" zeigen die Schüler der Klasse 9. Zu guter Letzt sind auch touristische Wegweiser mit Sehenswürdigkeiten der Stadt Zerbst zu bewundern, die gemalt und als Linoldruck der Klasse 10 an den Aufstellern hängen.
Die Ausstellung runden die von Schülern aus den Klassen 6 und 7 ausgestellten Bilder auf Leinwänden ab, die in der Arbeitsgemeinschaft "Malen" entstanden sind. Dies alles wurde am Eröffnungstag im Beisein von zahlreichen Lehrern, Schülern, dem Bürgermeister Andreas Dittmann und der Sparkassen-Geschäftsstellenleiterin Christine Herzog vorgestellt. So sorgten für den entsprechenden Rahmen Gitarrenklänge und das Flötenensemble.
In ihren Begrüßungs- und Eröffnungsworten verwiesen der Schulleiter Franz Köppe und die Kunsterzieherin Petra Freiwerth lobend auf die gelungenen Ausstellungsbeiträge der Schüler. "Ich bin stolz auf Euch", meinte Franz Köppe und zeigte seine Freude über die Qualität sowie über die positive Entwicklung. Gerade die drei Fächer Kunst, Sport und Musik sind wichtig, weil sie besonders von außen wahrgenommen werden. Nicht zuletzt präsentieren die Schüler damit ihre Einrichtung und sorgen mit für ein entsprechend positives Bild, so der Schulleiter weiter.
Diese Kunstausstellung kann in den nächsten Wochen bis zum 24. Mai besichtigt werden.
469 Schüler dieser Schule lernen in 21 Klassen. Sie werden von 44 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet, denen zwei pädagogische Mitarbeiter und ein Sozialarbeiter hilfreich zur Seite stehen. Der Einzugsbereich der Schule erstreckt sich auf 45 Ortschaften. |
General-anzeiger |
10.05.13 |
Jugendweihe 2013 (Von Thomas Drechsel)
167 junge Frauen und Männer wurden am vergangenen Sonnabend bei Jugendweihe-Feierstunden in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Hier die Fotos der jungen Erwachsenen, die an der Sekundarschule CIERVISTI in Zerbst lernen.
Alle Aufnahmen wurden freundlicherweise von Foto-Royal, Zerbst, zur Verfügung gestellt und können dort bezogen werden. |
Volksstimme |
11.05.13 |
"Ciervisti" reiht sich ins Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ein: Mit Respekt und Toleranz Gewalt eindämmen (Von Daniela Apel)
Die Ganztagsschule "Ciervisti" darf sich fortan "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" nennen. Als 84. Bildungseinrichtung in Sachsen-Anhalt bekam sie feierlich den Titel verliehen, der eine Selbstverpflichtung für die Zukunft ist.
Ab sofort gehört die Ganztagsschule "Ciervisti" zum bundesweiten Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Mit Stolz "dass wir etwas erreicht haben, was eigentlich überfällig war", betrachtete Franz Köppe die offizielle Titelverleihung. "Natürlich sind wir nicht die 'Insel der Glückseligkeit'. Natürlich gibt es auch bei uns Ansätze von Gewalt, Mobbing, Vandalismus", gestand er offen ein. "Aber wir wehren uns mit riesiger Mehrheit dagegen", betonte der Schulleiter, der persönlich nicht an der feierlichen Veranstaltung teilnehmen konnte, in seinem verlesenen Grußwort.
Dabei handele es sich nicht nur um kurzzeitigen Aktionismus. Köppe hob hervor, dass der Kampf um ein friedliches Miteinander, um Toleranz, um Freundlichkeit, Bestandteil des Schulalltages sei. Als Beispiele führte er unter anderem die gut arbeitende Streitschlichtergruppe und die guten pädagogischen Erfahrungen mit dem Trainingsraumprinzip an. "Alles zeigt uns, dass wir schon seit Jahren eine Schule gegen Gewalterscheinungen und für einen solidarischen Umgang mit Minderheiten sind."
Köppe umriss kurz den Weg vom Wunsch, "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" werden zu wollen, bis hin zum Erhalt des Titels und dankte Lehrern wie Schülern für ihre Initiativen und Aktionen. Namentlich nannte er Ethik- und Deutschlehrerin Anja Wagner sowie Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz als auch die Klasse 10c.
Nähere Einblicke gab es bei der Festveranstaltung in der Aula durch die Schüler selbst. Sie stellten die aus Acht- bis Zehntklässlern bestehende Arbeitsgruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" vor und erzählten von vielfältigen Projekten. Da beschäftigten sich die Fünftklässler anhand der in Zerbst verlegten Stolpersteine mit dem Schicksal der jüdischen Bevölkerung unter dem Hitler-Regime, während die Mädchen und Jungen aus den Siebenten in fremde Kulturen und Religionen eintauchten. Andere Klassen setzten sich über Fair-Play-Spiele, dem Kochen von russischen und türkischen Gerichten oder dem Gestalten von Comics, T-Shirts und Plakaten mit den Themen Gewalt, Diskriminierung und Mobbing sowie Toleranz und gegenseitigen Respekt auseinander.
Zu den durchgeführten Projekten gehörte neben den besonders hervorgehobenen Graffiti an der Fassade der Schulsporthalle das Musical "No Future", das die Sechstklässler einstudierten und im Rahmen der Titelverleihung aufführten. "Wir müssen uns trauen, Courage zu zeigen", hieß es in dem poppigen Hip-Hop-Stück mit flottem Sprechgesang, in dem von einer gewaltfreien Schule zum Wohlfühlen die Rede war. "Alles kann besser werden", motivierte derweil die dreiköpfige Schulband, die neben dem "Ciervisti"-Lehrer-Ensemble ebenfalls zum kulturellen Programm beitrug.
Für dieses ernteten die Mädchen und Jungen anerkennende Worte von Cornelia Habisch von der Landeszentrale für politische Bildung. Sie berichtete von den über 1200 Einrichtungen in Deutschland, die bereits dem Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" angehören. In Sachsen-Anhalt waren es bis zum Mittwoch 83 - bevor Cornelia Habisch der Zerbster Ganztagsschule das Prädikat verlieh. "Die Plakette ist das eine, der Anspruch, der mit dem Titel verbunden ist, das andere", gab Bürgermeister Andreas Dittmann hinsichtlich der wünschenswerten Nachhaltigkeit des Projektes zu bedenken. Als Pate bei der Umsetzung der Selbstverpflichtung konnten die "Ciervistis" den Sportkeglerverein Rot Weiß Zerbst '99 gewinnen. |
Volksstimme |
14.05.13 |
Nach Pfingsten kein Unterricht mehr im Dachgeschoss: Ciervisti-Außenstelle Breite 86 bekommt vier Räume im Erdgeschoss des Seitenflügels hinzu (Von Thomas Drechsel)
Die letzten Verblendungen an den Innentüren werden eingebaut, es wird geputzt und montiert in den vier renovierten Räumen der einstigen Berufsschule Zerbst in der Breite 86. Nach den Pfingstferien werden die Ciervisti-Schüler diese vier neuen Räume nutzen können. Vier andere Unterrichtsräume im Dachgeschoss werden dafür aufgegeben.
Das Grundstück ist seit 2011 Außenstelle der Ganztagsschule Ciervisti, deren Räume im Gebäude Fuhrstraße für die Klassen und das Ganztagsschulangebot bei weitem nicht ausreichen.
Bevor 2011 in der Breite 86 unterrichtet werden konnte, war zu renovieren. Ausschließlich der Gebäudeflügel parallel zur Breite wurde ertüchtigt, der Seitenflügel wurde vom Heizkreislauf abgeklemmt und unzugänglich gemacht. Allerdings blieben so die brandschutztechnischen Mängel des Vordergebäudes bestehen. Insbesondere der für Schulen unabdingbare zweite Rettungsweg fehlte.
Dies wurde vom Bauordnungsamt des Landkreises bemängelt und führte nun zu den aktuellen Renovierungsarbeiten. Die baulichen Gegebenheiten im Vorderflügel ließen den Einbau eines zweiten, separaten Treppenhauses nicht zu. Folglich hätte man eine Außentreppe vorsehen müssen, um bei einer im Brandfall verrauchten Treppe eine andere nutzen zu können. "Das widerstrebte uns sehr. Es wäre teuer geworden und hätte dem Gebäudekomplex keine zusätzlichen Impulse geben können", meinte Bauamtsleiter Erich Mühlbauer. Stattdessen wurden vier Räume des Seitenflügels aktiviert. "Im Dachgeschoss des Vorderflügels wird nicht mehr unterrichtet. Die Unterrichtsräume darunter werden miteinander durch Türen verbunden und führen zum Treppenhaus im Seitenflügel. So kommen die Schüler aus dem Gebäude, sollte der eigentliche Flur verraucht sein", erklärt Mühlbauer.
Maler, Fußbodenleger, Tischler, Elektriker gaben sich die Klinke in die Hand. Die Räume sind hell und freundlich geworden. Rund 81 000 Euro hat der Landkreis wegen der Brandschutzauflagen in die Breite 86 investiert. Das der Stadt gehörende Gebäude hat hinzugewonnen, denn weitere Räume sind nun wie neu, wie Landrat Uwe Schulze vor einer Woche feststellte. |
Volksstimme |
15.05.13 |
Abschied von der Kindheit: Festliche Jugendweihe-Feierstunden in der Stadthalle (Von Gerhard Block)
Der Sonnabend (4. Mai) stand für 167 Mädchen und Jungen aus Zerbst und der Region ganz im Mittelpunkt einer besonderen Feierlichkeit. War es für sie doch ein wichtiger Schritt, eine symbolische Verabschiedung von ihrer Kindheit. Sie feierten mit ihren Eltern und Angehörigen ihre Jugendweihe. Das Fest begann mit einer Feierstunde in der Zerbster Stadthalle. In drei Etappen ging es am Vormittag für die Schüler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti, für die Gymnasiasten und für die Loburger und Güterglücker Schüler Schlag auf Schlag.
Die Interessenvereinigung Jugendweiheverein präsentierte ihnen und den zahlreichen Gästen im Katharinasaal ein bunt gemixtes Programm mit Musik und Gesang.
Die Geschwister "Selina & Loreen", ein Gesangsduo aus dem Vogtland, das auch am gleichen Wochenende auf der Bühne zum Zerbster Spargelfest zu erleben war, begeisterte ebenso wie auch die Tanzgruppen "Firedancer" und die "Jungen Wilden" des Carneval Clubs Zerbst sowie die Zerbster Pianistin Walentina Wachtel. Für den musikalischen Rahmen sorgte Eckhard Straube.
Alle Hände voll hatten die Blumenkinder Fine und Charlotte zu tun, nicht nur um die bunten Blumengrüße zu überreichen, sondern auch um die vielen weggeworfenen Plüschtiere einzusammeln. Das Werfen der Teddys bedeutet für die Jugendweihlinge das Hintersichlassen ihrer Kindheit.
(Fotos: Gerhard Block)
Der Landtagsabgeordnete Holger Hövelmann überreichte nicht nur die Urkunden, sondern gab ihnen in seiner Festansprache einige Tipps und Hinweise für ihren neuen Abschnitt. Er wünschte ihnen Glück und die richtigen Schritte auf ihrem weiteren Lebensweg. Zum Abschluss der Feierstunde der Sekundarschüler sprach Maxi Köppe die "Gedanken zum Tag": "Jetzt sind wir erwachsen, wir dürfen nun rauchen, kiffen und saufen", meinte sie unter dem Gelächter der Gäste. Doch neben dem kleinen Scherz richtete sie ernste Worte an Eltern, Lehrer und andere Angehörige und bedankte sich im Namen aller Jugendlichen für die aufopferungsvolle Begleitung auf ihrem bisherigen Lebensweg.
Die Glückwünsche, Umarmungen und vielen schönen Geschenke gab es nach der Veranstaltung. Und (ausgiebig) gefeiert wurde bis in die tiefe Nacht natürlich auch. |
General-anzeiger |
22.05.13 |
Konfirmanden sagen "Ja" zum Glauben (Von Silke Schmidt)
Am Pfingstsonntag wurden Friederike Beiche aus Grimme, Franziska Winkler aus Garitz sowie Emily Polzin und Alexander Krull aus Zerbst von Pfarrer Thomas Meyer in St. Bartholomäi konfirmiert. Die vier Konfirmanden sagten damit "Ja" zum christlichen Glauben. In den vergangenen Monaten haben sie sich auf dieses Ereignis vorbereitet und wurden dabei von ihren Eltern, Großeltern und Freunden begleitet. In ihren Gemeinden gelten sie nun als vollwertige Glieder, können am Abendmahl teilnehmen und sich gern in das Gemeindeleben einbringen.
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Volksstimme |
22.05.13 |
Ein Besuch beim Offenen Kanal Dessau
Am 7. Mai 2013 besuchten wir das Filmstudio im Offenen Kanal Dessau (OKD). Wir trafen uns gemeinsam mit Herrn Köppe am Zerbster Bahnhof. Um 9:30 Uhr kamen wir am Dessauer Bahnhof an und liefen von dort aus zum OKD.
Im OKD zeigten sie uns zuerst die Geräte, wir machten einen Rundgang durch das Studio. Danach wurde uns gezeigt, wie aufgenommen und geschnitten wird. Wir durften die Geräte wie Kameras und Schnittstudios verwenden.
Wir drehten selbst Videos mit Arbeitsaufteilung. Bevor wir begannen Videos zu drehen, wurden wir in 6 Gruppen eingeteilt, so dass jeder mal jeden Beruf testen konnte.
Unser gesamtes Projekt war erfolgreich, auch wenn es immer mal ein paar Probleme gab. Es war trotzdem schön und jeder hatte Spaß. Am Ende haben wir den Tag gemeinsam ausgewertet: jeder fand es eigentlich sehr interessant. Um 14:01 Uhr erreichten wir alle wieder Zerbst.
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Schüler der Klasse 8e |
24.05.13 |
Mit einem einstündigen Programm versüßen die Ciervistis den Senioren den Nachmittag: Schüler engagieren sich für Oma und Opa (Von Philipp Queitsch)
Zum Oma-Opa-Tag luden die Schüler und Lehrer der Ganztagsschule Ciervisti die Bewohner des Seniorenheims "Am Frauentor" ein. Zu sehen gab es ein selbst einstudiertes, buntes Programm von Tanz bis instrumentaler Musik.
Mit großer Vorfreude erwarteten gestern etwa 25 Senioren das Programm des Oma-Opa-Tages der Ganztagsschule Ciervisti. Im Rahmen des Wahlpflichtkurses "Soziales" kümmern sich Schüler der neunten und zehnten Klassen um Bewohner des AWO-Seniorenheims "Am Frauentor" und laden sie einmal im Jahr in die Aula ein, um sie mit einem Programm zu unterhalten.
Unter der Leitung von Musiklehrerin Gabi Kuhlmey gab es für die Gäste, unter denen sich auch Großeltern der Fünft- und Sechstklässler befanden, von Tanz bis handgemachter Musik viel zu erleben. Den Anfang machte zunächst Schulleiter Franz Köppe, der in seiner Begrüßungsrede mit Vorurteilen gegenüber der heutigen Jugend aufräumte und die Besucher an ihre eigene Jugend erinnerte. "Heute sind die Jugendlichen nicht besser oder schlechter. Sie sind anders. Aber waren wir damals nicht auch alle irgendwie anders?", betonte er.
Für den ersten Unterhaltungspart sorgte die Line Dance-Gruppe "Crazy Girls" mit zwei verschiedenen Interpretationen des traditionellen Country-Tanzes. Auch die Gesangsgruppe, die durch Gitarre unterstützt wurde, erntete kurz darauf Applaus beim Publikum. Einige rüstige Rentner zeichneten die Auftritte sogar auf Video auf.
Flötengruppe übte Stücke von Johann Friedrich Fasch ein Nach dem Gesang wurde es wieder instrumental und vor allem rhythmisch, denn die Percussiongruppe zeigte in zwei Stücken, was sie kann. Dass auch junge Menschen durchaus heimatverbunden sein können, bewies die Flötengruppe. "Wir haben einige Stücke von Fasch eingeübt, weil er hier in Zerbst einfach dazugehört", verriet Gabi Kuhlmey.
"Hallo, ich bin der Dennis", stellte sich ein junger Mann den Gästen vor, der bis vor kurzem noch Francisceer war. "Ich habe in diesem Schuljahr mein Abitur bestanden und bin nun kein Schüler mehr. Ich komme zu solchen Anlässen aber trotzdem noch gern in die Zerbster Schulen", erklärte er und verzauberte die Aula mit sanften Akustiktönen.
Helene Fischer-Double bildete den Höhepunkt des Programms Martin Zimmermann zeigte im Anschluss seine Qualitäten als Alleinunterhalter und brachte das Publikum mit deutschsprachigen Schlager schnell zum Mitklatschen. Der 15-Jährige zeigte sich in der Manier eines alten Bühnen-Hasen, lief durch die Reihen und sang mit den Gästen zusammen.
Den Höhepunkt und gleichzeitig den Abschluss des Nachmittages bildete mit Karen Friedrich ein Helene Fischer-Double. Mit typischen Bewegungen und einem glamourösen Kleid erweckte sie bei vielen den Eindruck, die echte Helene Fischer stehe vor ihnen. "Ich fand das ganze Programm wunderschön", schmachtete Anna Dressel im Anschluss. |
Volksstimme |
24.05.13 |
Schockierend interessanter Ausflug (Von Josephine Jende, Jasmin Ehmke, Maxi Köppe)
Die Klasse 8a der Ganztagsschule Ciervisti besuchte im Rahmen des Schulprojekts "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald: Im Unterricht haben wir uns schon intensiv auf das Thema "Konzentrationslager" vorbereitet. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt kamen wir über die fünf Kilometer lange Blutstraße auf dem Ettersberg an.
Die Geschichte von Buchenwald ist grausam und schockierend zugleich: Das Konzentrationslager wurde 1937 in unmittelbarer Nachbarschaft Weimars errichtet. In das KZ deportierten die Soldaten der Schutzstaffel (SS) Jugendliche und Kinder, die keinen Platz in der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft haben sollten. Politische Gegner des Naziregimes, sogenannte Asoziale und Kriminelle, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Juden oder Sinti und Roma.
Etwa 56 000 Menschen kamen in Buchenwald ums Leben Im zweiten Weltkrieg wurden etliche Menschen aus fast allen europäischen Ländern ins Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Etwa 95 Prozent der Häftlinge kamen nicht aus dem Deutschen Reich. Insgesamt waren von 1937 bis 1945 über 250 000 Menschen aus über 50 Nationen inhaftiert, obwohl das KZ nur für 2 000 Menschen gebaut worden war. Im Hauptlager Buchenwald und seinen 136 Außenkommandos wurden die Häftlinge rücksichtslos ausgebeutet. Etwa 56 000 Menschen kamen in Buchenwald und seinen Außenlagern ums Leben. Sie wurden entweder willkürlich getötet, starben an Hunger, durch Krankheit oder durch medizinische Versuche. Über 8 000 sowjetische Kriegsgefangene wurden von der SS gezielt ermordet.
Am Tag des Ausflugs passte das Wetter zur dortigen Situation. Bei dichtem Nebel begann die Führung, die viele Informationen per MP3-Player vermittelte, mit einem Rundgang durch die Wege zwischen den ehemaligen Kasernen.
Besichtigung wirkt nach - Schweigen auf der Rückfahrt Interessant fanden wir aber auch, dass die SS-Soldaten für ihre Familien von den Häftlingen einen Zoo haben erbauen lassen. Kurze Zeit später kamen wir zum Lagertor, wo die Buchstaben "Jedem das seine" den Eingang zum eigentlichen KZ zieren. Hinter dem Appellplatz wurden durch Steine die Grundrisse der nicht mehr vorhandenen Baracken markiert. Rechts auf dem Platz standen die Desinfektion- und die Effektenkammer, in denen die ständige Ausstellung zu sehen war.
Besonders schockierend war das Krematorium, in dem die Skalpierung und Verbrennung der Leichen stattfand. Dort befand sich auch ein "Arztzimmer" mit der sogenannten Genickschussanlage. Am 11. April 1945 wurden die übrigen Häftlinge in Buchenwald durch die Alliierten befreit.
Am späten Nachmittag ging es dann zurück nach Hause. Im Bus herrschte betretenes Schweigen. Das Erlebte wird nun im Geschichtsunterricht weiter verarbeitet. Das Fazit des Ausflugs: interessant, aber schockierend. |
volksstimme |
30.05.13 |
Bildungsausschuss besichtigt in der Breite 86 renovierte Klassenzimmer: Schöne Räume, Ventile fehlen (Von Thomas Drechsel)
Auch das von der Ganztagsschule Ciervisti in Teilen genutzte Gebäude Breite 86 genügt den brandschutztechnischen Anforderungen. Davon überzeugten sich Mitglieder des Anhalt-Bitterfelder Bildungs- und Sportausschusses."Das hätte ich so nicht erwartet", lobte Schulleiter Franz Köppe die jüngsten Investitionen des Landkreises in das Gebäude Breite 86. Seit 2011 nutzt die Sekundarschule hier acht Räume, weil das Gebäude in der Fuhrstraße zu klein ist. So wich der Landkreis als Schulträger in die der Stadt Zerbst gehörende ehemalige Berufsschule auf der Breite aus.
Genauer: In den Gebäudeflügel entlang der Breite. Allerdings fehlte für die Klassenräume ein vorgeschriebener zweiter Fluchtweg. Dies war vor über zehn Jahren schon ein Thema, doch der damalige Landkreis Anhalt-Zerbst saß das Problem aus. Nun, da sich eine doch noch mehrjährige Nutzung der Breite 86 als Außenstelle abzeichnet, hat der Landkreis alle nebeneinander befindlichen Klassenräume durch Türen verbunden, die letztlich in ein Treppenhaus des Seitenflügels führen. Dies ist allerdings im Dachgeschoss nicht möglich, folglich wurde es aufgegeben. Dafür wurden vier Räume im bislang leerstehenden Seitentrakt renoviert.
Schulleiter Franz Köppe stellte zur Außenstelle grundsätzlich fest: "Es gibt keine negativen Stimmen." Auf die Schule in Gänze bezogen, hatte er Wünsche. So appellierte er an die Kreistagspolitiker, mit dem Jerichower Land und Dessau-Roßlau eine Kooperation zu vereinbaren, um dorthin Zerbster Schüler verweisen zu können. Denn die nächstgelegene Schule steht in Aken.
Zum anderen sei die Schule in diesem Jahr mit Lehrern chronisch unterbelegt. Es habe noch keinen einzigen Tag mit voller Besetzung gegeben, sagte Köppe. Vielleicht ändere sich das im nächsten Schuljahr, wenn voraussichtlich zwei Klassen weniger beschult werden.
Konkret auf die Räume in der Breite 86 bezogen, bat Köppe, die Heizkörper mit Thermostatventilen auszustatten. Die sind dort bislang nirgends verbaut. Bauamtsleiter Erich Mühlbauer nahm dies nickend zur Kenntnis. "Da machen wir was." Auch zum Wunsch, das Gelände Fuhrstraße mit Überwachungskameras auszustatten, um so dem Vandalismus Herr zu werden, reagierte Mühlbauer aufgeschlossen. "Das ist in Arbeit." Einen Ersatz für den vor dem Ruhestand stehenden Hausmeister jedoch werde es wohl nicht geben. "Zerbst hat zu viele." Darauf Köppe: "Weil man auf Quadratmeter berechnet und nicht auf örtliche Gegebenheiten." Er appellierte, dann wenigstens die Pflege der Grünbereiche in die Privatwirtschaft zu geben.
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Volksstimme |
Juni 2013
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Information |
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01.06.13 |
Mit Herzchen auf den Wangen radeln die Ciervistis durch Zerbst
Die Zehntklässler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti haben gestern ihren letzten Schultag gefeiert. Im Fahrradkonvoi zogen die Ciervistis durch die Innenstadt. Mit Trillerpfeifen, Vuvuzelas und Wasserkanonen bewaffnet, fielen sie mit ihren geschmückten Rädern unüberhörbar auf.
Der Freitag war der Höhepunkt einer bunt-verrückten Mottowoche. Während am Montag der Geschlechtertausch Thema war, stand am Dienstag der erste Schultag im Mittelpunkt. Mittwoch schlurften sie als Omas und Opas am Seniorentag durch die Schule und am Donnerstag kamen schließlich die Hippies ganz groß raus. |
Volksstimme |
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05.06.13 |
Wie aus dem Seniorentag ein "Tag der Begegnung" wurde (Von Gerhard Block)
Der "Tag der Begegnung" (ehemals Seniorentag), der kürzlich in der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti stattfand, wurde ein voller Erfolg und mit viel Beifall der Besucher belohnt. Die Schüler luden Großeltern und weitere Angehörige der Schüler der Fünft- und Sechsklässler sowie ältere Bürger des Zerbster AWO-Seniorenzentrums "Am Frauentor" ein.
Schulleiter Franz Köppe begrüßte die Gäste und berichtete von einem Gespräch mit Ärzten. "Um Gotteswillen, wie schaffen Sie es in der heutigen Zeit, die Kinder zu erziehen?", kam die Frage nach seiner Mitteilung, dass er Pädagoge und Lehrer an einer Schule wäre. "Unsere Kinder und Jugendlichen sind nicht schlechter oder besser als wir früher. Damals liefen wir mit Nietenhosen und langen Haaren herum, was bei den Älteren verpönt war. Jede Generation muss den Schritt zum Erwachsensein gehen. Und so ist es auch bei den heutigen Schülern, die mit diesem Programmangebot zugleich die Verbundenheit und Hochachtung mit der älteren Generation zum Ausdruck bringen.
Obwohl noch mehr Stühle in der Aula der Schule besetzt sein könnten, erlebten die Gäste ein kurzweiliges gut 45-minütiges Programm, das unter der Leitung der Musiklehrerin Gabi Kuhlmey zusammengestellt wurde und mit Country-Tänzen der Line-Dance-Gruppe "Crazy Girls" begann. Die Gesangsgruppe wurde mit Gitarrenklängen unterstützt. Es schlossen sich die Percussionsgruppe und Flötengruppe an. Mit seinem Gastauftritt begeisterte Dennis die Zuhörer. Der 18-jährige Schüler, der gerade sein Abitur in der Tasche hatte, zeigte sein gesangliches Können in englischer Sprache. Der 15-jährige Martin Zimmermann, Schüler der 9. Klasse der Ganztagsschule, brachte deutsche Titel zu Gehör, die von "Junge komm bald wieder" bis zu "Auf der Reeperbahn" reichten. Ein weiterer Höhepunkt war Karen Friedrich, die als Helene-Fischer-Double die Gäste zum Mitklatschen und Mitmachen animierte.
Schülerin Jasmin zeigte sich vom Programm begeistert. Auch Edith Wasserberg liebt die alten deutschen Titel. Sie war schon vor zwei Jahren hier in der Schule zu Gast und gehörte zu den sechs anwesenden Bewohnern des AWO-Seniorenzentrums. Bei anschließendem Kaffee und Kuchen, gereicht von Mädchen und Jungen der Klasse 10c, gab es noch so manches interessante Gespräch. |
General- anzeiger |
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08.06.13 |
Mit Krücken und Rollator in Zerbst unterwegs (Von Gerhard Block)
Ein ungewöhnliches Bild: Junge Schüler und Schülerinnen gehen auf Krücken und mit Hilfe des Rollators durch die Zerbster Innenstadt. Was bedeutet das? Das fragten sich so manche vorübergehend aufmerksam gewordene Passanten.
Marie, Julian, Eileen, Tra My, Melanie und Anna, Schüler der 10. Klasse der Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule, können das erklären: "Es ist Tradition, dass die abgehenden Schüler der 10. Klassen fünf Tage lang in der Abschlusswoche in ungewöhnlichen Outfits die Öffentlichkeit "unsicher" machen. Einmal versetzten sie sich von der Bekleidung her in das Einschulalter und beginnen noch einmal den 1. Schultag mit Zuckertüte und Schleifchen im Haar. Dann stand der Geschlechtertausch auf dem Programm. Mädchen verhielten sich wie Jungen und die männlichen Schüler zeigten sich mehr feminin mit Zöpfchen und so. Diesmal wollten sie sich wie Menschen fühlen, die z. B. aufgrund ihres Alters oder ihrer Behinderung auf Gehhilfen angewiesen sind und machten den Mittwoch zum Seniorentag. "Zum einen ist es für uns junge Menschen ungewöhnlich, sich so zu verhalten, zum anderen wollten wir diese Tatsache aber auch nicht so ernst sehen. Fast die ganze Klasse hat einen Ausbildungsvertrag in der Tasche", erzählen sie. Das sah vor Jahren noch ganz anders aus.
Das angetroffene Sechserteam kann sich auf eine Lehre als Restaurantfachfrau, Sozialversicherungsfachangestellte, Industriekaufmann, eine schulische Ausbildung und Kauffrau im Einzelhandel freuen. Die Letzte im Bunde hat sich entschieden, weiter die Schulbank zu drücken, um das Abitur zu machen.
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General- anzeiger |
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10.06.13 |
Neun Rekorde beim Ciervisti-Schulsportfest 2013: Bestentafel wird aufgefrischt (Von Anne Handrich)
Kürzlich fand für die Schülerinnen und Schüler der Ganztagsschule "Ciervisti" Zerbst das jährliche Schulsportfest statt. In den Leichtathletik-Disziplinen Sprint 50, 75 und 100 m, Weitsprung und Ballwurf/Kugelstoßen kämpften 488 Schüler der Klassen 5 bis 9 um die besten Leistungen, um im Dreikampf die meisten Punkte zu schaffen.
Die 10. Klassen nutzten diesen Tag als Mottotag vor ihrem letzten Schultag und kamen verkleidet ins Jahn-Stadion zur Verstärkung der Wettkampfrichter. Bei trockenem Wetter und 12° C waren an diesem Vormittag optimale Bedingungen vorhanden.
Sieger werden durch Förderverein geehrt Die Sieger in den Altersklassen werden durch den Förderverein geehrt und können sich über Urkunden zum Schulhoffest freuen. Die Rekordmeister werden an der Bestentafel verewigt und erhalten zusätzlich Gutscheine von Sport-Zille vom Förderverein.
Ein zehn Jahre alter Rekord im Ballwurf konnte von Madlen Neumann geknackt werden. Sie verbesserte den Rekord um fünf Meter auf 43 m. Damit konnte sie nicht nur in ihrer Altersklasse Rekordmeister werden, sondern erreichte mit dieser Weite die Schulbestleistung. Herzlichen Glückwunsch.
Im Dreikampf nach Punkten der Bundesjugendspiele konnten sich die unten aufgelisteten Schüler und Schülerinnen über Altersklassensiege freuen. Schulsieger im Dreikampf wurden Madlen Neumann und Julian Strauß.
Auch im Dreikampf konnten sich vier Schüler mit neuen Rekorden schmücken. Sie haben jetzt einen Platz in der Bestentafel der Leichtathletik in der Schule.
Altersklassen-Sprintsieger
50m
75 m
100 m
Altersklassen-Weitsprungsieger
Altersklassen-Wurf/Stoß-Sieger
Ball
Kugel
Altersklassen-Dreikampf-Sieger
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Volksstimme |
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21.06.13 |
Kurzinterview - Im Gespräch mit Franz Köppe: Hitzefrei wäre ungerecht (Von Thomas Drechsel)
Auch dem Unterricht in den Schulen setzt die Hitze mächtig zu. Es gibt vereinzelt Hitzefrei, in der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti allerdings wird verkürzt unterrichtet. Hierzu sprach Thomas Drechsel für die Volksstimme mit Schulleiter Franz Köppe.
Volksstimme: Haben Sie Hitzefrei gegeben?
Franz Köppe: Wir reagieren natürlich auf die Temperaturen, aber nicht mit Hitzefrei. Ich finde, es wäre unfair, nach der vierten Stunde alle nach Hause zu schicken, wo manche Klassen ja erst ab der dritten Unterricht hätten. Bei uns wird vielmehr nach dem Prinzip des verkürzten Unterrichts verfahren. Jede Schulstunde ist nur 30 statt 45 Minuten lang, und nach der siebenten Stunde ist Schluss. Das wäre dann 12.20 Uhr, und damit kommen alle gut klar.
Volksstimme: Wie oft haben Sie bis jetzt schon verkürzten Unterricht angeordnet?
Franz Köppe: Seit Mittwoch gilt die Regelung. Und es gab keinerlei Schwierigkeiten. Alle sind ordentlich nach Hause gekommen. Wir werden übrigens auch am Freitag verkürzt unterrichten. Denn ausschlaggebend ist die Temperatur in den Räumen. Und die wird selbst bei einem Wetterumschwung noch erheblich sein.
Volksstimme: Zurzeit laufen die Prüfungen. Wie wird das organisiert?
Franz Köppe: Wir haben einen riesigen Glücksgriff getan mit den vier renovierten Räumen im ehemaligen Berufsschulgebäude auf der Breite. Diese Räume sind seit Pfingsten in Betrieb, und dort ist es einfach wunderbar. Die dicken Mauern halten alles ab. Und dort finden auch die mündlichen Prüfungen statt. Bei besten klimatischen Bedingungen also.
Volksstimme: Und die anderen Schüler? Wann holen die den Unterricht nach?
Franz Köppe: Am Freitag ist Zensurenschluss. Alle wesentlichen Arbeiten sind geschrieben. Dann folgen die Zensurenkonferenzen. Wir haben also Glück, dass diese Hitze genau jetzt und nicht bereits früher über uns kommt. Insofern geht jetzt durch den verkürzten Unterricht nicht allzu viel verloren.
Volksstimme: Und wenn Schüler länger als bis 12.20 Uhr betreut werden müssen?
Franz Köppe: Auch das ist organisiert. Dann gibt es hier Dienste. Bislang war das aber nicht der Fall.
Volksstimme: Haben die Lehrer eigentlich auch früher Schluss?
Franz Köppe: Ach wissen Sie, der Lehrerberuf bringt es mit sich, dass vieles Zuhause erledigt werden muss. Das sieht nur kaum jemand, aber das ist schon erheblich. Wenn wie jetzt alle Schüler die Schule verlassen haben, sehe ich keine Notwendigkeit, dass die Lehrerschaft allein in dem Gebäude verbleiben muss. Die Kolleginnen und Kollegen können dann auch an einem angenehmeren Ort ihre Tätigkeiten verrichten. |
Volksstimme |
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27.06.13 |
Stadtbibliothek startet in den vierten Lesesommer XXL / Aktion endet mit den Sommerferien: Bücher lesen und sich eine Eins verdienen (Von Judith Kadow)
In dieser Woche hat in Zerbst der Lesesommer XXL begonnen. Schüler der 3. bis 8. Klassen können sich bis zum Ende der Sommerferien Bücher in der Stadtbibliothek ausleihen, lesen und damit sogar eine Eins verdienen.
83 Anmeldungen liegen Bibliothekarin Sophie Schäfer bislang vor für den Lesesommer XXL. "Wir konnten bereits acht Klassen bei unseren Einführungsveranstaltungen begrüßen und sind mit der Resonanz bislang sehr zufrieden."
Auch wenn sich so mancher Schüler anfangs ziert und meint, er lese eigentlich nicht. "Die meisten gehen mit einem oder mehreren Büchern wieder weg und machen mit." Sie machen mit beim Lesesommer XXL, einem in ganz Deutschland unter verschiedenen Namen bekannten Leseförderungsprojekt, das in Zerbst seit 2010 läuft. Schüler können sich kostenlos wenige Wochen vor und in den Sommerferien Bücher in der Stadtbibliothek ausleihen. "Mindestens zwei müssen sie bis zum Ende der Sommerferien gelesen haben", erklärt Sophie Schäfer. Dann geben sie die Bücher spätestens am Ende der Ferien zusammen mit einem Buchbewertungsbogen ab. "Damit beweisen die Schüler, dass sie das Buch gelesen haben und einige Fragen dazu beantworten konnten."
Haben 2010 und 2011 rund 40 Schüler mitgemacht, waren es 2012 schon insgesamt 103. "Wir rechnen auch in diesem Jahr wieder mit rund 100 Teilnehmern, von denen etwa 60 Prozent bereits Nutzer der Bibliothek sind", sagt Sophie Schäfer. Klassen der Ciervisti-Ganztagsschule, des Francisceums, aber auch der Astrid-Lindgren-Grundschule und Bartholomäischule haben sich angemeldet. "Gern können sich noch weitere anmelden, ob aus Zerbst oder dem Umland", wirbt Sophie Schäfer. Doch auch außerhalb des Klassenverbandes können Kinder mitmachen. Wer hat, leiht die Bücher über seinen Nutzerausweis der Bibliothek aus.
Wer keinen Ausweis besitzt, kann trotzdem mitmachen. "Für den Zeitraum des Lesesommers, also bis zum Ende der Sommerferien, stellen wir ein Einmalnutzerkonto bereit", erklärt Sophie Schäfer. Darüber können die ganzen Ferien lang Bücher ausgeliehen werden. Wer die Bücher noch länger ausleihen möchte, kann das Einmalnutzerkonto für einmalig 2,50 Euro in einen richtigen Benutzerausweis umwandeln.
"Wichtig ist, dass im Rahmen des Lesesommers die Kinder Geschichten lesen", so Sophie Schäfer. Ob die Schüler dabei Kinder-, Jugend- oder Erwachsenenliteratur ausleihen, bleibt ihnen überlassen. "Wer merkt, ich will doch nicht mitmachen oder möchte ein anderes Buch lesen, kann es jederzeit hier abgeben oder umtauschen", erklärt Sophie Schäfer. Die Teilnahme ist nämlich nicht nur kostenlos, sondern auch absolut freiwillig.
Wer mindestens zwei Bücher gelesen und die die Bewertung eingereicht hat, kann sich nicht nur über ein Zertifikat seiner Teilnahme freuen. "Wir sind sehr dankbar, dass die Schulen so gut mitmachen und unserer Empfehlung folgen, den erfolgreichen Schülern im neuen Schuljahr eine Eins im Deutschunterricht zu geben."
Alle erfolgreichen Teilnehmer sind zudem am 17. September ab 10 Uhr in die Aula der Ciervisti-Ganztagsschule eingeladen. Dort findet die große Abschlussveranstaltung statt. Als Gast wird der Zauberkünstler Jan Gerken mit seiner Show "It's magic" auftreten. Danach werden den Jungen und Mädchen ihre Zertifikate überreicht, die vom Bürgermeister höchstpersönlich unterzeichnet wurden.
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Volksstimme |
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27.06.13 |
Ciervistis pflegen ihren Öko-Garten mit ganz viel Liebe zum Detail (Von Judith Kadow)
Die Ciervistis sind öko. Seit 2007 kümmern sich Schüler im Rahmen eines freiwilligen Ganztagsangebotes mit Bio-Lehrerin Marietta Klüdtke um den schuleigenen Öko-Garten. Davor war der einstige Schulgarten verwildert und zugewachsen. Doch das ist längst Vergangenheit. "Jedes Jahr sind es um die zehn Schüler, die mitmachen", erzählt sie.
Gestern zum Beispiel füllten Saskia Zigan (v.l.) und Christoph Bebber eines der beiden Insektenhotels mit Heu auf, während Dustin Ludwig und Tim Feierabend dafür sorgten, dass ein Informationsblatt am Hotel befestigt wird. "Der Öko-Garten mit seinen vielen kleinen Lebensräumen diente dazu, praktisch zu arbeiten, aber auch für Projekte", erzählt Marietta Klüdtke.
So haben die Schüler unter anderem ein Feuchtbiotop, ein Magerrasenstück und eine Benjeshecke angelegt. Eine Strauchhecke dient zum Beispiel für Bestimmungsübungen. "Wenn wir im Winter draußen nichts machen können, basteln wir Nistkästen oder die 'Zimmer' für die Hotels."
Eine große Hilfe ist dabei auch Hausmeister Erwin Neuling, der mit Rat, Tat und Werkzeug zur Seite steht.
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Volksstimme |
Juli 2013
Datum |
Information |
Quelle |
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03.07.2013 bzw. 04.07.2013 |
Gewalt - Nein danke! (Die Streitschlichtergruppe)
Unter diesem Motto stand in diesem Jahr unsere Streitschlichterschulung vom 06. bis 07.06.2013. Leider konnten wir diese auf Grund der Hochwassersituation nicht wie traditionell im Umweltzentrum in Ronney durchführen. Kurzfristig stellte uns der Europa-Jugend-Bauernhof in Deetz Räumlichkeiten für Übernachtung und Schulung zur Verfügung. Dafür möchten wir uns noch einmal herzlich bei Herrn U. Weimeister und seinem fleißigen und freundlichen Team bedanken.
Die Schulung war ein großer Erfolg. Da wir in diesem Schuljahr viele neue Streitschlichter in unser Team aufgenommen haben, gehörte der Erwerb von Grundkenntnissen der Streitschlichtung zu unserem Hauptthema. Dabei übernahmen unsere erfahrenen Streitschlichter Josanne und Mathias aus der 9. Klasse die Rolle von Mediatoren/Teamleitern. Gemeinsam mit ihren Teammitgliedern wurde über Fähigkeiten von Streitschlichtern gesprochen sowie der Ablauf der Streitschlichtung und Gesprächstechniken im Rollenspiel eingeübt und gefestigt. Beide haben dabei eine sehr vorbildliche Arbeit geleistet. Wir haben beschlossen, die Arbeit in den Teams beizubehalten und im kommenden Schuljahr weiter auszubauen.
Um den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken, machten wir eine Wanderung. Unser Ziel war der Deetzer Teich. Dort standen dann Spiele zur Förderung der Gruppenstärkung und zur Integration auf dem Programm. Das gemeinsame Zubereiten von Frühstück und Abendbrot machte uns viel Spaß und jeder konnte kreativ tätig sein.
Eine gelungene Überraschung war der Besuch von Frau Rübner und Herrn Schammer. Prima!
Ein großes Dankeschön möchten wir auch dem Albert-Schweitzer-Familienwerk für die Unterstützung beim Transport unserer Streitschlichter, dem Förderverein unserer Schule und unseren Schulungsleitern Frau Ahrendt und Frau Rose sagen.
Mehr Bilder in unserer Galerie . |
Generalanzeiger bzw. Volksstimme |
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05.07.13 |
Fünftklässler finden Abschiedsarbeit der Zehntklässler richtig gut (Von Judith Kadow)
Noch bis zum Dienstag waren die Beete auf dem Hinterhof der Ciervisti-Außenstelle an der Breite verwildert und zugewuchert. Das änderte sich, als die Zehntklässler ihren grünen Daumen bewiesen und die Beete als Abschiedsgeschenk für die anderen Klassenstufen auf Vordermann brachten. Von der Arbeit hat sich gestern die Klasse 5c überzeugt. Max und Julian (v. r.) warfen zusammen mit Lara, Jessica, Laura und Yasmin einen Blick auf die einzelnen Pflanzen und Blumen, die dort ein neues Zuhause gefunden haben, und fanden das Ergebnis richtig gut. Für die Zehntklässler war das die letzte offizielle Amtshandlung vor dem Ende ihrer Schulzeit.
Das wird heute beim traditionellen Abschlussball gefeiert. In dessen Rahmen werden unter anderem die Zeugnisse überreicht. Schulleiter Franz Köppe wird eine Rede halten. Doch bevor um 17 Uhr die Veranstaltung beginnt und später ausgelassen gefeiert wird, steht ab 16 Uhr der Fotograf für die Abschlussballfotos bereit.
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Volksstimme |
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08.07.13 |
Ciervisti-Ganztagsschule: Feierliche Zeugnisübergabe beendet für die Zehntklässler die Schulzeit: "Setzt Euch Ziele, entwickelt Ehrgeiz" (Von Judith Kadow)
Die Zehntklässler der Ciervisti-Ganztagsschule Zerbst haben am Freitag feierlich ihre Zeugnisse erhalten. Schon beim Einmarsch kullerten die ersten Tränen - bei so manchem Zehntklässler, und vor allem den Eltern. Auch den Lehrern war deutlich anzusehen, dass sie dieser Moment stolz machte. Richtig stolz. "Ihre" Schüler haben es geschafft: Der erste Jahrgang an der Ciervisti-Schule mit Sitz in der Fuhrstraße hat seine mittlere Reife erworben.
Schulleiter Franz Köppe gab den jungen Frauen und Männern mit auf den Weg, dass sie weiter ihren Weg gehen soll. Der wird auch weiterhin Umwege mit sich bringen bis das Ziel erreicht sei. "Das Leben ist keine Einbahnstraße", sagte er. Gerade mit Blick auf eine Zukunft mit großen Herausforderungen wie Klimawandel, Lebensmittelknappheit, Fachkräftemangel schwor er die Zehntklässler ein letztes Mal darauf ein, dass sie lebenslang werden lernen müssen. "Es werden Facharbeiter mit guten Abschlüssen gebraucht. Eine solide Bildung, Fremdsprachenkenntnisse, der Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln - all das wird Euch weiterhin abverlangt."
Darum forderte Köppe die Zehntklässler dazu auf, eigene Erfahrungen zu sammeln. "Das Leben ist die beste Schule. Setzt Euch Ziele, entwickelt Ehrgeiz!"
Ehrgeiz: Diese Eigenschaft haben einige Ciervisti jetzt schon. Dies zeigte die Auszeichnung der besten Schüler durch den Förderverein der Schule. Jahrgangsbeste mit einem Notendurchschnitt von 1,2 ist Julia Meinhardt aus der Klasse 10c. Doch auch die Sportler des Jahres sowie Dennis Linsdorf aus der Klasse 10b, der sich stark beim Lernpatenprojekt "Schüler helfen Schülern" engagiert hat, erhielten eine kleine Anerkennung durch Viola Wernecke, der Vorsitzenden des Fördervereins, und Anne Handrich.
Das letzte Wort hatten jedoch die Absolventen. Sie bedankten sich bei den Lehrern, die es nicht immer leicht mit ihnen hatten. Insbesondere die Klassenlehrer erhielten ein großes Danke am Ende des gemeinsamen Weges. Die Klasse 10a dankte Simone Allner, "die sechs Jahre lang hinter uns stand" und erinnerte nur zu gern an die letzte Klassenfahrt nach Dresden. Die Klasse 10b dankte Heike Koch. Auch wenn mal ein Stuhl aus dem vierten Stock flog, habe man doch den Abschluss gemeistert. Die Klasse 10c überreichte ihrer Klassenlehrerin Kathrin Elß auf der Bühne einen Kirsch-Baum. Sie dankte allen Lehrern für deren Toleranz und Unnachgiebigkeit, doch die "Daily Soap Klasse 10c" werde nun nach sechs Staffeln abgesetzt. Die beiden anderen Klassen hatten ebenfalls jeweils ein Dankeschön für ihre Klassenlehrerinnen dabei.
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Volksstimme |
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09.07.13 |
6. Ciervisti-Lauf: Am Ende winken Prämien für die Klassenkasse (Von Thomas Drechsel)
In bewährter Tradition veranstaltete gestern die Ganztagssekundarschule Ciervisti ihren "Ciervisti-Lauf". Organisiert von Anne Handrich und unterstützt durch Hans Güth traten erneut die Klassen gegeneinander an. Im ersten Teil liefen die Mädchen der 5. und 6. Klassen vier Runden um die Stadtmauer zwischen Fuhrstraße und Breite, die Jungen gingen auf eine 3000-Meter-Distanz, was sechs Runden entspricht.
Wenig später gingen die 7., 8. und 9. Klassen an den Start (im Foto: die Mädchen). Der Ciervisti-Lauf fand gestern zum nun bereits sechsten Mal statt. Das Besondere ist der Anreiz: Nicht nur die Überwindung des eigenen "Schweinehundes" war gefragt, sondern auch der Zusammenhalt im Klassenverband. Denn alle Zeiten wurden addiert, und die Klassen mit den kürzesten Zeiten erhielten vom Förderverein der Schule Prämien für die Klassenkassen in Höhe von 30, 20 und 10 Euro. Näheres zu den Platzierungen können Sie demnächst erfahren.
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Volksstimme |
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09.07.13 |
Randvolle letzte Woche (Von Thomas Drechsel)
Die letzte Schulwoche vor den Sommerferien hat begonnen. In der Ganztagsschule Ciervisti ist der herkömmliche Unterricht zu Ende, doch die Woche hat ein volles Programm. Hierzu sprach Thomas Drechsel für die Volksstimme mit Ganztagsschul-Koordinatorin Birgit Kleinecke.
Volksstimme: So kurz vor den Ferien: Was findet an der "Ciervisti" aktuell statt?
Birgit Kleinecke: Gestern hatten wir mit dem nun schon traditionellen Ciervisti-Lauf einen sportlichen Höhepunkt. Der Dienstag ist der Tag unseres Verkehrsprojektes. Im Stationsbetrieb werden die Klassen zu den verschiedenen Facetten des Teilnehmens am Straßenverkehr unterrichtet. Am Mittwoch ist Schulwandertag. Ich glaube, ein großer Teil der Klassen wird zum Erlebnisbad wandern. Andere fahren ins Kino. Am Donnerstag findet dann unser Schulhoffest statt. Ein überaus buntes Angebot erwartet die Teilnehmer und Gäste. Am Freitag findet morgens die große Schülerversammlung statt. Im Anschluss werden die Zeugnisse ausgegeben, und dann sind Ferien.
Volksstimme: Was war das Besondere an diesem Schuljahr?
Birgit Kleinecke: Der Ganztagsschulbetrieb hat 2007 begonnen. Das bedeutet, dass wir erstmals in diesem Jahr Schulabgänger haben, die in all ihren Sekundarschuljahren am Ganztagsangebot teilnehmen konnten. Wir haben hierzu diese Schüler befragt. Aus den Antworten geht hervor, dass das Ganztagsschulangebot überwiegend gut angenommen wurde. Viele Schüler sagten, sie hätten es immer genossen, dass an der Schule nicht ausschließlich Unterrichtet wird, sondern dass es neben dem Schulbetrieb noch weitere Angebote gibt.
Volksstimme: Woran erinnern sie sich besonders? Was waren die schönsten Momente?
Birgit Kleinecke: Da fallen mir spontan der Weihnachtsmarkt und der Abschlussball ein. Beide Veranstaltungen waren sehr emotional. Ich möchte an der Stelle allen danken, die sich in den Ganztagsschulbetrieb eingebracht haben, besonders unseren beiden pädagogischen Mitarbeiterinnen. Marita Rose und Gabriele Suchfort waren immer zur Stelle. Ihr Mittun hat die Ganztagsschularbeit massiv bereichert. Einen weiteren großen Dank möchte ich Frau Danisch aussprechen. Ihre Mithilfe hat dafür gesorgt, dass unser Streitschlichter-Programm funktioniert hat.
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Volksstimme |
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11.07.13 |
Traditioneller Ciervisti-Lauf in sechster Auflage / 327 Schüler erreichen das Ziel: Steven Tennert sorgt für neuen Rekordwert (Von Anne Handrich)
Am Montag fiel der Startschuss für den traditionellen Ciervisti-Schullauf. In diesem Jahr wurden pro Lauf 30 Punkte im Ziel an die ersten Läufer verteilt. Die Klasse, die die meisten Punkte sammeln konnte, erhielt 30 Euro, Platz zwei bekam 20 und Platz drei zehn Euro vom Förderverein in die Klassenkasse. Die drei Ersten jeder Klasse erhielten Urkunden direkt im Ziel von Sportlehrerin Anne Handrich.
Für die Platzierten der Klassenstufe gab es in der anschließenden Siegerehrung Urkunden und für die Besten jedes Laufes je einen Pokal. Schon wie im vergangenen Jahr gab es Schuhpokale. Jennifer Bache Klasse 6d, Steven Tennert (8e) und Vivian Swierczek (9e) konnten ihre Titel von 2012 verteidigen und haben jetzt ein Schuhpokal-Paar zu Hause.
Jennifer verbesserte ihre Zeit aus dem Vorjahr um 32 Sekunden und lief neuen Streckenrekord bei den Mädchen. Vivian hielt ihre Zeit vom Vorjahr und Steven schaffte mit seiner Verbesserung um 1:02 min einen neuen Rekord. Neuer Pokalsieger bei den Jungen der Klasse 5/6 wurde Emilio Döll (Klasse 5a) in sehr guten 13:51 min. Er siegte souverän.
327 Schüler erreichen das Ziel In der ersten Stunde fand die Begrüßung aller Schüler und Schülerinnen der Klassen 5/6 vor der Turnhalle statt. Gleich danach gingen die Mädchen auf den Rundkurs hinter der Turnhalle. Es wurden 500 m um die Stadtmauer gerannt. Die Mädchen hatten vier und die Jungen sechs Runden zu absolvieren.
Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer zählten die Runden und die Stellvertreter waren Streckenposten. In der zweiten Stunde waren die Jungen gefragt. Nach der Frühstückspause folgte die Siegerehrung der Platzierten eines Jahrgangs und der Pokalsieger des Laufes.
In der vierten Stunde wurden die Klassen 7 bis 9 begrüßt und es folgte der Lauf der Mädchen. Die Jungen der Klasse 7 bis 9 gingen in der fünften Stunde auf die Strecke. Hier sind die Jungen der 8. und 9. Klasse mit ihren Laufzeiten hervorzuheben. Sie konnten die Zeiten verbessern.
Die Mittagspause bot Erholung. Dank der perfekten Auswertung folgte die Ehrung der Pokalsieger, Platzierten und der Gewinnerklassen mit Geldprämien.
Insgesamt haben 327 Schüler und Schülerinnen das Ziel erreicht. 161 Schüler und Schülerinnen erreichten nicht das Ziel. Gelobt sollen alle Schüler und Schülerinnen werden, die sich toll angestrengt haben. Der Förderverein hat diesen Lauf mit zirka 350 Euro unterstützt, die in Preisgelder, Urkunden und Pokale flossen. In diesem Jahr werden neue Rekorde mit einem Gutschein über fünf Euro belohnt.
Klasse 5/6: Siegerin 2000 m: Jennifer Bache 6d 9:29 min Sieger 3000 m: Emilio Döll 5a 13:51 min
Klasse 7 - 9: Siegerin 2000 m: Vivian Swierczek 9e 9:33 min Sieger 3000 m: Steven Tennert 7e 12:31 min
Insgesamt haben 327 Schüler und Schülerinnen das Ziel erreicht: Lauf 1 Mädchen 5/6 (2000 m): 78 Schülerinnen Lauf 2 Jungen 5/6 (3000 m): 69 Schüler
Lauf 3 Mädchen 7/8/9 (2000 m): 85 Schülerinnen Lauf 4 Jungen 7/8/9 (3000 m): 95 Schüler
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Volksstimme |
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12.07.13 |
Schüler nahmen am vorletzten Schultag im Stationsbetrieb die zahlreichen kurzweiligen Spiel- und Geschicklichkeitsangebote gern an: Interessantes Schulhoffest an der Ganztagsschule Ciervisti (Von Thomas Drechsel)
Letzte Schulwoche, vorletzter Schultag. An der Ganztagssekundarschule Ciervisti in Zerbst heißt das seit nun drei Jahren: Schulhoffest. Eine gute Tradition hat sich hier etabliert, wie zahlreiche Schüler bestätigten. Nahezu jeder Lehrer hat einen Stand aufgebaut, ein bunter Reigen aus Mitmach- und Geschicklichkeitsangeboten, aber auch Lehrreichem bot sich den Schülern gestern Vormittag.
Der Schützenverein lud zum Schießen mit dem Luftgewehr ein, das Sport- und Spielmobil des Kreissportbundes war auf dem Hof, ebenso die Kleinsport-Angebote nebst Hüpfburg der Firma Baier. Der Fachbereich Hauswirtschaft bot Snacks an, umsäumt wurde das kulinarische Angebot dieses Mal sogar mit einem Eis- und einem Hähnchen- und Grillwurststand.
(Fotos: Thomas Drechsel)
"Ich freue mich sehr, dass unser Hoffest nun diese Dimension angenommen hat", meint Schulleiter Franz Köppe zufrieden. Tatsächlich gab es keine Langeweile: Während die Schmink- und Bastelstände vornehmlich von den Mädchen umlagert waren, traten beim Gewichteheben, an der Schauschmiede von Andrè Schmidt, beim Büchsenzielwurf und sogar beim Seilspringen vor allem die Jungen an. Immer gab es kleine Preise.
Auch am Stand von Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz, der unter dem Thema "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" stand. Das Thema hier: Gedächtnisübungen.
Und es gab einiges zum Staunen. Die Diensthundeführerstaffel der Polizeidirektion Ost beispielsweise zeigte eine Dienst- und Gebrauchshundeschau, die Zerbster Feuerwehr demonstrierte, wie Verletzte Erste Hilfe bekommen.
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Volksstimme |
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13.07.13 |
Neues von den Sport Stackern
Die 4. CIERVISTI Liga-Saison und die 3. Regionalliga-Saison mit inzwischen 4 Schulbeteiligungen ist abgeschlossen.
Den 2. Wanderpokal für den Titelgewinn in der CIERVISTI-Liga schnappte Tom Hanebutte der Konkurrenz weg und beendete die Ära von Jan-Norman Trapp, der den Titel drei Jahre lang souverän gewann. Platz zwei ging an Tim Scheuer, Platz drei an Tim Rostel. Bestes Mädchen in diesem Schuljahr wurde Sarah Henschel aus der Klasse 5d auf Platz 8.
Sehr schnelle Finger hatte Tom Hanebutte in der Regionalliga . Von insgesamt 51 Finalisten aus dem mit 73 Aktiven bisher größten Teilnehmerfeld holte er Platz 5!!! Herzlichen Glückwunsch.
Einen herzlichen Dank an alle Unterstützer der Sport Stacker, insbesondere dem Förderverein der Schule, den Eltern und den Stackern für ihren Einsatz auf der Bühne wie beim Abschlussball der 10. Klasse und bei den Turnieren.
Schöne Ferien wünscht Norbert Krampitz
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Norbert Krampitz |
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13.07.13 |
Jetzt beginnt die schönste Zeit des Jahres
(Fotos: Judith Kadow)
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Volksstimme |
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17.07.13 |
Gewinn zaubert Lächeln ins Gesicht - 20 Mädchen und Jungen freuen sich über zusätzliches Taschengeld (Von Daniela Apel)
Mehr als 600 Schüler der Klassen eins bis zehn aus Zerbst und der Region testeten ihr Wissen um das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Manch Frage stellte sich dabei durchaus als knifflig heraus. Dennoch gingen zahlreiche korrekte Antworten in der Redaktion ein, aus denen 20 Gewinner gelost wurden.
Jeder einzelne durfte sich über ein zusätzliches Taschengeld in Höhe von 25 Euro freuen, mit dem die Volksstimme-Reporter die Mädchen und Jungen überraschten. Alle strahlten, als sie die Scheine entgegennahmen, wie die Fotos beweisen. Nur eine Gewinnerin fehlt im Bild: Vanessa Zöllner von der Ganztagsschule Ciervisti.
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Volksstimme (gekürzt) |
August 2013
September 2013
Datum |
Information |
Quelle |
13.09.2013 |
CIERVISTI-Schüler beim Straßenfest "Zerbst verbindet" Am 13. September, dem Tag für Chancengleichheit und Integration, verwandelte sich am Nachmittag der Platz zwischen Dickem Turm und Kreissparkasse zu einem bunten Festplatz. Unter dem Motto "Zerbst verbindet" gab es an zahlreichen Ständen abwechslungsreiche Aktiv- und Kreativangebote für Groß und Klein.
Den Beteiligten war es ein Anliegen, mit dieser gemeinsamen Aktion das Miteinander in der Stadt Zerbst zu fördern und gleichzeitig auf die Problemlagen bedürftiger oder ausländischer Mitmenschen hinzuweisen. Zudem sollte die Arbeit vieler Zerbster Vereine, Initiativen und Einrichtungen bekannt gemacht werden.
Unsere Schule war mit dem Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" und den Line Dancern dabei. |
Webmaster |
18.09.13 |
Bei Elternabend über die Ziele und Tätigkeiten des Vereins informiert und um Mitarbeit geworben: Förderverein Ciervisti prägt das Schulleben (Von Thomas Drechsel)
Den ersten Klassenelternversammlungen des neuen Schuljahres an der Ganztagsschule Ciervisti gingen am Montagabend Informationen über den Schul-Förderverein und seine Aktivitäten voraus.
Am Montagabend fanden an der Ganztagssekundarschule Ciervisti die ersten Elternabende des neuen Schuljahrs statt. Bevor in den Klassen der Jahrgänge 5, 7 und 9 die Elternvertretungen gewählt wurden, hatte der Schulförderverein die Eltern in der Schulaula über seine Ambitionen informiert.
Bevor Lehrerin Anne Handrich und Fördervereins-Vorsitzende Viola Wernicke zum Verein informierten, nahm Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz das Wort. Er bot sich ausdrücklich an, bei etwaigen Konflikten auch für die Eltern da zu sein. "Die Arbeit mit den Eltern ist eine meiner Hauptaufgaben. Ich bemühe mich, dem jeweiligen Fall entsprechend die entsprechenden Institutionen aufzusuchen und Hilfe zu bewirken. Ich möchte ihnen das sehr anbieten, denn manches ist wirklich sehr einfach zu lösen", so Krampitz. Ansonsten verwies er auf den Baustein "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Den Titel hatte die Schule im vorigen Schuljahr zuerkannt bekommen und wird unter diesem Motto nunmehr "versuchen, positive Auswirkungen auf das Schulklima zu bewirken und Vorbehalte abzubauen". Zudem informierte Krampitz über das Projekt "Sport-Stacking", das bereits zu beachtlichen Erfolgen geführt hat.
"Der Förderverein der Ganztagsschule besteht nunmehr im zehnten Jahr", begann Anne Handrich ihre Erläuterungen. An der Ciervisti ist der von der einstigen Sekundarschule am Rephunsgarten mitgebrachte Verein seit sechs Jahren aktiv. Der Vorstand ist paritätisch durch drei Lehrer und drei Eltern besetzt. "Eine sehr gute Konstellation. So sind die Standpunkte gleich stark besetzt."
Der Förderverein leistet wesentliche unterrichtsergänzende Arbeit. Der Verein plant und organisiert zahlreiche schulische Höhepunkte, umgesetzt wird dies durch unermüdliches Spendensammeln. Der Verein stattet Fachräume aus, hat beispielsweise weit über 30 Musikinstrumente angeschafft und so eine hervorragende Basis für die musikalischen Unterrichts- und Ganztagsangebote geschaffen. Ferner unterstützt der Verein bei Tages- oder Klassenfahrten. Und er informiert umfangreich über das schulische Leben. Druckfrisch lag beispielsweise am Montag die neue Schulbroschüre aus - erstellt und gedruckt durch den Förderverein. Ferner verschickt der Verein sechsmal pro Schuljahr Elternbriefe.
"All die Aktivitäten sind unbedingt angewiesen auf die Mitarbeit auch der Eltern unserer Schüler", so Frau Wernicke. Neben Förderern der Schule, ehemaligen Eltern und Lehrern sind vor allem die aktuellen Eltern und Großeltern gefragt, im Förderverein mitzuarbeiten. "Das ist Ihre Investition in die Bildung Ihres Kindes", schloss Anne Handrich freundlich bittend wie nachdrücklich. |
Volksstimme |
18.09.13 |
Der XXL-Lesesommer endet mit einer amüsanten Zaubershow (Von Judith Kadow)
Mit einer amüsanten Zaubershow fand der XXL-Lesesommer der Stadtbibliothek Zerbst gestern seinen großartigen Abschluss. Zauberlehrer Jan Gerken führte die Mädchen und Jungen, die beim Lesesommer erfolgreich mitgemacht hatten, in die Welt der Zauberei ein.
Dazu hatte der Berliner Zauberbücher mitgebracht, aus denen er den Kindern aus insgesamt neun Schulen Zaubertricks vorführte. So zauberte er den Schülern Münzen hinter den Ohren hervor oder ließ kleine Bälle verschwinden und auf wundersame Weise an ganz anderen Orten wieder erscheinen. Oder: Er zeigte den Hütchentrick mit Kugeln. Die Kinder konnten sich selbst davon überzeugen, dass es ganz normale Becher waren, unter denen die weiße Kugel verschwand. Doch später schien es so, dass die Becher doch verzaubert waren und die Kugeln daraus verschwanden.
Nach der Show erhielten die Schüler zudem von Jan Gerken ihre Lesesommer-Zertifikate überreicht. |
Volksstimme |
25.09.13 |
Ältere helfen jüngeren Schülern: Rotary-Club Zerbst unterstützt Lernpatenschaften an der Ciervisti (Von Thomas Drechsel)
Zum nun bereits sechsten Mal sichert der Rotary Club Zerbst den Schülern der Ganztagsschule Ciervisti finanzielle Unterstützung für das Projekt "Lernpatenschaften" zu. In einer kleinen Feierstunde war die aktuelle Rotary-Präsidentin Hannelore Seidler und Rotarier Dietrich Landmann dabei, als dazu die entsprechenden Verträge unterzeichnet wurden.
Inhalt der Lernpatenschaften ist das Lernen und Lehren durch Schüler untereinander. Schüler der achten bis zehnten Klassen übernehmen freiwillig Patenschaften über jüngere Mitschüler aus den fünften und sechsten Klassen. Mindestens einmal wöchentlich treffen sich Pate und Patenkind, um alltägliche oder auch spezielle mit der Schule zusammenhängende Fragen zu klären oder Probleme zu lösen. Wie führe ich ein Hausaufgabenheft optimal, um nichts zu vergessen? Wie halte ich Ordnung in der Schultasche? Und wie löst man diese oder jene Hausaufgabe? Es sind die kleinen Tricks und Kniffe, die hier untereinander, somit erheblich authentischer als durch die Lehrerschaft vermittelt werden können und sollen.
Den Schülern gibt das Projekt viel. Den Jüngeren, weil sie unmittelbare Erfahrungswerte der Älteren vermittelt bekommen und für sich umsetzen können. Den Älteren, weil sie so in die Rolle der Lehrenden schlüpfen, weil sie Erfahrungen im Umgang mit Unmut, vielleicht auch Unwillen sammeln, weil sie so lernen, kleinere Konflikte souverän zu meistern und folglich selbst reifen
Das Projekt ist gut nachgefragt. In diesem Jahr wurden zwölf neue Patenschaften besiegelt. Schon die damit verbundene Vertragsunterzeichnung ist bedeutsam: Die Schüler begeben sich mit ihrer Unterschrift ins Wort: Zu helfen und sich bereitwillig helfen zu lassen. Die Unterstützung der Rotarier ist auch wertvoll, weil sie die Bereitschaft der älteren Schüler stimuliert, sich mit den jüngeren Mitschülern intensiver zu beschäftigen. Konkret ist jedes Treffen mit einem von den Rotariern bereitgestellten Obolus an die älteren Schüler verbunden.
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Volksstimme |
Oktober 2013
Datum |
Information |
Quelle |
07.10.13 |
Die Line Dancer beim Zerbster Bollenmarkt am 05. Oktober 2013
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Frau Göbeler |
08.10.13 |
Ehrenamtliche Arbeit im Trainingsraum der Sekundarschule ist für dieses Schuljahr sicher: Lions Club unterstützt Ciervisti-Schule (Von Nora Schmackert)
Margitta Danisch hilft seit vier Jahren im Trainingsraum der Ciervisti-Sekundarschule. Hier kommen Schüler hin, die den Unterricht stören. Sie entlastet mit ihrer Arbeit das Kollegium. Und der Zerbster Lions Club unterstützt dieses Engagement finanziell.
Schüler, die den Unterricht gestört haben, wurden vor 20 Jahren noch vor die Tür geschickt. Wenn Bitten und Zurechtweisen in der Zerbster Sekundarschule "Ciervisti" nicht mehr hilft, müssen die Rabauken heutzutage in den Trainingsraum. Hier erwartet sie am Vormittag Margitta Danisch.
Die Zerbsterin ist weder Lehrerin noch pädagogische Mitarbeiterin. Sie arbeitet ehrenamtlich und kümmert sich seit vier Schuljahren um die Ruhestörer. Damit das auch im neuen Schuljahr so bleibt, wurde gestern die Partnerschaft zwischen dem Förderverein "Ciervisti" und dem Zerbster Lions Club erneuert. "Wir möchten durch unsere finanzielle Unterstützung die Arbeit von Frau Danisch anerkennen", sagt der Präsident des Lions-Club Thomas Drechsel. Sie erledigt den Papierkram, schreibt die Protokolle und ist außerdem auch ein bisschen Seelsorgerin für die Schüler, gerade weil sie keine Lehrerin ist.
Lehrerin Andrea Schulze freut sich. "Die Methode mit dem Trainingsraum ist nicht eine Strafe für den betroffenen Schüler, sondern ein Segen für die Klasse und den Lehrer." Der Unterricht kann ohne Störung und großes Theater weitergeführt werden.
Im Trainingsraum soll der Schüler sein Verhalten gemeinsam mit Margitta Danisch reflektieren. "Ich höre hier auch viele Lügen", sagt Margitta Danisch. "Ich war es nicht" oder "Der Lehrer mag mich nicht" hieße es nicht selten. Mal reagiert die Zerbsterin mit Geduld oder sie erhebt den Zeigefinger und tadelt. Selber bereits Oma lässt sie sich nicht so leicht von den Schülern Märchen erzählen.
Ein Schüler kommt mindestens am Tag, maximal sind es acht. Die schulinterne Disziplinmaßnahme hilft. Gerade die jüngeren Fünf- und Sechstklässler haben Respekt vor dem Trainingsraum. Wer einmal da war, kommt in der Regel auch nicht wieder.
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Volksstimme |
09.10.13
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Verträge "Schüler helfen Schülern" unterzeichnet: Patenschaften sorgen für bessere Noten (Von Gerhard Block)
Wenn sich Schüler gegenseitig helfen, ist das eine lobenswerte Sache. In der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti gehen die Mädchen und Jungen noch einen Schritt weiter. Hier besteht seit Jahren ein Projekt, das vom Rotary Club Zerbst gefördert wird.
Dennis, Schüler der Klasse 9a, ist einer von 12 Jugendlichen aus den 8., 9. und 10. Klassen, die sich bereit erklärt haben, leistungsschwächeren Mitschülern Nachhilfe zu geben. Und dies bekundeten sie gemeinsam mit ihren Patenschülern in einem Vertrag mit ihrer Unterschrift.
Bereits zum nunmehr sechsten Mal startet das Projekt der Durchführung des außerunterrichtlichen schulischen Angebotes. In Absprache der Schule mit einer kleinen finanziellen Förderung, durch den Rotary Club Zerbst gesponsert, kamen so 12 Lerngruppen zustande.
Lobend äußerten sich die projektverantwortliche Ansprechpartnerin und Lehrerin Christiane Hüttner und ihre Kollegin Ellen Rübner, die zu diesem Unterzeichnungs-Festakt einluden. "Solche Lernpatenschaften sind sehr wichtig. Wenn man den Schwächeren auf diese Art unter die Arme greift und später den Erfolg sieht, dann freuen wir uns als Vermittler für alle."
Einige der Schüler engagieren sich bereits seit mehreren Jahren als "Hilfslehrer" und können dadurch auf etwas Routine und Erfahrung verweisen. Schon in diesen Tagen kann diese Nachhilfeaktion beginnen. Eine Stunde pro Woche ist dafür vorgesehen. Und alle, ob Helfer oder Förderschüler, sind Nutznießer dieser Gemeinschaftsarbeit.
Umrahmt wurde die kleine Feierstunde von der Percussiongruppe. Es waren als Mitglieder die Schülerinnen der Klasse 6d mit dem Schlagzeuger Jonas, der Schüler der Klasse 7c ist, unter der Leitung von Anne Handrich.
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General- anzeiger |
November 2013
Datum |
Information |
Quelle |
02.11.13 |
Sekundarschüler lernen in der Stadtbibliothek "Zeichnen wie Greg"
Der Arm wächst aus dem T-Shirt-Ärmel heraus. Der Daumen ist so lang wie die Nase, die anderen drei Finger sind etwas größer, und die Beine so dünn wie die Arme. "Beide Beine gleich dick zu malen, ist eine Herausforderung", sagte Charlotte Hofmann (rechts). Sie gab am Mittwoch zwei Kurse im Zeichnen von Comics in der Zerbster Stadtbibliothek.
ln den Siebtklässlern der Ciervisti-Sekundarschule hatte die Berlinerin, die seit Kindertagen zeichnet und in Münster studiert hat, sehr aufmerksame Schüler. Das Interesse an "Zeichnen lernen wie Greg" war riesig. Viele Schüler hatten Gregs Tagebücher von Jeff Kinney schon gelesen und fanden es spannend, die Hauptfigur und seine Freunde selbst aufs Papier zu bringen, und zu hören, dass sich daraus auch das Zeichnen anderer Comicfiguren ableiten lässt.
Der Kurs wurde anlässlich der deutschlandweiten Aktionswoche "Treffpunkt Bibliothek" angeboten. |
Volksstimme |
12.11.13 |
Infoabend in der Ciervisti-Ganztagsschule zu Berufsorientierung für 9. und 10. Klassen: Die Qual der Berufswahl muss sein (Von Judith Kadow)
In den 9. und 10. Klassen spielt die Berufsorientierung an der Ciervisti-Ganztagsschule eine große Rolle. Zu diesem Thema fand nun ein Elternabend statt - mit mäßiger Beteiligung.
Aus rund 500 erlernbaren Berufen den richtigen für sich zu finden, ist kein leichtes Unterfangen. Aber nötig. Engagierte Partner für Schüler und Eltern in der Berufsorientierung sind die Berufsberater der Agentur für Arbeit, aber auch die Berufsbildenden Schulen.
Es folgten der Einladung zum Elternabend der Ciervisti-Ganztagsschule zum Thema die Berufsberaterin Melitta Klatt sowie Christina Schmidt und Frank Kürbitz von den Berufsbildenden Schulen Anhalt-Bitterfeld sowie über 20 Eltern und Schüler. Wenig, wenn man bedenkt, dass die Schüler und Eltern beider Klassenstufen eingeladen waren.
Wie wichtig die Berufsorientierung ist, zeigt sich bereits in den ersten Wochen des neuen Lehrjahres. Schon jetzt sind Ausbildungsabbrüche erfolgt. "Darunter sind auch Zerbster", betonte Melitta Klatt. Da für junge Leute unter 18 Jahren die Schulpflicht gilt, sofern sie keinen Lehrvertrag unterzeichnet haben, müssen diese nun eine "Ehrenrunde über die Berufsschule" drehen.
Wichtig sei, die Berufswahl gut durchdacht zu treffen. Es gilt ebenso zu beachten, ob die körperlichen Voraussetzungen für den Beruf vorhanden sind wie auch das Hintergrundwissen. Christina Schmidt berichtete von einer jungen Frau, die Verkäuferin werden wollte und überrascht war, dass sie bis 20 Uhr arbeiten muss. Ein angehender Koch sei überrascht gewesen, dass er Sonnabend und Sonntag Dienst hat oder ein Energieelektroniker, dass er im Winter draußen arbeiten muss.
"Die Arbeitgeber suchen händeringend Bewerber", erklärte Frank Kürbitz. Doch trotzdem schauen die Unternehmen sehr genau, ob die Bewerber die erforderliche Qualifikation mitbringen.
Wichtig sei bei der Berufswahl auch, dass die Eltern ihre Kinder in deren Orientierung unterstützen, aber nicht bevormunden. "Hören Sie ihren Kindern zu, wenn sie Berufswünsche äußern", lautet der simple Tipp. Und der Tipp an die Schüler: Seid, wie ihr seid. Das gilt für die Bewerbung, die selbst verfasst sein sollte in den eigenen Worten, und das Vorstellungsgespräch. "Ehrlichkeit reicht den Ausbildern."
Doch nicht nur von den Schülern und Eltern waren wenige bei der Infoveranstaltung dabei. Auch Vertreter des Berufsschulzentrums Hugo Junkers aus Dessau waren der Einladung nicht gefolgt. |
Volksstimme |
19.11.13 |
Die Geschichte der Anne Frank rüttelt nun im Rathaus auf (Von Judith Kadow)
Anne Frank - mit diesem Namen und der Geschichte der 15-jährigen Jüdin, die die Verfolgung durch die Nationalsozialisten nicht überlebte, verbinden seit gestern auch Schüler in Zerbst Erinnerungen. Im Beisein von Schülern der Sekundarschule ist die Ausstellung "Anne Frank - Eine Geschichte für heute" im Rathaus eröffnet worden. Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule haben dazu ein Programm gestaltet, denn sie sind in besonderem Maße an dieser internationalen Wanderausstellung beteiligt.
Heute und morgen werden Zehntklässler der Ganztagsschule durch Anne Fröhlich vom Anne-Frank-Haus Berlin, das die deutsche Fassung der Ausstellung koordiniert, zu Ausstellungsbegleitern ausgebildet. Denn Hauptziel ist, Schüler durch Schüler den Nationalsozialismus und dessen Folgen zu vermitteln, ein Bewusstsein für Toleranz und Vielfalt zu schaffen - am Beispiel dieses Schicksals. Einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Aufgabe gaben ihnen Nadja (links), Adrian und Jacqueline von der Sekundarschule in Wolfen-Nord, die bereits Begleiter sind.
Bis zum 23. Dezember wird die Wanderausstellung, deren dritte Station Zerbst auf einer Rundreise durch Sachsen-Anhalt ist, zu sehen sein. Zu den Öffnungszeiten des Rathauses steht sie jedermann im Ratssaal offen.
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Volksstimme |
22.11.13 |
15 Zerbster Sekundarschüler sind als Ausstellungsbegleiter im Ratssaal im Einsatz: Anne Frank ist mehr als nur ein Name (Von Judith Kadow)
15 Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule führen in den kommenden Wochen Besucher durch die Ausstellung "Anne Frank - Eine Geschichte für heute" im Rathaus. Sie sind offizielle Ausstellungsbegleiter.
Mit 15 Jahren starb Anne Frank im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ein junges Mädchen, das dem Nationalsozialismus zum Opfer fiel. Ein junges Mädchen, das so alt war, wie die Zehnklässler der Ciervisti-Ganztagsschule, die die Geschichte dieser berühmten Jüdin in den vergangenen Tagen noch besser kennengelernt haben.
15 Mädchen und Jungen der Ganztagsschule haben sich bereit erklärt, Ausstellungsbegleiter zu sein. Sie werden bis zum 13. Dezember Besuchergruppen durch die Ausstellung "Anne Frank - Eine Geschichte für heute" führen, die seit Montag im Ratssaal des Rathauses Zerbst aufgebaut ist.
Präventive Bildung ist das beste Mittel gegen Rechtsextremismus, hieß es bei der Eröffnung der Ausstellung am Montag. "Wir haben Anne Frank in der 9. Klasse im Unterricht behandelt", sagt Luisa Hauser. Sie ist eine solche Ausstellungsbegleiterin. Schon im Unterricht fand sie die Geschichte der Anne Frank interessant. "Aber dort haben wir sie nur kurz behandelt. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass es damals über 2000 Regeln für Juden gab." Wie Luisa haben alle Schüler neue Erkenntnisse gewonnen, haben am Schicksal von Anne Frank viel über Antisemitismus, Rassenhass und Gewalt gelernt, aber auch über Toleranz, Vielfalt, Mut. Und sie haben ein Mädchen, das sie tief beeindruckt hat, kennengelernt.
Anne Frölich vom Anne-Frank-Zentrum Berlin, das diese Ausstellung koordiniert, half den Schülern, dieses Wissen als Ausstellungsbegleiter den Besuchern zu vermitteln. Am ersten Tag der Ausbildung stand Anne Frank, ihre Biografie, aber auch die Welt, in die Anne hineingeboren wurde, im Mittelpunkt. Dazu sahen sich die Schüler einen Film an, lernten aber auch verschiedene Themengebiete kennen, wie antijüdischen Gesetze oder Bildbetrachtung.
Tag 2 der Ausbildung galt der Präsentation, dem Umgang mit den Besuchern. "Der Sinn der Ausstellungsbegleiter ist, dass Jugendliche Jugendliche durch die Ausstellung führen", erklärt Anne Frölich. Es soll ein Austausch auf Augenhöhe sein. "Die jungen Menschen sprechen die selbe Sprache, das erleichert den Zugang zu diesem Thema. Das nutzen wir."
Was tun bei Desinteresse? Wie verhalte ich mich, wenn sich die Lehrkräfte einmischen? Wie kann ich die Besucher in die Führung einbeziehen? Diese und andere Fragen konnten die Ciervistis in den beiden Ausbildungstagen stellen und miteinander trainieren.
"Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem Anne-Frank-Zentrum, aber auch der Stadt Zerbst", erklärt Norbert Krampitz, Schulsozialarbeiter an der Schule und Ansprechpartner für die Ausstellungsbegleiter. Seit diesem Jahr trägt die Schule den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Im Zuge der Festveranstaltung im Mai kam die Idee auf, diese Ausstellung nach Zerbst zu holen. Doch die Räumlichkeiten in der Schule reichten nicht aus.
Gern hat die Stadt den Ratssaal zur Verfügung gestellt. Doch auch der Sitzungsraum wird genutzt. Denn jede Besuchergruppe wird in zwei kleine Gruppen aufgeteilt. Während die eine etwa 40 Minuten lang durch die Ausstellung geführt wird, wird mit der anderen im Seminarraum gearbeitet. Es wird ein Film gezeigt oder über verschiedene Themenschwerpunkte gesprochen.
"Wir hoffen auf einen regen Zuspruch durch die hiesigen Schulen, aber auch Jugendeinrichtungen", sagt Norbert Krampitz. Denn vor allem für Jugendliche ist die Ausstellung konzipiert. Das Angebot ist kostenfrei. Es gilt lediglich, die Klasse oder Gruppe rechtzeitig anzumelden.
Anmeldungen nimmt Kulturamtsleiterin Antje Rohm unter antje.rohm@stadt-zerbst.de oder (0 39 23) 75 41 14 entgegen. |
Volksstimme |
27.11.13 |
Sechstklässler lesen unter den Augen einer kritischen Jury vor (Von Franziska Werner)
Einer kritischen Jury stellten sich am Dienstagnachmittag acht Jungen und Mädchen der 6. Klassen der Ciervisti-Ganztagsschule. Worum ging es? Um's Vorlesen! Wer das am besten konnte, qualifizierte sich für den Kreiswettbewerb im Vorlesen. Versucht hat das auch Marvin Gehrmann, wurde aber letztlich Dritter und darf somit leider nicht zum Kreisausscheid fahren. "Ich habe etwas aus einem Buch von den Drei Fragezeichen vorgelesen", verrät der Schüler.
Auf den Lesewettbewerb hatten sich die Kinder zuvor sorgfältig im Deutschunterricht vorbereitet. Dort wurden auch die vielversprechendsten Leser ausgewählt. Im Wettbewerb musste dann ein bekannter Text sowie ein unbekannter vorgetragen werden. "Die Jury achtet vor allem auf das Lesetempo, Aussprache und Betonung in den vorgetragenen Texten", sagt Antje Bamberg, Deutschlehrerin und Koordinatorin des Vorlesewettbewerbs an der Ciervisti-Schule. Die Jury bestand aus vier Frauen. Dabei waren die Lehrerinnen Birgit Friedrich, Katrin Elß und Anja Wagner. Hinzu kam Margitta Benecke, Leiterin der Stadtbibliothek.
Gewonnen hat den Wettbewerb an der Ciervisti-Schule zum Schluss ein Junge: Der Schüler Kevin Fuhsy darf sich im kommenden Frühjahr der Jury des Kreisausscheides stellen.
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Volksstimme |
Dezember 2013
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02.12.13 |
Ciervisti-Schule: Weihnachtsshow eröffnet tollen Weihnachtsmarkt (Von Judith Kadow)
Die Schüler und Lehrer der Ciervisti-Ganztagsschule laden am 6. Dezember Eltern, Großeltern, Bekannte, Freunde aber auch interessierte Zerbster zu ihrem Weihnachtsmarkt ein. Von 15 bis 18 Uhr herrscht reges Treiben in der gesamten unteren Etage der Schule und auf dem Schulhof. Zu Beginn wird um 15 Uhr eine "Weihnachtsshow" in der Aula geboten. Einlass ist ab 14.50 Uhr.
In zahlreichen Räumen laden Mitmach-Angebote zum Verweilen ein. Ob Weihnachtsbasteln in Raum 134, das Basteln von Weihnachtsgestecken in Raum 133, Kränze aus Naturmaterialien herstellen (Raum 134) oder das Basteln von Weihnachtsanhängern (Raum 119). In Raum 138 werden zudem Weihnachtskugeln aus Papier, so genannte Paper Balls, gebastelt und in der Bibliothek wird getöpfert.
Doch zwischendurch sollten sich die Besucher immer mal umschauen. Denn der Weihnachtsmann und seine Engel werden erwartet. Wer sich bis dahin mit Gegrilltem, Soljanka und Glühwein stärken will, ist auf dem Schulhof richtig. Kuchen und Kekse sind unterdessen im Speiseraum zu finden. Dort findet auch ein Marmeladenverkauf statt. Aber auch Kerzen, Wachswindlichter und ein Bücherflohmarkt gibt es dort. Im Raum 101 wird die Tombola durchgeführt, in der Küche gibt es Waffeln und Apfeltaschen und im Hausaufgabenzimmer kann für den guten Zweck gewürfelt werden. Wer mehr über den Förderverein der Schule erfahren will, ist in der Bibliothek richtig.
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Volksstimme |
09. und 10.12.13 |
Zahlreiche Besucher beim Weihnachtsmarkt in der Zerbster Ciervisti-Schule am Freitag: Lieder, Musik und Plätzchen zur Weihnachtszeit (Von Ariane Amann)
Volles Haus gab es am vergangenen Freitag in der Aula der Ciervisti-Sekundarschule an der Fuhrstraße. Schüler und Lehrer hatten zum jährlichen Weihnachtsmarkt geladen. Beim Adventsprogramm in der Aula blieb kein Platz leer, selbst Stehplätze waren noch heiß begehrt.
In den angrenzenden Räumen hatten die Lehrer und Schüler aber auch von Tombola über Plätzchenverkauf und Anstecker bis hin zu weihnachtlicher Dekoration einiges für die Gäste vorbereitet. Ralph Schammer, Koordinator der Ganztagsschule, zeigte sich von den Besucherströmen beeindruckt: "Wir hatten unerwartet bis 18 Uhr volles Haus, damit hatten wir bei dem Sturm nicht gerechnet und haben uns sehr darüber gefreut." Auch 2014 soll es wieder einen Weihnachtsmarkt geben.
Eine besondere Aufgabe hatten beim Weihnachtsmarkt Michelle Tietze und Christoph Bebber . An ihrem Tisch konnten die kleinen und großen Besucher für den guten Zweck würfeln. Die beiden Schüler wachten mit Argusaugen über das Spiel und passten auf, dass auch nicht geschummelt wurde.
Sekundarschülerin Isabell Wörlitz hielt den ganzen Nachmittag an der Ansteckermaschine aus. Für die Schüler fertigte sie nach deren Wünschen kostenlos Anstecker, die dann gleich mit nach Hause genommen werden konnten.
Der Weihnachtskalender der Ciervisti-Schule steht im Internet unter http://www.sks-zerbst.bildung-lsa.de/weihnachten-2013/ . |
Volksstimme |
14.12.13 |
Sekundarschüler führten drei Wochen lang durch die Ausstellung über Anne Frank: Wenn Schüler zu Pädagogen werden (Von Franziska Ellrich)
Wie hat es Anne Frank in dem Versteck im Hinterhaus ausgehalten? Diese Frage mussten die Zehntklässler der Ciervisti-Ganztagsschule in den vergangenen Wochen immer wieder beantworten. Sie übernahmen die knapp 20 Führungen durch die Ausstellung "Anne Frank - Eine Geschichte für heute" im Ratssaal.
Sorgfältig löst Nele Möbes eine Infotafel nach der anderen aus der Halterung. Insgesamt sind es 45 Stück, die zusammengerollt, in Rohren verstaut und zurück nach Berlin transportiert werden müssen. Nach nur drei Wochen wird die Ausstellung "Anne Frank - Eine Geschichte für heute" im Zerbster Rathaus wieder abgebaut. Die Sekundarschüler der Ciervisti-Ganztagsschule packen mit an.
Glücklich sind sie aber darüber nicht. "Es hätte ruhig noch länger gehen können", sagt Lisa Doil. Die 15-Jährige sortiert gerade die Stangen der Halterung in einen großen Koffer. Stangen, an denen die Geschichte über das junge Mädchen hing, die sich vor den Nationalsozialisten verstecken musste. Warum? Das weiß mittlerweile niemand besser als die 15 Zehntklässler, die die Führungen in dem Ratssaal übernommen haben.
Die 15-jährige Nele Möbes hat sieben Gruppen die Info-Tafeln erläutert. Mit den Förderschülern sei es am besten gewesen. "Die waren sehr interessiert und haben viele Fragen vorbereitet." Der Sekundarschülerin falle es jetzt viel leichter vor Gruppen zu sprechen. "Bei der ersten Führung war ich so aufgeregt, ich habe richtig gezittert", gibt Nele zu. Und sieben Führungen später: "Es hat mir gar nichts mehr ausgemacht, wenn die Schüler getuschelt oder gelacht haben."
Fotos, Fakten, Zitate - fest eingeprägt in den Köpfen Doch das kam bei diesem schwierigen Thema über die Zeit der Nationalsozialisten nicht oft vor. "Man konnte oft den Schrecken in den Gesichtern unserer Besucher erkennen", erzählt Melinda Rozing. Die 15-Jährige war immer wieder bewegt von dem Foto mit dem Massengrab für die jüdischen Bürger. "Vieles, was nur kurz im Unterricht behandelt wird, vergisst man schnell wieder, aber diese Fakten hier haben sich ganz fest eingeprägt", erklärt die Schülerin.
Lisa Doil kennt sogar noch gesamte Zitate von den Tafeln auswendig. "Ein Jude wurde ermordet und das ist sechs Millionen mal geschehen", sei eines der schockierensten gewesen. "Weil es das Ausmaß veranschaulicht." Auch Lisa hat die rund 40 Minuten langen Führungen gegeben. Knapp 20 Schulklassen besuchten die Ausstellung. Welche Frage ihr immer wieder gestellt wurde? "Wie es Anne Frank so lange in dem Versteck im Hinterhaus ausgehalten hat, wollten die meisten Schüler wissen", erinnert sich die 15-Jährige.
Routinierte Methoden im Umgang mit den Besuchern Mehr als zwei Jahre hielt sich das junge Mädchen mit ihrer Familie in einem Haus in Amsterdam versteckt. Lisa gerät sofort ins Erzählen: "Sie haben viele Bücher gelesen und manchmal leise Radio gehört, sie durften ja nicht laut sein und nur nachts auf Toilette gehen."
Bei diesen anschaulichen Schilderungen hätten die Besucher konzentriert zugehört. Und genau das sei das Ziel der "Schultournee". "Die Jugendlichen sollen sich auf Augenhöhe austauschen", erklärt Anne Frölich vom Anne Frank Zentrum in Berlin. Und das habe hervorragend funktioniert.
Vorher gab es einen kleinen Kurs für die Ausstellungsbegleiter. Dabei hat Martin Zimmermann gelernt, wie er die Aufmerksamkeit der Schüler gewinnt. "Ich habe sie einfach eingebunden, sie auch mal etwas vorlesen lassen", erklärt der 16-Jährige. Und wenn jemand partout nicht zuhören wollte, hatte er auch dafür eine Lösung parat. "Dann habe ich den Schülern angeboten, sich einfach in die Ecke des Raumes zu setzen und im Gästebuch zu verewigen." Schwungvoll landet die letzte Rolle in ihrer Hülle.
Martin Zimmermann, 16 Jahre: "Ich habe das Tagebuch der Anne Frank extra Zuhause noch mal gelesen. Die Ausstellung kam sehr gut an."
Marc Böhlert, 16 Jahre: "Fast alle Besucher haben konzentriert zugehört, weil wir sie durch das Vorlesen eingebunden haben."
Lisa Doil, 15 Jahre: "Es fällt mir viel leichter, vor Gruppen zu sprechen. Einige Zitate und texte gehen mir nicht mehr aus dem Kopf."
Anne Frölich, Projektleiterin: "Wenn Schüler etwas anderen Schülern erklären, erleichtert das den Zugang zu dem schwierigen Thema." |
Volksstimme |
15.12.13 |
Praktikanten über Schultern geschaut (Von Phillip Duner, Kl. 9c)
Sabrina Schulz ist 15 Jahre alt und machte bei TAKKO ihr Praktikum. Die Realschülerin der Zerbster Ciervisti-Schule wurde schon am ersten Tag im Betrieb voll in das Aufgabenfeld mit eingebunden. Die freundlichen Mitarbeiterinnen, so sagt sie, haben ihr gezeigt, wo und wie man Kleidungsstücke aufhängt oder mit Preisen versehen kann. So packte die 15-Jährige mit an, ordnete die Bekleidung den richtigen Ständen zu und vergaß auch nicht das Abstreichen der Eingänge auf dem Lieferzettel.
Patricia Gensecke ist 15 Jahre alt und machte ihr Praktikum im Zerbster NP-Markt in der Kastanienallee gemeinsam mit ihrer Klassenkameradin Jennifer Klitsch. Patricia würde gern den Beruf der Einzelhandelskauffrau erlernen und wollte deswegen in diesem Betrieb Die ersten Eindrücke sammeln. So berichtete die Schülerin der Zerbster Ciervisti-Schule, dass zu ihrem Aufgabengebiet u. a. auch das Prüfen des Mindesthaltbarkeitsdatums und das Einräumen von Waren in den Regalen sowie die Arbeiten im Warenlager, die Inventur oder Backbleche reinigen dazugehören. Patricia wollte hier den Kreislauf des Einzelhandels kennenlernen und hat während des Praktikums viel gesehen, viel erfahren und auch viel gelernt. Sie freut sich auch darüber, dass sie in der Zeit den Mitarbeiterinnen auch ein wenig Arbeit abnehmen konnte.
Frau Heidecken äußerte sich zur Arbeit der Schülerin und lobte ihren Fleiß und Ihre Hilfsbereitschaft: "Sie ist wissbegierig, stellte viele Fragen. Das verstehe ich so, dass sie sehr viel Interesse zeigt und Sie sich für die Themen im Einzelhandel interessiert." Was sie sehr beeindruckte war, dass sie ihre Aufgaben von allein sah, ohne darauf angesprochen zu werden. Das ist nicht immer bzw. bei allen Praktikanten der Fall, meint aus Erfahrung die Geschäftsführerin der NP-Filiale. |
General-Anzeiger |
18.12.13 |
Ein buntes Programm: Ciervisti-Weihnachtsmarkt (Von Phillip Duner, Kl. 9c)
Am 6. Dezember fand in der Ciervisti-Schule in Zerbst der alljährliche Weihnachtsmarkt statt. Geboten wurde ein Weihnachtsprogramm, welches von den Schülern der ganzen Schule vorgeführt wurde. Nachdem Schulleiter Franz Köppe alle Eltern und Schüler recht herzlich begrüßt hatte, begann auch schon die Vorstellung des Programmes. Der Schulleiter erzählte eine Geschichte vom Nikolaus, die viel Zuspruch bei den Zuhörern fand. Anschließend gab er die Fläche für die Line-Dance-AG der Schule frei. Die Mitglieder begeisterten die Gäste mit immer wieder neuen Tanzeinlagen. Auch die Chorgruppe der Schule, die einen Einklang mit dem Song "Vorfreude, schönste Freude" in die Veranstaltung brachte, erntete viel Applaus. Musikalisch folgten die Mitglieder der Gitarren-AG, die Anne Handrich leitet. Sie sangen das Lied "Ding Dong". Als auch die Keyboard-Gruppe unter Federführung von Kathrin Elß an der Reihe war, überraschten sie mit " Ode an die Freude".
Anschließend trat nochmals die Chorgruppe auf und und Gesang für das Publikum das Lied "In der Weihnachtsbäckerei". Nach dem musikalischen Part zeigte die Theatergruppe der Schule die "Radiosendung": "Entspannter Umgang mit schwierigen Schwestern", bei der dem Publikum viel Comedy geboten wurde. Auch die Percussion-Gruppe der Schule gab eine musikalischer Vorstellung und stimmte auf die kommende Weihnachtszeit ein. Schnelligkeit und Geschicklichkeit waren gefragt, als die Sport-Stacker eine rasante Vorstellung gaben. Da hatte das Auge es schon nicht einfach, den Bewegungen der Akteure zu folgen.
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General- Anzeiger |
21.12.13 |
Mathematik-Olympiade in der Ganztagssekundarschule Ciervisti mit guter Beteiligung: Zahlen-Knobelei statt Weihnachtsfeier (Von Thomas Drechsel)
Gestern fand an der Ganztagssekundarschule Ciervisti die diesjährige Mathematik-Olympiade statt. Gänzlich freiwillig nahmen 76 Schüler teil. Mancher ließ dafür sogar deshalb die Klassen-Weihnachtsfeier sausen.
Mucksmäuschenstill. Mancher kaut am Fingernagel, andere blicken geradeaus ins Leere. Einer seufzt. Und viele schreiben. Es herrscht angestrengtes Grübeln in der Ciervisti-Aula. Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien brüten 28 Schüler der Klassen 5 bis 7 sowie 48 Schüler der Klassen 8 bis 10 über teils ganz schön kniffligen Aufgaben.
"Das Interesse ist in jedem Jahr recht groß", flüstert Lehrerin Andrea Schulze, während die Kamera klickt. Bloß nicht stören, schließlich geht es um den Schulmeister-Titel. "Wir haben hier Schüler dabei, die haben ihre Weihnachtsfeier in der Klasse sausen lassen. Andere haben auf das Volleyballturnier der 10. Klassen verzichtet", berichtet sie weiter.
Bereits in den ersten beiden Unterrichtsstunden schwitzten Schüler über mathematischen Knobeleien. Die fünften bis siebten Klassen hatten sich mit Aufgaben von Herrn Klemt, dem Fachschaftsleiter Mathematik, auseinanderzusetzen. 28 Schüler stellten sich der Olympiade.
Am späteren Vormittag dann saßen die "Großen" über den Zetteln. 48 Teilnehmer haben sich in diesem Jahr der Mathe-Olympiade verschrieben. "Wir sind immer wieder erstaunt, dass das Interesse so groß ist. Die Teilnahme ist völlig freigestellt", flüstert Frau Schulze.
Nun gut, die Aufgaben der Ciervisti-Mathe-Olympiade sind nicht ganz so anspruchsvoll wie die der zentralen Wettbewerbe. "Das ist dann doch ein zu hohes Niveau. Wir verwenden hier an der Schule schon seit längerem eigene Fragen. In der Regel haben sie den Charakter von Knobeleien." Manche sind ganz schön pfiffig. Zu beweisen, dass man mathematische Grundsätze in alltäglichen Situationen anzuwenden in der Lage ist - das sei das Anliegen der Olympiade. Und Lehrerin Schulze wie ihr Kollege Klemt geben sich große Mühe, Fragen zu formulieren, die möglichst großen allgemeinen Nutzen haben, die Schüler jedoch "bei der Stange" halten. Vielleicht ist ja auch deshalb der Zuspruch stets so gut: Die Knobelei mit Stift und Zettel und der Uhr im Nacken scheint einfach Spaß zu machen.
Allerdings führt die Olympiade nicht über den Schulhof hinaus. "Es ist kein offizieller Fragenkatalog, also können sich unsere Sieger damit auch nicht an Olympiaden auf höherer Ebene qualifizieren."
Was den Teilnehmern gestern ziemlich egal war. In jeder Klassenstufe werden die drei Besten ermittelt und zum Schulhalbjahresende geehrt. Vielleicht ist dann erneut auch Alexander Elizarow unter den Besten. Er hatte bereits im vergangenen Schuljahr einen zweiten Platz erreicht und war gestern erneut am Start. |
Volksstimme |
28.12.13 |
CIERVISTI-Adventskalender 2013
Vom 01. bis 24. Dezember konnte man täglich tolle Preise in unserem CIERVISTI-Adventskalender gewinnen. Welche Preise es gab, erfuhr man im jeweiligen Fenster.
In diesem Jahr wurde ein neuer Rekord aufgestellt: es gab 1346 richtige Antworten, aus denen die Preise ausgelost wurden.
Alle Gewinner findet man hier noch einmal im Überblick.
Ein großes Dankeschön geht an alle Sponsoren, die uns - teilweise schon seit Jahren - so tatkräftig bei unserem Gewinnspiel unterstützten:
Frau Elß
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