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Januar 2015

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 30./31.01.15

 

Ciervisti-Zehntklässler organisieren für Schüler der Klassen 5 und 6 eine tolle Faschingsparty: Orientalische Tänzerinnen verzaubern (Von Daniela Apel)

 

Amüsante Spiele, orientalische Tänzerinnen und eine flotte Disco erlebten gestern die fünften und sechsten Klassen der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti. Die Zehntklässler hatten für ihre jüngeren Mitschüler eine tolle Faschingsparty organisiert.

 

Inzwischen ist es an Ciervisti vergnügliche Tradition, dass die Zehntklässler für die Klassen 5 und 6 ein Faschingsprogramm auf die Beine stellen. Bereits zum achten Mal haben sich die baldigen Schulabgänger für ihre jüngeren Mitschüler amüsante Darbietungen und lustige Spiele einfallen lassen. "Sie haben sich alles allein ausgedacht", erzählt Andrea Schulze. Auf das Ergebnis ist die Ganztagsschulkoordinatorin genauso gespannt, wie das Publikum.

 

Cheerleader feuerten die Teilnehmer der Spiele zwischendurch mit ihren Pompons immer wieder zu Höchstleistungen an.   Auch einige Fünftklässler brachten sich in das Programm ein und führten einen Sketch auf.

 

Gut 140 Mädchen und Jungen warten in der mit Luftschlangen und Luftballons geschmückten Turnhalle auf den Einmarsch der Hauptakteure. Viele der gespannten Zuschauer sind kostümiert und geschminkt - und sollen wenig später mittendrin sein im Geschehen, das Erik Horst gemeinsam mit Animationstalent Mona Lehmann moderiert.

 

Süße Herausforderung animiert zum Sprint: Solchen Einsatz wünscht man sich öfter von der Jugend: Voller Elan sprinteten die Mädchen und Jungen über das Parkett. Kein sportlicher Vergleich, vielmehr eine süße Herausforderung trieb sie zu dieser Leistung an. Denn innerhalb der vergnüglichen Faschingsparty flogen immer wieder Bonbons durch die Luft. Um diese zu ergattern, schlitterte mancher gar bäuchlings über den Hallenboden.

 

Unterdessen verfolgen Ronja Rösch und Franziska Luong Thu Binh den Verlauf der Veranstaltung als Prinzenpaar. Von ihrem "Thron" aus sorgen sie zwischendurch immer wieder für einen Bonbonregen, mit dem sie regelrechte Hechtsprünge auf die Süßigkeiten unter den Fünft- und Sechstklässlern auslösen.

 

Beim ersten Spiel der Faschingsparty mussten Luftballons zum Platzen gebracht werden. In den Ballons wiederum befanden sich Papierchips - wer die meisten einsammelte, gewann.   Immer knapper wurde für die Tanzpaare der Platz beim Zeitungstanz...

 

Ebenso eifrig stellen sich diese den spielerischen Herausforderungen - sei es beim Schlüpfertanz oder dem Schaumkusswettessen. Zumal kleine Preise winken. Angefeuert werden die Teilnehmer nicht nur von ihren Mitschülern, sondern ebenfalls von Pompon schwingenden Cheerleadern. Neben der Line Dance Gruppe, die auftritt, bringen sich auch einige Mädchen aus der Fünften im Programm mit einem Sketch ein.

 

Eine süß-klebrige Angelegenheit war das Schaumkuss-Wettessen, bei dem keinerlei Hände zum Einsatz kommen durften.   Um eine Zugabe kam das junge Männerballett der zehnten Klasse nicht drumherum, viel zu sehr begeisterte es mit seinem orientalischen Tanz.

(Fotos: Daniela Apel)

 

Begeisterten Beifall erntet das Männerballett. Die Jungen der Zehnten reißen das Publikum als leichtfüßige orientalische Tänzerinnen mit. Um eine Zugabe kommen sie nicht herum, bevor sich die Darbietungen allmählich dem Ende entgegen neigen und die Party mit einer Disco ausklingt.

 

 

Volksstimme

 

Februar 2015

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 15.02.15

 

Die verschleierten Männer: Zerbster Ciervisti-Turnhalle im Faschingsoutfit (Von Gerhard Block)

 

Es ging hoch her in der Turnhalle der Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule. Fasching war angesagt. Und das als besonderes Angebot für die Schüler der 5. und 6. Klassen. Gastgeber und Organisatoren waren in diesem Fall die Zehntklässler, die ein temperamentvolles zweistündiges Programm von 10 bis 12 Uhr auf das Tumhallenparkett legten.

 

Natürlich mussten sich die älteren Schüler auch beim Limbo-Tanz ausprobieren.    Wie soll man zu zweit auf einer immer kleiner werdenden Zeitungsecke tanzen? Anweisungen kamen gratis.

 

Da waren die von Mona Lehmann und Erik Horst kommentierten und begleiteten lustigen Wettbewerbe, wie der Luftballon- und Stuhltanz samt Dickmanns-Wettessen bis hin zum Zeitungs- und Schlüpfertanz. Und selbst beim Limbotanz war Geschicklichkeit und Körperbeherrschung gefragt, denn die zu unterschreitende Limbostange senkte sich von Runde zu Runde immer um einige Zentimeter tiefer Richtung Erdboden. Oft angefeuert durch die Mitschüler und auch Cheerleader gab es für die Schüler so manch aufregendes Finale. Die Line-Dance-Gruppe wie auch ein Sketch der Fünftklässler kamen gut an.
 

Das "Männerballett" der 10. Klassen der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti sorgte mit seiner gekonnten orientalischen Einlage für tosende Stimmung.   Schüler huldigten das Prinzenpaar Ronja & Franziska und erhielten dafür Bonbons zugeschmissen.

 

Spektakulärer Höhepunkt war der Besuch aus dem Orient. Das Männerballett begeisterte. Die Jungs erhielten den wohl stärksten Applaus und kamen zur Freude der Zuschauer nicht zuletzt durch lautes Verlangen nicht um eine Zugabe herum. Die beiden Schülerinnen Ronja Rösch und Franziska Luong Thu Binh genossen als Prinzenpaar auf ihrem Thron "Sportkasten" sitzend den Ablauf, ließen sich von den jungen Mitschülern huldigen und erhielten dafür süße Kamellen zugeschmissen.

 

  Karl erhielt vom Prinzen die Krone für das schönste Jungen-Faschingskostüm.   Bei den Mädchen hatte Pia das schönste Kostüm und bekam die Krone aufgesetzt.   Jennifer Klitsch, Maggie Lorenz und Saskia Podehl (Klasse 10c) vergaben Punkte für die schönsten Kostüme.

(Fotos: Philip Duner / Gerhard Block)

 

Zum Abschluss gab es noch die Wertungen und Bekanntgabe der schönsten Kostüme. Jennifer Klitsch, Maggie Lorenz und Saskia Podehl (Klasse 10c) vergaben dazu ihre Punktwertung. Karl und Pia erhielten vom Prinzenpaar als Sieger die Kronen aufgesetzt. Mit Discoklängen endete das närrische Treiben.

 

 

General-Anzeiger

 

25.02.15

 

Rechnen, knobeln, merken: Für diese Schüler kein Problem: Auswertung und Siegerehrung der schulinternen Matheolympiade an der Ciervisti-Sekundarschule mit vielen Siegern (Von Katrin Wurm)

 

Für die Schüler der Sekundarschule Ciervisti ist Mathematik kein Graus - zumindest für einige nicht. Vor einigen Wochen fand die schulinterne Matheolympiade statt. Und am Montag war es dann soweit: Die besten Mathematiker aller Jahrgangsstufen wurden in einer Siegerehrung ausgezeichnet.


Die Sieger aus den Klassen fünf bis sieben, die innerhalb der Matheolympiade die gleichen Aufgaben lösen mussten, wurden zuerst ausgezeichnet. In der fünften Klasse siegte Julien Kracht vor Maximilian Striegel und Brian Diesing. In der sechsten Klasse gab es mit Leon Strahler und Melina Rozing gleich zwei Erstplatzierte. Darauf folgten Amy Benke und Simeon Demke. In der Klasse sieben siegten ebenfalls zwei Schüler, nämlich Hielke Sillekens und Luise Kaufmann. Auf den Plätzen zwei und drei stehen Dustin Ludwig und Frederik Lange. Insgesamt erzielten Hielke Sillekens und Luise Kaufmann im Wertungsbereich der Klassen fünf bis sieben mit jeweils 25 von 32 möglichen Punkten den besten Wert und sind somit Schulsieger. Dahinter mit jeweils 22 Punkten: Julien Kracht, Leon Strahler und Melina Rozing. Maximilian Striegel, Amy Benke und Dustin Ludwig erreichten jeweils 20 Punkte und schafften es damit auf einen dritten Platz aller Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis sieben.

 

Medaillen, Urkunden und kleine Geschenke: Die Sieger der schulinternen Matheolympiade freuen sich über ihre Erfolge.


Auch die Schüler der Klassen acht bis zehn lösten die gleichen Aufgaben. In der Klasse acht siegte Tom Hanebutte, dahinter konnten sich Peter Demmel und Lennert Hein über eine Auszeichnung freuen. In der Klasse neun hat Maximilian Große das beste Ergebnis erzielt, gefolgt von Maximilian Schmidt und Paula Klausnitzer. In der zehnten Klasse ist Alexander Elizarov der beste Rechner. Auf Platz zwei steht Dennis Früchtel und auf Platz drei Alexander Voß. Auch hier wurden Schulsieger ermittelt. Mit 61 von 70 möglichen Punkten erzielt Alexander Elizarov das beste Ergebnis. Mit 60 Punkten steht Maximilian Große nur knapp dahinter. Dennis Früchtel landet mit guten 59 Punkten auf dem dritten Rang.


Ausgezeichnet wurden auch die Schüler die schon mehrmals vordere Platzierungen bei der Matheolympiade erzielen konnten. Über T-Shirts und Medaillen freuen sich Dennis Früchtel, Hielke Sillekens und Alexander Elizarov.

 

Dennis Früchtel, Hielke Sillekens und Alexander Elizarov bekamen für stetig gute Leistungen die Sieger T-Shirts. (Fotos: Katrin Wurm)


"Ich bin überrascht, dass doch so wenige Mädchen unter den Siegern sind", so Ganztagskoordinatorin Andrea Schulze. Gleichzeitig gratulierte sie den Siegern.


Auch Schulleiter Franz Köppe richtete das Wort an die Mathe-Asse: "Eure Platzierungen sind ein guter Anreiz, um am Ball zu bleiben und sich auch in Zukunft mit Mathe zu beschäftigen." Auch einen kleinen Scherz erlaubte er sich: "Ich habe nie etwas bei einer Matheolympiade gewonnen", sagte er schmunzelnd.

 

 

Volksstimme

März 2015

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 16.03.15

 

Ciervisti gewährt Einblicke: Tag der offenen Tür für neue Fünftklässler (Von Daniela Apel)

 

An der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti findet morgen zwischen 14.30 und 16.30 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Mädchen und Jungen der neuen fünften Klassen.

 

Bevor sie Ende August auf die Bildungseinrichtung wechseln, erhalten sie Gelegenheit zum Blick hinter die Schultüren. So können Interessierte an einem Rundgang durch das Gebäude in der Fuhrstraße teilnehmen. Von der Cafeteria aus geht es in die verschiedenen Fachräume - unter anderem für Werken, Chemie, Physik, Biologie oder Kunst. Abstecher in die Bibliothek, das Hausaufgabenzimmer sowie die Küche und nach draußen in den Ökogarten dürfen bei der Tour nicht fehlen.

 

Die vielfältigen Angebote der Ganztagsschule spiegelt das vorbereitete Programm wider, das bis 15.15 Uhr in der Aula zu erleben ist. Dort treten neben weiteren die Schulband und die Theatergruppe auf. Die Sport Stacker zeigen ihr Können, während die Nachwuchsgitarristen in die Saiten ihrer Instrumente greifen. Die 10c kümmert sich übrigens mit einem Kuchenbasar um das leibliche Wohl der Gäste.

 

 

Volksstimme

 

 

19.03.15

 

Tag der offenen Tür an der Ganztagsschule für die Schüler der vierten Klassen: Ciervistis präsentieren ihr Angebot (Von Katrin Wurm)

 

An der Ganztagsschule Ciervisti fand am Dienstag ein Tag der offenen Tür für die Schüler der vierten Klassen statt. Bei Rundgängen erhielten sie einen Einblick in das Schulgeschehen.

 

"Die Resonanz ist in diesem Jahr leider nicht so groß", bedauert Franz Köppe, Schulleiter der Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule. Trotzdem kann er sich über zahlreiche Viertklässler mit ihren Eltern freuen. Diese wollen schon jetzt in den Schulalltag der Ganztagsschule schnuppern, schließlich tickt die Uhr und nach den Sommerferien ist die Grundschulzeit vorbei.

 

Ein gelungener Start: Das Percussion-Ensemble der Schule, unter der Leitung von Lehrerin Anne Handrich, begrüßt die zukünftigen Schüler musikalisch.

 

Wie in jedem Jahr führten die Fünftklässler die Mädchen und Jungen durch die verschiedenen Fachräume. Dort erwartete die Schüler ein interaktives Programm. So führte die Theatergruppe in einem Unterrichtsraum ein kleines Bühnenstück auf und im Chemieraum erhielten die zukünftigen Fünftklässler einen Einblick in die Welt der Experimente. Auch im Musikraum und dem Computerraum wurde anschaulich gezeigt, wie sich der Fachunterricht an der Ciervistischule täglich gestaltet.


Die Theatergruppe der Schule präsentiert ein kleines Bühnenstück, hier stellen sie einen Schultag nach.

(Fotos: Katrin Wurm)

 

Die Zehnklässler hatten einen Kuchenbasar vorbereitet, um den einen oder anderen Euro für ihre Abschlussfahrt zu sammeln.

 

Für große Begeisterung sorgte auch das schuleigene Percussion-Ensemble. Mit ihrem "Dracula Rock'n'Roll" zogen sie die Besucher des Tags der offenen Tür in ihren Bann und stellten damit nur eines der vielen Ganztagsschulangebote vor.

 

 

Volksstimme

 

20.03.15

 

CIERVISTI-Schüler beobachten die Sonnenfinsternis

 

Große Aufregung herrschte bei den Schülern der Sekundarschule CIERVISTI am Vormittag des 20. März 2015, als sich gegen 9.38 Uhr die Sonne langsam verfinsterte.

 

Beginn der Sonnenfinsternis  

 

Neugierig schauten sie in die 3 aufgestellten Teleskope und beobachteten den Verlauf der SoFi. Aber auch mit SoFi-Brillen und der im Radio-SAW erwähnten Handy-Selfie-Methode versuchten die Schüler einen Blick der immer dunkler werdenden Sonne zu erhaschen. Um 10.48 Uhr, zum Höhepunkt der Verfinsterung, tauchte der Schulhof in ein seltsam anmutendes Licht und es wurde merklich kühler.

 

Höhepunkt der Sonnenfinsternis  


Immer wieder wurde ein Blick in die Fernrohre geworfen, um den vor der Sonnenscheibe wandernden Schatten des Mondes zu beobachten. Langsam tauchte die Sonnenscheibe wieder auf.

 

Das Ende der Sonnenfinsternis steht kurz bevor  

(Fotos/Videos: Axel Krötzsch)

 

Gegen 11.58 Uhr erstrahlte die Sonne wieder im vollem Glanz. Die Sonnenfinsternis im Zeitraffer.
 

 

Axel Krötzsch

April 2015

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01.04.15

 

Ciervistis freuen sich über Ball-Set: Elternteil gewinnt Preis für die Zerbster Ganztagsschule (Von Daniela Apel)

 

Über ein tolles Ball-Set konnte sich die Ganztagsschule Ciervisti jetzt freuen. Gewonnen hat es Kathleen Schulze, deren Sohn Paul die Klasse 8d besucht. Sie beteiligte sich an einer Aktion des Unternehmens Gaensefurther. Die runden Preise erreichten nun die Zerbster Bildungseinrichtung.

 

Gemeinsam mit Yannick Gelhart (li.) und Leon Cornel Lier (re.) präsentiert Paul Schulze das Ball-Set, das seine Mutter für die Ganztagsschule Ciervisti gewonnen hat.   (Foto: Daniela Apel)


Neben fünf Fuß- und fünf Volleybällen steckten fünf Basketbälle in dem weißen Netz. Mit ihnen sollen die Schüler zukünftig in den Pausen ihren Bewegungsdrang ausleben und sich sportlich betätigen können, wie Thoralf Sandmann erzählte. Zugleich informiert der Sportlehrer über Überlegungen hinter der Turnhalle der Sekundarschule einen Rasenvolleyballplatz anzulegen. Auch dort könnten die gewonnenen Bälle dann ihren Einsatz finden.


Auf alle Fälle kommt das Ball-Set äußerst gelegen. Jetzt müssen die einzelnen Bälle nur noch aufgepumpt werden.

 

 

Volksstimme 

 

14.04.15

 

Kulturelle Bildung in der Schule – KUBIS – 2015: "Ciervistis on stage" (Von G. Kuhlmey – Fl-D, KUBIS)

 

Am Donnerstag, dem 9. April 2015, fand in 7./8.Stunde in unserer Aula im Rahmen unseres Projektes "Kulturelle Bildung in der Schule – KUBIS" die erste Talenteshow „Talents on stage 2015“ statt. Über einen Anmeldebogen konnten Ciervisti-Schüler/innen ihre Bereitschaft dazu ankündigen. Proben können bei uns Schüler/innen dienstags bis donnerstags in jeder Mittagspause in der Aula.

 

Es war ein Experiment: Wer sein Talent präsentieren wollte, hatte hier seine Bühne. In unterschiedlichsten Kategorien, wie z. B. Instrumentalstücke darbieten, Gesang, Zauberei, Tanz, Ballett, Theater, darstellendes Spiel, Rezitation, Akrobatik als Gruppen- oder Solodarbietungen, konnten die Ciervistis ihr Können präsentieren.

 


Das wagten acht Ciervisti-Schüler/innen:
Klasse 5:

Ian Gerhard Liste (Klavier),


Klasse 6:

Annalena Schmidt (Akkordeon), Amy Benke (Gitarre), Max Hirschfeld und Dennis Rösler (Keyboard), Kevin Adamski (Sport Stacking),


Klasse 8:

Leon Lier (Cajon), Sabrina Seifert (Klavier/Gesang).

 

Zuschauer durften die Verwandten und ein/e Freund/in sein. Jeder Teilnehmer war ein Gewinner. Es ging nicht darum, der Beste zu sein, sondern den Mut zu haben, sich vor anderen zu präsentieren. Der Förderverein CIERVISTI e.V. sponserte für jeden ein kleines Dankeschön.


Die Talente wählten ihren Favoriten selbst. Für 2015 ist das Lieblingstalent Sabrina Seifert aus der 8. Klasse. Sie sang und begleitete sich am Klavier und interpretierte "Say Something" von Christina Aguilera. Als Preis erhielt sie zusätzlich einen Gutschein. Die Veranstaltung bereitete allen viel Freude. Vielleicht entdecken aber im nächsten Jahr noch mehr Schüler/innen ihre Talente und lassen uns daran teilhaben.

 

 

G. Kuhlmey

 

29.04.15

 

In Vorbereitung auf deutsch-bosnischen Schüleraustausch: Leipziger berichten über ihre Erfahrungen: "Kommunikation ist das A und O" (Von Katrin Wurm)

 

In Vorbereitung auf ihre anstehende Fahrt nach Bosnien und Herzegowina informierten Berufsschüler und -lehrer aus Leipzig die Schüler der Ganztagsschule Ciervisti über das Balkanland. Die Leipziger hatten bereits an einem ähnlichen Austausch teilgenommen.

 

"Es ist eine andere Welt. Stellt euch darauf ein." Ralf Wilhelm weiß wovon er spricht, wenn er den Schülern der Ganztagsschule Ciervisti von Bosnien und Herzegowina berichtet. Der Berufsschullehrer reiste im Februar in das Land, welches sich im westlichen Teil der Balkanhalbinsel befindet. Auch elf Schüler der Ciervisti-Schule treten bald die Reise gen Osten an. Vom 9. bis 19. Mai werden die Mädchen und Jungen im zweitausend Kilometer entfernten Mostar in Gastfamilien leben, die Schule dort kennenlernen und einen Einblick in das Leben der Bosnier bekommen. Im Anschluss besuchen die Schüler aus Bosnien die Zerbster.

 

Neugier trieb Lehrer nach Bosnien und Herzegowina

 

Die Lehrlinge des Betrieblichen Berufschulzentrums Leipzig hatten bosnische Schüler bereits zu Gast bei sich. Diese kamen zwar nicht aus Mostar, sondern aus Travnik. Trotzdem kann er den Ciervistis einen ersten Einblick in die Kultur der Bosnier geben. "Es war eine ziemlich spontane Aktion. Aber im Endeffekt verlief alles gut und war für uns eine schöne Erfahrung", so Lehrer Ralf Wilhelm, dessen gemeinsame Bosnien und Herzegowina-Reise mit seinen Berufsschülern ebenfalls noch ansteht. "Doch mich packte schon vorher die Neugier. Weswegen ich mich im Vorfeld schon einmal auf in das Land machte", so der Lehrer zu seinen Beweggründen. Wilhelm zeigte viele Bilder von seiner Reise. Die Architektur der Städte, die Landschaft und die Menschen skizzierte er in seinen Ausführungen. "Auch die Hauptstadt Sarajevo schaute ich mir an. Das ist eine Weltstadt, die man mit den ländlichen Gebieten nicht vergleichen kann", so der Lehrer.

 

Schüler aus Leipzig und Zerbst schauten sich die Präsentation zu Bosnien an.  (Foto: Katrin Wurm)

 

"Ihr müsst wissen, die Bosnier sind zum größten Teil Muslime. Das spielt zum Beispiel bei der Ernährung eine wichtige Rolle, da sie kein Schweinefleisch essen. Außerdem sind sie richtige Naschkatzen. Sogar abends im Bett, kurz vorm Schlafen, naschen sie noch", berichtet Wilhelm lachend.

 

"Wie lief es mit der Kommunikation?", will Lehrer Norbert Krampitz von der Ciervisti-Schule wissen, der mit elf Schülern, zwei Lehrern und einem Elternteil nach Mostar reist. "Kommunikation ist das A und O. Ein bosnischer Schüler konnte ganz gut Deutsch sprechen. Meistens haben wir uns aber auf Englisch verständigt, oder halt mit Händen und Füßen", berichtet der Berufsschullehrer.

 

Der Schüleraustausch der Ganztagsschule Ciervisti wurde vom Netzwerk "Schüler helfen Leben" vermittelt und unterstützt. "Viel Unterstützung haben wir auch vom Förderverein der Ciervisti-Schule und über eine Förderung des Landesschulamtes bekommen. Ohne diese Hilfen würde der Schüleraustausch nicht zu realisieren sein", so Krampitz dankbar.

 

 

Volksstimme

 

29.04.15

 

Streitschlichter trainieren die Lösung von Konflikten (Von den Streitschlichtern)

 

Unter dem Motto "Sei klug, sprich mit anderen, hol' dir Hilfe, gib nicht auf!" stand unsere diesjährige Schulung. Vom 25. bis zum 27. März fuhren wir 14 Streitschlichter mit unserer Vertrauenslehrerin Annegret Ahrendt und der pädagogischen Mitarbeiterin Marita Rose ins Umweltzentrum nach Ronney.

 

Ein umfangreicher Arbeitsplan war vorbereitet und wartete darauf, von uns erfüllt zu werden. Ein besonderer Schwerpunkt befasste sich mit dem Gestalten und Durchführen von Rollenspielen. Anhand von selbst erlebten oder beobachteten Konfliktsituationen übten wir Schlichtungsabläufe. Dabei vertieften wir unser Wissen über die Streitschlichtung. Sehr interessant und hilfreich war ein Film über die Streitschlichtung, den wir uns gemeinsam ansahen.

 

In Gruppen- oder Partnerarbeit, in Gesprächskreisen übten wir uns im "Aktiven Zuhören", in Rollenspielen und in der Konfliktbearbeitung. Dabei wurden unsere neuen Streitschlichter gleich integriert.

 

Sichtlichen Spaß hatten die Streitschlichter der Ganztagsschule Ciervisti bei ihrer Schulung in Ronney.

 

Ein weiterer Höhepunkt war die Wanderung zur Elbbrücke mit kleinen Überraschungen, bei der es darum ging, den Teamgeist zu stärken. Mit Christian, einem Mitarbeiter des Umweltzentrums, haben wir an der Elbe Kooperationsspiele gemacht. Dabei hatten wir viel Spaß und es wurde viel gelacht.

 

Beim gemeinsamen Vorbereiten des Frühstücks und des Abendessens ging es auch lustig zu. Wir haben auch gegrillt und ein Lagerfeuer gemacht. Alle haben beim Holz sammeln geholfen. Dabei sind wir noch mehr als Team zusammengewachsen.

 

Uns allen hat es in Ronney gefallen, wir haben viel gelernt und haben auch viel Spaß gehabt. Wir wollen uns auch bei Annegret Ahrendt und Marita Rose bedanken, weil sie immer für uns da sind und man mit ihnen über alles reden kann.

 

Ein großes Dankeschön sagen wir dem Albert-Schweizer-Familienwerk, das uns auch in diesem Jahr beim Transport unterstützt hat. Beim Förderverein unserer Schule bedanken wir uns für die finanzielle Unterstützung, beim Umweltzentrum Ronney für die freundliche Aufnahme und bei Frau Hoppadietz für die Mittagsversorgung.

 

 

Streit-

schlichter

Mai 2015

Datum

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12.05.15

 

Ausstellung beginnt musikalisch (Von Sebastian Siebert)

 

Die neunte Ausstellung von Schülern der Ganztagsschule Ciervisti eröffneten die Schüler und Lehrer der Schule gestern in der Sparkassen-Filiale an der Alten Brücke. Es sei vielleicht die beste der neun Ausstellungen, meinte Schulleiter Franz Köppe. Zudem sagte er, dass es an der Ciervisti-Schule sechs Hauptfächer, statt den üblichen drei gibt. Neben Mathe, Deutsch und Englisch seien auch Musik, Kunst und Sport Schwerpunkte der Schule. Das freue ihn, denn damit gewinne die Schule an Reputation.

 

Kunstausstellung 2015 (Foto: Sebastian Siebert)


Zur Präsentation der rund 80 Exponate gab es zudem noch eine musikalische Begleitung. Celina Specht und Lysann Buchmann sangen zu den Rhythmen, die Hielke Sillekens und Leon Cornel Lier trommelten.


Kunstlehrerin Petra Freiwerth sagte: "Zum zweiten Mal loben wir einen Publikumspreis aus. Jeder darf in den kommenden vier Wochen abstimmen. Die besten Bilder werden prämiert."

 

 

Volksstimme

 

 

15.05.15

 

Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule erleben Aktionstag gegen Diskriminierung in jeglicher Form: Couragiert dem Rassismus entgegentreten (Von Sebastian Siebert)

 

Den etwas sperrigen Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" hat sich die Ciervisti-Ganztagsschule 2013 verdient und behauptet die Auszeichnung seitdem. Bedingung dafür sind unter anderem Aktionen gegen Diskriminierung jeder Art.

 

Es bedarf einiger Mühe, sich den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" zu verdienen. Das hat die Schule 2013 geschafft. Den Titel, der auf eine bundesweite Initiative von Schülern zurückgeht, bekommt die Schule nur, wenn sich die Schüler selbst dazu verpflichten, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen. Eine andere Anforderung ist, mindestens einmal im Jahr ein Projekt gegen Diskriminierung zu organisieren.

 

Gleich mehrere Projekte fanden am Mittwoch dazu an der Schule statt. Je nach Klassenstufe näherten sich die Schüler auf ganz unterschiedliche Weise dem Thema. Wegen des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges stand dieser bei einigen im Mittelpunkt. So sahen die Schüler der vier neunten Klassen beispielsweise "Schindlers Liste". Den Spielberg-Film über den Unternehmer handelt von Oskar Schindler, der 1200 Juden vor dem Tod bewahrte, weil er sie als unabkömmlich einstufte und dabei sein Vermögen und sein Leben riskierte. Am 2. Juni werden die Schüler die Gedenkstätte Sachsenhausen besuchen.

 

Diskriminierung zu erkennen war einer der Schwerpunkte bei den Diskussionsrunden in der achten Klasse.   Pauline Koch und Laura Schubert übten die Tritte, die ihnen Karate-Lehrer Heiko Gehrmann von der Karate-Schule Zerbst gezeigt hatten, an der Pratze.

 

Die Schüler der achten Klassen setzten sich in einer Gruppenarbeit mit dem Thema auseinander. Sie untersuchten Stereotype und Vorurteile gegenüber Ausländern. Hilfe bekamen sie von Mitgliedern des Netzwerkes Demokratie und Courage in Sachsen-Anhalt. So lernten sie, dass "die Ausländer" eine lediglich fiktive Gruppe sind, die eigentlich gar nicht zusammengehören. Schließlich gibt es sowohl Gaststudenten als auch Menschen anderer Hautfarbe, die in Deutschland geboren und aufgewachsen und deutsch sind. Mit Hilfe eines Filmes untersuchten sie zahlreiche andere Vorurteile.

 

Einen "Tag der Religionen" erlebten die Schüler der 7a und 7b. Sie besuchten die Jüdische Gemeinde, eine Mosché und die Johanniskirche in Dessau. Die Schüler der 7c ließen sich von einem Polizeibeamten aufklären, wie Gewalt verhindert werden kann. Zudem zeigten ihnen Heiko Gehrmann und Manuela Schmelzer Karate-Techniken. Die beiden Karate-Lehrer zeigten ihnen auch grundlegende Selbstverteidigungstechniken.

 

Marlies Neustaedt verteilte die Cevapcici, welche die Schüler selbst zubereitet hatten.   Tzaziki mit Pita schmeckte Lara Jordan ganz vorzüglich. Ihren Klassenkameraden auch.

 

Ein gutes Mittel gegen Ausgrenzung ist ein Team. Teamarbeit fördert soziales Verhalten und das versuchten die Schüler der fünften und sechsten Klassen. Sie beschäftigten sich u. a. mit der Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina. Dort befindet sich die Partnerschule der Zerbster. Während die eine Klasse Wandbilder zur Stadt kreierte, kochten die anderen ein bosnisches Gericht. 

 

Traditionell werden sie nur aus Rindfleisch gefertigt, denn in der Balkanregion gebe es eine Menge Muslime, die kein Schweinefleisch essen, fügte sie an. Dazu hatte sie mit ihrer Kollegin Marlies Neustaedt und den Kindern Tzaziki aus Joghurt, Quark, Knoblauch, Zwiebeln und vielerlei anderer Zutaten gerührt. Eine wichtige Zutat, so betonte sie, sei Minze. "Die ist dort traditionell enthalten. Sie nimmt das Herbe der Zwiebeln und des Knoblauchs."

 

Max Hirschfeld (links) und Felix Rauch zeigten ihre Wandzeitung, die sie mit Informationen über Mostar gestaltet haben. (Fotos: Sebastian Siebert)

 

"Mir gefällt die Stadt", sagte Max Hirschfeld. Die vielen Brücken seien sehenswert und er würde dort gern einmal hinreisen. Pita, ein Fladenbrot, gab es in der Küche. Dazu Cevapcici, eine Fleischspezialität aus dem Balkan. "Zu unserer Boulette unterscheidet sich Cevapcici nicht nur durch die längliche Form", erläuterte Hauswirtschaftslehrerin Manuela Herbig. "Es sind wesentlich mehr Kräuter enthalten."

 

Auch die zehnten Klassen hatten viel zu tun. Sie schenkten der Schule traditionell etwas.

 

 

Volksstimme

 

17.05.15

 

Bunt ist unsere Welt: Ciervisti-Schüler stellen in der Sparkasse aus (Von Gerhard Block)

 

Eine neue Ausstellung im Filial-Schalterraum der Zerbster Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld lädt zum Verweilen ein. Am vergangenen Montag wurde „Bunt ist unsere Welt“ von und mit Schülern und Lehrern der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti im entsprechend feierlichen Rahmen eröffnet. So sorgte die Schulband auch für einen kulturell-musikalischen Einstieg. Lysann Buchmann, Celina Specht, Hielke Sillekens und Leon Comel Lier mit Unterstützung der Lehrerin Anne Handlich, sowie Hanna Messerschmidt und Joy Träger erhielten für ihre Darbietungen viel Applaus.

 

Schulleiter Franz Köppe sprach in seinen einführenden Worten vom Stolz auf die Schüler, die mit dieser nun neunten Ausstellung hier präsent sind, und die Mädchen und Jungen ihr künstlerischen Können der breiten Öffentlichkeit präsentieren.

 

Die neue Ausstellung im Schalterraum der Zerbster Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld lädt nicht nur zum Anschauen ein, die Besucher können auch die ca. 80 Exponate bewerten.   Die Band der Ganztagsschule sorgte für den musikalischen Rahmen.

(Fotos: Phillip Duner / Gerhard Block)

 
"Es ist schwer, ein solch hohes Niveau zu erreichen bzw. es zu toppen. Ich würde sagen, wir haben mit dieser neunten Auflage aus meiner Sicht vielleicht die beste Ausstellung eröffnen können". Die Betrachter haben auch die Möglichkeit, die Exponate zu bewerten. Die Publikumslieblinge erhalten eine Auszeichnung in Form eines Gutscheines. Es wird ein erster, zweiter und dritter Preis vergeben.

 

 

General-Anzeiger

 

18.05.15

 

Über 150 Mädchen und Jungen feiern in der Zerbster Stadthalle ihre Jugendweihe: Kindheit fliegt mit Plüschtier davon (Von Daniela Apel)

 

Mit dem Wegwurf ihrer Kuscheltiere verabschiedeten sich am Sonnabend 152 Achtklässler symbolisch von ihrer Kindheit. Mit der Jugendweihe feierten die Heranwachsenden den Schritt ins Erwachsenenleben. Nicht jedes Auge blieb da während der Feierstunde trocken.

 

"Es gibt nur wenige Tage, die man nie vergisst. Die Jugendweihe gehört mit Sicherheit dazu", erklärt Holger Hövelmann. Nur zu gern hat der SPD-Landtagsabgeordnete deshalb erneut die Rolle des Festredners übernommen. Gut kann er sich noch an seine eigene Feierstunde erinnern, die ebenfalls hier in der Zerbster Stadthalle stattfand. "Ich saß in der dritten Reihe und spürte die Blicke meiner Mutter im Nacken." Schmunzelnd schildert der gestandene Politiker, wie er damals erstmals eine Krawatte trug und glaubte, an dieser zu ersticken. Inzwischen gehört der Schlips ganz selbstverständlich zum Hemd dazu.

 

Mit dem Wegwurf ihrer Kuscheltiere verabschiedeten sich die Jugendlichen symbolisch von ihrer Kindheit.   Festredner Holger Hövelmann überreichte den Achtklässlern ihre Jugendweihe-Urkunden. Darüber hinaus erhielten die jungen Frauen und Männer Blumen und ein Geschenkbuch sowie ein Präsent der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld.

 

"Ihr habt wahrlich viele Möglichkeiten", wendet sich Holger Hövelmann an die Heranwachsenden. In hübschen Kleidern und mitunter adrett im Anzug warten die Jugendlichen auf den Moment, in dem sie auf die Bühne gerufen werden und sich mit dem Wegwurf ihres mitgebrachten Plüschtieres symbolisch von der Kindheit verabschieden können.

 

Insgesamt 152 Mädchen und Jungen nehmen am Sonnabend an der von der Interessenvereinigung Jugendweihe organisierten Veranstaltung teil. Drei Durchgänge gibt es nacheinander für die Achtklässler der Ganztagsschule Ciervisti, des Gymnasiums Francisceum und der Schule am Heidetor in Zerbst sowie der Güterglücker Förderschule.

 

Sänger Peter Pach ging bei seinem Auftritt während der Feierstunde hinein ins junge Publikum.   Die Tänzerinnen von O`Blue ließen es im wahrsten Sinne des Wortes auf der Bühnen mit ihrer Choreografie rocken.

 

Unter der Leitung von Eckhard Straube erleben die aufgeregten jungen Hauptdarsteller zusammen mit ihren Familien und Freunden ein abwechslungsreiches Programm, das Johanna Bettführ und Ulrike Kuhn, Nachwuchsmitglieder des Jugendweihevereins, moderieren. Während Valentina Wachtel mit ihrem Klavierspiel bewegt und Sänger Peter Pach mit "Ich wollte nie erwachsen sein" berührt, lassen es die Tänzerinnen des Showvereins "O'Blue" tüchtig rocken.

 

 

"Die Jugendweihe bedeutet für mich das Ende meiner Kindheit und nun erwachsen zu werden. Das ist etwas Besonderes. Da bin ich schon etwas aufgeregt", gesteht Julia Funke (13) aus Reuden vor dem großen Moment auf der Bühne des Katharina-Saals der Stadthalle.   "Die Jugendweihe bedeutet für mich, dass meine Tochter Natalie nun erwachsen wird und einen Schritt weiter geht", sagt Melanie Probst. "Vorher haben wir die Zügel schon locker gelassen, aber jetzt fängt das wahre Leben für sie an", bemerkt die Burgerin.   "Die Jugendweihe bedeutet für mich einen besonderen Wendepunkt im Leben. Kinder wachsen innerhalb von 24 Stunden um zehn Zentimeter", schmunzelt Festredner und SPD-Landtagsabgeordneter Holger Hövelmann. "Es macht mich stolz, Teil eines solchen Ereignisse zu sein."

 

Schließlich ergreift der frühere Landesinnenminister das Wort. "Nehmt das Leben ernst, aber habt Spaß dabei", rät er den Jugendweihlingen. "Nutzt die Chancen, die euch geboten werden, auch, wenn mal was schiefgeht - man kann wieder aufstehen." Es sei wichtig, Entscheidungen zu treffen, ermutigt er die Mädchen und Jungen, selbstbewusst und verantwortungsvoll durchs Leben zu gehen, sich einzubringen und zwischendurch ebenfalls mal an andere zu denken.

 

"Die Jugendweihe bedeutet für mich einen Schritt ins Erwachsenenleben", sagt Jugendweihling Liam Höltge. "Es ist einen schöner Tag, der einfach zum Leben mit dazu gehört", ergänzt Angelique Lieback (beide 15). Zudem freuen sie sich, einmal im Mittelpunkt zu stehen.   "Die Jugendweihe bedeutet für mich viel Arbeit und Aufregung, aber auch Freude, wenn eine Feierstunde gelingt. Zumal ich heute entspannt zusehen und die Veranstaltung genießen kann", erklärt Susanne Bettführ von der Interessenvereinigung Jugendweihe e.V. in Dessau-Roßlau.

(Fotos: Daniela Apel)

 

"Es gibt noch Reserven in unserer Entwicklung", gestehen stellvertretend für ihre Mitschüler Steven Winter und Emily Blei. "So manche Herausforderung haben wir noch zu meistern", wissen die Beiden, dass die Jugendweihe einen spannenden Lebensabschnitt einläutet. Derweil finden ihre kuschligen Begleiter bald neue Freunde, wenn sie sozialen Einrichtungen gespendet werden.

 

Klasse 8a: Cedrik Arendt, Laura Bultmann, Hannes Borutzki, Vivien Capek, Annekathrin Finger, Julia Funke, Michelle Funke, Maximilian Koch, Jean-Pascal Kotsch, Sarah-Justine Lübcke, Leonie Peuker, Florian Picht, Natalie Probst, Jessica Willno  Klasse 8a


Klasse 8b: Vanessa Bich, Emily Blei, Julia Böttcher, Domenik Dahlmann, Pascal Ebeling, Leon Ganske, Jenny Germo, Marvin Kalina, Josie Kilz, Lorenz Kuhle, Hanna Messerschmidt, Frances Möllmann, Madlen Neumann, Marcel Peter, Jasmin Rettig, Jessica Rutz, Jessica Saalfeld, Dennis Strobusch, Joy Träger, Jil Werner, Steven Winter  Klasse 8b

 

Klasse 8c: Nico Düben, Christoph Eschholz, Steven Fleischer, Fabian Früchtel, Can Fuhrmann, Tom Hanebutte, Lennart Hein, Oliver Kilz, Jonas Lorenz, Jenny Malchasjan, Lisa Mally, Fabienne Riedel, Jonas Schröter, Sabrina Seifert, Dave Sens, Justin Schulze, Vanessa Thunemann, Ilka Westenberger  Klasse 8c


Klasse 8d: Jennifer Bache, Shirin Franke, Juliane Geßner, Niclas Hennig, Selina Höltge, Stephanie Kracht, Angélique Lieback, Leon Cornel Lier, Gina Pantel, Tim Rostel, Vivien Schenkel, Lisa Schmidt, Paul Schneider, Celina Specht, Paul Schulze, Cassandra Tennert, Christian Wagner, Kim Zimnol  Klasse 8d       (Klassenfotos: Foto-Royal)

 

 

Volksstimme

 

20.05.15

 

Zehntklässler legen zum Abschied tüchtig Hand an (Von Sebastian Siebert / Daniela Apel)

 

Längst ist es wunderbare Tradition an der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti, dass sich die Zehntklässler mit einem Abschlussgeschenk verabschieden. So legten die jungen Frauen und Männer am letzten Tag vor den Pfingstferien tüchtig Hand an, um sichtbare Spuren zu hinterlassen.

 

Da erhielt die Turnhalle durch die 10c einen frischen Innenanstrich, während die Schüler der 10d das Umfeld des Beachvolleyballplatzes herrichteten und die 10b die Bänke neu strich. Auch auf dem Gelände der ehemaligen Berufsschule am Frauentorplatz, in der die beiden oberen Klassenstufen untergebracht sind, wurde emsig gearbeitet.

 

   

(Fotos: Sebastian Siebert / Daniela Apel)

 

Die Jungen der 10a zimmerten die gesponsorten Holzbretter zu Sitzflächen für die bis dato dort fehlenden Bänke zusammen, welche die Mädels schließlich mit leuchtend roter Farbe versahen. Bei deren Finanzierung gab es Unterstützung durch den Förderverein der Ganztagsschule, der auf die 25 Euro der Zehntklässler noch einmal den gleichen Betrag drauflegte.

 

 

Volksstimme

 

20.05.15

 

Der symbolische Schritt: Jugendweihe-Festakt in der Zerbster Stadthalle (Von Gerhard Block)

 

Der vergangene Sonnabend stand in Zerbst ganz im Zeichen der Jugendweihe. So füllten sich dreimal die Stühle im Katharina-Saal der Stadthalle mit Jugendlichen, deren Eltern und weiteren Angehörigen, um in feierlicher Form die symbolische Aufnahme in das Erwachsensein zu begehen.

 

Freude herrschte, wie hier nach dem offiziellen Festakt zur Jugendweihe, bei Schülern der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti in der Zerbster Stadthalle am Sonnabend.


Unter dem Dach des Landesverbandes Sachsen-Anhalt der Interessenvereinigung Jugendweihe e. V. fand das Zeremoniell statt, welches mit dem Empfang der Jugendweihlinge und einem anschließenden kulturellen Programm, gestaltet unter der Regie von Eckhard Straube, begann. Sänger Peter Bach, die Tänzerinnen vom Bühnen-, Tanz- und Showverein O'Blue e. V. sowie Walentina Wachtel am Piano stimmten die Gäste auf das Fest ein.

 

Festredner Holger Hövelmann gratulierte den Jugendlichen.

(Fotos: Gerhard Block)


Holger Hövelmann sprach als Festredner von Kindheit, Wünschen und Hoffnungen und gratulierte den Schülern der Ciervisti-Ganztagsschule, der Güterglücker und Heidetorschule sowie des Zerbster Gymnasiums Francisceum recht herzlich.

 

 

General-Anzeiger

Juni 2015

Datum

Information

Quelle

 

04.06.15

 

Senioren genießen unterhaltsame Begegnung (Von Daniela Apel)

 

Mit frech-charmanten Spitzen aus dem Unterrichtsalltag garnierte die Theatergruppe der Zerbster Ganztagsschule "Ciervisti" den "Tag der Begegnung". Neben amüsanten Sketchen bereicherten musikalische und sportliche Darbietungen die traditionelle Veranstaltung. Zu den Gästen der achten Auflage gehörten wieder die Bewohner des Seniorenzentrums "Am Frauentor". Wöchentlich erhalten diese Besuch von Neuntklässlern, die den Wahlpflichtkurs "Soziales" belegen und mit den Rollstuhlfahrern Ausflüge unternehmen.

 

 

 

Unterdessen erweitern die Zehntklässler des Kurses ihre Kompetenzen an der Förderschule für Geistigbehinderte am Heidetor. Zum Abschluss des Schuljahres erlebt diese Zusammenarbeit stets ihren unterhaltsamen Ausklang. "Das ist immer sehr schön", sagt Anna Dreßler. Auch diesmal hat die 89-Jährige die Auftritte der Gitarren- und Keyboardspieler, der rockigen Schulband und der flinken Becherstapler genossen, bevor Martin Zimmermann mit einem Blumenmedley begeisterte. Für Kaffee und Kuchen sorgte die 10d.

 

     

(Fotos: Daniela Apel)

 

 

Volksstimme

 

06.06.15

 

Die Ausstellung "Justiz im Nationalsozialismus" kommt ans Zerbster Amtsgericht: Verbrechen im Namen des Volkes (Von Daniela Apel)

 

Die Ausstellung "Justiz im Nationalsozialismus. Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes" macht am Amtsgericht Zerbst Station. Recherchierte Schicksale und aufgearbeitete Ereignisse schaffen einen direkten Bezug zur Region.

 

  Pauline Mann (l.) und Sarah Schulze von der 9c der Ganztagsschule Ciervisti gehören zu den "Schüler-Guides", denen Michael Viebig gestern die Ausstellung "Justiz im Nationalsozialismus" nahebrachte. (Foto: Daniela Apel)

 

Als erste tauchten gestern 16 Neunt- und Zehntklässler des Gymnasiusm Francisceums und der Ganztagsschule Ciervisti in jene dunkle Epoche deutscher Justizgeschichte ein. Die Schüler ließen sich zu "Guides" ausbilden, um dann Gleichaltrige in Zweierteams durch die Ausstellung zu führen. Diese wird bis zum 10. Juli zu den Öffnungszeiten des Amtsgerichtes zu sehen sein. Ein Begleitprogramm mit Film- und Vortragsveranstaltungen rundet das Ausstellungs- und Bildungsprojekt ab, das vom Ministerium für Justiz und Gleichstellung, der Stiftung Gedenkstätten sowie der Landeszentrale für politische Bildung und der Heinrich-Böll-Stiftung getragen wird.

 

 

Im General-Anzeiger erschien am 08. Juli 2015 u. a. folgendes Bild zur Ausstellung:

 

Auch der Schulleiter der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti, Franz Köppe, ließ sich von den Schülern die Ausstellung zeigen und erklären.  (Foto: Gerhard Block)

 

 

Volksstimme

(gekürzt)

 

bzw.

 

General-Anzeiger

 

06.06.15

 

Schneller, höher, weiter (Von Sebastian Siebert)

 

Steven Winter (Kl. 8b) beim Weitsprung  (Foto: Sebastian Siebert)

 

Rund 350 Schüler der Ciervisti-Sekundarschule kämpften gestern im Zerbster Stadion um Bestleistungen. Sie suchten in den Disziplinen Sprint, Kugelstoßen und Weitsprung, wie hier Steven Winter aus der 8b, die besten Sportler der Schule in jedem Jahrgang. Traditionell werden die Urkunden am letzten Schultag vor den Sommerferien vergeben. "Schulrekordler bekommen vom  Förderverein eine kleine Prämie", berichtete Sportlehrer Thoralf Sandmann.

 

 

Volksstimme

 

10.06.15

 

Ciervisti-Schüler absolvieren historischen Stadtrundgang, ausgerichtet vom Heimatverein: Frauen, die für Zerbst Geschichte schrieben (Von Esther de Vries)

 

Bei einem Projekt der Sekundarschule Ciervisti ging es um besondere Frauen aus Zerbst. In einer interessanten Rallye führte der Zerbster Heimatverein Fünft- und Sechstklässler einmal quer durch die Stadt.

 

Die Schüler befinden sich innerhalb der alten Mauern des ehemaligen Frauenklosters St. Marien. Auf dem schattigen Innenhof zwischen hochgewachsenen Bäumen entdecken sie eine Frau als Nonne gekleidet, in ihren Händen eine alte Bibel, und sofort wird deutlich, dass dieser Ort einst von großer Bedeutung war. Uta Heinecke, Mitglied des Heimatvereins, ist die Frau unter dem Nonnenkostüm und erklärt: "Dieser Ort war lange Zeit die einzige Bildungsstätte für Mädchen und junge Frauen, da es Schulbildung zu Zeiten der Gründung des Klosters 1213 nur für Jungen gab."

 

Ein Blick in den Innenhof des ehemaligen Frauenklosters St. Marien: Als Nonne verkleidet, erzählt Uta Heinecke den Schülerinnen und Schülern vom Leben als Nonne und davon, wie sie zur Bildung von Frauen beigetragen haben.   Auf dem Kirchhof der Bartholomäikirche fordert Jeanette Markmann die Schüler bei einem Quiz zum Mitdenken heraus.

(Fotos: Esther de Vries)

 

Unter dem Motto "Bedeutende Frauen aus Zerbst" setzt der Zerbster Heimatverein seine Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Ciervisti im Rahmen eines Projekttages zu Ehren der Frauen fort. Auf elf Stationen entlang der Stadtmauer haben die Schüler der fünften und sechsten Klasse die Möglichkeit, Geschichte hautnah mitzuerleben und etwas über die Frauen von Zerbst zu erfahren.

 

Quizfragen an den Stationen

Die Tour startet am Francisceum, verläuft am Heidetor entlang und führt anschließend durch den Schlosspark, wo die Schüler auf Dagmar Richter treffen. Sie stellt Jenny Hirsch dar, die 1829 in Zerbst geboren und aufgewachsen ist. Sie besuchte die höhere Töchterschule und machte sich später als bekannte Redakteurin und Frauenrechtlerin einen Namen. Ob die Jungen und Mädchen, die sich in acht Gruppen einteilen, auch wirklich aufmerksam zuhören, stellt sich in Quizfragen an den einzelnen Stationen heraus.

 

So will Jeanette Markmann an ihrer Station auf dem Kirchhof der Bartholomäikirche von den Gruppen wissen, in welcher Konfession es für Frauen möglich ist, Pfarrerin zu werden. Schnell sind sich alle einig, die Antwort lautet: evangelisch. Erst nach einer Gesetzesänderung war es auch für Frauen möglich geworden, Pfarrerin zu werden.

 

Eine der acht Gruppen macht bei Dagmar Richter Halt und hört sich die Lebensgeschichte von Jenny Hirsch an.   (Foto: Katrin Wurm)

 

Eine der letzten Stationen der insgesamt dreistündigen Tour befindet sich im Gartenweg. Bettina Kretschmer vertritt hier die gegenwärtigen Frauen und erzählt von ihrem beruflichem Werdegang. Sie ist von der Bibliothekstechnikerin zur Diplomwirtschaftsinformatikerin übergegangen und leitet jetzt ein Stahlbauunternehmen. Ihr sei es wichtig, dass Mädchen und junge Frauen auch in ihrer Branche Fuß fassen, denn "es ist nicht nur ein Männerberuf". Es zeigt sich, dass Mädchen und Frauen mit genügend Engagement die Möglichkeit haben, die Ausbildung und den Beruf zu erlangen, die sie sich wünschen. Ursula Böttge vom Zerbster Heimatverein zeigt sich über den Verlauf des Stadtrundganges zufrieden: "Es war ein schöner Vormittag und die Schüler konnten viel lernen."

 

 

Volksstimme

 

10.06.15

 

In die Welt Frankreichs eintauchen: Aktion France-Mobil macht Halt an der Ganztagsschule Ciervisti (Von Katrin Wurm)

 

Was kann man in einer Unterrichtsstunde schon über ein Land und seine Sprache lernen? Eine ganze Menge, ist sich Elsa Keraudren, Referentin beim France-Mobil für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, sicher. Sie machte kürzlich an der Zerbster Ganztagsschule Halt, um für Frankreich und die französische Sprache zu werben.


Musik, Bücher und Spiele für das Verständnis
France-Mobil ist eine Aktion, die es seit September 2002 gibt. Junge Franzosen reisen quer durch das Land, um deutsche Schulen zu besuchen und den Schülern zu zeigen, wie dynamisch Frankreich ist. Dafür haben sie Spiele, Musik, Bücher, Jugendzeitschriften und touristische Broschüren aus Frankreich im Gepäck.


Elsa Keraudren brachte den Mädchen und Jungen die ersten einfachen, französischen Sätze bei: Mein Name ist ... - Je  m'appelle ..., ich bin zwölf Jahre alt - j'ai douze ans, ich wohne in Zerbst - Je vis dans Zerbst. Ein Würfel entschied, wer an der Reihe war, um die gerade erst erlernten französischen Sätze auf sich anzupassen.

 

Elsa Keraudren paukt mit den Mädchen und Jungen die ersten französischen Sätze.   Der Würfel entscheidet, wer als nächstes an der Reihe ist.   (Fotos: Katrin Wurm)


Zudem lernten die Schüler, in welchen Ländern der Welt Französisch gesprochen wird. "In vielen Ländern, auch in Afrika und der Karibik, ist Französisch Amtssprache", erklärte Elsa Keraudren den Mädchen und Jungen. Französisch gelte als Weltsprache, da es von rund 230 Millionen Menschen auf allen Kontinenten in über 50 Ländern gesprochen und weltweit oft als Fremdsprache gelernt wird.

 

Auch die Ciervisti-Schüler der sechsten Klasse müssen sich demnächst entscheiden, ob sie die französische Sprache erlernen wollen. Auf Nachfrage von Elsa Keraudren sprachen sich einige Schüler dafür aus. Sie wollen im nächsten Schuljahr auch Französisch lernen.

 

 

Volksstimme

 

10.06.15

 

Tag der Begegnung: Ciervisti-Schüler luden ein (Von Gerhard Block)

 

Geschwindigkeit ist keine Hexerei, sagt man. Das trifft auch bei den Mitgliedern der Ganztagsangebots "Sport-Stacking“ der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti zu. Zeigten sie doch in einem rasanten Tempo, wie man Stapel-Becher schnell auf- und wieder abbaut. Diese Schüler waren es, die das Programm eröffneten.


Worum geht es? Der "Tag der Begegnung" ist ein fester Bestandteil im alljährlichen Plan der Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule. Damit alles klappt und das Programm ein Erfolg wird, gab es am vergangenen Montagmittag im Vorfeld schon eine Generalprobe.

 

Geschwindigkeit ist keine Hexerei, sagt man. Das trifft auch bei den Mitgliedern des Ganztagsangebots "Sport-Stacking" der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti (links sitzend) zu, die die Becher schnell auf- und wieder abbauten. Das Foto zeigt den Schüler Steven bei seiner Vorführung.   Schulleiter Franz Köppe (r.) und der Koordinator für Ganztagsschularbeit Ralph Schammer begrüßten die Gäste und Schüler.


Ab 14.30 Uhr wurde es ernst. Ein Auftritt nach dem anderen reihte sich aneinander. Gitarrenspiel und Keyboardklänge waren zu hören. Die Schulband und das Schülerensemble gehörten ebenfalls dazu. Die Theatergruppe zeigte Sketche aus dem wohl so nicht alltäglich vorkommenden Schulleben. Hier wurde besonders der Unterricht mit Lehrerfragen und unerwarteten Antworten der Schüler zum Lacher.


Zum Ende der Darbietungen gab es noch einen musikalischen Schunkelreigen, gesungen von Martin Zimmermann. Schon in der Ankündigung sprach Schulleiter Franz Köppe mit Blick auf den ehemaligen Schüler von einem Musiktalent, das er nach Beendigung seiner Schulzeit gern noch einmal die 10. Klasse wiederholen lassen hätte, um länger hier sein Talent der Öffentlichkeit zu präsentieren. Darum bedankte er sich bei ihm, aber ebenso bei allen anderen Akteuren und Helfern, für das gelungene Engagement.

 

Das Schülertheater zeigte Sketche aus dem Schulunterricht.   Schüler der 10. Klasse boten nach der Veranstaltung Kaffee und Kuchen an. Der Erlös wird zur Mitfinanzierung der Abschlussfeier verwendet.

(Fotos: Gerhard Block)


Unter den Zuschauern befanden sich neben Schülern der Schule auch wieder Senioren des AWO-Seniorenzentrums, die die Darbietungen mit viel Applaus belohnten. Leider konnten an diesem Tag die Heidetorschüler nicht anwesend sein, da sie einen Ausflug zum "Spitzberg" planten.


Zum Abschluss wurde noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Hierfür zeichneten die Schüler der Klasse 10d verantwortlich. Die Einnahmen des Kuchenbasars fließen in den Topf zur Finanzierung des Abschlussballes.

 

 

General-Anzeiger

 

17.06.15

 

Auf Geschichtsspuren: Schüler erkundeten Zerbst auf elf Stationen (Von Gerhard Block)

 

Der Zerbster Heimatverein setzt seine Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Ciervisti fort. Sinn und Zweck ist es, das Interesse der Kinder und Jugendlichen für ihre Heimatstadt zu wecken bzw. zu vertiefen. So begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen im Rahmen ihres Unterrichts kürzlich (8. Juni) auf eine Wanderung entlang der Stadtmauer. Hier erlebten sie regionale Geschichte live.


Da erfuhren sie Wissenswertes über die erste Direktorin und über die erste Schülerin am Francisceum. Am Heidetor erzählte die Zerbster Butterjungfer den Kindern über sich und ihre Geschichte, und am Hügel berichteten die Trümmerfrauen von der schweren Arbeit.

 

Immer wieder wurden die Schüler an markanten Punkten empfangen und erfuhren Neues über Zerbster Persönlichkeiten.   Eine der Gruppen ließ sich auf einer Station am Katharina-Denkmal im Schlossgarten ablichten.


Was die Nuthe mit der Wasserjette zu tun hatte und wie die Nonnen im ehemaligen Frauenkloster lebten, war sicherlich ebenso interessant. Natürlich durften auch die erste Pastorin, die die Schüler auf dem Kirchhof der Bartholomäikiche begrüßte und die Frauenrechtlerin, die am Katharinaweg auf die Gruppen wartete, nicht fehlen.


Zu den Zerbster geschichtlichen Persönlichkeiten gehörten auch Katharina II. und eine Prinzipalin, die vor der Stadthalle über ihr damaliges Leben informierten.


Der Rundgang begann mit der ersten Schulstunde um 7.45 Uhr mit der ersten Gruppe. Sieben weitere Gruppen folgten. Insgesamt waren 11 Stationen die Anlaufpunke. Etwa drei Stunden dauerte die Erkundung, sodass die letzte Gruppe ca. 12.20 Uhr wieder in der Schule ankam.

 

Die Zerbster Butterjungfer berichtete den Kindern über sich und ihre Geschichte.   Die Trümmerfrauen berichteten über ihre schwere Arbeit nach dem Krieg.

(Fotos: Gerhard Block)


Neben den Fotos, die unterwegs geschossen wurden, entstand am Ende der Tour zur Erinnerung und als Dank ein Gruppenfoto aller Darstellerinnen.


Eigens für diesen Rundgang erarbeiteten Mitglieder des Heimatvereins einen Flyer. Ein Quiz sorgte bei den Mädchen und Jungen für noch mehr Interesse. Die Fragen mussten die Schülerinnen und Schüler an den einzelnen Stationen beantworten. Natürlich standen ihnen bei weiteren Fragen die Organisatorinnen Irene Bachmann von der Ganztagsschule und Ursula Böttge vom Zerbster Heimatverein gern zur Verfügung.

 

 

General-

Anzeiger

 

19.06.15

 

 

Eine Woche Marschieren und Zusammenarbeiten (Von Andrea Schulze)

 

Eine Woche Bundeswehr - und das freiwillig. Die Klasse 10a der Ciervisti-Schule gewann bei einem Gewinnspiel diesen spannenden Preis. Klassenlehrerin Andrea Schulze hat die Erlebnisse beim Heer niedergeschrieben:

 

Im September 2014 machte das Karrieremobil der Bundeswehr auf dem Schulhof unserer Schule halt. Gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Schulze informierten wir uns eine Stunde über die Aufgaben der Bundeswehr sowie die vielfältigen Möglichkeiten einer Bundeswehrlaufbahn. Am Ende der Unterrichtsstunde nahmen wir an einem Preis-ausschreiben der Bundeswehr teil. Keiner von uns ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass unsere Klasse von 190 teilnehmenden Klassen als Gewinner für den Hauptpreis "5 Tage beim Heer - heute" ermittelt werden sollte.


Im April 2015 überraschte uns Herr Köppe, der Schulleiter unserer Schule, mit der freudigen Nachricht, dass wir in das Ausbildungszentrum der Infanterie nach Hammelburg fahren könnten. Dort sollten wir Gelegenheit haben, den täglichen Dienstbetrieb kennenzulernen.

 

Zusammenarbeit ist alles - das konnten die Ciervisti-Schüler der 10a eindrucksvoll bei verschiedenen Übungen lernen.


Große Erwartungen
Voller Erwartungen und hoch motiviert stiegen wir am 8. Juni in den Bus, der uns nach Hammelburg bringen sollte. Während der fünfstündigen Reise hatten wir genügend Zeit, uns gegenseitig über unsere Erwartungen als auch Ängste auszutauschen. Hatten wir uns zu viel zugetraut? Zu diesem Zeitpunkt wussten wir ja auch noch nicht, dass wir fünf Tage lang von 5.30 Uhr bis 19 Uhr ohne Handy und Fernseher überleben würden. Unsere Klassenlehrerin sprach uns Mut zu.

 

Um 16 Uhr trafen wir in der Kaserne ein und wurden von Oberstabsfeldwebel Bensch-Diefenbach begrüßt. Bis dahin war alles voll entspannt. Aber dann begann der Ernst des Lebens. Von nun an folgten wir einem bis auf die Minute durchgeplanten Tagesablauf. Das traf sogar auf die "Pullerpausen" zu. Unsere neun Mädchen hatten fünf Minuten für den Toilettengang. Der Rest des ersten Tages stand voll im Zeichen des "Alltags in der Bundeswehr". Wir werden der Größe nach sortiert und lernten in Reihe und in Reihe zu zwei Gliedern anzutreten. Man zeigte uns, wie das Bett beziehungsweise der Spint zu bauen ist. Wir marschierten zum gemeinsamen Essen. In Zivil kamen wir uns wie kleine Exoten vor. Zum Glück sollte am nächsten Tag das Einkleiden erfolgen.


Um am zweiten Tag um 5.55 Uhr geschniegelt und gestriegelt vor den Zimmern (Stuben) zu stehen, stellten einige sich zu 5.50 Uhr ihre Wecker. Andere Mutige wiederum vertrauten auf den Weckruf von Oberleutnant Müller um 5.30 Uhr. Nach dem Frühstück ging es zum Einkleiden und wir waren keine "Außerirdischen" mehr. Danach besuchten wir das Infanteriemuseum, wo uns die Entwicklung der Armee auf äußerst interessante Art und Weise näher gebracht wurde. Nach dem Mittagessen stand die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr auf unserem Plan. Bis dahin keine Pause, sollte nun das schwierigste dieses Tages folgen. Wir marschierten zur Abnahme des Basic-Fitness-Tests der Bundeswehr. Nach einer kurzen Erwärmung stand der "Pendellauf", der "Klimmhang" und ein 1000-Meter-Lauf auf dem Plan. Auch Frau Schulze machte mit und wir 30 Jahre jüngeren Schüler wollten nicht zurückstehen. Frau Schulze belegte die drittbeste Zeit beim Pendellauf, was selbst Oberstabsfeldwebel Bensch-Diefenbach sowie Oberleutnant Schulze stark anspornte. Wir hielten durch und alle schafften den Test. Nach dem Abendessen ging es ins Kino nach Bad Kissingen. Am nächsten Morgen krochen wir aus den Betten und bemerkten an uns Muskeln, die wir bis dahin noch gar nicht kannten. Nach dem Frühstück ging es zu den Einzelkämpfern.

 

Die Schüler bekamen die Möglichkeit, Panzer zu fahren.   Etwas skeptisch schaut diese Schülerin auf den Kletterturm.


Danach wurden wir wieder selber aktiv. Es ging zur Kletteranlage der Einzelkämpfer. Nach einer kurzen Einweisung im Anfertigen der verschiedenen Knoten legten wir die Kletterausrüstung an. Geübt wurde auf einem zirka eineinhalb Meter hohen Seil, bis es auf den 15 Meter hohen Turm ging. Wir überquerten in luftiger Höhe einen zirka 20 Meter Abstand zwischen Türmen. Dann stand uns frei, an einem Netz nach unten zu klettern oder uns abzuseilen.


Danach fuhren wir ins Bonnland, einem geräumten Dorf, wo man uns die Gewehre und Nachtsichtgeräte sowie viele weitere interessante Dinge erklärte. Wir konnten live erleben, wie ein Angriff abläuft.

 

Nach dem Abendbrot durften wir selbst an die Gewehre. Wir fuhren in den KISS-Park, wo wir zweieinhalb Stunden vier Runden Lasertag spielten. Unsere reine Mädchentruppe trug den Sieg davon. Den Fernseher vermisste abends keiner mehr. Was würde wohl der vierte Tag bringen?


Nach dem Frühstück marschierten wir auf das Truppenübungsgelände. Dort wurden wir in zwei Gruppen geteilt und absolvierten einen Sanitätskurs und drei Stationen einer Hindernis-Bahn der Bundeswehr. Hier sollte sich zeigen, ob wir als Truppe bestehen. Denn die schwierigen Aufgaben unter Zeitvorgabe, bestimmten äußeren Bedingungen und zu verwendetem Material verlangte uns alles ab.


Einfallsreichtum, Kreativität, aber vor allem Teamgeist waren gefragt. Nach dem obligatorischen Mittagessen ging es zum Fuhrpark der Kaserne, wo uns alle Fahrzeuge vorgestellt wurden. Danach wurden wir in Fahrzeugsimulationen auf die abenteuerlustigsten Reisen geschickt. Aber es sollte noch besser kommen. Wir konnten im "Leopard" sowie im "Dingo" - also in echten Kettenfahrzeugen - mitfahren. Mit erfahrenen Soldaten ging es auf die Übungspiste. Den Abschluss dieses beeindruckenden Tages bildete ein Grillabend ums Lagerfeuer mit den uns betreuenden Soldaten. Viele von ihnen waren schon im Auslandseinsatz, denn auch das gehört zur Bundeswehr. Die Soldaten berichteten über ihre Ängste, aber auch vom Stolz auf ihre Arbeit, wenn sie in einem vom Terror bedrohten Land helfen konnten.

 

"5 Tage beim Heer - heute" zu diesem Preis gehörte auch die volle Bundeswehr-Montur, in die die Schüler eingekleidet wurden.


Schweren Herzens gingen wir am letzten Morgen nach dem Stuben- und Revierreinigen noch einmal zum Karriereberater der Bundeswehr. Dorthin, wo alles angefangen hatte. Heute sahen wir den Werbefilm mit anderen Augen. Jetzt hatten wir den Slogan der Bundeswehr verstanden: „Wir. Dienen. Deutschland.“ Die fünf Tage beim Heer der Bundeswehr haben uns mit geformt und zusammen geschweißt. Wir lernten, was es heißt, für einander da zu sein. Wir haben in diesen Tagen erfahren, an unsere Grenzen zu stoßen und sie gemeinsam zu überwinden. Wir, die Klasse 10a, werden diese fünf Tage nie vergessen. Sie waren hart und anstrengend. Sie verlangten uns alles ab. Aber sie waren auch interessant, lehrreich und vor allem wunderschön. Danke dafür!

 

Im Auftrag der 10a, Andrea Schulze (Klassenlehrerin)

 

 

Volksstimme

 

24.06.15

 

23 Schüler unterwegs nach Berlin (Von Gerhard Block)

 

"Es war eine schöne und erlebnisreiche Klassenfahrt", wertete Steven den Drei-Tages-Ausflug nach Berlin. "Wir haben viel gesehen", meinte der Schüler der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti. Bedeutete doch für den 14-Jährigen diese Tour auch eine Abwechslung vom Schulalltag. 23 Schüler der Klasse 8b fuhren kürzlich mit dem "Ehle"-Bus über Land Richtung Bundeshauptstadt. Mit dabei gute Laune und die Klassenlehrerin Gabriele Thiele und Gabriele Telle an ihrer Seite. Schließlich sollte doch alles gut organisiert und ordnungsgemäß über die Bühne gehen.


Kleine Umwege in Kauf genommen steuerten sie raus aus der Provinz das Ziel an. Steven war schon desöfteren in der Hauptstadt zu Besuch, aber "hier gibt es fast an jeder Ecke immer wieder Neues und Interessantes zu entdecken. Ständig verändert sie die große Metropole", meinte der Schüler.

 

Blick vom Berliner Fernsehturm (Foto: Steven Winter)


Zu den Stationen gehörten u. a. Madame Tussaud's Wachsfigurenkabinet unter den Linden wie auch das "Dungeon" am Hakeschen Markt, welches Steven besonders gefallen hat. Freizeit im Einkaufscenter Primark lockte zum Shoppen. Für Steven war es ein T-Shirt, was er mit nach Zerbst nahm. Die Siegessäule in Augenschein genommen, am Bundestag vorbei, durch das Brandenburger Tor geschlendert, die Hochhäuser am Potsdamer Platz bestaunt, durfte auch ein Ausblick vom Femsehturm nicht fehlen. Zwei Stunden Pause im Erlebnisbad "Turm" sorgten für Abkühlung.

 

Im KZ Sachsenhausen erfuhren die Schüler viel über die Greueltaten, über Folter und Tod.   Ein dunkles Bild der Geschichte zeichnete sich im KZ Sachsenhausen ab.


Ein dunkles Bild der Geschichte zeichnete sich im KZ Sachsenhausen ab. "Hier erfuhren wir viel über die Greueltaten, über Folter und Tod", so der Schüler.


Ach, da war noch die Jugendherberge in Oranienburg, die zum Übernachten diente. Na ja, abgesehen vom Mittagessen, war sie schon okay, meinte Steven.

 

 

General-Anzeiger

Juli 2015

Datum

Information

Quelle

 

01.07.15

 

Weiter & schneller: Beste Ganztagsschüler ermittelt (Von Gerhard Block)

 

Nur die ca. 100 Schüler der vier 10. Klassen der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti waren beim letzten Sportfest nicht mehr dabei. Sie hatten das sportliche Event bereits vorgezogen, denn inzwischen haben sie schon den letzten Schultag kräftig begangen. Ihnen stehen nur noch Konsultationen und mündliche Prüfungen ins Haus.

 

Es war ein spannender und sportlicher Wettkampf im Zerbster Jahn-Stadion. Jeder Schüler gab sein Bestes.   Die Schüler zeigten auch im Weitsprung Leistungen.


Währenddessen sorgten die anderen fast 400 Schüler im Zerbster Jahn-Stadion durch körperliche Anstrengungen für Höchstleistungen. Und geschwitzt wurde kräftig, nicht zuletzt aufgrund der nicht gerade geringen Außentemperaturen. Sollten doch die besten Sportler der Schule in jedem Jahrgang ermittelt werden.


So standen die drei Disziplinen Weitsprung, Sprint sowie der Wurf- und Stoßbereich (Kugel und Schlagball) auf dem Programm. Die eingesetzten Lehrer hatten natürlich alles im Blickfeld, vom sportlichen Ablauf bis zur Betreuung der Stationen. Hier und da wurden die Schüler angespornt, um nicht zuletzt auch ihre persönlichsten Höchstleistungen noch zu toppen. Zeitversetzt kamen die Schüler in die Sportstätte, um nicht zu lange Wartezeiten aufkommen zu lassen.

 

  Die Schüler zeigten auch im Weitsprung Leistungen.   Die Erfolge werden ausgewertet und zum Schuljahresende die Besten mit Urkunden prämiert.

(Fotos: Gerhard Block)

 

Und wie erfolgreich waren die Mädchen und Jungen der 5. bis 9. Klassen? Organisatorin Annegret Ahrendt: "Die Auswertung wird etwas dauern. In der letzten Schulwoche, wenn die vielen Feste stattfinden, werden in feierlicher Form die Medaillen und Urkunden vergeben."

 

 

General-Anzeiger

 

 

02.07.15

 

Schüleraustausch - Neue Freunde besuchen in Zerbst: Elf Schüler aus Mostar besuchen gegenwärtig Zerbst. Ciervisti-Schüler waren jüngst in Bosnien (Von Sebastian Siebert)

 

Belegte Brötchen, Würstchen und Getränke stehen auf der Tafel in der Aula. Schüler der neunten und zehnten Klasse der Ciervisti-Ganztagsschule haben ein kleines Programm vorbereitet. Neben musikalischen Beiträgen zeigten die beiden Schüler Paula Klausnitzer und Paul Rogatty Bilder, die mittels Beamer auf die Leinwand projiziert werden. Erinnerungen und Schnappschüsse von ihrer Reise nach Bosnien. Dort haben sie die Schüler in Mostar besucht.

 

Elf von ihnen und drei Lehrer sitzen ebenfalls in der Aula und freuen sich über den netten Empfang, den ihnen die Zerbster Freunde bereiten. Sie sind am Vorabend angereist und auf verschiedene Familien aufgeteilt. Englisch ist die Sprache, in der sie sich verständigen. Deutsch auch, doch das haben die meisten Schüler der dritten und vierten Klasse - dort beginnen die Klassen der Oberstufen wieder mit eins - erst seit einem Jahr. Die 16-Jährige Valentina Pavcovic lernt Deutsch schon seit sieben Jahren und spricht es fließend. Es gefalle ihr gut in Deutschland, aber sie habe noch gar nicht so viel gesehen, dass sie viel erzählen könne. Sie sei ja gestern erst angekommen. "Der Empfang eben war aber toll", sagte sie. Dass es Musikunterricht an der Schule gibt, kenne sie aus ihrer Heimat nicht, sagte sie.

 

"Die Schüler kommen gut miteinander klar, solange sie sich irgendwie verständigen können", erzählt Norbert Krampitz. Der Schulsozialarbeiter der Schule hat die Partnerschaft der Schulen in Mostar und Zerbst initiiert. "Ich habe in der Gegend einmal gearbeitet und den Kontakt nie abreißen lassen", erzählt er über die Hintergründe.

 

Freundschaft zwischen Bosniern und Zerbst: Marko Kraljevic, Laura Hagoort, Paula Klausnitzer und Valentina Pavcovic. (Foto: Sebastian Siebert)

 

Da einige Zerbster im Frühjahr in Mostar waren, freuen sie sich über den Besuch der neu gewonnen Freunde. "Ja, wir kennen uns", erzählt Paula Klausnitzer. Sie schwärmt von dem Land, dass sie besuchen durfte. Die weite, ebene Landschaft sei mit der deutschen nicht zu vergleichen. Auch wenn es sehr trocken sei. Prachtvolle, offizielle Gebäude stehen neben Häusern, in denen noch Schusslöcher aus dem zweiten Weltkrieg zu sehen sind. "Manchmal brüten darin Vögel", sagte Paula. Das Land sei wegen seiner Gegensätze sehr beeindruckend.

 

In Deutschland stoßen die Gäste auch auf Neues. "Beim Essen zum Beispiel", erzählt Paula. "Wir haben gestern Döner gegessen. Das kannten sie überhaupt nicht, fanden es aber ganz gut." In den kommenden Tagen wollen die Austauschschüler Berlin und Leipzig besuchen. In Leipzig treffen sie auf eine Berufsschulklasse, die ebenfalls mit bosnischen Schülern eine Partnerschaft eingegangenen ist. "Auch die Leipziger werden durch die Organisation 'Schüler helfen Leben' betreut, die diese Austausche ermöglicht", sagt Krampitz. "Wir haben uns gleich gut mir einander verstanden", fügt er an. Bis zum 7. Juli sind die Bosnier in Zerbst zu Gast.

 

 

Volksstimme

 

06.07.15

 

Ciervisti-Schüler feiern Abschluss der Schulzeit (Von Sebastian Siebert)

 

Am Freitagabend versammelten sich die Schüler der Absolventenklassen der Ciervisti-Ganztagsschule in der Zerbster Stadthalle. Dort feierten sie den Abschluss ihrer gemeinsamen Schulzeit mit einem Ball. An festlich gedeckten Taleln verbrachten sie einen Abend gemeinsam mit ihren Lehrern und Eltern und würdigten so die gemeinsam erlebten Jahre und den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt. Für ein Gruppenfoto stellten sie sich am Eingang zusammen.

 

Abschlussball 2015  (Foto: Sebastian Siebert)

 

 

Volksstimme

 

10.07.15

 

Eine Brücke zwischen zwei Schulen: Schüler aus Mostar verbrachten eine Woche in Zerbst und besuchten ihre Partnerschule (Von Sebastian Siebert)

 

Mit Besuchen in Leipzig und Berlin ging der Schüleraustausch der bosnischen Schüler aus Mostar bei ihren Partnerschülern aus der Sekundarschule CIERVISTI Zerbst zu Ende. In Leipzig trafen sie auf bekannte Gesichter, wie Norbert Krampitz berichtete.

 

"Die Berufsschüler des Betrieblichen Berufschulzentrums Leipzig paddelten gemeinsam mit uns Schülern aus Zerbst und Mostar auf den Leipziger Wasserstraßen die Pleiße entlang", sagte er. Der Kontakt zu der Leipziger Schule hatte sich spontan ergeben, als Krampitz nach anderen Schulen suchte, die auch über die Organisation "Schüler helfen leben" (SHL) Kontakt nach Bosnien aufgenommen hatten. "So nutzen wir den Besuch unserer Freunde, um in Leipzig Station zu machen." Dass das gemeiname Arbeiten zusammenschweißen kann, zeigte sich an zwei Tagen bei den Stadtwerken Zerbst, an denen die Schüler beider Schulen ganz fleißig Pflegearbeiten absolvierten.

 

"Wichtig war uns, dass möglichst alle Schüler der Schule in das Projekt mit einbezogen werden", so der Pädagoge.

 

"Deswegen hatten die Austauschschüler der 9. Klassen aus Zerbst und Mostar ihr Projekt den anderen Schülern der CIERVISTI mit einer Power Point Präsentation vorgestellt und sich den neugierigen Fragen gestellt", sagte er.


Sehr interessiert haben sich die elf Schüler aus Mostar die Werkzeugmaschinenfabrik (WEMA). "Auch in Mostar gab es bis zum letzten Krieg einige Maschinenenbaubetriebe. Ein Hubschrauberwerk wurde in den 1990er Jahren komplett zerstört, der Wiederaufbau der Stadt kostet viel Kraft" berichtete der Schulpädagoge.

 

Die Schüler des Austauschprogramms zwischen der Zerbster Ciervisti-Schule und der Schule aus Mostar beim Besuch im Rathaus mit Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD).

 

Bürgermeister Herrn Andreas Dittmann empfing die Schüler der Partnerschule zu einem kurzen Empfang. Dort überreichten sie dem Bürgermeister ein Bild mit einer Ansicht der Alten Brücke aus Mostar.  "Erlebnisreiche und bewegende Tage mit einem umfangreichen Programm gingen damit zu Ende", resümierte der Initiator des Austausches. "Wir werden gute Erinnerungen behalten und vielleicht auch die ein oder andere Freundschaft hegen", blickte er voraus. Er habe die Hoffnung, dass der gegenseitige Kontakt, diese Brücke zwischen zwei Schulen Zukunft habe. Ein Dank an alle, die dieses Projekt unterstützten", fügte er an.

 

Fakten über Mostar:

  • Mit rund 113 000 Einwohnern ist Mostar die größte Stadt von Herzegowina und die sechstgrößte Stadt des Landes.
  • Herzegowina ist der südliche Teil von Bosnien und Herzegowina.
  • Das Klima ist mediterran und subtropisch geprägt.
  • Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 14,6 Grad Celsius .
  • Die Stadt zählt zu den heißesten Städten Europas mit Spitzentemperaturen um 46 Grad Celsius.

 

Volksstimme

 

 

11.07.15

 

Neustart in der Mitte des Lebens (Von Katrin Wurm)

 

Die meisten Jugendlichen sind 16 oder 17 Jahre alt, wenn sie ihren Abschluss in der Tasche haben. Irgendwo zwischen Kindheit und Erwachsenenalter müssen sie sich für ihre Zukunft entscheiden, eine Ausbildung machen oder ein Studium absolvieren. Doch nicht bei jedem verläuft das Leben so geradlinig und sind die Umstände so einfach.

 

Sieben Erwachsene aus Zerbst haben sich und dem Leben eine zweite Chance gegeben und ihren Hauptschulabschluss nachgeholt. Zehn Monate haben sie dafür gepaukt und geschwitzt. Nun halten fünf von ihnen die Zeugnisse voller Stolz in ihren Händen und blicken zuversichtlich in die Zukunft.

 

Thomas Albers (27), Jessyka Stahlich (22), Nadine Wiedner (38), Stephanie Pretz (26), Christoph Schlee (28) und Alexander Bake (28) freuen sich über ihren Erfolg.

 

"Das Leben ist wertvoll, aber es muss auch mit Inhalten gefüllt werden, sonst macht das Leben keinen Spaß. Bildung ist dafür eine Voraussetzung", so Ciervisti-Schuldirektor Franz Köppe. Er überreichte gemeinsam mit Maßnahmen-Koordinatorin Tina Maschke von der federführenden Fortbildungsakademie die Zeugnisse. Die Ciervisti-Schule stand als ein Kooperationspartner der Maßnahme bereit und unterstützte zum Beispiel bei den Prüfungen.

 

Franz Köppe, Schulleiter der Ciervisti-Ganztagsschule, weist auf die Wichtigkeit von Bildung hin.   (Foto: Katrin Wurm)

 

Mit dem Jahrgang in Zerbst fand für die Stadt eine Premiere statt. "Gern würden wir im September eine neue Maßnahme hier in Zerbst beginnen und nehmen auch noch Anmeldungen entgegen", informiert Tina Maschke.

 

Von den sieben Übriggebliebenen habe so gut wie jeder eine berufliche Perspektive vor sich. Einige absolvieren eine Ausbildung, andere machen eine Umschulung. Und alle sind sich einig: Jetzt geht das Leben noch einmal von vorn los.

 

 

Volksstimme

(gekürzt)

 

12.07.15

 

"Und Tschüss, Schule!": Zerbster Ciervisti-Absolventen verabschiedet (Von Gerhard Block)

 

Es war ein bewegender und emotionaler Abschluss. Nach zehn gemeinsamen Schuljahren stand kürzlich in der Zerbster Stadthalle für die 85 Absolventen der vier 10. Klassen der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti die Zeugnisübergabe und der anschließende Abschlussball im Mittelpunkt. Diesem Anlass wohnten auch 360 Gäste, wie deren Angehörige, Eltern, Großeltern und Geschwister sowie Lehrer der Schule, bei.


Auf eine feierliche, aber auch lockere Art, mit Grußworten gespickt und musikalisch untermalt, fand das Ende dieses Lebensabschnittes statt. Dabei gab es auch einen Rückblick samt einem Resümee. Mit 6 Jahren und einer Zuckertüte in der Hand fing alles an. Zehn Jahre haben sie gelernt, gute und schlechte Noten gelangten in das Klassenbuch. Vorbei ist auch das Spicken und Googeln, das Lästern und Lachen, das Keine-Lust-Haben oder die gemeinsamen Ausflüge.


Nun, haben sie gemerkt, dass jetzt der "Emst des Lebens" beginnt. Doch sie werden die vielen Schuljahre mit all den Höhepunkten, Erfolgen und Niederlagen nie vergessen. Und das ist gut so. Denn nicht selten kommt auch die Einsicht später. Und manchmal auch die Einsicht (heute wie früher): "Hätten wir doch mehr aufgepasst, uns mehr auf den Hosenboden gesetzt und öfter gelernt".

 

Nach der feierlichen Zeugnisübergabe ließen Schüler die vom Veranstaltungsservice Baier gespendeten Ballons in die Lüfte steigen.   Schulleiter Franz Köppe und die Lehrer gratulieren den Schülern zu ihrem Abschluss.

 

Feierlich ging es in der Zerbster Stadthalle zu, als sich die Eltern, Großeltern und Lehrer von den Plätzen erhoben, und die 10-Klässler in Reih und Glied den Saal betraten. Vier Klassen, ein starker Schulabgang, wurden in feierlicher Form von der Ganztagsschule Ciervisti verabschiedet. 86 Mädchen und Jungen erhielten in der festlich gestalteten Feierstunde, begleitet und untermalt von Musik und Gesang, vor dem abendlichen Abschlussball ihre Zeugnisse.


Mit lockeren, freundlichen, doch auch mahnenden Worten, wandte sich Schulleiter Franz Köppe an die Schüler. Sollen sie doch nun ihre Zukunft sinnvoll schmieden, denn "das Leben ist wertvoll und gibt es nur einmal". So stehen bei vielen nun in der kommenden Zeit z. B. die Lehrstelle, der Führerschein und die Disco im Vordergrund.

 

Festlich gekleidet kamen die Absolventen zum Abschlussball. Viele Mädchen präsentierten sich in eleganten Abendkleidern, zahlreiche Jungen trugen Anzug mit Schlips oder Fliege.   Tom Joel Wernecke überreichte Katrin Elß einen Blumengruß.


"Doch das Leben ist keine glatte Einbahnstraße. Man fühlt sich mit seinem Elan immer auf der Überholspur. Aber der Weg ist steinig und holprig, und so manche Hürden sind zu nehmen, die auch von 'getäuscht' und 'enttäuscht' gekennzeichnet sein werden. "Ihr habt von uns das theoretische Rüstzeug für Eure Zukunft erhalten, vervollständigt es und macht was draus", so Köppe.


Doch nun stehen erst die Freude und der Erfolg im Vordergrund, denn auch die Abschlusszensuren können sich sehen lassen. Dies wurde auch in den Ausführungen der Fördervereinsvorsitzenden Viola Wernecke deutlich, die in ihrer Funktion die Schüler seit der ersten Klasse, in der sie am 27. August 2005 starteten, begleitete. So konnte sie leistungsstarke Schülerinnen und Schüler auszeichnen. Hier seien die beiden Schülerinnen der Klasse 10a Annika Schreinert und Jasmin Ehmke zu erwähnen, die ihren erfolgreichen Abschluss mit dem Notendurchschnitt von 1,1 krönten.

 

Schüler wurden auch für ihre sportlichen Leistungen geehrt.   Ein gemeinsames Lied mit Schülern und Gästen durfte nicht fehlen.

(Fotos: Gerhard Block)


Gemeinsam mit Sport-Zille zeichnete der Förderverein der Schule Schulabgänger für besondere Verdienste aus. Zu den "Sportlern des Jahres 2015" gehört Philipp Baumgart. Der "absolute Campion", wie er genannt wurde, erhielt den Titel sechsmal in Folge.


Als Vertreter des Rotary Clubs Zerbst sprach Dietrich Landmann Lob und Anerkennung aus. Hier ging es speziell um leistungsstarke Schüler, die im Projekt "Schüler helfen Schülern" mitarbeiteten und schwächere Mitschüler unterstützten.


Erfolgreich engagierten sich über mehrere Jahre in der Arbeitsgruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ Maxi Köppe, Gina Schwarz, Tracy Becker, Annika Schreinert und Nico Jende. Das Schülertrio der Klasse 10a Ronja Rösch, Maxi Köppe und Franziska Luong Thu Bisch dankten im Namen aller Absolventen den Eltern und Pädagogen für ihr Verständnis, "für ihre Ausdauer, uns was zu lehren". So überreichten sie auch ihrem Schulleiter und Klassenlehrerinnen Andrea Schulze (10a), Bärbel Schubert (10b), Martina Apel (10c) und Anne Handrich (10d) einen Blumengruß zum Abschied und trugen sich in die dicke Schulchronik ein.

 

 

General-Anzeiger

 

19.07.15

 

Bis hart an die Leistungsgrenzen: Zerbster Schüler in Bundeswehruniform (Von Gerhard Block und Andrea Schulze)

 

Im September machte das Karrieremobil der Bundeswehr auf dem Schulhof unserer Zerbster Ganztagsschule Ciervisti halt. Gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Schulze informierten wir uns über die Aufgaben der Bundeswehr sowie über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten einer Bundeswehrlaufbahn. Wir erfuhren, dass man hier nicht nur 60 verschiedene Berufe im militärischen Bereich, sondern auch 45 Berufe im zivilen Sektor erlernen kann.


Am Ende der Unterrichtsstunde nahmen wir an einem freiwilligen Preisausschreiben des Jugendmarketingbereiches der Bundeswehr teil. Keiner von uns ahnte, dass unsere Klasse von 190 teilnehmenden Klassen als Gewinner für den Hauptpreis "Fünf Tage beim Heer - heute" ermittelt werden sollte.


Nicht zuletzt Dank der Unterstützung der Schulpädagogen stand dem Abenteuer nichts mehr im Wege. Im Vorfeld schon von Oberstabsfeldwebel Benesch-Diefenbach auf die Woche eingestimmt, ging die Fahrt vom 8. bis 12. Juni in das Ausbildungszentrum nach Hammelburg. Bald begann der "Ernst des Lebens". Nach der Größe sortiert, lernten wir in Reih und Glied anzutreten. Wir erfuhren, was eine "Rotte" ist, und wurden in die Dienstgrade der Bundeswehr eingewiesen. Man zeigte uns, wie ein Bett und der Spint aussehen muss.

 

Ganz in Uniform. Ein Gruppenbild der Zerbster 10. Klasse der Ganztagsschule Ciervisti durfte nicht fehlen.

 

Am zweiten Tag folgte um 5.30 Uhr der Weckruf von Oberleutnant Müller. Nach dem Frühstück war Einkleiden angesagt. Der Besuch des Infantriemuseums und der Ausbildungswerkstatt folgten. Zur Abnahme des Basic-Fitness-Tests mit "Pendellauf", "Klimmhang" sowie 1000-Meter-Lauf ging es hart an die Leistungsgrenze. Doch alle schafften den Test und hatten am Abend noch die Kraft zum gemeinsamen Kinobesuch.


Am frühen Morgen des nächsten Tages bemerkten wir Muskeln an unserem Körper, die bis dato noch keiner kannte. Nach der Stubenabnahme und nach dem Frühstück ging es zu den Einzelkämpfen. Wir konnten die Soldaten 30 Minuten lang beim schweißtreibenden Training zusehen.


Dann wieder selbst aktiv folgte die Bewältigung der Kletteranlage, natürlich mit der entsprechenden sicheren Kletterausrüstung. Wir überquerten in luftiger Höhe eine ca. 20 Meter-Strecke zwischen zwei Türmen mit anschließendem Abseilen vom 15-Meter-Turm.


Es ging ins "Bonnland", in einem geräumten Dorf, wo man uns u. a. die Gewehre und Nachtsichtgeräte erklärte. Wir konnten live erleben, wie ein Angriff abläuft. Dann ging es im "Kiss-Park" selbst an die Gewehre. Die Mädchengruppe trug den Sieg davon.

 

Die Schüler konnten im "Leopard" sowie im "Dingo" - in echten Kettenfahrzeugen - mitfahren.    Das Hangeln in luftiger Höhe gehört zu den sportlichen Aufgaben.

(Fotos: Bundeswehr)

 

Der letzte "Aktivtag" brachte noch Überraschungen. Auf dem Truppenübungsgelände in zwei Gruppen eingeteilt, absolvierten wir einen Sanitätskurs und eine "Letra-Bahn". Hier waren erlernte Kenntnisse und beim letzteren Einfallsreichtum, Kreativität, aber vor allem Teamgeist gefragt. Oberstabsfeldwebel Benesch-Diefenbach zeigte sich begeistert und war voll des Lobes.

 

Der Fuhrpark stand zum Rumklettem und Erkunden der vorgestellten Fahrzeuge zur Verfügung, und in Fahrzeugsimulatoren wurden wir auf abenteuerliche Reisen geschickt. Aber was ist eine Simulation im Gegensatz zur Realität? Wir konnten im "Leopard" sowie im "Dingo" - in echten Kettenfahrzeugen - mitfahren. Mit erfahrenen Soldaten ging es auf die Übungspiste. Ein Grillabend am Lagerfeuer bei interessanten Gesprächen schloss den Tag.


Mit Geschenken und Andenken versehen und vielen Erinnerungsfotos sowie mit viel Respekt und Anerkennung vor den Leistungen der Soldaten ging es heimwärts.

 

 

General-Anzeiger

 

22.07.15

 

Zerbster Schullauf mit Hitzeplan: Schülerin Neele Mücke wurde neue Pokalsiegerin (Von Gerhard Block und Anne Handrich)

 

Eine Woche bei 30 Grad war schon ins Land gegangen, und der 8. Ciervisti-Lauf der Zerbster Ganztagsschule näherte sich. Die Wetterprognose kündete keine Abkühlung an. So gab es einen Hitzeplan. Nach sieben Läufen war es dieses Jahr das erste Mal. Er sah vor, in der ersten Schulstunde zu beginnen und im 20-Minutentakt alle weiteren Läufe zu starten.


Es gingen 151 Mädchen und 171 Jungen ins Rennen. Mit 322 Läufern lagen sie nur zwei Läufer unter der Teilnehmermarke des letzten Jahres. Die jeweils Erstplatzierten jeder Klassenstufe erhielten vor dem Lauf ihre Favoriten-Startnummem. Auch die neuen Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2015 wollten Vorbild sein und liefen vom mit. Viele Schülerinnen und Schüler kannten ihre Grenzen und folgten dem Körpergefühl. Sie kamen geschafft, aber gesund ans Ziel.

 

Mit 322 Läufern lagen sie nur um zwei Läufer unter der Teilnehmermarke des letzten Jahres.    Beim 8. Zerbster Ciervisti-Lauf gingen in diesem Jahr 151 Mädchen und 171 Jungen ins Rennen.

(Fotos: Gerhard Block / Phillip Duner)


Zwei Schüler überschätzten sich und stiegen vor dem Ziel aus gesundheitlichen Gründen aus. Da der Lauf im Schatten (2000 Meter Mädchen und 3 000 Meter Jungen) und in den frühen Morgenstunden ablief, waren das Klima und die Bedingungen vor Ort in Ordnung. Dieser Testlauf hat gezeigt, dass die Disziplin der Schüler der Klassen 5 bis 9 gut war.


Die Auswertung fand im Anschluss statt. Die Vorjahressiegerin Melina Rozing gewann bei den 6. Klassen in 9:57 Minuten. Sie verbesserte ihre Zeit um 10 Sekunden. Bei den Mädchen der 5. Klasse überzeugte Neele Mücke mit einer Zeit von 9:44 Minuten. Sie wurde neue Pokalsiegerin. Siegerin der Klassen 7 bis 9 wurde Lisa Mally. Bei den Jungen siegte in den Klassen 5 bis 6 Lucas Seyffert aus der Klasse 5a (13:31 Minuten). Sieger in den Klassen 7 bis 9 wurde Maximilian Simon aus der 9d (12 Minuten).


Der Förderverein hat diesen Lauf mit 375 Euro unterstützt, die in Preisgelder, Urkunden und in Pokale flossen. Neue Rekorde wurden mit einem Gutschein belohnt.

 

 

General-Anzeiger

 

29.07.15

 

Rückblick: Aus, Schluss und vorbei - Schulfotograf fing letzte Bilder ein (Von Gerhard Block)

 

An den letzten Tagen vor den Ferien stand das schulische Lernen nicht mehr ganz so groß im Vordergrund. Da gab es zum Beispiel den "Tag der Verkehrserziehung", einen Tag später den sportlichen Ciervisti-Lauf und dann am vorletzten Schultag folgte das Schulhoffest. Die letzten Schulstunden vor den großen Sommerferien bestanden aus Verabschiedung einschließlich Auszeichnung der besten Schüler auf verschiedenen Gebieten.

 

Blick auf das Areal-Teil der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti.     Etwas Kraft gehört dazu, um das Gewicht recht lange mit ausgestrecktem Arm zu halten.


Unser Schulfotograf und ehemaliger General-Anzeiger-Praktikant Phillip Duner, der sich mit diesen Bildern vom Zerbster Schulleben mit Abschluss der 10. Klasse nicht nur in die Ferien, sondern auch in das Berufsleben verabschiedet, fing noch einmal einige Bilder vom Schulhoffest ein.

 

  An Gummiseilen befestigt galt es die weiteste Strecke zu schaffen.    Die Schulband bei den Proben. Ihr Auftritt begeisterte die Zuhörer.

(Fotos: Phillip Duner)


An verschiedenen Punkten und Stationen konnten sich die Mädchen und Jungen betätigen. Das war auf sportlichem wie auch auf gesellschaftlichem/kulturellem Gebiet. Da gab es einen Infostand der "Schule ohne Rassismus", Gewichtheben, Henna-Tattoos, Hüpfburg, Quad-Fahren bis hin zu Dosen werfen. Auch der heiße Draht und der Dart-Wettkampf forderte Geschicklichkeit und Konzentration. Die Schulband (ohne Namen) probte noch einmal, dann gab sie ihr Können zum Besten. Auf dem Kuchenbasar wurde zur Stärkung Leckeres angeboten.

 

 

General-Anzeiger

August 2015

Datum

Information

Quelle

 

27.08.15

 

Damit alle eine Sprache sprechen - Deutschunterricht und Co.: Integration von Flüchtlingskindern ist ein Schwerpunkt im neuen Schuljahr (Von Katrin Wurm)

 

Das Kultusministerium Sachsen-Anhalt stellte kürzlich das Konzept eines landesweiten Netzes von Sprachgruppen und Sprachklassen für Flüchtlingskinder vor. Auch in Zerbster Schulen werden mit Beginn des neues Schuljahres Flüchtlingskinder unterrichtet.

 

"Wir wollen eine Willkommenskultur" (Franz Köppe, Schulleiter der Ganztags-schule Ciervisti)

An der Ciervisti-Ganztagsschule wurde in den vergangenen Tagen sehr viel geplant. Schulleiter Franz Köppe und sein Kollegium haben erst vor anderthalb Wochen erfahren, dass 16 Flüchtlingskinder ab diesem Schuljahr in der Ganztagsschule beschult werden. "14 kommen aus den Nicht-EU-Staaten Albanien, Syrien und Bosnien, zwei aus Polen und der Slowakei", zählt er auf.


Schnell habe man sich zusammengesetzt und eigenständig ein Konzept erarbeitet, um den Kindern und Jugendlichen pädagogisch gerecht zu werden.


"Schon vergangenes Jahr haben wir vier Kinder aus Polen beschult. Nun sind es 16 Kinder mit Migrationshintergrund mehr", so Köppe mit Blick auf die neuen Herausforderungen. "Die Kinder haben keine oder nur geringe Sprachkenntnisse. Deshalb bilden wir eine Sprachklasse, die die Kinder neben ihrer Stammklasse mehrere Stunden in der Woche besuchen", erklärt Franz Köppe das Konzept.


Zudem werden Patenschaften angestrebt. Köppe plant, dass jedes Flüchtlingskind eine Patenschaft zu einem Ciervistischüler hat. "Wir wollen eine vernünftige Willkommenskultur erreichen. Zur Zeit stemmen wir das mit eigenen Kräften. Wir hoffen aber auf eine Integrationskraft", erzählt Köppe. Die Gespräche dazu mit den zuständigen Institutionen laufen schon.

 

Die Ciervistischüler werden über ihre neuen Schulkameraden und das erstellte Konzept am ersten Schultag durch die Klassenlehrer informiert, so Köppe. Die 16 Flüchtlingskinder werden voraussichtlich ab Mitte September beschult. Vorher müssen noch Formalien geklärt werden.


"Wir wollen mit unseren Schülern auch über die Flüchtlingsproblematik sprechen und sie für das Thema sensibilisieren. Es ist eine extreme Situation - für alle. Wir hoffen auf Verständnis und wünschen uns eine Willkommenskultur", so Franz Köppe optimistisch.

 

Integration von Flüchtlingskindern - So plant es das Land

(Quelle: Kultusministerium Sachsen-Anhalt):

 

Sprachförderung für Flüchtlingskinder:
Kultusminister Stephan Dorgerloh stellte das Konzept eines landesweiten Netzes von Sprachgruppen und Sprachklassen für Flüchtlingskinder vor. Danach sind an allgemein- und berufsbildenden Schulen im kommenden Schuljahr Sprach-gruppen in rund 150 Schulen in zirka 50 Städten geplant. Dazu werden bis zu 100 Lehrkräfte befristet eingestellt.


Nach den bisherigen Prognosen und dem geltenden Verteilungsschlüssel sollten die Sprachklassen für mindestens 3000 Schülerinnen und Schüler eingerichtet werden.

 

Fortbildungen für Pädagogen:
Im Bereich der Personalaufstockung sind zwei zusätzliche Stellen für Schulpsychologen ausgeschrieben, die sich insbesondere um traumatisierte Kinder und Jugendliche kümmern. Neben Fortbildungen für Lehrkräfte im Bereich Deutsch als Fremdsprache sowie für Schulleiterinnen und Schulleiter zum Thema "Schule und Willkommenskultur" soll das Projekt "Vielfalt nutzen" zur einer Servicestelle für interkulturelles Lernen ausgebaut werden.

 

 

Volksstimme

(gekürzt)

 

September 2015

Datum

Information

Quelle

 

15.09.15

 

17 neue Schüler aus Flüchtlingsfamilien begrüßten die Lehrer und Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule in Zerbst (Von Sebastian Siebert)

 

In der Aula der Ciervisti-Ganztagsschule steht auf einer großen Tafel "Willkommen". Daneben stehen die Namen der Lehrer, welche die neuen Schüler in der Schule begrüßen. 17 neue Mitschüler bekommen die Jungen und Mädchen der Ciervisti-Ganztagsschule am gestrigen Montag. Es handelt sich dabei um Jungen und Mädchen aus Albanien, Syrien und Bosnien-Herzegowina. Sie gehen in die fünften bis zehnten Klassen. Allerdings werden sie zunächst gemeinsam unterrichtet.

 

"Wir beginnen mit drei Stunden täglich Deutschunterricht", erklärte Schulleiter Franz Köppe. Das stelle die Schule schon vor gewisse Herausforderungen. Schließlich müsse die zusätzliche Klasse zusätzlich betreut werden. "Wir haben noch Lehrer mir ein paar Stunden Reserve", sagt er. Allerdings wird in den kommenden Wochen die neue Klasse von insgesamt 15 Lehrern abwechselnd betreut. Das sei natürlich nicht optimal, sagt Köppe, "aber es hat auch den Vorteil, dass viele Lehrer die neuen Schüler kennen lernen können", fügte er an.

 

Er sei guter Hoffnung, zum November eine zusätzliche Integrationslehrkraft für 25 Unterrichtsstunden – das ist bei Lehrern Vollzeit – zu bekommen. Thematisch werde sich der Unterricht auf einem sehr niedrigschwelligen Niveau bewegen müssen. "Es geht überhaupt nicht darum, hier in die Tiefen die Grammatik einzugreifen, sondern sich erst einmal verständigen zu können", sagt Köppe weiter.

 

Die Lehrer haben noch keinerlei Erfahrung von dem, was sie nun zu bewältigen haben, sagte Köppe. Gleichzeitig glaube er aber auch, dass die Grundlagen der Deutschen Sprache auch jemand vermitteln könne, der nicht studiert hat. "Wer ein Abitur hat, ist sicherlich in der Lage, das zu tun. Solange er ein gutes Sprachempfinden besitzt", sagte er.

 

Einige der neuen Schüler können sogar ein wenig Deutsch. "Sobald sie genug verstehen, kommen sie in die normalen Klassen", erklärte Köppe den Plan. Zwei der 17 neuen Schüler betrifft das schon. Die beiden sind schon seit einem Jahr in Deutschland und waren bislang in Wolfen-Nord in der Schule. "Sie sprechen gut genug Deutsch um am Unterricht teilnehmen zu können. Sonst langweilen wir sie", sagte Köppe.

 

Schulleiter Franz Köppe (Mitte) ließ die neuen Schüler von ihren künftigen Mitschülern begrüßen. Diese überreichten ihnen eine kleine Schultüte - wie es in Deutschland Brauch ist.   (Foto: Sebastian Siebert)

 

Möglichst schnell integrieren

Wichtig ist für Köppe, dass die Schüler schnellst möglich integriert werden. Dafür will er die Schüler eigentlich möglichst kurze Zeit in der Sprachklasse lassen. Sobald es einige Fortschritte gebe, "werden wir mit Unterricht weiter machen, der wenig Deutschintensiv ist", sagt er. Dazu gehöre Sport oder Musik beispielsweise. In diesen Fächern sollen die Schüler die Möglichkeit bekommen, sich mit anderen Schüler auszutauschen und das gelernte auch anzuwenden.

 

Dass ausländische Schüler an seiner Schule integriert werden können, weiß der Schulleiter aus dem vergangenen Jahr. Damals kamen Italiener, Polen und auch Chinesen an die Schule. "Die sind schnell integriert worden", sagte er.

 

Er wolle eine Willkommenskultur an der Schule schaffen, die möglichst schnell alle Neulinge einbindet. Bei der Zahl von 17 sehe er eigentlich keine Probleme, meinte er. "Doppelt so viele bringt uns aber schon an Grenzen", schob er an.

 

Dass nicht alle Schüler auf Dauer bleiben werden, sei ihm bewusst. Schüler, die keine Bleibeberechtigung erhalten, werden über kurz oder lang die Schule verlassen. Da werde für die Schüler und Lehrer sicher nicht einfach, das sei psychologisch schwierig, erklärte Köppe. Er rechne damit, dass es "ein Kommen und Gehen" geben werde, sagte er. "Ich denke aber, es wird eher ein Kommen", fügte er an. Gestern lernten die Schüler das Gebäude kennen, heute beginnt der Unterricht.

 

 

Volksstimme

 

 

22.09.15

 

Patenschaft: Schüler bekennen gegenseitige Hilfe - Schüler, Lehrer und Rotary Club Zerbst unterschreiben Verträge für tolerantes Miteinander und effektives Lernen (Von Katrin Wurm)

 

Schüler helfen Schülern: Bereits zum neunten Mal wurden gestern an der Ganztagsschule Ciervisti die Schülerpatenschaften besiegelt. Erneut mit im Boot ist der Rotary Club Zerbst, der den Lehrer-Schülern vier Euro pro geleisteter Stunde zahlt. Lehrer-Schüler sind die älteren Schüler, die mit einem Mädchen oder Jungen der Klasse fünf bis sieben eine Patenschaft eingehen.


Einmal in der Woche treffen sich alle zwölf Patenschaftspärchen unter der Leitung und Aufsicht von Ciervisti-Lehrerin Christiane Hüttner. Dann werden gemeinsam Hausaufgaben gemacht, Probleme besprochen und Lernschwierigkeiten angegangen.


Hier profitiert jeder von jedem
"Die Erfahrung hat gezeigt, dass sowohl die Lehrer-Schüler als auch die Schüler-Schüler davon profitieren", erklärt Christiane Hüttner. Das kann auch Dietrich Landmann vom Rotary Club Zerbst bestätigen: "Man lernt selbst auch viel, wenn man anderen etwas beibringt." Der amtierende Rotary Präsident Mirko Enke sagt: "Wir hoffen, dass euch die Förderung weiter bringt und ihr damit eure Leistungen verbessern könnt."

 

Marvin (links) und Nico sind eine Patenschaft eingegangen. Mirko Enke vom Rotary Club (hinten links) und Ganztagsschulkoordinator Ralph Schammer unterzeichnen den Vertrag auch. (Foto: Katrin Wurm)


Auch Marvin Kalina aus der 9b und Nico Hellwig aus der 5c sind eine Schülerpatenschaft eingegangen. Laut Vertrag verpflichtet sich Marvin dazu, Nico mindestens einmal pro Woche bei schulischen Problemen und Herausforderungen zu unterstützen. "Wir schaffen das schon und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit", so Marvin optimistisch. Dafür bekommt er ein zustimmendes Nicken von Nico.


Das Projekt Schülerpatenschaften läuft für ein Jahr. Vergangenes Jahr beteiligten sich 15 Paare daran.

 

 

Volksstimme

 

23.09.15

 

Multikulti in der Suppenküche: Auf einfallsreiche Weise wird in der Ciervisti-Sprachklasse Deutsch vermittelt (Von Daniela Apel)

 

Mit der Integration junger Albaner, Syrer, Polen und Slowaken meistert die Ganztagsschule Ciervisti derzeit eine neue Herausforderung. Mit viel Engagement bringen die Lehrer den Kindern aus Flüchtlings- und Gastarbeiterfamilien zunächst die deutsche Sprache bei.

 

"Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an", zitiert Gabi Kuhlmey den deutschen Schriftsteller E.T.A. Hoffmann (1776-1822). "Das ist mein Motto", betont sie lächelnd. "Ich glaube, Musik öffnet Herzen", definiert die Lehrerin Musik als Weltsprache ehe sie zu ihrer Gitarre greift. Auf ebenso rhythmische wie äußerst lebhafte Weise vermittelt die Pädagogin den vor ihr sitzenden Mädchen und Jungen Grundlagen in Deutsch. Es handelt sich um 14 Jugendliche zwischen elf und 15 Jahren. Sie stammen aus Albanien und Syrien, aber auch aus Polen und der Slowakei. Gemeinsam besucht der wissbegierige Nachwuchs aus Flüchtlings- und Gastarbeiterfamilien die erst seit einer Woche bestehende Sprachklasse an der Ganztagsschule Ciervisti, welche die Bildungseinrichtung vor Herausforderungen stellt. "Ein Lob für alle, die sich da engagieren, das könnte man sonst nicht durchziehen", erklärt Schulleiter Franz Köppe.


Integrationskraft zur Unterstützung erwartet
Abgedeckt über Reserve- und Überstunden unterrichten derzeit mehrere Lehrer die ausländischen Schüler. Drei Stunden tauchen jene täglich in die deutsche Sprache ein. Zunächst sollen ihnen Alltagsvokabeln vermittelt werden, wie Köppe erläutert. Dabei ist er selbst erstaunt, wie schnell die Jugendlichen den fremden Wortschatz aufnehmen. "Sie wollen lernen", hat der Schulleiter festgestellt.


Nicht nur das "Guten Tag" zu Beginn klappt schon hervorragend. Scheinbar problemlos wird da bereits konjugiert. "Ich koche ..., du kochst ..., er/sie/es kocht ..., wir kochen ..." Um der multikulturellen Klasse beizubringen, wie die verschiedenen Gemüsesorten auf Deutsch heißen, hat sich Gabi Kuhlmey überlegt, mit den Mädchen und Jungen eine Suppe zu kochen - Topf und Kochlöffel hat sie dazu genauso mitgebracht wie Drumsticks. Nach Wochentagen und Monaten, Tieren und Fahrzeugen widmen sich Klea, Eleni, Hekem, Astmerind und die anderen in Wort und Schrift nun Erbsen, Blumenkohl, Tomaten & Co. Auch Salz und Pfeffer landen neben Öl und Wasser im flotten "Suppen-Rap", mit dem die Stunde fröhlich endet.


Auf musikalische Weise eine andere Sprache lernen - mit dem "Suppen-Rap" vermittelte Ciervisti-Lehrerin Gabi Kuhlmey den Jugendlichen aus Albanien, Syrien, Polen und der Slowakei gestern, wie verschiedene Gemüsesorten auf Deutsch heißen. (Foto: Daniela Apel)

 

Beim Inhalt stimmen sich die Lehrer ab, berichtet Franz Köppe. Vorgaben, nach denen sie sich richten müssen, existieren nicht. Zugleich erzählt er von der zusätzlichen, speziell ausgebildeten Integrationskraft, welche die Schule nach den Herbstferien erhalten soll. Wenn sie Anfang November da ist, soll der Sprachunterricht ausgeweitet werden.


Francisceum als weiterer Partner erhofft
Manch einer aus der jetzigen Runde sitzt dann womöglich nicht mehr mit am Tisch. Denn einige der Jugendlichen machen so flink Fortschritte, dass sie wohl bald am normalen Unterricht teilnehmen können. "So dass sie auch sozial integriert werden", erläutert Köppe. Zumal die Gefahr bestehe, dass sie sich sonst langweilen. Er lässt ebenfalls die beiden Schulsozialarbeiter Stephanie Daul und Norbert Krampitz nicht unerwähnt, die sich mit um die neuen Schüler mit ausländischen Wurzeln kümmern.


Und weitere sind zu erwarten. Aktuell leben insgesamt 61 Flüchtlinge in Zerbst, wobei es sich um 16 Familien handelt. Bis Jahresende könnte ihre Anzahl auf 336 Personen ansteigen. So viele Plätze zumindest muss die Stadt entsprechend der Gesamtbevölkerung zur Verfügung stellen. Dies hängt mit der Zuweisung an den Landkreis zusammen. So hat jener von den in Sachsen-Anhalt ankommenden Asylbewerbern 8,3 Prozent im Kreisgebiet unterzubringen. Laut letzter Kalkulation handelte es sich da um rund 2000 Flüchtlinge.


Ein Gros werden Kinder im schulpflichtigen Alter sein, bemerkt Franz Köppe. Allein könne das die Ganztagsschule allerdings nicht stemmen, meint er. "Wenn noch mehr Flüchtlinge in Zerbst eintreffen, hoffe ich, dass auch am Francisceum noch eine internationale Klasse aufgemacht wird", sieht er hier ebenfalls das Gymnasium in der Verantwortung.

 

 

Volksstimme

 

27.09.15

 

Erste Sprachklasse: 17 neue Schüler herzlich begrüßt (Von Gerhard Block)

 

Einer der wichtigsten Punkte ist es, die Sprache zu beherrschen, um sich verständigen zu können. Das trifft auch für die Kinder und Jugendlichen zu, die mit ihren Familien erst vor kurzem nach Zerbst gezogen sind und einen weiten Weg von Syrien, Albanien und Bosnien-Herzegowina hinter sich haben.

 

Mitschüler überreichten den Kindern zum ersten Unterrichtstag eine Zuckertüte.   Die "Neuen" besichtigten auch einen Unterrichtsraum in der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti.


Für 17 Mädchen und Jungen war das der erste Schultag in einer Sprachklasse. Sie wurden vom Zerbster Schulleiter Franz Köppe, den Pädagogen und Schülern in der Aula der Ganztagsschule Ciervisti herzlich begrüßt. Das ist für die Kinder, aber auch für die Pädagogen eine Herausforderung, meinte der Schulleiter.

 

Nach der Begrüßung in der Aula ging es weiter zur Besichtigung in die Turnhalle und anschließend in den Klassenraum.   (Fotos: Gerhard Block)

 

Abwechselnd führen Lehrer den Unterricht in der neuen Sprachklasse durch und vermitteln den "Neuen" Deutschkenntnisse. Je nach dem Lerneifer der Schüler werden sie dann in die "normalen" Klassen integriert. Mit einer kleinen Schultüte, überreicht von Schülern, wurden die "Neuen" herzlich willkommen geheißen.

 

 

General-Anzeiger

Oktober 2015

Datum

Information

Quelle

 

 09.10.15

 

Lions Club unterstützt pädagogisches Konzept - 100 Euro im Monat geben die Mitglieder des Lions Clubs an das Trainingsraum-Projekt der Ciervisti-Ganztagesschule in Zerbst (Von Thomas Drechsel)

 

"Ganz ehrlich: Mir hilft jeder Cent. Ich bin froh, dass der Club das Projekt immer wieder unterstützt." Margitta Danisch, die gute Seele und unentbehrliche Helferin im "Trainingsraum"-Konzept der Ciervisti-Ganztagsschule, wird auch im laufenden Schuljahr vom Zerbster Lions Club monatlich mit einer Summe von 100 Euro finanziell unterstützt. Sie hat ein ganz bescheidenes Einkommen und ist dennoch unentgeltlich pädagogisch in der Schule aktiv.

 

An jedem Schultag übernimmt Margitta Danisch für mehrere Stunden diejenigen Schüler, die entweder "einen schlechten Tag" erwischt oder grundsätzlich disziplinarische Probleme haben. "Es gibt Schüler, die sind durchaus in der Lage, die gesamte Klasse fortdauernd derart zu stören, dass der Unterricht erheblich leidet", beschreibt Andrea Schulze, Lehrerin und zugleich Ganztagsschul-Koordinatorin an der "Ciervisti", die Ausgangssituation jedes Trainingsraum-Besuchs.


Störer werden beruhigt

Wer permanent stört, wird dorthin geschickt. Margitta Danisch und jeweils eine weitere Lehrkraft nehmen den Schüler in Empfang, besprechen dessen Situation, kühlen die Emotionen herunter, beraten über Möglichkeiten, zur Disziplin zurückzufinden und den im Trainingsraum verpassten Unterrichtsstoff nachzuholen. Wer mehrfach in den Trainingsraum muss, bekommt eine Vorladung an die Eltern mitgegeben. Das Konzept ist zum Erfolg verdammt, denn eine schärfere Waffe – den Verweis an eine andere Schule – kann die "Ciervisti" nicht einsetzen: Es gibt diesseits der Elbe keine weitere Anhalt-Bitterfelder Sekundarschule.

 

Freuen sich gemeinsam über die weitere Kooperation (v.l.): Andrea Schulze (Ganztagsschul-Koordinatorin von "Ciervisti"), Margitta Danisch und Christiane Müller (Zerbster Lions Club).   (Foto: privat)

 

Margitta Danisch ist längst unentbehrlich für das "Trainingsraum-Konzept" geworden. Die Schule selbst ist nicht in der Lage, die vorgesehenen zwei Lehrkräfte für den permanenten Besatz des Raumes abzustellen. "Wir sind ihr gerade auch aktuell zu großem Dank verpflichtet", sagt Andrea Schulze und spielt auf die neuen und die neuesten Herausforderungen des Schulalltags an. Erst die Inklusion zahlreicher Schüler aus dem Lernbehindertenbereich, die in der praktischen Umsetzung durch deutliche Defizite gerade bei der personellen Ausstattung gekennzeichnet war und ist. Und nun die Flüchtlingskinder. Jeweils beinahe plötzlich entstandene Aufgaben, denen der Personalbesatz hinterherhinkt, sagt die Lehrerin.


17 Flüchtlingskinder in Schule

Aktuell werden an der Ciervisti 17 Flüchtlingskinder unterrichtet. In der deutschen Sprache natürlich, doch jeder Schüler hat einen anderen Wissensstand. "Kaum hat sich die Klasse sortiert, wechseln einzelne in andere Orte. Neue kommen hinzu, man muss für diese dann bei Null anfangen." Vor allem albanische, syrische und polnische Kinder sitzen in den Behelfs-Deutschstunden.

 

Und es liegt auf der Hand, dass die albanischen Kinder demnächst in ihre Heimat zurückgeschickt werden. "Wir haben es schwer, den Unterricht unter diesen Voraussetzungen vernünftig zu organisieren", sagt Andrea Schulze während der Club-Versammlung in dieser Woche, als der Vertrag für die Unterstützung im laufenden Schuljahr besiegelt wurde. Zugleich bleibt sie optimistisch: Wegen der Unterstützung zu Gunsten von Margitta Danisch, aber auch wegen der Ankündigung, ab November eine Fachkraft an die Schule zu bekommen und vor allem wegen der eigenen, der hiesigen Schüler. "Die Schüler gehen relativ friedlich miteinander um. Da gibt es keine Abneigungen oder Sticheleien, viel öfter spürt man das offene unbekümmerte Interesse an den neuen Mitschülern. Wir alle wünschen uns sehr, dass dies auch so bleibt."

 

 

Volksstimme

 

 

16.10.2015

 

Mal schauen, was die so machen: An der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti fand ein Tag der offenen Tür statt (Von Katrin Wurm)

 

"Wir sind die beste Sekundarschule in Zerbst. Wir sind die schlechteste Sekundarschule in Zerbst. Beides stimmt nicht. Denn wir sind die einzige Sekundarschule in Zerbst." Mit diesen Worten eröffnet Ciervisti-Schulleiter Franz Köppe den Tag der offenen Tür für die zukünftigen Fünftklässler und deren Eltern und sagt weiter: "Was ich gerade erzählt habe, ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Worauf Sie sich aber verlassen können ist, dass wir uns gut um Ihre Kinder kümmern."

 

Der Tag der offenen Tür gehört schon fest zur Tradition der Ganztagsschule. Jahr für Jahr können so interessierte Schüler und Eltern einen Blick in den Alltag der Schule erhaschen und die Angebote kennen lernen.

 

Im Biologieraum schauten sich die zukünftigen Schüler die Exponate an.   Die Percussion-Gruppe eröffnete den Tag der offenen Tür.

 

Eingangs stellten sich einige Arbeitsgruppen mit einem Programm vor. Unter anderem wurde gesungen und getanzt. Auch die Percussion-Gruppe der Schule hatte einen großen Aufritt. Die Schulband mit dem Namen "No Name" spielte den Titel "These boots are made for walking" und sorgte damit für ausgelassene Stimmung.

 

Im Anschluss an das Programm konnten sich die Besucher kleinen Schulführungstouren anschließen. Jeweils zwei Ciervistischüler führten Gruppen durch die einzelnen Klassenräume.

 

Modernste Technik: An der digitalen Tafel sind Kreide und Schwamm Fehl am Platz.   Musikalische Bildung wird an der Ciervisti groß geschrieben.

(Fotos: Katrin Wurm)

 

Dort warteten schon die Fachlehrer und Arbeitsgruppen, um den Besuchern das ganze Spektrum des Unterrichts- und Ganztagsangebots vorzustellen.

 

Im Biologieraum konnten Exponate besichtigt werden. Frösche in Reagenzgläsern und ausgestopfte Vögel faszinierten die Gäste. Auf großes Interesse stieß auch die digitale Tafel im Computerraum. Hier kann ganz ohne Kreide und Schwamm gearbeitet werden. Außerdem können an der Tafel Tests absolviert werden. Sogar eine Note kann die Tafel vergeben.

 

 

Volksstimme

 

18.10.15

 

Neue Einblicke: Grundschüler und Eltern zu Gast an der Ganztagsschule (Von Gerhard Block)

 

Es sind schon ganz schöne Dimensionen, die Mädchen und Jungen der zukünftigen 5. Klassen in ihrem bald neuen Lemdomizil erfuhren. Besichtigten doch in dieser Woche Schüler der Zerbster Grundschulen anlässlich des "Tages der offenen Tür" die Zerbster Ganztagsschule Ciervisti, um sich über die Räumlichkeiten der Aula und des Speiseraumes zu informieren und die von der Schülerfirma betriebenen Cafeteria und die Klassenzimmer kennenzulernen.

 

Ciervisti-Ganztagsschüler führten die interessierten Grundschüler und deren Eltern bzw. Angehörigen am "Tag der offenen Tür" durch die Räume ihrer Zerbster Schule.   Sport-Stacker zeigten ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit im Becher-Stapeln.

(Fotos: Gerhard Block)


Doch bevor die Schulführungen begannen, wurde den Schülern und mitgekommenen Eltern ein kleines Kulturprogramm mit Musik und Gesang geboten. Zurzeit lernen an der Ganztagsschule 489 Schüler in 21 Klassen aus insgesamt 44 Umlandgemeinden. 42 Lehrer, zwei pädagogische Mitarbeiter, zwei Schulsozialarbeiter, ein Hausmeister, zwei Sekretärinnen, eine technische Kraft und drei weitere Mitarbeiter sind hier tätig.


Mit welchen Eindrücken die Kinder nach dem Rundgang nach Hause gingen, lesen Sie in der kommenden Ausgabe.

 

 

General-Anzeiger

 

21.10.15

 

Ciervisti-Schule stellte sich vor: Zerbster Grundschüler erhalten Einblicke (Von Gerhard Block)

 

Es herrschte reges Interesse bei den Mädchen und Jungen aus Zerbster Grundschulen, die sich kürzlich zum "Tag der offenen Tür" in der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti umsahen. Sind sie doch vielleicht die neuen Schüler der kommenden 5. Klassen dieser Sekundarschule.


Doch bevor die Schulführung begann, begrüßte Schulleiter Franz Köppe in der voll besetzten Aula die Schüler und Eltern, stellte Lehrer vor und kündigte Schüler an, die anschließend ihr musikalisches und gesangliches Können und auch ihre Geschicklichkeit präsentierten.

 

Schulleiter Franz Köppe begrüßte die Besucher zum "Tag der offenen Tür“ und stellte die Schulleitung und die zukünftigen Klassenlehrerinnen vor.   Die Schulband "Ohne Namen" sorgte für eine stimmungsvoll gekonnt musikalische Begrüßung.


In kleinen Gruppen nahmen dann die jungen Begleiter die Gäste mit auf den Rundgang durch das Schulobjekt. Die Gänge entlang, treppauf und treppab führten sie die Besucher zu den Anlaufpunkten.


So stellte die Lehrerin Uta Thiele Arbeiten von Schülern vor, die in Vorbereitung einer Schulleistungsschau entstanden sind. Im Werkraum erwarteten Elke Wichmann und Birgit Friedrich die Neugierigen.

 

In einem anderen Klassenraum begrüßten Petra Weise und eine kleine Mädchengruppe die Besucher und gaben ihnen einen kleinen Einblick im Ganztagsangebot "Tanzen". Auch die Theatergruppe probte gerade mit Antje Libeau und Gabi Thiele. Die Streitschlichter, Marita Rose und Annegret Ahrendt berichteten über ihre Arbeit.


Eine Etage höher befindet sich der Computerraum. Axel Krötzsch und Ralph Schammer stellten das Whiteboard vor. Hier stehen den Schülern 29 Laptops zur Verfügung. Die Schüler erfuhren, dass es an der Schule zwei weitere Computerräume gibt.

 

Einige Schüler berichten über ihre Arbeit als Streitschlichter.   Selbst Hand anlegen war auch bei Experimenten im Chemieraum angesagt.


Ausprobieren war beim Sport-Stacken angesagt. Das Becher-Stapeln in rasender Geschwindigkeit braucht Fingerfertigkeit und viel Übung. Die Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz und Stephanie Daul wussten über das Projekt "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" zu erzählen.


Im Chemieraum präsentierten Christiane Hüttner und Andrea Schulze chemische Überraschungen. Im Physikraum zeigten Simone Allner und Ingo Klemt einige physikalische Experimente.


Schon von draußen vernahm man die Klänge der Keyboardgruppe, die im Musikraum unter der Leitung von Kathrin Elß musizierte.


In der Küche erwarteten Sabine Müller, Annegret Straube und Gabriele Suchfort die Gäste. Hier ging es um die Ganztagsangebote "Kochen und Backen" bzw. um den Hauswirtschaftsunterricht. Im Kunst-Raum war mit Petra Freiwerth Kreativität beim Ganztagsangebot "Malen" angesagt.

 

Im Biologieraum ging es um unsere Natur, um die Tier- und Pflanzenwelt.  (Fotos: Gerhard Block)


In der Bibliothek kann man sich in der Mittagspause Bücher ausleihen. Hier berichtete Anne Handrich über die Arbeit des Fördervereins der Schule.

 

Nebenan stellten Heike Spieß und Marita Rose Arbeiten der Ganztagsangebote Kreatives Gestalten und Töpfern vor. Bei Antje Bamberg konnte man Schülerplaner für das Schuljahr 2016/17 bestellen.


"Wir haben viel gesehen und erfahren", meinten Schüler nach dem Rundgang und sind sich sicher, dass sie nach den großen Ferien viele der Sekundarschüler wiedersehen.

 

 

General-Anzeiger

November 2015

Datum

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13.11.15

 

 

Führt das Stapeln im Akkord zum Rekord? (Von Katrin Wurm)

 

Gestern haben sich 55 Schüler der Ciervisti-Ganztagsschule am Guinness-Weltrekordversuch im Sport Stacking beteiligt. Sport Stacking ist ein Geschicklichkeitssport, bei dem man mit Bechern Pyramiden in einer bestimmten Reihenfolge auf- und wieder abstapelt - möglichst fehlerfrei und schnell. Das Ziel gestern war es, dass mindestens eine halbe Stunde gestackt - gestapelt - wird.

 

(Foto: Katrin Wurm)

 

Die Mädchen und Jungen der Klasse 5b und 5c beteiligten sich unter anderem am Rekordversuch. "Auch in diesem Jahr stehen die Chancen sehr gut, dass das Vorjahresergebnis von etwa 592000 Teilnehmern getoppt wird, denn es sind schon über 633000 Teilnehmer aus 33 Ländern angemeldet", so Schulsozialarbeiter Norbert Krampitz zuversichtlich. "Ich denke, wir schaffen das", fügte er noch an.

 

Seit 2008 nimmt die Schule regelmäßig am Guinness-Weltrekordversuch teil. Es gibt sogar eine schuleigene Arbeitsgemeinschaft zum Sport Stacking. Die Teilnehmer dieses Ganztagsangebotes nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil. Das Ergebnis der Guinness-Weltrekordversuches soll in den nächsten Wochen feststehen.

 

 

Volksstimme

 

 

20.11.15

 

Jugendkreistag: Jugend und Kommunalpolitik

 

Bereits zum sechsten Mal fand im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ein Jugendkreistag statt. Ziel der vom Schulverwaltungsamt der Landkreisverwaltung organisierten Veranstaltung ist es, Jugendliche für die Kommunalpolitik zu interessieren und ihnen mit auf den Weg zu geben, das es sich lohnt, in der Kommunalpolitik tätig zu werden.

 

Alle Teilnehmer und Mitwirkenden des VI. Jugendkreistages.


Insgesamt 47 Schülerinnen und Schüler aus den Sekundar- und Förderschulen, der Gymnasien sowie der Berufsschule und der Freien Schule Anhalt wurden zum Jugendkreistag "delegiert". Begrüßt wurden die Jugendlichen von Landrat Uwe Schulze und der Schulamtsleiterin Bärbel Mylius. Da, wo sonst der Kreistag Anhalt-Bitterfeld tagt, im Sitzungssaal der Köthener Kreisverwaltung, hatten am 4. November dann die Jugendlichen das Sagen. Die gewünschten Themenfelder waren im Vorfeld erfragt worden und mündeten schließlich in vier Arbeitsgruppen, die unter folgenden Überschriften standen:


• Mitverantwortung - Jugendforum Anhalt-Bitterfeld
• Cybermobbing
• Diskussion mit Kommunalpolitikern
• Umgang mit Migration - insbesondere Umgang mit Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund


In letzterer Arbeitsgruppe standen Diane Gardyan, Koordinatorin für Flüchtlinge in der Kreisverwaltung, Pia-Maria Faust vom Ordnungsamt und Integrationskoordinatorin Astrid Werner als Moderatoren zur Verfügung. Die Diskussion der Schülerinnen und Schüler war offen und ehrlich. Es wurde deutlich angesprochen, dass viele Schülerinnen und Schüler unsicher sind und teilweise auch Ängste haben. Das läge insbesondere daran, dass sich viele Menschen nicht in die Situation der Flüchtlinge reinversetzen können. "Die kommen ja nicht her, weil sie Langeweile haben", so ein Zitat aus der Runde. Menschen, die in Kontakt mit den Flüchtlingen stehen, haben viel mehr Verständnis, so ein Teilnehmer. Die Arbeitsgruppe war sich darin einig, dass Zeichen für ein Miteinander gesetzt werden sollten. Dazu machten die Jugendlichen auch konkrete Vorschläge. Demnach sollten alle Schulen Willkommensprojekte ins Leben rufen, Aufklärungsarbeit leisten und Patenschaften übernehmen. Am Wichtigsten sei die Kontaktaufnahme. Das Beste sei einfach miteinander zu reden, um die Menschen als solche kennenzulernen und die unterschiedlichen Kulturen zu erklären.

 

Die Mitglieder der jeweiligen Arbeitsgruppen präsentierten ihre Ergebnisse dem Jugendkreistag.


Ein weiterer Schwerpunkt des Jugendkreistages bildete das Jugendforum. Zum Ende des Jugendkreistages präsentierten alle Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse und Anregungen. Bärbel Mylius war mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Sie lobte das engagierte Mitmachen und Mitdiskutieren der Mädchen und Jungen. Auch im kommenden Jahr, so Mylius, werde es wieder einen Jugendkreistag geben.


Ein großes Lob sei an dieser Stelle auch dem Präsidium des Jugendkreistages ausgesprochen. Ricardo Strauß vom Berufsschulzentrum Anhalt-Bitterfeld und Nico Peters, Schüler der zehnten Klasse der Sekundarschule Ciervisti Zerbst, leiteten den Jugendkreistag super!

 

 

Mitteilungsblatt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld

 

28.11.15

 

Es geschah am 35. Mai ...

 

Kantor Tobias Eger bei der Lesemeile 2015

Anlässlich der 7. Zerbster Lesemeile las Kantor Tobias Eger den Fünftklässlern der Ganztagsschule Ciervisti aus Erich Kästners "Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee" vor. Aufmerksam verfolgten die Kinder die phantastische Geschichte von Konrad und seinem Onkel Ringelhuth, die auf Negro Kaballo, dem Zirkuspferd, in die Südsee reiten. Und das am Donnerstag, dem 35. Mai ...

 

 

Volksstimme

Dezember 2015

Datum

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02.12.15

 

Weihnachtsmarkt in der Ciervistischule (Von Katrin Wurm)

 

Am Freitag findet in der Ganztagsschule Ciervisti ein Weihnachtsmarkt statt. Von 14.30 bis 17.30 Uhr geht das vorweihnachtliche Treiben.

 

In der Aula der Schule wird es ab 14.30 Uhr ein weihnachtliches Programm geben. Gleichzeitig öffnet der Markt, der einen Kuchenbasar, Marmeladenverkauf und viele andere Angebote beinhaltet.

 

Wer Lust hat, kann auch selbst kreativ werden und zum Beispiel Gestecke basteln oder Weihnachtssterne falten. Zudem wird es einen Tombola geben. Auch der Weihnachtsmann und ein Engel haben sich angekündigt, informiert die Schule.

 

 

Volksstimme

 

05.12.15

 

 

Musikalisch, herzlich und talentiert: Weihnachtsfeier in der Ciervisti-Ganztagsschule / Schüler gestalten Markt und Programm (Von Katrin Wurm)

 

An der Ganztagsschule Ciervisti fanden gestern eine Weihnachtsfeier und ein Weihnachtsmarkt statt. Die Schüler präsentierten ein besinnliches Programm, gespickt mit viel Musik, in der Aula der Sekundarschule.


Die liebevoll dekorierten Stände laden zum Verweilen ein. Überall gibt es kreative Geschenke und Dekorationsartikel zu erstehen. Schüler und Lehrer der Ganztagsschule Ciervisti haben sich auch in diesem Jahr wieder viel Mühe mit der Ausgestaltung ihres Weihnachtsmarktes gegeben.

 

Der Weihnachtsmann und die Schneeflocken gehören auch zum Weihnachtsprogramm der Ciervistischule   Die Percussiongruppe der Schule spielte einige Lieder, unter anderem das Lied "In der Weihnachtsbäckerei".


Und so darf auch ein besinnliches Unterhaltungsprogramm nicht fehlen. Viele Gruppen der Schule zeigen ihr Können, darunter die Schülerband, die Tanzgruppe und die Percussiongruppe. Auch ein Weihnachtsmann kommt vorbei und berichtet inmitten von funkelnden Schneeflocken von der nahenden Weihnachtszeit. "Weihnachten ist das Fest der Ruhe, der Besinnlichkeit und des Friedens. Aber leider für einige auch das Fest der Hektik und des Stresses", sagte Schulleiter Franz Köppe.

 

Schwungvoll: Viel Applaus erntete die Tanzgruppe. Die Mädchen tanzten zu dem Welthit "Sugar".   Musikalische Geschenke: Oliver (links) nahm im Namen der Heidetorschüler ein Instrument entgegen. Lennox übergab es.

(Fotos: Katrin Wurm)


Ein besonderes Geschenk gab es von den Schülern der Ciervistischule für die Schüler der Heidetorschule. "Unsere Schüler haben im Wahlpflichtfach Soziales in den vergangenen Wochen Instrumente für die Heidetorschüler angefertigt. Die wollen wir heute überreichen", so Lehrerin Anne Handrich. Lennox, Fünftklässler der Ciervistischule, überreichte Oliver, Neuntklässler der Heidetorschule ein solches Trommelinstrument. Oliver und seine Mitschüler haben jetzt dank der Ciervistis viele neue Trommelinstrumente. Vor allem die Band der Heidetorschule "Lautstark" freut sich darüber, wie Neuntklässler Oliver verriet.

 

 

Volksstimme

 

15.12.15

 

Werkelnd und klebend integrieren: Schüler der Sprachklasse der Ganztagsschule Ciervisti basteln Karteikästchen als Vokabelhilfe (Von Katrin Wurm)

 

An der Ganztagsschule Ciervisti werden die Kinder aus Flüchtlingsfamilien in einer Sprachklasse unterrichtet. Um den Deutschunterricht anschaulicher zu gestalten, fertigen sie im VHS-Bildungswerk Zerbst Lernkarteikästchen an.

Adventny veniec ist das slowakische Wort für Adventskranz. Fein säuberlich steht es in beiden Sprachen auf einer Karteikarte, aufgeschrieben von einer Schülerin der Ganztagsschule Ciervisti, die erst seit kurzem in Zerbst lebt und in der Slowakei aufgewachsen ist. Das Mädchen gehört zur Sprachklasse der Ganztagsschule. Kinder im Alter von 13 bis 17 Jahren lernen derzeit in der Sprachklasse Deutsch. Sie kommen aus Syrien, Bosnien, Polen und der Slowakei. Gestern stand aber nicht nur Vokabelnpauken auf dem Stundenplan.

 

Volle Konzentration: Schon bald sollen die Karteikästchen im Unterricht eingesetzt werden.   Die Sprachkarteikästchen werden mit bunten Servietten verziert und anschließend versiegelt.

 

"Viele Schüler können schnell von der Sprachklasse in den gewohnten Unterrichtsalltag wechseln." (Annegret Schulze, Integrationskraft der Ciervistischule)


Gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Stephanie Daul und Integrationskraft Annegret Schulze folgen die Schüler gestern der Einladung des VHS-Bildungswerkes Zerbst um praktisch tätig zu werden. "Wir basteln Lernkarteikästchen", erzählt Stephanie Daul. Diese sollen als schmucke und nützliche Aufbewahrungsgegenstände für die Lernkarteikarten dienen.


Unterstützung erhalten die Mädchen und Jungen dabei von Teilnehmern der Maßnahme Holzverarbeitung des VHS-Bildungswerkes. "Wir arbeiten Hand in Hand", so Sylke Wiedermann, Leiterin des Aus- und Weiterbildungszentrums. "Wir sind froh, die Räumlichkeiten und die Werkzeuge hier nutzen zu können. Natürlich hilft uns gerade bei der Verarbeitung von Holz auch das Wissen der Leute hier weiter", sagt Annegret Schulze erfreut. "Wir haben kürzlich von Firmen aus der Region Wörterbücher erhalten. Auch dafür sind wir sehr dankbar", erzählt Schulze weiter.


Ohne das Engagement der vielen Ehrenamtlichen sei Integration nicht möglich. Das Material für die Karteikästen wurde durch die Schulsozialarbeit finanziert.


"Die Karteikästen sollen von den Schülern nach und nach mit neuen Vokabeln befüllt werden. Momentan sind natürlich vor allem weihnachtliche Wörter gefragt", berichtet Annegret Schulze. Sie kennt die Schüler sehr gut. Bevor sie kürzlich als Integrationshilfe an der Ciervistischule ihre Arbeit aufnahm, war sie für die Euroschulen mit der Betreuung der Flüchtlingsfamilien in der Stadt vertraut.


"Man sieht schnell Erfolge." (Annegret Schulze)


Täglich fünf Stunden sind die geflüchteten Kinder, aber auch Kinder deren Familien zum Beispiel aus Polen kommen und in Zerbst arbeiten, im Rahmen des Sprachunterrichtes mit dem Erlernen der deutschen Sprache beschäftigt. "Das ist ein enormes Pensum. Aber man sieht schnell Erfolge", sagt Annegret Schulze und ermahnt augenzwinkernd einen Schüler, der mit seinem Freund polnisch spricht. "Vielleicht führen wir irgendwann eine Strafe - wie die Abgabe in ein Sparschwein - ein, wenn die Schüler untereinander nicht deutsch sprechen“, scherzt Annegret Schulze.

 

Annegret Schulze und Stephanie Daul (Mitte hinten, von links) unterstützen die Teilnehmer der Sprachklasse. (Fotos: Katrin Wurm)


Am Kunst- und Musikunterricht nehmen die Teilnehmer der Sprachklasse unabhängig von ihren Deutschkenntnissen teil. "In vielen Fällen lernen die Schüler aber so schnell, dass sie bald vollständig in eine Klasse integriert werden können", berichtet Annegret Schulze und erwähnt, dass jeder Sprachschüler aber auch von Beginn einer Schulklasse zugeordnet ist.


Über besondere Lernausflüge, wie ins VHS-Bildungswerk, freuen sich die Schüler immer sehr, versichert Schulze: "Wir haben auch schon mit den Senioren Plätzchen gebacken. Bei solchen Treffen lernen die Schüler einfach effektiver als nur im Unterricht."

 

 

Volksstimme

 

19.12.15

 

Junge Rechenkünstler lösen Knobeleien: Ganztagsschule "Ciervisti" führt alljährliche Matheolympiade durch (Von Daniela Apel)

 

Bevor die Fünft- bis Zehntklässler der Ganztagsschule "Ciervisti" heute entspannt in die Weihnachtsferien starten, jonglieren 62 von ihnen am Donnerstag 90 Minuten lang eifrig mit Zahlen und Formeln. Bereits seit neun Jahren findet die schulinterne Mathematikolympiade statt, die nun wieder die Köpfe der jungen Rechenfans qualmen ließ. Ohne Taschenrechner und Tafelwerk versuchen sie unter äußerster Konzentration die verschiedenen Aufgaben zu lösen. Neben dem simplen Einmaleins ist logisches Denken gefragt, mitunter lassen sich die kniffligen Knobeleien auch durch Probieren lösen.

 

"Die Schüler sollen beweisen, dass sie in der Lage sind, mathematische Grundsätze in alltäglichen Situationen anzuwenden", erläutert Andrea Schulze. Zufrieden beobachtet die Ganztagsschulkoordinatorin, wie sich die Acht- bis Zehntklässler mit Zauberquadraten, geometrischen Figuren, Brüchen und Gleichungen auseinandersetzen. "Die Beteiligung bei den Großen fällt in diesem Jahr etwas geringer aus, da zwei neunte Klassen im Rahmen des Sportunterrichts zum Schlittschuhlaufen in Halle sind. Einen anderen Termin bekamen sie leider nicht", erklärt sie. Somit fehlen elf potentielle Teilnehmer. Ab Klasse 8 kann jeder Schüler, der sich für Mathematik begeistert, an der Olympiade beteiligen. 31 sind es dieses Mal – genauso viele wie in den Klassen 5 bis 7, in der die Anzahl der Jungen die der Mädchen allerdings deutlich übersteigt. 28 zu 3 ist hier das Verhältnis. "Entweder hat sie der Mathelehrer geschickt oder sie nehmen auch freiwillig teil", sagt Andrea Schulze.

 

In der Aula der Zerbster Ganztagsschule Ciervisti brüteten in dieser Woche 62 Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 10 über mathematischen Aufgaben. (Foto: Daniela Apel)

 

Die Schüler lösen allerdings nicht die zentralen Fragen des bundesweiten Wettbewerbs. "Wir entwickeln jedes Jahr eigene", erklärt die Ganztagsschulkoordinatorin und erzählt von ihrem Kollegen Ingo Klemt. Der Fachschaftsleiter Mathe war ebenfalls maßgeblich an der Zusammenstellung der vielfältigen Knobeleien beteiligt. Die Aufgaben sind dabei für alle identisch.

 

Bei der Auswertung hingegen wird nach den einzelnen Klassenstufen unterschieden und die drei Bestplatzierten dürfen sich über Urkunden und Sachpreise freuen. Außerdem werden die Schulsieger der Klassen 5 bis 7 sowie 8 bis 10 gekürt. Neben einer Urkunde bekommen diese eine Medaille. "Wer das zweite Mal zu den Schulsiegern gehört, erhält ein T-Shirt mit dem Aufdruck 'Mathematiker des Jahres' Bronze, wer es nochmal schafft, für den gibt es Silber, beim vierten Mal dann Gold", erläutert Andrea Schulze.

 

Bis die Ergebnisse der Olympiade verkündet werden, dauert es jedoch noch etwas. Einige Wochen müssen sich die Teilnehmer da jetzt gedulden. Denn die Auszeichnung der erfolgreichen Mathe-Asse passiert kurz vor beziehungsweise nach der Vergabe der Halbjahreszeugnisse. Der genaue Termin steht derzeit noch nicht fest.

 

 

Volksstimme

 

23.12.15

 

Ein buntes Programm: Weihnachten in der Zerbster Ciervisti-Ganztagsschule (Von Gerhard Block)

 

Der noch junge Weihnachsmann samt Schneeflöckchen berichtete über Schwierigkeiten zur Weihnachtszeit.   Zu den vorgetragenen Liedern wurde fleißig mitgeschunkelt.

 

Zum umfangreichen Weihnachtsprogramm luden sich die Sekundarschüler und Lehrer der Ciervisti-Ganztagsschule als Gäste neben dem Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann u. a. auch Senioren ein. Weihnachtsfeier und Weihnachtsmarkt waren angesagt, welche gefüllt waren mit Musik, Tanz, Theater und Gesang sowie mit leckerem Essen.

 

Als Special-Guest erhielt ihr ehemaliger Schüler Martin Zimmermann für seine Lieddarbietungen viel Applaus.

(Fotos: Gerhard Block)

 

Nach der kurzen Begrüßung des Schulleiters Franz Köppe und Wünsche an alle, eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit zu verbringen, standen schon die Band und die Tanzmäuse auf der Bühne. Auch die Keyboard-Anfänger, die erst seit September üben, zeigten, was sie gelernt haben. Die Percussionsgruppe präsentierte auf der Weihnachtsshow ihr Können. Beim Stück der Theatergruppe ging es um Schneegestöber und um Hagelschauer samt Scheeflöckchen, die Angst hatten, an verkehrter Stelle zu landen. Als Special-Guest erhielt ihr ehemaliger Schüler Martin Zimmermann für seine Lieddarbietungen viel Applaus. Zum Abschluss übergaben Schüler der Ciervisti-Schule an die Heidetorschule angefertigte Trommelinstrumente.

 

Schülerinnen vom GTA "Kochen und Backen" zogen durch die Schulräume und boten schmackhafte Pizzen an.   Grill-und andere Spezialitäten von Würstchen bis Soljanka gab es auf dem Hof.

 

In und vor der Schulbibliothek ging es rund um das Lesen, und auf dem Bücherflohmarkt gab es günstige Angebote. Basteln von Gestecken, Weihnachtssternen und Weihnachtstaschen sowie Metallanhänger prägen, standen ebenfalls zur Auswahl.  Nach der Veranstaltung boten Schüler im Speiseraum ihren Kaffee und Kuchen an. Marmeladensorten waren begehrt, und wer beim Würfeln Glück hatte, bekam auch einen Preis. Tombola- und Töpferstand sowie der Schulkalender-Verkauf rundeten die Auswahl ab. Zwei Schülerinnen vom GTA "Kochen und Backen" zogen durch die Schulräume und boten auf ihren Tabletts schmackhafte Pizzen an. Grill- und andere Spezialitäten von Würstchen bis Soljanka gab es auf dem Hof.

 

 

General-Anzeiger

 

28.12.15

 

CIERVISTI-Adventskalender 2015

 

Vom 01. bis 24. Dezember konnte man täglich einen Preis in unserem CIERVISTI-Adventskalender gewinnen.


Einige der verlosten Preise im CIERVISTI-Adventskalender 2015

 

Inzwischen sind alle 204 Preise verlost. 1031 richtige Antworten haben wir erhalten.

 

Vielen Dank für die rege Teilnahme. Ein besonderes Dankeschön geht an alle Sponsoren und an Frau Rose, die mich bei dieser Aktion schon seit Jahren tatkräftig unterstützt.

 

Sponsoren 2015:


  

 

Rotary Club Zerbst

Frau Elß

Stadt Zerbst/Anhalt - Der Bürgermeister

Dr. Rainer Telle

 

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